AT218447B - Streckenverzugelement - Google Patents

Streckenverzugelement

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AT218447B
AT218447B AT255358A AT255358A AT218447B AT 218447 B AT218447 B AT 218447B AT 255358 A AT255358 A AT 255358A AT 255358 A AT255358 A AT 255358A AT 218447 B AT218447 B AT 218447B
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AT
Austria
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stretching
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stretching element
central strip
support
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AT255358A
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English (en)
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Oesterr Alpine Montan
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Streckerrverzugelement   
In Grubenausbaustrecken wird, insbesondere bei brüchigem Gestein, zwischen den einzelnen Stützelementen bzw. Streckenbögen ein Streckenverzug eingelegt, um das Gestein abzustützen. Es ist bekannt als Streckenverzugelemente Bleche zu verwenden, und es ist auch die Verwendung von Blechen bekannt, bei welchen die Ränder abgewinkelt bzw. profiliert sind. Die bekannten Streckenverzugelemente aus Blech weisen jedoch unbefriedigende Festigkeitseigenschaften auf. Es ist auch ein Streckenverzugelement für Streckenbögen mit U-förmigem bzw. belageisenförmigem Profil bekanntgeworden, welches einen ebenen Mittelstreifen und zu beiden Seiten desselben in einer gegenüber der Ebene des Mittelstreifens versetzten Ebene je einen ebenen Randstreifen aufweist.

   Bei diesen bekannten Streckenverzugelementen sind die Randstreifen etwa gleich breit wie der Mittelstreifen. Die neutrale Faser eines Streckenverzugelementes liegt daher tiefer,   d. h.   näher den Randstreifen als dem Mittelstreifen. Infolge des grossen Abstandes des Mittelstreifens von der neutralen Faser hat nun dieser Mittelstreifen geringere Druckkräfte aufzunehmen, so dass keine den Festigkeitsanforderungen entsprechende Konstruktion gegeben ist, umso mehr, als solche Streckenverzugelemente mit ihrem Mittelstreifen eine relativ zu ihrer gesamten Breite nur kleine Auflagefläche für die Firste bilden.

   Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Streckenverzugelemente ist darin zu sehen, dass für die Begrenzung der Auflage dieser Streckenverzugelemente auf den Streckenbögen umzubiegende Zungen vorgesehen sind, welche einerseits dadurch, dass sie aus dem Material des Verzugelementes ausgeschnitten werden müssen, den Querschnitt desselben schwächen und anderseits eine wiederholte Verwendung des Verzugelementes   unmöglich machen   oder zumindest erschweren, und welche ein Verlegen der Streckenverzugelemente, eben weil die Zungen umgebogen werden müssen. um die Stützbögen von aussen zu umgreifen, eine Verlegung der   Stützbogen Mann   an Mann unmöglich machen. 



   Durch die Erfindung werden diese Nachteile vermieden und ein Streckenverzugelement für Streckenbögen mit U-förmigem   bzw. belageisenförmigem Profil,   welches einen ebenen Mittelstreifen und zu beiden Seiten desselben in einer gegenüber der Ebene des Mittelstreifens versetzten Ebene je einen ebenen Randstreifen aufweist, ist gemäss der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass die Breite jedes Randstreifens etwa der halben Breite des Mittelstreifens entspricht, dass die Randstreifen im Bereich der beiden Enden durch starre Auspressungen beidseitig begrenzte Auflagestelle für die Flanschen der Streckenbögen aufweisen und dass der Abstand der die äussere Begrenzung der Auflage bildenden Kante der Auspressung von der Endkante des Streckenverzugelementes kleiner ist als die halbe lichte Weite zwischen den Schenkeln des U-förmigen Profils der Streckenbögen.

   



   Dadurch, dass die Breite jedes Randstreifens etwa der halben Breite des Mittelstreifens entspricht, wird in Anbetracht des Umstandes, dass der Mittelstreifen einerseits und die ebenen Randstreifen anderseits in der Ebene gegeneinander versetzt sind, erreicht, dass die neutrale Faser etwa in der Mitte der Höhe des Streckenverzugelementes liegt und gleichzeitig eine grosse   Abstützfläche   für die Abstützung der Firste erhalten wird, die etwa der Hälfte der Grundfläche des Streckenverzugelementes entspricht. Damit ist durch die etwa in der Mitte der Höhe des Streckenverzugelementes gelegene neutrale Faser an sich eine hohe Belastbarkeit des Streckenverzugelementes gegeben, die durch die durch den Mittelstreifen des Streckenverzugelementes dargebotene grosse Abstützfläche für die Firste in besonders günstiger Weise ausgenutzt werden kann.

   Weiters wird dadurch, dass die Randstreifen im Bereich der beiden Enden durch starre Aus- 
 EMI1.1 
 licht, erfindungsgemässe Streckenverzugelemente auf Streckenbögen einfach aufzulegen, ohne sie durch zusätzliche Massnahmen, beispielsweise durch Verbolzung, gegenüber den Stützelementen bzw. den Strek- 

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 kenbögen festlegen zu müssen und damit gegen Verschiebung zu sichern. Solche Auspressungen können durch einfache   Stanz- und   Pressarbeit ausgebildet werden, so dass die Herstellungskosten nur   uzytsent-   lich erhöht werden und auf jeden Fall gegenüber einer Verbolzung bedeutende Vorteile erreicht werden. 



  Schliesslich wird noch durch die Massnahme, den Abstand der äusseren Begrenzung, der die Auflage für die Streckenbögen bildenden Auspressung auf der Endkante des Streckenverzugelementes kleiner auszubilden 
 EMI2.1 
 Fall ist. 



   Eine festigkeitsmässige und für die Unterstützung des Streckenverzugelementes auf den   Stutzbögen   besonders vorteilhafte Ausführungsform des Streckenverzugelementes ist dann gegeben, wenn die Auspressung, welche die von der Endkante abgewendete Begrenzung der Auflage bildet, kegelmantelförmig und die Auspressung, welche die den Endkanten des Streckenverzugelementes zugewendete Begrenzung der Auflage bildet, in an sich bekannter Weise zylindrisch ist. Insbesondere die   kegelaanteliärmige   Ausbildung der einen Begrenzung der Auflage erhöht die Festigkeit des Streckenverzugelementes wegen der bei der Herstellung dieser   kegeImante1förmigen   Auspressung auftretenden   Kaltverfonnul1g.   



   In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispieles schematisch erläutert. Die 
 EMI2.2 
 
Die Fig. 4Fig. 5 einen Schnitt nach Linie V-V der Fig. 4 darstellt. 



   Das erfindungsgemässe Strecken verzugelement weist einen ebenen Mittelstreifen 1 und zu beiden Seiten desselben in einer gegenüber der Ebene des Mittelstreifens versetzten Ebene je einen ebenen Randstreifen 2 auf. Die Breite a dieser Randstreifen 2 entspricht ungefähr der halben Breite b des Mittelstreifens 1. 



  Da Mittelstreifen 1 und Randstreifen 2 in verschiedenen Ebenen   liegen, ergeben sich zwischen Mittelstrei-   fen und Randstreifen Obergangsstreifen 3. Diese Übergangsstreifen 3 sind schräg etwa unter einem Winkel von 60  abgewinkelt, wodurch sich einerseits günstigere Festigkeitseigenschaften und anderseits eine geringere Materialbeanspruchung bei der Verformung ergeben. Die Randstreifen 2 weisen nach etwa dem 
 EMI2.3 
 
Querschnittshöheentspricht. Auf diese Weise ergibt sich ein Profil, bei welchem die neutrale Faser etwa. in der halben Querschnittshöhe d liegt. Die Lage der neutralen Faser ist durch die Linie e angedeutet. 



   Im Bereich der beiden Enden der Streckenverzugelemente. sind durch   Anpressungen   4 und 5 Auflagestellen 6 geschaffen, welche. wie die Fig. 4 und 5 zeigen, für die Flanschen 7 von Streckenbögen 8 mit dem bekannten U-förmigen Profil dienen. Auf diese Weise sind die Streckenverzugelemente gegenüber den Streckenbögen gegen Verschiebung gesichert, ohne dass es einer Verholzung bedarf. Der Abstand f der die äussere Begrenzung der Auflage 6 bildenden Kante der Auspressung 5 von der Endkante des Strekkenverzugelementes ist kleiner bemessen als die halbe lichte Weite g zwischen den Schenkeln des U-förmigen Profiles des zugehörigen Streckenbogens 8. Auf diese Weise wird es, wie   Fig. S   zeigt, ermöglicht, die Streckenverzugelemente aneinanderzureihen. 



   Die Auspressung 5, welche die den Endkanten des Streckenverzugelementes zugewendete Begrenzung der Auflage 6 bildet, ist zylindrisch ausgebildet. Die Auspressung 4, welche die von der Endkante abgewendete Begrenzung der Auflage 6 bildet, ist kegelmantelförmig geformt. Diese Auspressungen sind leicht in einem Arbeitsgang herzustellen, wobei das Werkzeug gleichzeitig an den Schnittstellen 9 und   10 schei-   det und das Material in die Form der Auspressungen 4 und 5 zieht. 



     PATENTANSPRÜCHE   : 
1.   Sí. reçkenverzugelement für Streckenbögen   mit   U-förmigern     bzw. belageisenförmigem Profil,   welches einen ebenen Mittelstreifen und zu beiden Seiten desselben in einer   gegenUber   der Ebene des Mittelstreifens versetzten Ebene je einen ebenen Randstreifen aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite jedes Randstreifens etwa der halben Breite des Mittelstreifens entspricht,

   dass die Randstreifen im Bereich der beiden Enden durch starre Auspressungen beidseitig begrenzte Auflagestelle für die Flanschen der Streckenbögen aufweisen und dass der Abstand der die   äussere   Begrenzung der Auflage bildenden Kante der Auspressung von der Endkante des Streckenverzugelementes kleiner ist als die halbe lichte Weite zwischen den Schenkeln des   u-förmigen   Profils der Streckenbögen.

Claims (1)

  1. 2. Streckenverzugelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Auspressung, welche <Desc/Clms Page number 3> die von der Endkante abgewendete Begrenzung der Auflage bildet, kegelmantelfarmig und die Auspressung, welche die den Endkanten des Streckenverzugelementes zugewendete Begrenzung der Auflage bildet, in an sich bekannter Weise zylindrisch ist.
AT255358A 1958-04-09 1958-04-09 Streckenverzugelement AT218447B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2823374A1 (de) * 1978-05-29 1979-12-06 Thyssen Industrie Verzugmatte fuer den gruben- und tunnelausbau

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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