DE865064C - Schieberkasten fuer Gaszaehler - Google Patents

Schieberkasten fuer Gaszaehler

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DE865064C
DE865064C DEK11128D DEK0011128D DE865064C DE 865064 C DE865064 C DE 865064C DE K11128 D DEK11128 D DE K11128D DE K0011128 D DEK0011128 D DE K0011128D DE 865064 C DE865064 C DE 865064C
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DE
Germany
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channel
valve body
gas
wall
grate
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Expired
Application number
DEK11128D
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English (en)
Inventor
Fritz Krull
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Elster Kromschroeder GmbH
Original Assignee
G Kromschroeder AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F3/00Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow
    • G01F3/02Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement
    • G01F3/20Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement having flexible movable walls, e.g. diaphragms, bellows
    • G01F3/22Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement having flexible movable walls, e.g. diaphragms, bellows for gases
    • G01F3/226Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement having flexible movable walls, e.g. diaphragms, bellows for gases characterised by features of meter body or housing

Description

  • Schieberkasten für Gaszähler Die Erfindung betrifft einen Schieberkasten für Gaszähler mit Schiebersteuerung und mit begrenzten Meßräumen, bei welchen die beiden Außenkanäle der Gasverteilungseinrichtung zwischen Schieberrost und Meßkammer an ihren Enden längliche Querschnitte haben und die Öffnungen bezüglich sich entsprechender Längenausdehnungen um go" gegeneinander versetzt sind.
  • Es ist bekannt, Gasverteilungseinrichtungen so auszuführen, daß Schieberrost und Gasführungskanäle als einzelne Teile je für sich ausgebildet und dann durch Löten od. dgl. miteinander verbunden werden.
  • Die einzelnen Bestandteile der Gasverteilungseinrichtung werden getrennt angefertigt und dann zusammengesetzt, wobei sich zur Herstellung gasdichter Verbindungen der einzelnen Bestandteile die Verwendung von aus materialwirtschaftlichen Gründen zu vermeidenden Metallen, z. B. Lötzinn od. dgl., nicht umgehen läßt.
  • Diese Nachteile werden bei der erfindungsgemäßen Ausbildung der Gasverteilungseinrichtung vermieden.
  • Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß die untere, in die Meßkammer führende Öffnung des einen Außenkanals ungefähr in der der Schieberbewegungsrichtung entsprechenden Symmetrieebene des Gleitrostsystems liegt und dieser Kanal den unmittelbar zu einem Gassammel- bzw. Auslaßraum führenden Mittelkanal bogenartig durchdringt, während die untere Öffnung des anderen Außenkanals parallel zu dem ersteren, ungefähr entlang der quer zur Schieber- bewegungsrichtung liegenden Längsseite des Kanal systems, verläuft.
  • Der eine Außenkanal wird dabei gebildet von einer an den äußersten Rostquersteg anschließenden und einer dieser gegenüberliegenden, den Mittelkanal begrenzenden Querwand, welche eine zur Aufnahme des den Mittelkanal bogenartig durchdringenden, gegenüber der oberen Kanalöffnung um go" versetzten Kanalteils dienende Aussparung hat, während die an den beiden Kanallängsseiten anschließenden Wandteile sich gegen den Kanalgrund mehr und mehr zusammenziehen, um dort einen ungefähr der Kanalbreite entsprechenden Ausschnitt frei zu lassen, der zu dem den Mittelkanal durchdringenden Kanalteil, der bis unter den anderen Außenkanal reicht, überleitet.
  • Der zweite Außenkanal wird gebildet von einer an den entsprechenden äußersten Rostquersteg anschließenden und einer dieser gegenüberliegenden, den Mittelkanal begrenzenden Querwand, während die an die eine Kanallängsseite anschließende Wand bogenartig zum Kanalgrund verläuft und an der dieser gegenüberliegenden Kanallängsseite unterhalb des Steges überhaupt keine Wand vorgesehen ist, so daß hierdurch eine Öffnung entsteht, die das Gas in den gegenüber der oberen Kanalöffnung um go" gedrehten, ungefähr entlang der Längsseite des Kanalsystems verlaufenden Kanalteil führt.
  • Dabei können die unteren Enden der Außenkanäle als Anschlußflächen für das Anbringen der Meßkammern ausgebildet sein.
  • Schieberrost, Gasführungskanal mit den daran vorzusehenden Anschlußflächen für das Anbringen der Meßkammern und zweckmäßigerweise ein dem Schieberrost allseitig umgebender Befestigungsrand bilden dabei in an sich bekannter Weise ein einziges Bauteil, nämlich den einsatzfertigen Schieberkasten, wobei jedoch vorteilhaft im Gegensatz zu den bekannten Ausführungen vorzugsweise sämtliche Bestandteile dieses Schieberkastens innerhalb der durch den Befestigungsrand bestimmten Querschnittsform liegen.
  • Der neuartige Schieberkasten kann entsprechend seiner zweckgerechten Ausbildung in einem solchen Arbeitsverfahren hergestellt werden, daß er mit sämtlichen baulichen Einzelheiten in einem einzigen Arbeitsgang formfertig erscheint.
  • Infolge der neuartigen Gestaltung und der besonderen Kanalführung wird erreicht, daß der Schieberkasten bei großer Steifigkeit desselben infolge der herstellungsgerechten Formgebung leicht und damit billig herzustellen ist. Bei dem erfindungsgemäßen Schieberkasten sind sämtliche unterschnittenen Flächen vermieden, so daß bei Herstellung des Schiebers im Gieß-, Spritz- oder Preßverfahren nur einfache Kerne, die nach Erledigung ihrer Aufgabe leicht gezogen werden können, verwendet werden müssen.
  • Dabei erhält der einzelne Schieberkasten außerdem eine gedrängte, geschlossene Form. Damit ergeben sich trotz verhältnismäßig großer Kanalquerschnitte aber auch für den ganzen Gaszähler kurze Baumaße.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Schieberkastens ist es möglich, diesen unter Vermeiden von Lötverbindungen in einem einzigen Block großer Steifigkeit und Formfestigkeit herzustellen, wodurch sowohl in der Fertigung des Einzelteils als im Zusammenbau des Gaszählers eine Vereinfachung und Verbilligung des Gaszählers zu erzielen ist.
  • In den Abbildungen ist-ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar ist Abb. 1 eine Draufsicht auf den Schieberkasten, während Abb. 2 die Ansicht desselben von unten zeigt; Abb. 3 ist ein Schnitt durch den erfindungsgemäßen Schieberkasten quer zur 5 chieberbewegungsrichtung nach der Schnittlinie I-I der Abb. 1, Abb. 4 ein Schnitt nach der Schnittlinie lI-II der Abb. I, Abb. 5 ein Schnitt nach der Schnittlinie III-III der Abb. I; Abb. 6 zeigt einen Schnitt durch den Schieberkasten in der Richtung der Schieberbewegung nach der Schnittlinie IV-IV der Abb. I, während Abb. 7 die Befestigung zweier Schieberkasten nach der Erfindung an einer Iängs geschnittenen Tragplatte zeigt.
  • Die Gasverteilungseinrichtung besteht in bekannter Weise aus jeweils drei Kanälen, den beiden Außenkanälen I, 2 und dem Mittelkanal 3. Die Außenkanäle I, 2 münden in die Meßkammern, während der Mittelkanal 3 das Gas zu einem Gassammel- bzw. Auslaßraum führt.
  • Die Steuerungs- und Bewegungsvorgänge der einzellen Gaszählerorgane und die Wirkungsweise des Gaszählers kann als bekannt vorausgesetzt werden, so daß an dieser Stelle hierauf nicht einzugehen ist, da durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Schieberkastens an dem grundsätzlichen Aufbau und der Wirkungsweise des Gaszählers nichts geändert wird.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel entspricht die Schieberrostausbildung in ihrem Grundaufbau der allgemein üblichen. Der Schieberrost wird dabei gebildet aus zwei Längsstegen 4, 5 und vier Querstegen 6, 7, 8, 9. Die Oberfläche der Längs-und Querstege bildet die ebene Gleitfläche für den nicht dargestellten Muschelschieber.
  • Die obere rechteckige Öffnung des Außenkanals 1 wird gebildet von den beiden Querstangen 6,7 und durch die entsprechenden Abschnitte der Längsstege 4, 5.
  • An den Rostquersteg 6 schließt eine senkrecht nach unten führende Kanalaußenwand 10 an (Abb. 2 und 6).
  • Diese in ihrer Querschnittsform dem Kanalquer schnitt entsprechende Außenwand 10 bildet die äußere Begrenzung des Kanals I; darüber hinaus bildet sie in ihrer Verlängerung die seitliche Begrenzung des Teils 14 des Kanals 2, das entlang der Längsseite des Kanalsystems verläuft.
  • An den Quersteg 7 schließt eine senkrecht nach unten führende, der Querschnittsform des Kanals 1 genau entsprechende Wand II an. Diese Wand ii, die gleichzeitig die eine seitliche Begrenzungswand des Mittelkanals ist, hat etwa in zwei Drittel ihrer Höhe beginnend eine Aussparung I2, welche zur Aufnahme des den Mittelkanal bogenartig durchdringenden, bis unter den anderen Außenkanal 2 reichenden, gegenüber der oberen Öffnung des Kanals I um go" versetzten Kanalteils I3 dient. An die durch die Quer- stege 6, 7 gebildeten Abschnitte der Längsstege 4, 5 schließen Wandteile 15, 16 entsprechender Breite an.
  • Diese Wandteile I5, I6 ziehen sich gegen den Kanalgrund mehr und mehr zusammen; dort lassen sie einen ungefähr der Kanalbreite entsprechenden Ausschnitt frei, der zu dem den Mittelkanal 3 durchdringenden Kanalteil 13 überleitet.
  • Die obere rechteckige Öffnung des anderen Außenkanals 2 wird gebildet von den beiden Querstegen 8, 9 und durch die entsprechenden Abschnitte der Längsstege 4, 5. An den Rostquersteg g schließt eine senkrecht nach unten führende Außenwand 17 an. Diese entspricht in ihrer Querschnittsform dem Kanalquerschnitt, darüber hinaus bildet sie in ihrer Verlängerung nach unten die seitliche Begrenzung des um go" versetzten Teils I3 des Kanals I, während ihre Verlängerung in der Breite die seitliche Begrenzung des um 900 versetzten, entlang der Längsseite des Kanalsystems verlaufenden Teils 14 des Kanals 2 bildet.
  • An den Quersteg 8 schließt eine senkrecht nach unten führende, der Querschnittsform des Kanals 2 im wesentlichen entsprechende Wand I8 an. An den durch die Querstege 8, 9 gebildeten Abschnitt des Längssteges 5 schließt ein Wandteil 19 entsprechender Breite an. Das Wandteil 19 beschreibt einen Bogen, der von dem durch die Querstege 8, 9 gebildeten Abschnitt des Längssteges 5 bis nahezu an den Boden des Schieberkastens herunterreicht, und zwar unterhalb der senkrechten Projektion des entsprechenden Abschnitts des Längssteges 4. Unterhalb des durch die Querstege 8, 9 gebildeten Abschnitts des Längssteges 4 ist keine Kanalwand vorhanden, so daß hier eine rechteckige Öffnung 20 entsteht. Diese Öffnung 20 bildet die Überleitung von dem Kanalteil 2 zu dem gegenüber diesem um go" gedrehten, entlang der Längsseite des Kanalsystems verlaufenden Kanalteil 14.
  • Die nach der Seite des Mittelkanals 3 verlängerte Wand Ig bildet die Begrenzung des Kanals 14 nach innen, während eine an die Außenkanten der Querbegrenzungswände 10 und I7 anschließende, dem Kanalquerschnitt entsprechende Längswand 2I die äußere seitliche Begrenzung des Kanalteils 14 bildet.
  • Den oberen Abschluß des Kanalteils 14 bildet die eine Längsseite 22 einer rund um den Schieberrost angeordneten Randleiste, auf die an anderer Stelle noch ausführlicher einzugehen sein wird.
  • Der Mittelkanal 3 wird begrenzt von der an den Quersteg 7 anschließenden Wand II, der an den Steg 8 anschließenden Wand I8 und der seitlichen Verlängerung der den Kanal I auf der Längsseite begrenzenden Wand I5 bis unter den durch die Querstege 7, 8 bestimmten Abschnitt des Längssteges. Unterhalb des zwischen den Querstegen 7, 8 liegenden Abschnitts des Längssteges 5 ist keine Wand vorgesehen, so daß das Gas an dieser Stelle 24 freien Zugang zu dem Gassammel- bzw. Auslaßraum hat. (Abb. 4).
  • Der Kanal 3 gibt dem Gas nach unten und nach der Seite freien Austritt bei großen, im wesentlichen rechteckigen Querschnittsflächen; dabei wird die nach unten gerichtete Austrittsöffnung durch den den Mittelkanal bogenartig durchdringenden, an seiner Oberfläche strömungstechnisch möglichst günstig ausgebildeten Teil I3 des Außenkanals I unterteilt. Die dabei gebildete Mittelkanalöffnung 24 hat sehr großen Querschnitt, während die zwischen dem bogenartigen Durchdringungskörper des Kanalteils I3 und der Wand 15 liegende, senkrecht nach unten führende Öffnung 25 kleineren Querschnitt hat. Die Öffnungen 24 und 25 bilden zusammen den für das Ableiten des gemessenen Gases zu dem Sammel- bzw. Auslaßraum verfügbaren Querschnitt.
  • Die horizontalen Flächen 26, 27 an den Austrittsöffnungen der Kanäle I3 und 14 sind eben. Sie bilden die Anschluß- und Dichtflächen für das Anbringen der Meßkammern. In Abb. 4 ist das Anbringen der Meßkammern schematisch angedeutet. Auch die Außenseiten der Kanäle I3 und 14 führen senkrecht oder nahezu senkrecht zu den Kanalenden. Zwischen der Mündung des Kanalteils 13 des Kanals I und der Mündung des Kanalteils 14 des Kanals 2 stellt ein brückenartiger Bogen 28 die Verbindung her. Der sich dadurch ergebende Platz dient der Aufnahme der Membranschalenränder 23; dadurch können bei guter Anbringungsmöglichkeit der Membranschalen die Gasführungskanäle verhältnismäßig kurz gehalten werden, was sich auf die Bauhöhe des ganzen Gaszählers günstig auswirkt.
  • Um den ganzen Umfang des Schieberrostes erstreckt sich eine Randleiste von in der Draufsicht rechteckigem Querschnitt. Die Längsseiten 22, 29 der Randleiste, die mit den Längsstegen des Schieberrostes gleichlaufen, haben zur Aufnahme von Schraubenlöchern eine größere Breite als die mit den Querstegen des Schieberrostes gleichlaufenden Querseiten 30, 3I der Randleiste. Die aus den Teilen 22, 29, 30, 31 gebildete Randleiste stellt in der Draufsicht die äußere Umrahmung des Schieberkastens dar, innerhalb deren Projektion sämtliche Bestandteile desselben liegen.
  • Die Randleiste dient vor allen Dingen der gasdichten Befestigung der Schieberkästen an ihrer Verwendungsstelle. Zum Befestigen der Schieberkästen sind in der Randleiste mehrere Gewindelöcher 32, 33, 34, 35 vorgesehen. Um die Gewindelänge genügend lang ausführen zu können, kann die Stärke der Randleiste entsprechend groß gewählt werden; man kann aber auch davon absehen, die Stärke der Randleiste über die aus Festigkeitsgründen erforderlichen Abmessungen zu wählen und für die Aufnahme der Gewindelöcher besondere Augen vorsehen. Die Längsseite 22 der Randleiste bildet außerdem, wie weiter oben bereits ausgeführt, den oberen Abschluß des Kanalteils 14.
  • Ein besonders anschauliches Anwendungsbeispiel des erfindungsgemäßen Schieberkastens ist in Abb. 7 dargestellt. Zwei nach der Erfindung ausgebildete Schieberkästen 36, 37, deren einer gegebenenfalls eine durch die Gasführung bedingte abweichende Anordnung der Kanäle haben kann, werden an einer das Gaszählergehäuse in einen Raum für gemessenes und einen Raum für ungemessenes Gas unterteilenden Tragplatte 38 aus Blech, Preßstoff od. dgl. in der dargestellten Weise angebracht. Durch die besondere Ausbildung der Randleiste ist es möglich, die einzelnen Schieberkasten in einfacher Weise gasdicht mit der Tragplatte durch Schrauben od. dgl. zu verbinden.
  • Die Kanalführung des Schieberkastens nach der Erfindung ist so gewählt, daß keine hinterschnittenen Flächen entstehen; dabei wird durch das Übergreifen der einzelnen Kanalwände zu danebenliegenden Kanälen bei großen Kanalquerschnitten und durch die durch die Randleiste geschaffene starre Umrandung em Schieberkasten außerordentlich großer Steifigkeit geschaffen, der an jeder gewünschten Verwendungsstelle im Gaszähler leicht befestigt werden kann.
  • Durch die Art der Kanalführung und die Verbindung der Kanalwände ist ein Schieberkasten entstanden, der ein einziges je für sich herstellbares Bauteil mit allen daran erforderlichen Einzelheiten bildet.
  • Der erfindungsgemäße Schieberkasten kann infolge der zweckgerechten Ausbildung und der dadurch erzielten günstigen Kernformen in einem solchen Arbeitsverfahren hergestellt werden, daß er in einem einzigen Arbeitsgang mit sämtlichen baulichen Einzelheiten formfertig erscheint. Es ist dabei gedacht an die Herstellung aus Preßstoff, an die-Herstellung im Spritz- und Preßgießverfahren. Durch die in dem vorgesehenen Arbeitsverfahren Rechnung tragende Formgebung sind nur einfache, mit der Form fest verbundene Stahlkerne vorzusehen, was umständliche Kernzieheinrichtungenvermeidet und die Herstellungskosten des erfindungsgemäßen Schieberkastens günstig beeinflußt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Schieberkasten für Gaszähler mit Schiebersteuerung und mit begrenzten Meßräumen, bei welchem die beiden Außenkanäle der Gasverteilungseinrichtung zwischen Schieberrost und Meßkammer an ihren Enden länglichen Querschnitt haben und die Öffnungen bezüglich sich entsprechender Längenausdehnungen um go" gegeneinander versetzt. sind, dadurch gekenazeichnet, daß die untere, in die Meßkammer führende Öffnung (I3) des einen Außenkanals (I) ungefähr in der der Schieberbewegungsrichtung entsprechenden Symmetrieebene des Gleitrostsystems liegt, und dieser Kanal (I3) den unmittelbar zu einem Gassammel-bzw. Auslaßraum führenden Mittelkanal (3) bogenartig durchdringt, während die untere Öffnung (I4) des anderen Außenkanals (2) parallel zu dem ersteren, ungefähr entlang der quer zur Schieberbewegungsrichtung liegenden Längsseite des KanaIsystems verläuft 2. Schieberkasten nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Außenkanal (I) gebildet wird von einer an den äußersten Rostquersteg (6) anschließenden (IO) und einer dieser gegenüberliegenden, den Mittelkanal (3) begrenzenden Querwand (11), welche eine zur Aufnahme des den Mittelkanal bogenartig durchdringenden, gegenüber der oberen Kanalöffnung um 90" versetzten Kanalteils (13) dienende Aussparung (I2) hat, während die an die beiden Kanallängsseiten (4, 5) anschließenden Wandteile (15, 16) sich gegen den Kanalgrund mehr und mehr zusammenziehen, um dort einen ungefähr der Kanalbreite entsprechenden Ausschnitt frei zu lassen, der zu dem den Mittelkanal (3) durchdringenden Kanalteil (I3), der bis unter den anderen Außenkanal (2) reicht, überleitet.
    3. Schieberkasten nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Außen kanal (2) gebildet wird von einer an den entsprechenden äußersten Rostquersteg (9) anschließenden (I7) und einer dieser gegenüberliegenden, den Mittelkanal (3) begrenzenden Querwand (I8), während die an die eine Kanallängsseite (5) anschließende Wand (I9) bogenartig zum Kanalgrund verläuft und an der dieser gegenüberliegenden Kanallängsseite (4) unterhalb des Steges überhaupt keine Wand vorgesehen ist, so daß hierdurch eine Öffnung (20) entsteht, die das Gas in den gegenüber der oberen Kanalöffnung (2) um 90" gedrehten, ungefähr entlang der Längsseite des Kanalsystems verlaufenden Kanalteil (I4) führt.
    4. Schieberkasten nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Enden t26, 27) der Außenkanäle (I, I3, 2, I4) als Anschlußflächen für das Anbringen der Meßkammern ausgebildet sind.
    5. Schieberkasten nach den Ansprüchen I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Schieberrost (4, 5, 6, 7, 8, 9), Gasführungskanäle (I, I3, 2, 14, 3, 24, 25) mit den daran vorgesehenen Anschlußflächen (26, 27) für das Anbringen der Meßkammern und eine den Schieberrost allseitig umgebende Randleiste (22, 29, 30, 31) ein einziges Bauteil bilden, und daß er in einem solchen Arbeitsverfahren hergestellt wird, daß er mit sämtlichen baulichen Einzelheiten in einem einzigen Arbeitsgang formgerecht erscheint.
    6. Schieberkasten nach den Ansprüchen I bis 5> dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Bestandteile des Schieberkastens (36, 37) innerhalb der durch die den Schieberrost allseitig umgebende Randleiste (22, 29, 30, 3I) bestimmten, waagerechten Querschnittsform des Schieberkastens liegen.
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