DEP0009775MA - - Google Patents

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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 20. Mai 1953 Bekanntgemacht am 10. November 1955
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung bezieht sich auf eine Zuführvorrichtung für Rohlinge zu einer Maschine zur Formung steifer Schuheinlagen, insbesondere steifer Absatzeinlagen.
Maschinen für die Herstellung derartiger steifer Absatzeinlagen für Schuhe sind bekannt. Von wesentlicher Bedeutung ist hierbei die konstruktive Ausbildung der Zuführung der Rohlinge von einem Stapel zu der Formmaschine.
Bekannt ist eine Speisevorrichtung für die Formmaschine, bei der die Rohlinge in die Formmaschine durch eine bewegbare Übertragungsplatte gebracht werden, die auf einem Wagen gelagert ist, welcher auf Schienen verschiebbar ist, wobei mit dem Wagen ein Verformer bewegbar ist, der durch Druck betätigt wird, um die Rohlinge in die U-Form umzubiegen.
Gegenüber dieser bekannten Speisevorrichtung schlägt die Erfindung eine einfachere Konstruktion mit einfacheren Bauteilen vor, welche betriebssicherer ist. Sie besteht darin, daß sich am Stapelbehälter für die Rohlinge eine sich nach vorn in Richtung zur Formmaschine erstreckende Rohlingshalteschiene befindet, zu der eine Rohlingszuführungsplatte aus einer Lage hinter dem Stapelbehälter hin und her bewegbar ist, und auf deren
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I)H(Ii1H Si'iIt'll je eine Stange angeordnet ist, welche beide den Rohling fassen und über die Schiene in ein umgekehrtes U biegen, wenn die Rohlingszufivliningsplatte nach vorn bewegt wird, um einen Rohling entlang der Schiene in die Form hinein zu schieben.
An Nand der Zeichnungen wird die Erfindung weiter erläutert.
Fig. ι ist eine allgemeine perspektivische Ansicht ic einer solchen Formmaschine, soweit sie zur Darstellung der Rolilingszuführvorrichtung notwendig ist; hierbei ist die Form offen und der Speisekopf in seiner Ruhelage, d. Ii. zurückgezogenen Lage, dargestellt;
Fig· 2 ist eine Seitenansicht der Vorrichtung mit den benachbarten Teilen dvv Formmaschine im Querschnitt;
Fig. 3 ist eine Draufsicht entsprechend der Fig. 2, teilweise im Schnitt;
Fig. .j ist ein Längsschnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 3 uird zeigt die 1IIaU])ISaChIiClK1H Teile der Fördervorrichtung;
Fig. 5 ist ein Querschnitt nach der Linie V-V der Fig. 2;
2,r) Fig. 6 bis 9 sind schematische Querschnittsdarstelhingen, die aufeinanderfolgende Stufen der Arbeitsweise der Fördervorrichtung zeigen.
In allen Figuren sind gleiche Teile mit den gleichen l'ezugszeichen versehen.
Aus der Fig. 1 ergibt sich, daß die Form M der Formmaschine für Herstellung steifer Einlagen, für welche die F.rfmdung angewendet wird, aus einem I'aar Fornibacken 1. die gegenüber einem Schenkel 2 angeordnet sind und relativ hierzu geschwenkt werden können, besteht. Bei 3 (F"ig. 1) ist eine der beiden Zylinder- und Kolbenvorrichtungen, welche durch eine Flüssigkeit bewegt werden, um die Formbaekcn 1 in und aus der Zusammenarbeitslage mit dem Schenkel 2 zu bewegen, gezeigt. Das Hczugszeichen 4 betrifft eine vertikal bewegbare VVischplatte, welche im besonderen Ausfülirungsbeispiel ebenfalls durch eine flüssigkeitsgesteuerle Zylinder- und Kolbenvorrichtung 5, 6 betrieben wird. I )er Träger für den Schenkel 2 hat Ί5 die (!estalt einer Plattform 7, die zur Vorbereitung für einen Formvorgang und unmittelbar nachher durch ein hydraulisch betriebenen Prefikolben R gehoben und gesenkt werden kann. Wenn somit ein FjulagerWIiling />' in die Form .1/ gebracht werden 5c soll, wird jedesmal der Schenkel 2 hochgehoben, zuerst für den Zweck, ihn entsprechend zwischen den zusammenarbeitenden Formbacken 1 anzuordnen, unmittelbar bevor sie nach innen geschwenkt werden, um den Seitendruck auszuüben und schließlich den I lauptformdruck anzulegen. Nach Heendigung eines jeden Fonnvorganges wird dagegen der Schenkel wieder gleichzeitig mit der Auswärtsbewegung der Formbacken gesenkt. Wenn auch dies nicht zur Erfindung gehört, ist es zweck-6i) mäl.lig, hier zu erwähnen, daß der Schenkel 2 bei 8 schwenkbar gelagert und mit einer Druckflüssigkeitsantricbsvorriehtung 9 (Fig. 2) verbunden ist, damit die Einlage von der Form M weggebracht wird, wie dies in gestrichelten Linien in der Fig. 9 angezeigt ist, bald nachdem der Schcrikcl begonnen hat, sich nach unten zu bewegen.
Die Rohlingszuführungsvorrichtung für die Maschine besteht aus einer Grundplatte 10 und einem Speisekopf 11, der auf der Grundplatte angebracht ist. Die Grundplatte 10 hat die Form eines Schiebers, der zur Seitenverstellung auf einer Stütze 12 angebracht ist, die wiederum längs von einem tafelähnlichen Träger 13 verstellt werden kann. Hierzu haben die gegenüberliegenden Seiten der Grundplatte 10 herabhängende schwalbenschwanzförmige Teile io„, welche sich in einer entsprechend geformten Führung τ2„ der Stütze 12 befinden. Eine Querschraube 14, deren glatte Enden zur Drehung in den schwalbenschwanzförmigen Teilen io„ gemäß Fig. 5 untergebracht sind, erstreckt sich durch ein entsprechendes Gcwindeloch in einen mutterförmigen Ansatz 15, welcher vom Boden der Führung T2„ vorspringt. Das eine Ende der Schraube 14 reicht über die anliegende Seite der Grundplatte 10 hinaus und weist einen gerieften Einstellknopf 16 auf. Durch entsprechende Handhabung des Knopfes 16 kann der Speisekopf 11 seitlich verstellt werden, um i'hn mit der Form M auszurichten. Ähnlich, wie in den Fig. 4 und 5 dargestellt, ist die Stütze 12 eine FiVhrung, deren gegenüberliegenden Enden ebenfalls zu herabhängenden, schwalbenschwanzförmigen Teilen 12/, ausgebildet sind, die sich in einem entsprechend geformten FüTirungsweg 13,, des Trägers 13 befinden. Eine andere Querschraube 17, deren glatte Enden zur Drehung in den schwalbenschwanzförmigen Stücken 13,, untergebracht sind, erstreckt sich durch ein Schraubloch eines mutterförmigen Ansatzes 18 des Trägers 13. Die Schraube 17 hat einen Einstellknopf ι J11, durch deren Betätigung die Lage des Speisekopfes τ ι längs zur Form M eingestellt wird.
Der Träger 13 hat seitlich gerichtete, koaxiale Zapfen, die sich nach außen durch nach oben gerichtete und in Abstand stehende Arme 19,, eines mit einer Mittelbohrung versehenen, gegabelten Stückes 19 erstrecken. In der Mttelbohrung 19;, des Stückes 19 ist eine Stützsäule 20 befestigt, welche sich nach unten in ein Lager 21 an einem vorderen Ansatz J11 der Trägerplattform 7 erstreckt und sich darin dreht. Die Stützsäule 20 ist gleichfalls vertikal in der Bohrung 19/, verstellbar. Die Außenenden der Zapfen haben Schraubgewinde zur Aufnahme von Muttern 22, wodurch die ganze Einheit, bestehend aus der Grundplatte 10, dem Kopf ti, der Stütze 12 und dem tafelälhii'lichen Träger 13, nach einer Einstellung in Beziehung zum gegabelten Stück 19 zusammengehalten wird. Durch eine solche Einstellung kann die wirksame Höhe des Speisekopfes 11 und der Winkel, mit welchem er in einer vertikalen Ebene zur Form M liegt, in genauen Grenzen verändert werden. Leicht lösbare Halte- oder ähnliche Mittel dienen zur Sperrung der Stützsäule 20 in dem Lager 21 zusammen mit dem Speisekopf in seiner wirksamen Lage. Der Gedanke ist der, daß beim Lösen die Einheit von der
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Form M weg um die Achse der Säule geschwungen werden kann·, wenn dies gefordert wird und wie dies in den gestrichelten Linien in der Fig. 3 gezeigt ist. Wie erkenntlich, bewegt sich während eines Rohlingformvorganges der Speisekopf 11 auf der gleichen Trägerplattform 7 wie der Schenkel 2 zusammen mit ihm auf und ab.
Die Grundplatte 10 ist im wesentlichen horizontal angeordnet. Sie ist nicht nur mit nach aufwärts stehenden, sich längs erstreckenden Seitenflanschen ιo&, sondern auch mit nach aufwärts stehenden, vorderen und hinteren Ohren ioc und iod ausgebildet. Infolgedessen hat die Grundplatte die Gestalt eines seichten Troges und dient als Führungsweg für ein mehr oder weniger viereckig geformtes, unteres Gleitstück 23a des Hauptgußstückes 23 des Speisekopfes 11. Das Gußstück wird in der Grundplatte 10 durch Stahlstreifen 24 festgehalten, die an den oberen Enden der Seitenflansche io6 befestigt sind und gemäß Fig. 5 eine ausreichende Breite haben, damit sie sich eine kurze Strecke nach innen über die Oberfläche des Gleitstückes 23,, erstrecken können. Bei 25 (Fig. 4) auf der Rückseite des unteren Gleitstückes 23,, und sich nach rückwärts vom Gleitstück 23,, weg und durch das hintere Ohr iod der Grundplatte 10 erstreckend, ist eine Stange 26 angelenkt, welche einen Kolben 27 trägt, der für seine Hinundherbewegung in einem pneumatisch wirkenden Zylinder 28 untergebracht ist. Der Zylinder ist am Ohr iorf befestigt. Das obere Ende des Hauptgußstückes 23 ist mit einem Paar verhältnismäßig weit auseinanderliegender, aufrechtstehender Ohren 29 ausgebildet, welche zur Aufnahme eines feststehenden Querschaftes 30 gebohrt sind. Die gegenüberliegenden Enden der Querachse 30 gehen über die Außenseiten der Ohren 29 (Fig. 3) weit hinaus. An Ansätzen des Querschaftes 30 sind zur schwenkbaren Einstellung nach vorn gerichtete Arme 31 angebracht, welche zum Tragen entgegengesetzt liegender Teile 32 eines aufrechtstehenden Behälters, der allgemein das Bezugszeichen H hat, dienen. Die Behälterteile 32 liegen etwas im Abstand voneinander und sind innerhalb bestimmter Grenzen zu- und voneinander weg einstellbar. Bei 33 ist auf den Außenseiten des Hauptgußstückes 23 ein Paar geeignet gebogener Arme 34 angelenkt, an deren unteren Führungsenden Finger 35 befestigt sind. Die nach aufwärts gerichteten hinteren Enden der Arme 34 sind durch eine Querstange 36 verbunden, die eine Mittelbohrung zwischen ihren Enden zur Aufnahme einer vertikalen Einstellschraube 37 aufweist. Das untere Ende der Schraube hat einen Fuß 38, der auf einem pneumatisch wirkenden Zylinder, der jetzt beschrieben wird, aufliegt. Eine Kompressionsfeder 39 ist zwischen der unteren Seite der Querstange 36 und dem oberen Ende des Fußes 38 angeordnet. Der unterste Rohling eines Rohlingsstapels B, der in den Behälter H gebracht wurde, ruht auf den beiden auseinanderliegenden Fingerji 35 und wird durch sie im Gleichgewicht gehalten. Durch die Schraube 37 sind die beiden Finger in der Höhe einstellbar. Das obere Ende des Hauptguß'Stüctkes 23 ist zu einem sich längs erstreckenden, mit einer Bohrung versehenen, bearbeiteten Stück 40 ausgebildet, welches unterhalb des Querschaftes 30 im rechten Winkel hierzu liegt. In diesem Stück, welches zufällig sich in der Mitte zwischen den Ohren 29 befindet, ist das innere Ende einer Rohlinghalteschiene 41 von kreisförmigem Querschnitt untergebracht. Die Schiene erstreckt sich nach vorn um eine gewisse Strecke an der Stirnseite des Hauptgußstückes 23. An oder nahe an ihrem Außenende ist ein nach unten ragender Anschlagstift 42 angebracht. Zum Gleiten nach hinten und vorn entlang der Rohlinghalteschiene 41 ist ein Zuführungsstück 43 in der Form einer dicken Vertikalplatte vorgesehen. Das Mittelstück des untersten Rohlings B im Behälter H ruht auf der Schiene, und wie aus den Fig. 4 und 5 besonders ersichtlich, ragt die obere Kante der Zuführungsplatte 43 nach oben über die Schiene um ein geringes Maß nur ungefähr in der Dicke eines Rohlings hinaus. Um die Zuführungsplatte 43 in der betreffenden Höhe zu halten, ist ihr unteres Ende mit einer Bohrung zur Aufnahme eimer Führungsschiene 44 versehen, die aiuch unterhalb' der Rohlinghalteschiene 41 und parallel dazu läuft und an ihrem inneren Ende in einer weiteren Bohrung des Hauptgußstückes befestigt ist. Innerhalb der Füh- go rungsplatte 43 ist das Führungsende einer Stange 45 befestigt, die sich zwischen der Sohlenhalter schiene 41 und der Führungsschiene 44 erstreckt und parallel dazu läuft und in einer Bohrung im Hauptgußstück 23 gleitbar ist. Das gegenüberliegende Ende der Stange 45, die sich nach der Rückseite des Hauptgußstückes 23 erstreckt, trägt einen Kolben 46, der in einem pneumatisch wirkenden Zylinder 47 hin und her bewegbar ist. Der Zylinder 47 ist auf der Rückseite des Hauptgußstückes befestigt. Auf dem Zylinder 47 ruht der Fuß 38 der Schraube 37. Die beiden pneumatisch wirkenden Zylinder 28 und 47 können hintereinander angeordnet sein.
Auf den Außenenden des Querschaftes 30 sind einstellbar zwei weit auseinanderliegende, sich nach vorn erstreckende Arme 48 angebracht. Ihre Führungsenden sind durch eine Querstange 49 miteinander verbunden und dienen zum Tragen der Stange. Die Stange selbst ist zu den Armen 48 winkelig verstellbar. Auf ihrer Rückseite in der Mitte zwischen ihren Enden ist gemäß den Fig. 3, 4 und 5 ein flaches Kissen 50 aus Gummi od. dgl. befestigt, dessen untere Kante sehr nahe an der Rohl'inghalteschiene 41 liegt. Das Kissen 50 soll verhindern, daß mehr als ein Einlagerohling B rechts entlang der Schiene zur Einführung in die Form M der Formmaschine geschoben wird. Zwei parallele, in Abstand liegende ireiiativ dünne und verhältnismäßig kurze Stangen 51 werden von der Querstange 49 (die Querstange 49 befindet sich oberhalb der Rohlinghalteschiene 41) getragen und erstrecken sich von der Vorderseite der Stange 49 nach vorn. Wie aus den Fig. 3 und 5 ersichtlich, ist je eine Stange 51 auf jeder Seite der Halteschiene 41 angeordnet und relativ dazu geneigt. Die Neigung der
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Claims (12)

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    Stangen 51 zur Schiene 41 kann zwecks Änderung des Maßes, mit welchem ein Einlagerohling B um die Schiene 41 gebogen wird, durch Verstellung der Ouerslange 49 zwischen den Trägerarmen 48 hierfür geändert werden.
    In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist das liniere linde der Zufüliningsplatte 43 mit rückwärts gebogenen oder geneigten Ansätzen 43,, ausgebildet, die seitlich von den gegenüberliegenden Seiten eier Platte zum Fassen der sich nach unten erst reckenden Teile/?' eines gebogenen Rohlings B (Fig. 5) vorragen. Das hintere Stück der oberen Fläche 43/, der Zufuhrplatte 43 ist geneigt im wesentlichen so zur oberen Seite der Rohlinghalteschiene 4 1, wie in Fig. 4 dargestellt.
    I )as vordere Ohr io(. der trogff>nnigen Platte 10 ist zur Aufnahme einer einstellbaren Anschlagsehraube 52 mit einer Bohrwindung versehen, die, wie aus den Fig. 2 und 4 ersichtlich, einen gerieften Knopf 53 und in Verbindung damit eine Sperrnnitter 54 aufweist. Das Maß der Vorwärtsbewegung des ,Speisekopfes 1 1 durch Zulassen komprimierter Luft in den Zylinder 28 hinter dem Kolben 27 ist bestimmt durch die Berührung der Vorderseite des unteren Gleitstückes 23,, des ITauptgußslüekes 23 mit der Anschlagschraube 52. Demnach sind die genaue Stelle, zu der das Führungsende der Schiene 41 bewegt wird, und infolgedessen auch die von der Vorderseite der Zuführuiigsplalle 43 eingenommene Lage bei Beendigung eines Stoßes nach vorn durch eine Verstellung der Schraube 52 veränderlich. Dadurch kann der Betrag, den der Rohling Ii aus der Form M herausragen kann (d.h. die Sitztiefe), verändert werden.
    Fine Verstellung in gleichem Sinne ist natürlich auch durch Betätigung der Schraube 17 durch den KnopfiN möglich, um die Stütze 12 auf dem Träger 13 längs zu verschieben, wenn auch im allgemeinen die Schraube 17 nur für die Anfangseinstellung des Kopfes als (ianzes in seine richtige Lage vor der Form M benutzt worden1 soll.
    Gemäß Fig. (■> ist der Speisekopf 1 1 vollkommen von der Form M zurückgezogen, wobei die Rückseite des Gußstückes 23 in Berührung mit dem hiintoreu Ohr 1O1, der Grundplatte 10 steht und die Fühningsondcii der Schienen 41 und 44 in Abstand von der Form liegen. Fig. 7 zeigt rein schematisch die Vollendung der Anfangsstufe eines Rohlingzufü'lirvorganges, der in der Bewegung des Speisekopfes 1 1 nach vorn durch den Druck komprimierter Luft auf der Rückseite des Kolbens 27 besieht, bis das Gleitstück 23,, des Gußstückes 23 in Berührung mit dem vorderen Ohr iof (oder ziemlich in Berührung mit der in dieser Figur weggelassenen Anschlagsc'liraube 52) kommt und die Külirungsendcn der Schienen 41 und 44 dicht an der Korn) M liegen. Dann wird gemäß Fig. 8 die Zuführplatte 43 rechts nach vorn entlang den Schienen 41 und 44 durch den Druck komprimierter Luft auf der Rückseite des Kolbens 46 im Zylinder 47 gestoßen, bis die Zufuhrplatte in Berührung mit dem nach unten ragenden Anschlagslift 42 gelangt. Bei ihrer Vorwärtsbewegung aus der Stellung hinter dem Behälter II trennt die Zuführplatte 43 den untersten Rohling B von dem im 6g Behälter befindlichen Stapel und sciiiebt ihn entlang der Schicne4i vom Stapel weg in die Form M. Aufeinanderfolgende Stufen des Biegens des Rohlings B in ein umgekehrtes U durch die beiden Stangen 51 sind bei a, b und c in der Fig. 8 gezeigt. Der Teil des aus der Form M vorragenden zugeführten Rohlings ist mit B2 bezeichnet.
    Gemäß Fig. 9 ist der vorragende Teil B2 des Rohlings durch die herabhängende Wischplatte 4 zur Bildung des Einlagesitzes umgewendet worden.
    Es ist klar, daß die Vorwärtsbewegung des Zufü'hrstückes 43 nicht notwendigerweise der Vorwärtsbewegung des Speisekopfcs 11 zu folgen braucht. Die beiden Bewegungen können sidi überlappen oder auch gleichzeitig oder wesentlich gleichzeitig stattfinden.
    P A T E N T Λ N S P R C C II Ii :
    ι. Zuführvorrichtung für Rohlinge zu einer Maschine zur Formung steifer Schuheinlagen, dadurch gekennzeichnet, daß sich am Stapelbehälter (77) für die Rolilinge (7?) eine sich nach vorn in Richtung zur Form (M) erstreckende Rohlingshalteschiene (41) befindet, zu der eine Rohlingsztiführplatte (43) aus einer Lage hinter dem Behälter (77) hin und her bewegbar ist, und auf deren beiden Seiten je eine Stange (51) angeordnet ist, die beide den Rohling (7?) fassen und über die Schiene (41) in ein umgekehrtes U biegen, wenn die Rohlingszuführplatte (43) nach vorn bewegt wird, um entlang der Schiene (41) einen Rohling in die Form hinein zu schieben.
  2. 2. Zuführvorrichtung nadh Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß ein Speisekopf (11) zu einer Grundplatte (10) in Richtung zur Form (Tl/) und von ihr weg verschiebbar ist, wodurch die Schiene (41) genügend dicht an die Form (M) gebracht wird.
  3. 3. Zuführvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Randteil (B2) eines durch die Zufuhrplatte (43) in die. Form (M) eingebrachten Rohlings (B) aus der Form ragt.
  4. 4. Zuführvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Bewegung der Zuführplatte (43) und nach hinten in ihre Ausgangslage hinterhall) des Behälters (77) zur Aufnahme des nächsten Rohlings (7?) der Speisekopf (11) gleichfalls zurückgeschoben wird, wodurch das Ende der .Halteschiene (41) genügend weit von der Form (M) weggezogen wird.
  5. 5. Zuführvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (77) aufrechtstehend zur Halteschiene (41) angeordnet ist? die horizontal unterhalb des unten offenen Behälters liegt.
  6. 6. Zuführvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der unterste Ro1Ii-
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    ling (B) des Behälters (H) auf der Halteschiene (41) ruht und dort durch ein Paar in Abstand stehender Finger (35) im Gleichgewicht gehalten wird, die mit dem Speisekopf (11) verbunden und auf den beiden Seiten der Halteschiene (41) angeordnet sind.
  7. 7. Zuführvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Finger (35) an schwenkbar gelagerten und miteinander verbundenen Armen (34) angeordnet sind, wodurch über Schrauben (37) die Höhe der Finger eingestellt werden kann.
  8. 8. Zuführvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Ansätze (43a) der Zuführplatte (43) einen Druck auf die sich nach unten erstreckenden Teile des gebogenen Rohlings ausüben.
  9. 9. Zuführvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anschlag (42) am Führungsende der Halteschiene (41) zur ao Begrenzung der Vorwärtsbewegung der Zuführplatte (43) dient.
  10. 10. Zuführvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Speisekopf (11) und die Grundplatte (10) seitlich verstellbar as sind, wodurch die Haltesdhiene (41) mit der Form (M) ausgerichtet wird.
  11. 11. Zuführvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführplatte (43) auf der Halteschiene (41) angeordnet ist und darauf gleitet.
  12. 12. Zuführvorrichtung nach Anspruch ti, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit der Halteschiene (41) verbundene Führungsschiene (44) die Führung der Zuführplatte (43) unterstützt.
    Angezogene Druckschriften:
    USA.-Patentschrift Nr. 2 468 927.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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