DE231534C - - Google Patents

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DE231534C
DE231534C DENDAT231534D DE231534DA DE231534C DE 231534 C DE231534 C DE 231534C DE NDAT231534 D DENDAT231534 D DE NDAT231534D DE 231534D A DE231534D A DE 231534DA DE 231534 C DE231534 C DE 231534C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D83/00Heel-presses without nailing apparatus; Machines for pressing single lifts or punching holes for nailing

Landscapes

  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Λ! 231534-KLASSE 71 c. ^GRUPPE
, YSt. A.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Lauffleck für Schuhwerk und eine zur Herstellung desselben dienende Maschine.
Es ist von besonderem Vorteil, Laufflecke derart auszubilden, daß die Fleischseite des Lauffleckes frei von aus ihrer Ebene herausragenden Teilen ist, um dem untersten Absätzfleck eine glatte Auflagefläche zu bieten. Die Bauart der bekannten, zur Herstellung von Lauffleckert dienenden Maschinen ist jedoch derart, daß der zusammengepreßte Lauffleck in der Regel einen ungefähr senkrecht zu seiner Fleischseite stehenden Grat aufwies. Hierdurch wurde ein glattesAnschmiegen des Lauffleckes an den untersten Absatzfleck erschwert, und außerdem zeigte der fertiggemachte Absatz zwischen dem untersten Fleck und dem Lauffleck sichtbare Sprünge.
Gemäß der Erfindung soll das Entstehen eines aus der Ebene der Fleischseite des Lauffleckes herausragenden Grates während der Herstellung des Lauffleckes vermieden werden. Ein wichtiges Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der unvermeidliche, während des Zusammenpressen oder Gestaltens des Lauffleckes an der Vereinigung der Seitenflächen und der Innen- oder Fileischseite des Lauffleckes entstehende Grat an der Seite oder in der Ebene der Fleischseite des Lauffleckes
liegt. ' . ;
Zweckmäßig ist der auf die Fleischseite des zusammenzupressenden Schrötlings einwirkende Teil der Preßform derart ausgebildet, daß er die Fleischseite desselben überlappt, so daß das Entstehen eines aus der Ebene der Fleischseite herausragenden Grates vermieden wird. . .
Da die Außenseiten des Lauffleckes sich gegen die Narbenseite desselben verjüngern sollen, so wirkt zweckmäßig derjenige Teil der Preßform, der die Kanten des Schrötlings überlappt, auf die Fleischseite des Schrötlings, die die größte Breitseite des Lauffleckes bilden soll, ein.
Damit das Führen des Absatzes während des Beschneidens erleichtert wird, wird zweckmäßig ein bestimmter Teil der der Lauffläche des Lauffleckes angrenzenden Kante senkrecht zur letztgenannten Fläche ausgebildet. Der verbleibende Teil der Außenseite des Lauffleckes erhält eine im wesentlichen konische Gestalt. Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht nun darin, daß die seitlichen Preßstempel mit einem zwischenliegenden geraden Teil und mit schrägen Teilen verschiedener Breite 55, ausgerüstet sind, und daß die seitlichen Preßstempel abgenommen und umgedreht werden können, zum Zwecke, bei der Bearbeitung von Schrötlingen verschiedener Dicke stets einen bestimmten Teil der Kante des Lauf fleckes 6ö senkrecht zu seiner Lauffläche auszubilden.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung an einer Preßmaschine veranschaulicht, ; deren Bauart, mit Ausnahme der Neuerung, derjenigen des Patentes 158898 entspricht.
Fig. ι ist ein Schaubild der für die Erfindung maßgebenden Teile der Maschine.
Fig. 2 ist ein senkrechter Schnitt.
Fig. 3 ist eine Seitenansicht der Seitenstempel und des senkrechten Druckstempels.
Di
Fig. 4 ist ein Schaubild eines Seitenstempels.
Fig. 5 ist ein Schaubild des ortsfesten
Widerlagers, mit dem der den senkrechten Stempel tragende Block während des Arbeitsganges der Maschine in Berührung tritt.
Fig. 6 ist eine ähnliche Ansicht wie Fig. 2, die Preßform geschlossen darstellend.
Fig. 7'und 8 sind Einzelansichten eines zusammengepreßten Lauffleckes.
Fig· 9 zeigt den an dem Absatz angebrachten Lauffleck.
Fig. io erläutert die Wirkungsweise der Preßstempel.
In geeigneten Führungen des Maschinenge-
1S steiles ist ein auf und ab gehender Tisch 2 bewegbar. Die Auf- und Abbewegung des Tisches 2 wird durch ein Kniegelenk bewirkt, dessen oberes Gelenkglied durch das Bezugszeichen 4 angedeutet ist. An der oberen Seite des Tisches 2 sind Schieber 6 angeordnet, die die seitlichen Preßstempel 8 tragen. Die Schieber 6.werden mit Bezug aufeinander durch drehbar mit denselben verbundene Lenkstücke io in wagerechter Richtung bewegt. An den inneren Seiten der Schieber 6, angrenzend zu der vorderen Kante derselben, sind senkrechte Schieber 12 angeordnet. An den Schiebern 12 sind im Querschnitt T-förmig gestaltete, wagerechte-Glieder 14 ausgebildet, die in entsprechend gestaltete Nuten des Blockes 16 eintreten, an dem die auf die Stirnfläche des Lauffleckes einwirkende Preßplatte 20 angeordnet ist. Fig. ι läßt erkennen, daß die Glieder 14 derart ausgebildet sind, daß sie von der Front der Maschine schräg gegen die Maschinenseiten verlaufen. An' jedem der Schieber 12 ist eine schräge Fläche 18 angebracht, die mit dem der' Neigung der Flächen 18 entsprechend gestalteten Ende des Blockes 16 in Berührung steht.
Während der gegeneinander gerichteten Bewegungen der die seitlichen Preßstempel tragenden Schieber 6 wird der Block 16 von den schrägen Flächen 18 gegen die Rückseite der Maschine bewegt. Diese Bewegung des Blockes 16 wird durch die Verbindung desselben mit den senkrechten Schiebern 12, an denen der Block 16 angeordnet ist, ermöglicht. .
An der rückwärtigen Seite des Blockes 16 ist die auf die Stirnfläche des Lauffleckes einwirkende Preßplatte 20 angebracht. Die Preßpjatte 20 besitzt eine Schwalbenschwanzführung, die hinter eine senkrechte Nut 21 des Blockes 16 greift. An dem Block 16 ist ein federbelasteter Stift 22 angeordnet, der in eine Aussparung der Preßplatte 20 eintritt und die letztere mit Bezug auf den Block 16 in ihrer Lage hält. Fig". 2 läßt erkennen, daß die senkrechte wirksame Fläche der Preßplatte 20 flach ausgebildet ist.
Oberhalb der seitlichen Preßstempel 8 ist der den senkrechten Stempel tragende Block 24 an-
. , geordnet. Federbelastete Stifte 26, deren untere Enden auf den Preßstempeln 8 aufliegen, halten- den Block 24 nachgiebig in seiner Lage. Das vordere Ende des Blockes 24 ist durch eine in die Nut 21 eintretende Schwalbenschwanzführung mit dem Block 16 verbunden (Fig. 1, 2 und 3). Eine an dem Block 16 angeordnete Schraube 28 tritt in eine an der vorderen Fläche des Blockes 24 angebrachte Nut 30 ein, und begrenzt die Aufwärtsbewegung des Blockes 24 mit Bezug auf den Block 16. Der an der unteren Seite des Blockes 24 angebrachte Druckstempel 32 besitzt seitliche Flanschen, die in an der unteren Seite des Blockes 24 angebrachte Nuten 34 eintreten. Ein an dem Block 24 angeordneter federbelasteter Sperrstift 36 tritt in eine Aussparung des Druckstempels ein und verhindert Rückwärtsbewegungen des letzteren in den Nuten 34. .
Während der Aufwärtsbewegung des Tisches 2 trifft der Block 24 mit einem an dem Maschinengestell angebrachten Widerlager 38 zusammen und zwingt den Druckstempel, in den Hohlraum der Preßform einzutreten. Das Widerlager 38 ist senkrecht verstellbar an einem Block 40 angebracht, und zwar wird die Verstellung desselben durch ein Keilstück 42 bewirkt. An der oberen Seite des Keilstückes 42 sind Flanschen 43 angebracht, die . in wagerechte Nuten des Blockes 40 eintreten. An der unteren Seite des Keilstückes sind ebenfalls Flanschen 44 angebracht, die in schrägen Nuten des Widerlagers 38 Aufnahme finden. Damit das Widerlager 38 während der Verstellung keine seitliche Verschiebung erfährt, sind an den Seiten desselben Schultern 50 ausgebildet, die zwischen Fortsätzen 48 des Blockes 40 liegen (Fig. 5). Der.Block 40 ist mittels Schrauben 52 an dem Maschinengestell befestigt.
In Führungen 54 des Tisches 2 ist eine in der Längsrichtung des Hohlraumes der Preßform verschiebbare Platte 56 angebracht, die eine den Boden der Preßform bildende Platte 58 trägt.
Fig. ι läßt erkennen, daß die Oberfläche der Platte 58 geriffelt ist, damit die innere, an dem Absatz anliegende Fläche des Lauffleckes entsprechend gerauht wird. Die Platte 56 wird von einem Hebel 60 aus bewegt, der bei 62 an einer an dem Tisch 2 befestigten Konsole 64 drehbar ist. Die Konsole 64 bildet auch den Träger der Platte 56, solange die letztere ihre vordere Lage einnimmt. An dem Hebel 60 ist ein Kurvenschlitz 66 angebracht, in den eine an einem festen Zapfen des Mäschinengestelles befestigte Rolle 68 eintritt. Der Hebel 60 ist mit der Platte 56 durch ein Lenkstück 70 verbunden, welches durch eine Feder 72 nachgiebig mit einem drehbar an der Platte 56 angebrachten Glied in Berührung gehalten wird. Das obere Ende des Hebels 60 wird während der Aufwärtsbewegung des Tisches 2 von der Rolle 68 nach rechts (Fig. 2) geschwungen, wobei die Platte 56 einwärts oder in ihre wirk-
same Lage bewegt wird. Die Einwärtsbewegung der Platte 56 wird durch eine verstellbare Schraube j6 begrenzt, die mit einer Anschlagfläche 78 der Konsole 64 zusammentrifft.
An der oberen Seite der Platte 56 ist ein Finger 80 angebracht, der der Stirnfläche des Lauffleckes als Führung dient. Das vordere Ende des bei 82 drehbar an der Platte 56 angebrachten Fingers 80 ruht auf einer Feder 84 auf, die in Zusammenwirkung mit einer an dem rückwärtigen Ende des Fingers 80 angebrachten Schraube 86 den Finger für gewöhnlich in der in Fig. 2 dargestellten Lage hält. Die Schraube 86 begrenzt die durch Zusammen-
*5 treffen mit dem rückwärtigen Ende der Platte 56 hervorgebrachte Aufwärtsbewegung des vorderen Endes des Fingers 80. Die normale Lage des Fingers 80 kann durch Verstellung der Schraube 86 verändert werden.
An der Konsole 64 sind Führungen 88 angebracht, deren vordere Enden lose auf der Oberfläche der Platte 56 aufliegen. Die rückwärtigen Enden der Führungen 88 werden von einer an der Konsole 64 befestigten Schraube 90 getragen. Die Schraube 90 ist mit Rechts- und Linksgewinde versehen, so daß die Führungen 88 durch Drehung der Schraube 90 einander gegenüber in entgegengesetzten Richtungen verstellt werden. Die Führungen 88 verhindern seitliche Verschiebungen des Lauffleckes auf der Platte 56, wenn dieselbe in ihre wirksame Lage bewegt wird. An der Konsole 64 ist ein Deckel angebracht, welcher die an der Konsole angebrachten beweglichen Teile einschließt.
Die senkrechten Schieber 12, an denen der die Preßplatte 12 tragende Block 16 angebracht ist, sind mit Stangen 92 verbunden, die in senkrechte Führungen des Maschinengestelles eintreten. An jeder Stange 92 ist ein in ihrer Längsrichtung verstellbarer Bund 94 angebracht, der durch eine Stellschraube 96 in seiner Läge gehalten wird. An den unteren Enden der Stangen 92 sind verstellbare Muttern 98 angebracht. Zwischen den Muttern 98 und dem Maschinengestell befinden sich um die Stangen 92 herumgewundene Federn 100. Fig. 1 läßt erkennen, daß während der Aufwärtsbewegung des Tisches 2 die Stangen 92 durch die Federn 100 herabgedrückt werden und daß hierdurch der Block 16 mit der Preßplatte 20 auf den Tisch 2 herabbewegt wird. Während der Abwärtsbewegung des Tisches 2 treffen die Bunde . 94 der Stangen .92 mit dem Maschinengestell zusammen und unterbrechen die Abwärtsbewegung der Stangen 92, so daß der Block 16 wieder von dem Tisch 2 abgehoben wird.
Die seitlichen Preßstempel 8 besitzen zwei schräge Flächen 102, 104 von verschiedener Breite. Die beiden seitlichen Preßstempel sind.
von gleicher Bauart, und sie sind derart mit den Schiebern 6 verbunden, daß dieselben mit Leichtigkeit abgenommen, umgedreht und mit.
Bezug aufeinander ausgewechselt werden können, so daß entweder die Fläche 102 oder 104 während des Zusammendrückens des Lauffleckes wirksam ist.
Die einzelnen Preßstempel 8 stehen mit zwei Seiten der Wandungen ihres Schiebers 6 in Berührung. An jedem Schieber 6 ist ein winkelförmiges Glied 106 befestigt, das über den betreffenden seitlichen Preßstempel 8 greift. Durch die Glieder 106 sind abnehmbare Stifte 108 hindurchgeführt, die in Bohrungen. der Stempel 8 eintreten. Wenn die Stifte 108 herausgezogen werden, so kann das Abnehmen und Auswechseln der seitlichen Preßstempel rasch bewerkstelligt werden.
Zu Beginn des Afbeitsganges der Maschine nimmt der Tisch 2 seine niedrigste Lage ein, i'.nd die in der Längsrichtung des Lauffleckes "o wirkende Preßplatte befindet sich in angehobener Lage (Fig. 2). Die Stirnfläche des zusammenzupressenden, auf der Bodenplatte 56 aufliegenden Lauffleckes 110 steht mit der Anschlagfläche des Fingers 80 in Berührung. Während der Vorwärtsbewegung der Bodenplatte 56 bewegt sich der Lauffleck an der Preßplatte 20 vorbei, bis er die Lage erreicht, in der er zwischen den seitlichen Preßstempeln 8 und unter dem senkrechten Druckstempel 32 liegt. Während des größten Teiles der Vorwärtsbewegung des Lauffleckes wird derselbe von den Führungen 88 geleitet. Die Bewegung der Bodenplatte 56 gegen die Rückseite der Maschine findet während des ersten Teiles der Aufwärtsbewegung des Tisches 2 statt. Gleichzeitig wird die in der Längsrichtung des Lauf fleckes wirkende Preßplatte 20 - durch die Einwirkung der Federn 100 auf den Tisch 2 herabbewegt. Die Bewegungen dieser Teile stehen in solchem Zeitverhältnis zueinander, daß. sich der Lauffleck an der inneren Kante der Preßplatte 20 vorbeibewegt, kurz bevor die letztere, so weit herabbewegt wurde, daß sie in der Ebene der Oberfläche des Lauffleckes liegt. Der Kurvenschlitz 66 des Hebels 60 ist derart gestaltet (Fig. 2 undo), daß die Bodenplatte 56 unmittelbar, nachdem sie die Grenze ihrer Einwärtsbewegung erreicht hat, wieder etwas - zurückgezogen wird. Ein Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß die während der Bewegung der Bodenplatte 56 in ihre wirksame Lage zusammengepreßte Feder 72 wieder entspannt wird, ehe die Bodenplatte ihre endgültige Stellung einnimmt, so daß die Lage der Bodenplatte zwangläufig beaufsichtigt wird. Der senkrechte Stempel 32 liegt ganz dicht an der Oberfläche des zwischen die seitlichen Preßstempel bewegten Laufjieckes an.
Während der Aufwärtsbewegung des Tisches 2 werden die seitlichen Preßstempel gegeneinander bewegt, und gleichzeitig wird die Preßplatte 20 gegen die Rückseite der Ma-

Claims (5)

,schine bewegt. , Die Preßstempel 8 und die Preßplatte 20 üben einen seitlichen Druck auf den zusammenzupressenden Lauffleck aus. Wenn die Preßform geschlossen ist, so wird der den senkrechten Stempel 32 tragende Block 24 durch fortgesetzte Aufwärtsbewegung des Tisches 2 mit dem Widerlager 38 in Berührung gebracht. Durch diese Einwirkung" wird der senkrechte Stempel gegen die Boden- t° platte bewegt, wobei der Lauffleck einem senkrechten Druck ausgesetzt wird. Der senkrechte Stempel steht während seiner Bewegung gegen die Bodenplatte mit den geraden Flächen der seitlichen Preßstempel in Berührung. Der senkrechte Stempel wird bis zu einem Punkt herabbewegt, der in kurzer Entfernung von der Vereinigung der geraden und schrägen Flächen 102 oder 104 der seitlichen Stempel liegt, so daß ein bestimmter Teil der Kante des Lauffleckes angrenzend zu seine Lauffläche senkrecht mit Bezug auf die Lauffläche gestaltet wird und während des Beschneidens des Absatzes als verläßliche Führung dient. . Während der Abwärtsbewegung des Tisches 2 wird der senkrechte Stempel durch die Einwirkung der federbelasteten Stifte 26 von dem Lauffleck abgehoben, und die seitlichen Stempel und die Preßplatte 20 geben den zusammengepreßten Lauffleck frei. Während der fortgesetzten Abwärtsbewegung des Tisches 2 wird die Bodenplatte 56 zurückbewegt, und der zusammengepreßte Lauffleck fällt dann durch sein Eigengewicht in die die Bodenplatte aufnehmende Kammer. Der Lauffleck verbleibt in dieser Kammer, bis die Bodenplatte 56 ■ Wieder einwärtsbewegt wird, und zwar schiebt die Bodenplatte den Lauffleck dann in eine geeignete Rutsche. Es ist zu ersehen, daß die beschriebene An-Ordnung den Vorteil hat, daß der an der Vereinigung der äußeren Kante und der Fleischseite des Lauffleckes entstehende Grat 112 in einer Ebene liegt, die parallel zur letztgenannten Fläche steht, so daß die Fleischseite eine vollständig glatte Auflagefläche bildet. Dies wird auch der Fall sein, wenn die Teile der Preßform eine gewisse Abnutzung erfahren haben. Der seitliche Grat des Lauffleckes bringt keine erheblichen Nachteile mit sich, da er der Befestigung des Läuffleckes an dem nächsten, bekanntlich größeren Absatzfleck 114 nicht, hindernd im Wege steht. Der seitliche Grat wird während des Beschneidens des Absatzes wieder entfernt. Wenn jedoch ein Grat aus der mit dem Absatz 114 in Berührung tretenden Fläche des Lauffleckes herausragt, so verhindert dieser Grat ein dichtes Anschmiegen des Lauf fleckes an den Absatz, so daß nach dem Abschneiden und Fertigmachen des Absatzes zwischen dem Lauffleck und dem untersten Absatzfleck ein sichtbarer Sprung entsteht. Außerdem kommt es auch vor, daß der Lauffleck nicht gleichlaufend zur Unterfläche des Absatzes steht. Patent-A ν Sprüche:
1. Lauffleck für Schuhwerk, dadurch gekennzeichnet, daß der unvermeidliche, während des Zusammenpressen oder Gestaltens an der Vereinigung der Seitenflächen
, und der Innen- oder Fleischseite des Lauffleckes entstehende Grat an der Seite oder in der Ebene der Fleischseite des Lauffleckes liegt.
2. Maschine zur Herstellung von Laufflecken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der auf die Fleischseite des zusammenzupressenden Schrötlings einwirkende Teil (56, 58) der Preßform die Kanten des Schrötlings überlappt, um das Entstehen eines aus der Ebene der Fleischseite des Lauffleckes herausragenden Grates zu verhindern.
3. Maschine nach Anspruch 2, insofern sie zur Herstellung von Laufflecken Anwendung findet, deren Kanten sich von der Fleischseite gegen die Narbenseite verjüngen sollen, dadurch gekennzeichnet, daß derjenige Teil (56, 58) der Preßform, der die Kanten des Schrötlings überlappt, auf die Fleischseite des Schrötlings einwirkt, die die größte Breitseite des Lauffleckes bilden soll.
4. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß einer (20) der seitlichen Preßstempel für gewöhnlich in angehobener Lage gehalten, um das Einführen des Schrötlings in die Preßform zu ermöglichen, und daß dieser Preßstempel relativ
' zum Tisch (2) selbsttätig in wirksame Lage herabbewegt (100,92) wird, sobald der Schrötling seine Arbeitsstellung einnimmt.
5. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Preßstempel (8) mit schrägen Flächen (102," 104) verschiedener Breite und einem zwischenliegenden geraden Teil versehen sind, und daß diese Preßstempel umdrehbar und auswechselbar angeordnet sind (106, 108), so daß bei der Bearbeitung von Schrötlingen verschiedener Dicke stets ein bestimmter Teil der Kante gerade gestaltet wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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