DEM0020792MA - - Google Patents
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 14. November 1953 Bekanntgemacht am 29. März 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung geht von der bekannten Anordnung aus, bei welcher zur Anlenkung eines mit dem
Wagenkasten fest verbundenen Drehzapfens am Rahmen des Laufwerkes von Schienenfahrzeugen
raumbewegliche Lenker dienen, die in entgegengesetzte Fahrtrichtungen weisen und mit ihren
einander zugewandten Enden an einem den Drehzapfen umfassenden Querhaupt, mit ihren, einander
abgewandten Enden am Rahmen des Laufwerkes angelenkt sind.
Von den bekannten Anordnungen unterscheidet sich die Erfindung dadurch, daß die Lenker übliche
raumbewegliche Schaken sind, die durch Aussteifungen drucksteif gemacht sind.
Diese Art der Anlenkung des Drehzapfens hat den Vorteil, daß im Bahnbau vielfach verwendete
Bauteile verwendet werden können. Der Anlenkung des Drehzapfens können beispielsweise ohne
Schwierigkeiten die gleichen Schaken dienen, die auch bei Federgehängen Anwendung finden. Es ist
hierbei lediglich erforderlich, zwischen den einander zugekehrten Flächen der Steine der bekannten
und üblichen Schaken einen kräftigen, Druckkräfte übertragenden Körper einzusetzen.
Gemäß einem weiteren Erfindüngsmerkmal wird eine spielfreie Aussteifung der Schaken vorgeschlagen,
so daß diese spielfrei zur wechsel- \veisen Übertragung von Zug- und Druckkräften
geeignet sind. Als Aussteifungen dienen gemäß einem anderen Erfindungsmerkmal drucksteife
Stäbe, die zwischen die einander zugekehrten Flächen der Schakensteine eingesetzt werden.
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M 20792II/2Od
An sich ist es bei Schienenfahrzeugen, bei denen der Laufwerkrahmen mittels Schaken an den
Enden der als Blattfedern ausgebildeten Achsbuchsfederung aufgehängt ist, schon bekannt, die
Schaken mit hohlkugelförmigen Wälzflächen zu versehen, zwischen denen ballige Wälzkörper angeordnet
sind, auf deren einem sich der Laufwerkrahmen abstützt und deren anderer auf der Blattfeder
sich abstützt. Der Wälzkörper, auf dem sich ίο der Laufwerkrahmen abstützt, ist auf seinem entgegengesetzten,
d. h. oberen Ende ebenfalls ballig und liegt mit geringem Spiel einem auf der Unterseite
-balligen Wälzkörper gegenüber, der auf der Unterseite der Blattfeder sitzt. Nach Überwinden
des geringen Spiels zwischen diesen benachbarten starren Wälzkörpern sind die Schaken auch schon
drucksteif. Bei der -bekannten Anordnung ist der Krümmungsradius der in die Schake eingreifenden
Enden der balligen Wälzkörper auch bereits ao kleiner als der Krümmungsradius der hohlkugelförmigen
Wälzflächen der Schaken.
Demgegenüber besteht die Erfindung in der Benutzung derartiger, gegebenenfalls durch spielfreie
Aussteifung drucksteif gemachter Schaken als Lenker der vorerwähnten bekannten Drehzapfenanlenkung.
Eine Behinderung der Raumbeweglichkeit der Schaken durch die Aussteifungen wird wie bei den
bekannten Wälzkörpern dadurch verhindert, daß die Enden der drucksteifen Stäbe kugelig und die
einander zugekehrten Flächen der Schakensteine hohlkugelförmig ausgebildet sind, wobei die kugeligen
Enden der Stäbe einen kleineren Krümmungsradius haben als die hohlkugelförmigen Vertiefungen
der Schakensteihe.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens ist in der Zeichnung schematisch wiedergegeben.
Es zeigt
Fig. ι die Ansicht von oben auf die Drehzapfenlagerung
im Schnitt nach der Linie I-I der Fig. 2,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in
Fig. i,
Fig. 3 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles A in Fig. i.
Der Drehzapfen 1 ist mit dem nicht gezeichneten Wagenkasten fest verbunden. Der Wagenkasten
stützt sich über Rollen, Gleitstücke od. dgl. auf einer Wiege ab, so daß der Drehzapfen von senkrechten
Kräften entlastet ist und nur als Dreh-So führung wirkt. Mit dem vom Wagenkasten abgekehrten
Ende ist der Drehzapfen in einem Querhaupt 2 gelagert. Das Querhaupt 2 besteht aus
einem zylindrischen Hohlkörper 2a mit an diesen
angesetzten Armen 26, die Platten 2C mit Lagerzapfen
2d tragen. Der Drehzapfen 1 ist an dem im
Querhaupt 2 gelagerten Ende wie üblich mit einer Büchse 3 mit balliger Außenfläche versehen, um
ein Schrägstellen des Drehzapfens 1 gegenüber dem Drehgestell zu ermöglichen. Die Verbindung zwisehen
Büchse 3 und Drehzapfen 1 ist dreh- und schubfest; sie erfolgt beispielsweise durch Aufschrumpfen,
Aufschrauben od. dgl. Mit der Büchse 3 stützt sich der Drehzapfen 1 seitlich, wie gleichfalls
bekannt, unter Zwischenschaltung einer zylindrischen Büchse 4 und einer weiteren Büchse 5 aus
nachgiebigem Werkstoff, vorzugsweise Gummi, im Hohlkörperteil 2a des Querhauptes 2 ab. Die
Büchse 5 ist auf der zylindrischen Büchse 4 aufvulkanisiert und in den zylindrischen Hohlkörperteil
2a des Querhauptes 2 eingepreßt. Das Drehzapfenlager
im Querhaupt wird nach unten zu von einer Platte 6 abgeschlossen, die sich unter der
Wirkung einer Schraube 7 über einen Ring 6a (Fig. 2) auf der Büchse 3 abstützt.
Auf jeden Lagerzapfen 2d des Querhauptes 2 ist
jeweils unter Zwischenschaltung einer Büchse 8 ein Schakenstein 9 aufgesetzt. Die Schakensteine 9
dienen als Lager für Schaken 10. Ein zweites Lager für die Schaken 10 bilden Schakensteine 11,
die über Büchsen 12 auf am Rahmen 13 des Drehgesteiles
befestigten Lagerbolzen 14 sitzen. Die Schaken 10 sind durch zwischen den Schakensteinen
9 und 11 angeordnete Aussteifungen 15 drucksteif gemacht. Die Aussteifungen bestehen
aus einfachen Rundstäben 15, die an ihren Enden ballig sind und sich auf Kugelkalotten 16 und 17
der Schakensteine 9 und 11 abstützen. Die Radien der Kugelkalotten 16 und 17 sind, wie bekannt,
größer als die Radien der balligen Rundstabenden, um ein Klemmen beim Pendeln der Schaken zu
vermeiden. Ebenso ist die Krümmung der in die Schaken eingreifenden Lagerflächen der Schakensteine
geringer als die Krümmung der aus Rundmaterial gefertigten Schaken. Die Schakensteine 9
sind gegen seitliches Verschieben auf den Lagerbolzen 2d durch Stellringe 18 gesichert.
Das Querhaupt 2 liegt entweder, wie bekannt, unter der einteilig ausgeführten Wiege des Drehgestelles,
wobei der Drehzapfen 1 durch ein sich in Fahrzeuglängsrichtung erstreckendes Langloch
hindurchtritt, oder, wie gleichfalls bekannt, zwischen dem Oberteil und dem Unterteil der geteilt
ausgeführten Wiege, wobei der Drehzapfen durch ein Langloch im Wiegenoberteil hindurchtritt. In
jedem Fall liegt das Querhaupt, wie bekannt, in der Höhe oder wenigstens angenähert in der Höhe
der Radachswellen.
Bewegt sich der Wagenkasten gegenüber dem Drehgestell infolge des Wiegenfederspiels in lotrechter
Richtung, so wird die Bewegung von den no Schaken aufgenommen. Längsbewegungen werden
zwischen Drehgestell und Wagenkasten, wie bekannt, unter LTmgehung der Wiege übertragen,
während die Wiege wie üblich in horizontaler Querrichtung vom Drehzapfen geführt wird.
Anspruch 1 schützt ausschließlich die Gesamtkombination
seiner sämtlichen Merkmale. Die Ansprüche 2 bis 5. sind reine Unteransprüche und
gelten nur in Verbindung mit Anspruch 1.
Claims (5)
120 Patentansprüche:
i. Anlenkung des mit dem Wagenkasten fest verbundenen Drehzapfens am Rahmen des
Laufwerkes von Schienenfahrzeugen mittels nach entgegengesetzten Fahrtrichtungen wei-
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sender raumbeweglicher Lenker, die mit ihren einander zugewandten Enden an einem den
Drehzapfen umfassenden Querhaupt angelenkt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenker
übliche raumbewegliche Schaken (io) sind, die durch Aussteifungen (15) drucksteif gemacht
sind.
2. Anlenkung nach Anspruch 1, gekennzeichnet ■ durch eine spielfreie Aussteifung der
Schaken (10), so daß diese spielfrei zur wechselweisen Übertragung von Zug- und Druckkräften
geeignet sind.
3. Anlenkung nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch drucksteife Stäbe (15),
die als Aussteifungen zwischen den einander zugekehrten Flächen (ga, na) der Schakensteine
(9, 11) eingesetzt sind.
4. Anlenkung nach den Ansprüchen ι bis 3, gekennzeichnet durch kugelige Enden der
drucksteifen Stäbe (15) und durch hohlkugelförmige, einander zugekehrte Flächen (ga, iia)
der Schakensteine (9, 11).
5. Anlenkung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die kugeligen
Enden der drucksteifen Stäbe (15) einen kleineren Krümmungshalbmesser haben als
die hohlkugelförmigen Flächen (gq, na) der
Schakensteine (9, 11).
Angezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 831557, 852398,
Deutsche Patentschriften Nr. 831557, 852398,
81941a, 833505, 847608, 464093, 801038,
829602, 554076;
schweizerische Patentschrift Nr. 183 580.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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