DEL0017554MA - - Google Patents

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DEL0017554MA
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 28. Dezember 1953 Bekanntgemaclit am 19. Juli 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
' Die ;Ernndung betrifft ein Verfahren zur Prüfung von. Hochleistungsschaltern mit zwei getrennten Energiequellen für den Hochstrom unc[ die Prüfspännung, bei dem. die P ruf spannung unmittelbar nach dem· Nullwerden des Hochstromes an den Prüfschalter gelegt wird. Die Erfindung ist sowohl für Niederspannungsschalter als auch besonders für Hochspannungsschalter anwendbar. Bei den bekannten Pnüfschaltungen dieser Art wird: zunächst der Hochstram über den Prüfschalter geleitet und nach, der Öffnung des Schalters zur Erzielung mehrerer Brennhalbwellen, die von der niedrigen Spannung des Hochstromkreises nicht durchgezündet werden können, kurz vor oder während des Strom-Nulld.urchgangs . bei jeder Halbwelle des Hochstr.omes die- hohe Prüifspa.nnung an die Schaltkdntäkte; .gelegt. Die Zuschaltung des Prüfspannungskreiges: wird z. B; durch ein Steuergerät vorgenommen,:;das seinen !Auslöseimpuls von der bei der Schal:tkontakttrennun!g auftretenden Lichtbogenspannung <erhält.'
Der vorzeitige Einsatz, defyelektrischen Energie des Prüifspannungskreises h,at aber den Nachteil, daß die Hochspannungsquelle:twährend dieser Zeit ständig belastet ist und dadurch in dem Augenblick, wo die eigentliche Spanniungsprüfung erfolgen soll, nicht die volle Prüfspännung liefern kann. Dieser Nachteil wird ,'dadurch vermieden,
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daß erfindungsgemäß der Prüfspannungskreis erst dann geschlossen wird, wenn die Schaltkontakte in oder nahezu in die optimale Löschstellung gelangt : sind: Durch eine derartige:' Entlastung des Prülfspannungskreises ist die Gewähr dafür ge-
J ' geben, daß die Prüfung1" des Schalters unter den richtigen Bedingungen erfolgt.
In Abb. ι der Zeichnung ist die Stellung der Schaltkontakte ι und 2 eines P ruf schalters schematisch in mehreren Phasen der Ausschaltbewegung dargestellt. Von der Mittelstellung α ausgehend entsteht zunächst ein Lichtbogen b kleiner Länge, der der Löscbmitteleinwirkung noch wenig ausgesetzt ist und sich dann in einer weiteren Stellung der:'Kontakte zu dem Lichtbogen c ausweitet. Wurden die deri Lichtbögen b und ε
zugeordneten Hochstromhalbwellen schön den Stromkreis für die Prüfspannung schließen, so würde dies eine zwecklose Verwendung der Energie des Prüfspannungskreises bedeuten, und bei der Endstellung der Kontakte bei optimalen Löschverhältnissen würde die für die Prüfung notwendige Spannung nicht zur Verfügung stehen. Daher darf die Prüfspannung erst dann, an d'ie Schaltkontakte 1 und 2 gelegt werden, wenn diese in der stark gezeichneten, den optimalen Löschverhältnissen entsprechenden Stellung angelangt sind. , . . .
In der praktischen Ausführung des Erfindungsgedankens kann man die späte Zuschaltung des Prüfspannungskreises entweder von der Zahl der vorhergehenden' Hoehstromhalbwellen oder der Höhe der auftretenden Licbtbogenspannung an den Schaltkontakten abhängig machen. Man kann auch beide Möglichkeiten miteinander kombinieren, so daß die Einschaltung der Spannung sowohl von einer festgelegten Zahl von vorhergehenden Hochstromhalbwellen als auch von der Höhe der Lichtbogenspannung abhängt.
Zweckmiäißig wird ein Zählwerk für die Hoehstromhalbwellen vorgesehen, das nach, einer vorbestimmten Halibwellenzahl die Auslösung einer Schaltfunkenstrecke im Präfspannungskreis freigibt. Wird ein stromabhängiges Steuergerät zur Zuschaltung des Präfspannungskreises benutzt, so bleibt dieses Steuergerät so lange gesperrt, bis ein von der Lichtbogenspannung hergeleiteter Steuerimpuls die Freigabe bewirkt.
Beispielsweise können in einer Prüfschaltung nach Weil die von dem Hochstrom kurz vor seinem Nulldiurchgang hergeleiteten Stromimpulse, die das Zuschalten des Prüfspannungskreises hervorrufen, so lange gesperrt werden, bis die Lichtbogenspannung (Zünd- oder Löschspitze) des Ausschaltlichtbogens einen Freigabeimpuls für das Steuergerät bewirkt.
In Abb. 2 sind mehrere Halbwellen des Hocll·- stromes i^ dargestellt, denen kunz vor dem NuIldurchgang ein Schwingstrom is überlagert ist, der von dem Präfspannungskreis geliefert wird. Dieser Schwingstrom wird jedoch erst dann ausgelöst, wenn die Lichtbogenspannung L einen genügend hohen Wert erreicht hat. Dies ist durch die der Stramhalb-welle 1 i^puberlagerteiySchwingstrpmhalbf]';? welle is angedeutet.1 Wie 'man sieht,'kommt es nach der ersten Überlagerung izu·' ie-iner Neuzümdung, und erst nach der darauffolgenden Hochstromhalbwelle wird endgültig äüsgeschartet.
Abb. 3 zeigt das !zugehörige· ^Schaltbild der Prüf anlage nach Weil. In dem Hochstromkreis des Generators ,,Q , liegt, der Prülfsphalter,Sp in Reihe mit einem* jHilfsschalter 5^. An. den''Klemmen des Prüfschalters liegt ferner der Prüfspannungskreis, der aus einem Schwingkreiskondensator Cs, einer Drossel Ls und der Funkenstrecke F besteht. Die an den Klemmen des Kondensators Cs liegende Spannung treibt den Schwingstrom is über diesen 'Stromkreis. Parallel zum Prüfschalter Sp liegt eine Reihenschaltung aus! dem Dämpifungswiderständ Rd und· dem' Kondensator Ce, die-zusammen mit Cs und Ls zur Festlegung der Frequenz der einschwingenden Wiederkehrspannung dienen.
Wird nach öffnung der Schalter 6^ und Sp ein Zählwerk Z im."HÖchströmkreis: angestoßen, das erst nach einer vorbestimmten Zahl 'von · Hochstromhalbwellen ein stromabhängiges Steuergerät freigibt, das .z. B. eine Hilfselektrode an der Funkenstrecke F' beaufschlagt, so kann die Schwingkreisspannung ucs (Fig. 2) erst in diesem Augenblick an die Kontakte des Prüischalters Sp gelangen.,Das gleiche Ziel kann ohne Zählwerk erreicht werden, wenn die Freigabe des stromabhängigen Steuergeräts durch einen von der Höhe der auftretenden Lichtbogenspannung mittels des zusätzlichen Steuergeräts I hergeleiten Impuls geschieht.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Verfahren izur Prüfung von Hochleistungsschalter^ insbesondere von Hoch-Spannungsschaltern, mit zwei getrennten Energiequellen für den Hochstrom und die Prüfspannung, bei dem die Prüfspannung unmittelbar nach dem Nullwerden des Hochstromes an den Prüfschalter gelegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Prüfspannungskreis erst dann geschlossen wird, wenn die Schaltkontakte in oder nahezu in die optimale Löschstellung gelangt sind.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuschaltung des Prüfspannunigskreises von, der. Zahl, der vorhergehenden Hochstromhallbwellen abhängig gemacht wind.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuschältung des Prüfspannungskreises von der Höhe der auftretenden Lichtbogenspannung an den Schaltkontakten abhängig gemacht wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuschaltung des Prü'fspannungskreises sowohl von der Zahl der vorhergehenden Hochstromhallbwellen als auch von der Höhe der Lichtbogenspannung abhängig gemacht wird.
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5. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daiß ein Zählwerk für die Hochstromhalbwellen vorgesehen ist, das nach einer vorbestimmten Halbwellenizahl die Auslösung einer Schaltfunkenstrecke im Prüfspannungs-, kreis freigibt.
6. Anordnung izur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, •daiß ein Steuerimpulse für die Zuschaltung des Prüifspannungskreises kurz vor dem Nulldurchgang des Hochstromes lieferndes Steuergerät vorgesehen ist und dieses Gerät so lange gesperrt bleibt, bis ein von der Lichtbogenspannung hergeleiteter zweiter Steuerimpuls das Steuergerät freigibt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
ATM Z 732-2, S. 214.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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