DEG0012498MA - - Google Patents

Info

Publication number
DEG0012498MA
DEG0012498MA DEG0012498MA DE G0012498M A DEG0012498M A DE G0012498MA DE G0012498M A DEG0012498M A DE G0012498MA
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pressure plate
stamp
lever
feeder drum
label
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
Other languages
English (en)

Links

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 21. August 1953 Bekanntgemacht am 16. Februar 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Es sind Etikettiermaschinen bekannt, bei denen das Etikett aus einem Magazin auf eine vörgeleimte Fläche einer Zubringertrommel aufgebracht, dann mittels einer Andrückplatte an die geleimte Fläche gedrückt und schließlich auf das zu etikettierende Werkstück aufgeklebt wird, indem das Werkstück, z. B. ein Glasröhrchen od. dgl., durch die mit dem Etikett überbrückte durchbrochene Leimfläche geführt wird. Bei Bedarf wird dann anschließend der
ίο Chargenstempel von Hand auf das Etikett gedrückt. Dies bedeutet eine äußerst zeitraubende Arbeit.
Erfindungsgemäß wird dieser Zeitverhist da1-durch beseitigt, daß in der Andrückplatte der Etikettiervorrichtung ein einstellbarer Stempel federnd gelagert ist, der die Etikette beim Andrücken der Andrückplatte an die beleimten Flächen der Zubringertrommel stempelt.
Mit der Andrückplatte ist drehbar ein eine Farbwalze für den Stempel tragender Hebel verbunden, der beim Abheben der Andrückplatte von der Zubringertrommel sowie beim Wiederheranführen zwangläufig über den Stempel bewegt wird. Dieser Hebel, der an einem freien Ende die Farbwalze für den Stempel trägt, ist erfindungsgemäß mit dem anderen Ende einerseits durch eine Zugfeder mit der Andrückplatte und andererseits über Gelenkglieder und ein Seil mit dem Etikettenträger verbunden.
Der in der Andrückplatte federnd gelagerte Stempel ist quer zur Andrückvorrichtung und senkrecht zum Sdhlitz in der Zubringertrommel
509 658/484
G 12498 XII/81b
zweckmäßig in einer Schwalbenschwanzführung verstellbar angeordnet. Der Stempel kann in bekannter Weise als Flachstempel oder als einstellbarer mehrscheibiger Radstempel ausgebildet sein. Erfindungsgemäß wird weiterhin ein Arretierungshebel für einen die Andrückplatte tragenden, über eine Gleitrolle an einer Steuerkurve unter Federdruck abgestützten Hebel unter Federwirkung selbsttätig in die Entriegelungsstellung
ίο gedreht, sobald sich der von der Steuerkurve ge^ steuerte Hebel in der entferntesten Stellung von der Zubringertrommel befindet.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigt
Fig. ι die Vorrichtung gemäß der Erfindung in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, wobei sich die Vorrichtung in Andrückstellung befindet,
Fig. 2 die Vorrichtung nach Fig. 1 in Draufsicht, ebenfalls teilweise im Schnitt, jedoch in abgehobener Stellung.
'Wie aus den Fig. 1 und 2 zu erkennen ist, besitzt eine Andrückplatte 1, die an der Andrückseite mit einer Gummiauflage 2 versehen ist, eine U-förmige Ausnehmung 3, in der eine Stempelvorrichtung gelagert ist. Die Stempelvorrichtung besteht im Ausführungsbeispiel aus einem Radstempel· 4, der in einem U-f örmigen Stück 5 verstellbar gelagert ist. Das den Stempel 4 tragende Stück 5 ist am hinteren Ende schwalbenschwanzförmig ausgebildet und kann dadurch in einem Zwischenstück 6 in Höhenrichtung verstellt werden.
Auf diese Weise ist es möglich, die Stempelung an verschiedenen Stellen des Etiketts anzubringen.
In das rückwärtige Ende des Zwischenstückes 6 sind Schraubenbolzen 7 eingeführt, die eine Platte 8 durchgreifen. Auf den Schraubenbolzen 7 sind zwischen den Teilen 6 und 8 . Federn 9 angeordnet, die eine federnde Lagerung der Stempelvorrichtung gewährleisten, indem die Schraubenbolzen 7 durch die Platte 8 nach hinten durchtreten können.
Die Stempelvorrichtung ist in der Andrückplatte ι mit einem Gewindebolzen 10 befestigt, der mit der Platte 8 fest verbunden ist und durch das hintere Ende der Andrückplatte 1 hindurchtritt.
Auf dem freien Ende des Gewindebolzens 10 befindet sich eine Verstellmutter 11, die eine Verstellbarkeit der Stempelvorrichtung in Richtung auf die Zubringertrommel ermöglicht.
Die Andrückplatte 1 ist durch eine Achse 12 mit einem Hebel 13 fest verbunden, der an seinem unteren freien Ende gelenkig gelagert ist (nicht dargestellt). Die Achse 12 wird zweckmäßig in der Andrückplatte 1 durch Klemmwirkung festgehalten, indem durch eine Klemmschraube 14 ein.
Schlitz 15 in der Andrückplatte 1 zusammengepreßt wird.
Mit der Andrückplatte 1 ist ferner ein Hebel 16 am Drehpunkt 17 drehbar verbunden. Der Hebel 16 trägt an seinem oberen freien Ende eine Farbwalze 18, die zum Einfärben des Stempels 4 dient. Das untere freie Ende des Hebels 16 ist einmal mit einer Zugfeder 19 mit der Andrückplatte 1 und zum anderen über Gelenkglieder 20 und ein Seil 21 an der Anlenkstelle 22 mit dem Etikettenträger
23 verbunden. Die dargestellte Vorrichtung weist außerdem
einen Arretierhebel 24 auf, der in der Arretierstellung den die Andrückplatte 1 tragenden Hebel 13 in von der Zubringertrommel 25 abgehobener Stellung hält. Die Arretierstellung des Hebels 24 ist durch gestrichelte Linien dargestellt. Dem Hebel 24 ist an seinem Drehpunkt 26 eine Drehr feder 27 zugeordnet, die ihn in Entriegelungsstellung hält, wenn die Vorrichtung sich in Tätigkeit, wie dargestellt, befindet.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung gemäß der Erfindung ist folgende:
Die mit der Stempelvorrichtung versehene Andrückplatte ι wird zunächst in von der Zubringertrommel 25 abgehobener Stellung gehalten. Diese Stellung wird dadurch beibehalten, daß der Hebel
24 vom Bedienungsmann nach unten gedrückt wird (gestrichelte Darstellung), so daß der auf dem Hebel 13 befestigte Bolzen 28 in der Ausnehmung 29 des Arretierungshebels 24 festgehalten wird "85 und die an dem Hebel 13 befestigte Zugfeder 30 nicht zur Wirkung kommen kann·.
Ein Festhalten der Andrückplatte in abgehobener Stellung ist so lange nötig, bis auf der Zubringertrommel 25 das erste Etikett auf der bei A vorgeleimten Fläche haftengeblieben ist. Ist dies der Fall, wird der Arretierungshebel 24 vom Bedienungsmann losgelassen, so daß er sich unter der Wirkung der Feder 27 in die Entriegelungsstellung bewegt. Ein Zurückziehen des Hebels 13 ist dabei nicht notwendig, da die diesen Hebel über die Gleitrolle 32 betätigende Steuerkurve 33 den Hebel 13 von der Zubringertrommel so weit abhebt, daß der Bolzen 28 in die Nut 34 des Arretierungshebels 24 nicht mehr eingreift.
Die. Abheb- und Andrückbewegung der Andrückplatte wird, wie aus dem oben Gesagten bereits hervorgeht, durch die sich, auf und ab bewegende Steuerkurve 33 im Zusammenwirken mit der Zugfeder 30 erzielt. In den Leimleisten 35 der 105 " Zubringertrommel 25 sind an den Stellen, wo der Stempel 4 zur Auflage kommt, Gummieinlagen 36 vorgesehen, um eine für die Stempelung nachgiebige Unterlage zu schaffen.
Das Einfärben des Stempels 4 geschieht folgendermaßen: Beim Abheben des Etikettenträgers 23 von der Zubringertrommel 25 wird der Hebel 16 über die'Gelenkglieder 20 und das Seil 21 derart um seinen Drehpunkt 17 bewegt, daß das obere freie Ende des Hebels, an dem die Farbwalze 18 befestigt ist, nach unten geführt wird und den Stempel 4 einfärbt. Beim Andrücken des Etikettenträgers 23 an die Zubringertrommel 25 tritt dann eine Entspannung der Zugvorrichtung 20, 21 ein, und die Zugfeder 19 wird wirksam, so daß der Hebel 16 mit der Farbwalze 18 wieder von dem Stempel 4 wegbewegt wird. Die Koppelung der Bewegung von Etikettenträger mit dem die Farbwalze 18 tragenden Hebel 16 bedingt, daß der Etikettenträger. 23 und die Druckplatte 1 gleichsinnig bewegt werden, d. h. daß beim Abheben des
653/484
G 12498 XII/81b
Etikettenträgers 23 auch ein Abheben der Andrückplatte ι erfolgt.
Die Ansprüche 2 und 4 sind echte Unteransprüche ohne selbständige Bedeutung.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    • i. Stempelvorrichtung für Etikettiermascbinen, bei denen das Etikett aus einem Magazin auf eine vorgeleimte Fläche einer Zubringertrommel aufgebracht, dann mittels einer Andrückplatte an die geleimte Fläche gedruckt und schließlich auf das zu etikettierende Werkstück aufgeklebt wird, indem das Werkstück,
    z. B. ein Glasröhrchen od. dgl., durch- die mit dem Etikett überbrückte durchbrochene Leimfläche geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß in. der Andrückplatte (1) ein einstellbarer Stempel (4) federnd gelagert ist, der die Etikette beim Andrücken der Andrückplatte (1) an die beleimten Flächen (35) der Zubringertrommel1 (25) stempelt.
  2. 2. Stempelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Andrückplatte (1) drehbar ein eine Farbwalze (18) für den Stempel (4) tragender Hebel (16) verbunden ist, der beim Abheben der Andrückplatte (1) von der Zubringertrommel (25) sowie beim Wiederheranfahren zwangläufig über den Stempel ((4) bewegt wird.
  3. 3. Stempelvorrichtung nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Andrückplatte (1) drehbar verbundene Hebel (116) an einem Ende die Farbwalze (18) für den Stempel (4) trägt, während das andere Ende einerseits durch eine Zugfeder (19) mit der Andrückplatte (1) und andererseits über Gelenkglieder (20) und ein Seil (21) mit dem Etikettenträger (23) verbunden ist.
  4. 4. Stempelvorrichtung nach den Ansprüchen ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der federnd gelagerte Stempel (4) quer zur Andrückvorrichtung (1) und senkrecht zum Schlitz in der Zubringertrommel (23), zweckmäßig in einer Schwalbenschwanzführung, verstellbar ist.
  5. 5. Stempelvorrichtung nach den Ansprüchen ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Arretierungshebel (24) für einen die Andrückplatte (1) tragenden, über eine Gleitrolle (32) an einer Steuerkurve (33) unter der Wirkung einer Feder (30) stehenden Hebel (13) durch eine Feder (27) selbsttätig in die Entriegelungsstellung gedreht wird, sobald sich der Hebel in der entferntesten Stellung von der Zubringertrommel (25) befindet.
    Angezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschrift Nr. 492558;
    französische Patentschrift Nr. 1 010495;
    USA.-Patentschrift Nr. 2 215 085.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2530346C3 (de) Gerät zum Bedrucken und Ausgeben von Etiketten
DE2335075A1 (de) Siebdruckmaschine
DE2535136A1 (de) Vorrichtung fuer einen drucker zum halten eines zu bedruckenden mediums
DE2346355A1 (de) Bogendruckvorrichtung
EP2040937B1 (de) Prägevorrichtung und verfahren zum prägen von karten
DE2722439C2 (de) Vorrichtung zum seitlichen Ausrichten von Bogen an Druckmaschinen o.dgl.
DE947057C (de) Stempelvorrichtung fuer Etikettiermaschinen
DEG0012498MA (de)
DE2208784B2 (de) Druckvorrichtung
DE4213670C2 (de) Vorrichtung zur Aufnahme eines Rakelbalkens einer Rotationsdruckmaschine
DD275992A3 (de) Rakelmesserhalter mit selbsttaetigem rakeldruckausgleich
DE4201636C2 (de) Vorrichtung zur Befestigung eines Aufzeichnungsblattes an der Druckwalze eines Farbdruckers
EP0285595B1 (de) Selbstfärbestempel mit Oberschlagfärbung
DE3604737C2 (de) Vorrichtung zum Fixieren gedruckter Schaltungen in einer Bestückungsmaschine
DE60223987T2 (de) Stanzmaschine
DE2340980C2 (de) Vorrichtung zum Befestigen von Druckplatten
DE3017843A1 (de) Geraet zum bedrucken und ausgeben von auf einem traegerband haftenden selbstklebeetiketten
DE2717407C2 (de) Einrichtung an Formulardruckern zum Einführen und Ausrichten einer randgelochten Formularbahn
DE187145C (de)
DE190631C (de)
DE245761C (de)
DD235603A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum lagegerechten bedrucken von gegenstaenden
DE19835993A1 (de) Prägestempel zum Aufbringen von Markierungen
DE171165C (de)
DE1221828B (de) Klemmbackenanordnung an Schritttransport-einrichtungen