DEG0008627MA - - Google Patents
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Description
Tag der Anmeldung: 15. April 1952 Bekanntgemacht am 5. April 1956
Die Erfindung betrifft einen an Holmen von Hand geführten Motorschlepper, z. B. Einachsschlepper,
an den ein Pfluggestell mit Spornrad angehängt ist, wobei das Spornrad mit Hilfe eines
Hebels um einen quer zur Fahrtrichtung waagerecht gelagerten, am Ende des Pfluggestells angeordneten
Zapfen schwenkbar und mittels eines Rastgestänges feststellbar ist.
Bei einer bekannten Ausführung dieser Bauart wird das Gerät allein mittels der Holme durch
Kurven hindurohgeführt. Dabei kann das Pfluggestell vorher so verstellt werden, daß es nicht
mehr in den Erdboden eingreift. Bei dieser Kurvenfahrt
ist das Gerät um eine aufrechtstehende Achse durchgeknickt. Die Achse ist frei, so- daß das
Spornrad beim Arbeiten um diese Achse pendeln kann.. ,
Demgegenüber ist beim Erfindungsgegenstand der das Spornrad tragende doppelarmige Hebel um
seine waagerechte Achse zur Höhenverstellung des Pfluges hi Fahrtrichtung und zur Lenkung des
Fahrzeuges um die sich in Richtung der Verbindungslinie zwischen der Achse 6" und der Spornradachse
erstreckenden Achse schwenkbar. Diese Bauart gestattet es, das Werkzeug am Ende einer
Furche auis dem Boden auszuheben und dann auf
509 700/4»
G8627 HI/45 a
das Spornrad eine Lenkbewegung auszuüben, so daß das Gerät in der Kurve gut gelenkt werden
kann. Dies ist insbesondere in schwerem Boden vorteilhaft, da der Rahmen des Gerätes erheblich
entlastet ist, wenn das lenkbare Spornrad unmittelbar betätigt wird.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Pflugkörper um die Längsachse des Grindels in bekannter
Weise schwenkbar und der Grindel um den
ίο Schlepperanlenkpunkt vertikal schwenkbar und
mittels eines Spindeltriebes in verschiedenen Stellungen feststellbar. Außerdem ist vorgesehen, daß
sich der Ansahlag, an dem der Hebel während des Arbeitens des Werkzeuges anliegt, in Fahrtrichtung
gesehen hinter dem Zapfen befindet, so daß der am Anschlag anliegende Hebel schräg zur Lotrechten
verläuft.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt. Die
Abb. ι zeigt eine Seitenansicht eines Gerätes, während die
Abb. 2 eine Ansicht auf die Lenkvorrichtung von hinten zeigt; die
Abb. 3 veranschaulicht einen ■Querschnitt durch
die Rastensperre (nach Linie B-B der Abb. 2), mittels welcher der Hebel in der Aushebestellung
des Werkzeuges festgestellt ist.
Der einachsige Motorschlepper 1 hat zwei Führungsholme
2. Der das Werkzeug in Gestalt eines Pflugschares 3 tragende Grindel 4 greift am
Schlepperanlenkpunkt 5 gelenkig an. Der Handgriff 6 ermöglicht in bekannter Weise ein Schwenken
des Pflugschares um eine sich in Fahrtrichtung erstreckende Grindelachse. Der das Spornrad 7
tragende, in eine Gabel 80 auslaufende und doppelarmige
Hebel 8 ist - mit Hilfe des Handgriffes 8& um die Achse S des am Grindel 4 sitzenden Querarmes 9 schwenkbar. Der Anschlag ga begrenzt den
Schwenkwinkel des Hebels, so daß während des .40 Arbeitens des Werkzeuges die Gabel 8a am Anschlag
ga anliegt und Schwenkbewegungen des Spornrades entgegengewirkt wird. Die Rastensperre,
mit welcher der Zapfen 16 in der Aufrechtstellung
(Werkzeugaushebestellung) festgestellt werden kann, besteht aus dem federbelasteten BoI-,
zen 10 und dem Ausrasthebel 11. Der Hebel 8 ist
demnach in allen Stellungen um . die Achse T schwenkbar, ausgenommen in der Stellung, in der
die Gabel 8ß an dem Anschlag ga anliegt. Der
Grindel 4 ist um den Schlepperanlenkpunkt 5 schwenkbar. Mittels des Spindeltriebes 12, 13, 14,
15 ist der Grindel nach Art einer Knickstrebe in verschiedenen Stellungen feststellbar, so daß damit
die Tiefenwirkung des Werkzeuges in bezug zum Spornrad 7 geregelt und der Grindel 4 beim Ausheben
des Werkzeuges aus dem Boden mittels des in Richtung des Pfeiles G bewegten Hebels 8 nach
oben gesclnvenkt werden kann.
Wenn also das Gerät gemäß Abb. 1 beim Arbeiten in Fahrtrichtung das Ende einer Furche erreicht,
dann zieht der Bedienungsmann am Handgriff 8{,, so daß der Hebel 8 um die Achse 6" schwenkt.
Durch dieses Schwenken schwenkt auch der Grindel 4 und hebt das Werkzeug (Pflugschar 3)
aus dem Erdboden. In dieser Aushebestellung rastet der Bolzen 10 in den rohrförmigen Zapfen
ein (vgl. Abb. 3), so daß der Hebel 8 nur noch um die Achse T schwenkbar und somit das Sporn;
rad 7 zum lenkbaren Spornrad geworden ist. Auf diese Weise ist das Gerät gut lenkbar, so. daß der
Bedienungsmann ohne große Kraftanwendung enge Kurven fahren kann.
Ist die Kurvenfahrt beendet, dann genügt es, den Ausrasthebel 11 in Richtung des Pfeiles H zu betätigen
und so die Rastensperre zu lösen. Daraufhin schwenkt der Hebel 8 um die Achse 6" selbsttätig
in die Stellung gemäß Abb. 1 zurück. Das Pflugschar greift wieder in den Erdboden ein, während
Drehbewegungen des Hebels 8, die von Ausweichbewegungen des Spornrades und bzw. oder
des Pflugschares herrühren und sich auf die Gabel 8e übertragen, durch den Anschlag ga unterdrückt
werden.
Claims (4)
1. An Holmen von Hand geführter Motorschlepper, z. B. Einachsschlepper, an den ein
Pfluggestell mit Spornrad angehängt ist, wobei das Spornrad mit Hilfe eines Hebels um einen
quer zur Fahrtrichtung waagerecht gelagerten, am Ende des Pfluggestells angeordneten Zapfen
schwenkbar und mittels eines Rastgestänges feststellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der
das Spornrad tragende, doppelarmige Hebel (8) um seine waagerechte Achse (S) zur Höhenver- 95·
stellung des Pfluges in Fahrtrichtung und zur Lenkung des Fahrzeuges um die sich in Richtung
der Verbindungslinie zwischen der Achse (S) und der Spornradachse erstreckende Achse
(7") schwenkbar ist.
2. Schlepper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Pflugkörper (3) um die Längsachse des Grindels (4) in bekannter Weise schwenkbar ist.
3. Schlepper nach den Ansprüchen 1 und 2, 105, dadurch gekennzeichnet, daß der Grindel (4) um
den Schlepperanlenkpunkt (5) schwenkbar und mittels eines Spindeltriebes (12, 13, 14, 15) in
verschiedenen Stellungen feststellbar ist.
4. Schlepper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sich der Anschlag (ga) in Fahrtrichtung gesehen hinter dem Zapfen (16)
befindet, so daß der daran anliegende, doppelarmige Hebel (8) schräg zur Lotrechten verläuft.
Angezogene Druckschriften:
Französische Patentschriften Nr. 622 886,
142, 982 728;
Französische Patentschriften Nr. 622 886,
142, 982 728;
britische Patentschrift Nr. 617 726.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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