DED0018840MA - - Google Patents

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DED0018840MA
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lens shutter
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 8. Oktober 1954 Bekanntgemacht am 20. Dezember 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung betrifft; eine phoitographische Kamera, mit Objektivverschluß und Objektiv. Es sind Kameras bekanntgeworden, bei welchen das . Objektiv zum Zweck einer Variierung der optischen Verhältnisse mittels eines Bajonettverschlusses in einem an, der Kamera, befestigten Verschluß auswechselbar angeordnet ist. Es sind ferner Kameras bekanntgeworden, bei welchen lediglich der Frontlinseateil eines Objektivs unter Zuhilfenahme eines Bajonetts an der Vorderseite eines an der Kamera befestigten, Objektivveirschlusses angeordnet ist. Ferner sind, Kameras bekanntgeworden, bei welchen ein das Objektiv tragender Verschluß zum Zweck des gemeinsamen Auswechselns mit einer Bajonettfassung an, der Kamera, befestigt ist. Die vorliegende Erfindung stellt sich nun die Aufgabe, diese Varia,-tionsmöglichkeiten bekannter Anordnungen auf sehr einfache und, zweckmäßige Weise noch wesentlich zu erweitern. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch, gelöst, daß entweder Objektiv-Verschluß oder Objektiv mittels einer Bajonettfassung unmittelbar an der Kamera leicht auswechselbar befestigt ist und eine zweite Bajonettfassung' zur leicht auswechselbaren Befestigung des zweiten, Gliedes, also .des Objektivs bzw. Objektiv-Verschlusses trägt. Auf diese Weise ergibt sich durch die neben, der Auswechselbarkeit des Objektivs unabhängig davon mögliche Auswechselbarkeit
609 737/206
D 18840 IX/57a
das Verschlusses eine erheblich vergrößerte Variation der Möglichkeiten der optischen und sonstigen Aufnahmeveirhältnisse (Brennweite, Lichtöffnung
Die weiteren Merkmale der Erfindung sind in der
!>: nachstehenden Beschreibung an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
Fig. ι einen teil weisen. Schnitt durch den Objektivverschluß und das Objektiv,
ίο Fig. 2 die Kamera mit Objektivverschluß und Objektiv in Draufsicht und
Fig. 3 bis 5 eine andere Ausführungsmöglichkeit der Anordnung.
Der Objektivversehluß ist mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet. Er hat eingebaute Sektoren, die in bekannter Weise die Objektivöffnung1 14 öffnen, und schließen. Die Einstellung der verschiedenen Belichtungszeiten, des Objektivverschlusses 10 geschieht mit Hilfe eines rohrförmigen Zeitstellringes 16, der an der Verschlußfrontseite drehbar gelagert, ist. Innerhalb dieses 'Zeiiitstellringes 16 liegt eine Platte· 18, die mittels eines Gewinderinges 20 am vorderen Objektivrohr 22 des Objektivverschlusses. 10 befestigt ist. Diese: Platte 18 weist Bajonettschlitze 24 auf, in welche entsprechende
„. BajonettvoTsprünge .26 einer Fassung 28 vom . Wechselobjektiv 30 eingreifen. Diese Fassung 28 kann somit in bekannter Weise an dem Objektivverschluß 10 angesetzt·bzw. entfernt werden.
Im Hohlraum 32 der1 Fassung 28 ist eine aus mehreren La,mellen,33 bestehende Blende bekannter Bauart untergebracht. Die Einstellung der Blende auf gewünschte Öffnung geschieht mittels eines Blendeneinstellringes 34, dessen radialer Arm 36 durch einen, bogenförmigen Schlitz 38 der Fassung 28 nach außen herausragt.
Um eine Verbindung zwischen dem Bleiideineinstellring 34 und. dem Zeiteinstellring 16 zu schaffen, ■ist ein Kupplungsring 40 vorgesehen, der an der zylindrischen Außenfläche 42 der Fassung 28 drehbar geführt, ist. Dieser Kupplungsring kann aber noch axiial verstellt werden, und, zwar entgegen Wirkung einiger Druckfedern 44, wobei sein Kupplungszahn 46 mit einer der Kupplungsrasten 48 an der Stirnseite des Zeitstellringes 16' in und außer Eingriff kommt. Ferner besitzt der Kupplungsring 40 einen axialen. Schlitz 50, in welchen, das Ende des radialen Armes 36 voni Blendenstellring 34 eingreift.
Die Anordnung der Einstellskalen ist aus. Fig. 2 am besten ersichtlich! Der Zeitstellring 16 trägt eine Zeitskala, 52, welche mit einer ortsfesten Hauptmarke 54 zusammenarbeitet. Am Kupplungsring 40 ist gegenüber der Zeitskala 52 eine Blendenskala 56 vorgesehen, deren Werte ebenfalls mit der Hauptmarke 54 zusammenspielen,. An die Reihe der Blendenskala 56 ist am Kupplungsring 40 noch eine Skala 58 mit summaren Belichtungswerten angeschlossen, die mit einer Marke 60 am Zeiteinstellring 16 zusammenarbeitet.
Der Objektivverschluß 10 ist nicht fest mit: der Kamera, 70 verbunden, sondern, diese Verbindung ist lösbar ausgebildet. Das hintere Objektivrohr 72 des Objektivverschlusses· trägt zu diesem Zweck eine Bajonettplatte 74 mit BajonettvoTsprüngen 76, die in bekannter Weise mit Bajonettschlitzen 78 des Bajonettringes 80 an der Vorderwand der Kamera 70 zusammenarbeiten. Der Objektivverschluß 10 wird, von. der Kameraseitei her betätigt, d. h. gespannt und auch, ausgelöst. Er weist hierzu, nicht dargestellte Verbindungsglieder auf, die an seiner Rückseite hervorstehen und beim Ansetzen desselben mit entsprechenden Antriebsgliedern in der Kamera, in Eingriff kommen.
Es sei noch erwähnt, daß selbstverständlich jeder Bajonettverbindung der Glieder getrennte Sperrmittel bekannter Art zugeordnet, werden, damit beim Lösen des einen Gliedes das andere Glied nicht unbeabsichtigt gelöst werden kann.
. Die. Erfindung stellt alsoi eine Kamera, mit Objektivverschluß und Objektiv dar, wobei Objektivverschluß oder Objektiv mittels einer Bajonettfassung unmittelbar an; der Kamera leicht auswechselbar befestigt ist und eine zweite Bajonettfassung zur leicht auswechselbaren Befestigung von; Objektiv bzw. Objektivverschluß trägt. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Objektivverschluß lösbar an der Kamera angesetzt und trägt seinerseits Haltemittel für das lösbare Wechselobjektiv. Die erfindung'sgemäße Bauart erlaubt somit in sehr einfacher und vorteilhafter Weise mehrere Kombinationsmöglichkeiten zwischen Objektivverschluß und, Objektiv zur Auswahl und Variation, der optimalsten optischen, Verhältnisse (Brennweite, Lichtöffnung od. dgl.). Neben der an sich bekannten' Auswechselbarkeit' des Objektivs können nun. auch Objektivverschlüsse verschiedener axialer Länge wahlweise angesetzt werden, womit z. B. die axiale Lage des Objektivs und der Sektorenebene gegenüber der Bildebene verändert werden kann. Darüber hinaus läßt sich auch an Stelle eines Objektivverschlusses mit kleinerem Lichtdurchgang ein solcher mit größerem Durchmesser der Lichtdurchgangsöffnung ansetzen.
Ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Fig. 3 bis 5 dargestellt. Dieses Beispiel unterscheidet sich von der erstbeschriebeneii Anordnung dadurch, daß hier die lösbare Ankupplung der miteinander verbundenen Glieder (Objektivverschluß und Objektiv) an, die Kamera nicht über den Objektivverschluß, sondern durch das Wechselobjektiv geschieht. Der Objektivverschluß 10 ist in der bereits beschriebenen. Weise durch Bajonettkupplung 24, 26 mit der Objektivfassung· 28 lösbar verbunden. Die Objektivfassung 28 weist zugleich an ihrer Rückseite ein zylindrisches Rohr 90 auf, welches an der Stirnseite Bajone:ttvorsprünge92 trägt. Diese Bajonettvorsprünge arbeiten, mit Bajonettschlitzen 94 eines Bajonettringes 96 zusammen, welcher an der Vorderwand der Kamera 70 vorgesehen ist. Das Objektiv 28, 30 kann somit zusammen, mit dem angekuppelten Objektivverschluß 10 mit der Kamera, in und außer Eingriff gebracht werden.
Um eine Verbindung zwischen dem Kupplungsring 40 und dem Zeitstellring116 zu schaffen, ist
737/2Oi
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ein Stellring 98 zwischengeschaltet, welcher am Umfang der Objektivfassung 28, 90 drehbar lagert. Dieser Stellring weist auf seiner Stirnseite mehrere Kupplungsrasten 100 auf, in welche nun der Kupplungszahn 46 des Kupplungsringes 40 wahlweise in oder außer Eingriff gebracht werden kann. Der Stellring 98 weist andererseits, einen axialen Schlitz 102 auf, der einen radial vorstehenden, Arm 104 des Zeitstellringes 16 aufnimmt. Die Objektivfassung 28, 90 weist: einen axialen Schlitz 106 und einen sich daran anschließenden, diesen kreuzenden Bogenschlitz 108 auf, wodurch der Eingriff der Teile 98 und 104 sowie eine Drehbewegung des Zeitstellringes 16 erlaubt werden. Die drehbaren Ringe 4.0 und, 98 stellen somit auch in, diesem Ausführumgsbeispiel ein© Verbindung zwischen, dem Zeiteinstellglied, 16 und dem Blendeneinstellglied 34 dar, welche durch axiale Verstellung des Ringes 40 lösbar ist, so daß die Einstellglieder 16 und, 34 in verschiedene relative Stellungen-einstellbar sind.
Die Anordnung der Einstellskalen ist in ähnlicher Weise wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel vorgenommen. Die Zeitskala 52 ist: zusammen mit der Marke 6o· am Stellring 98 angebracht, während die feste Hauptmarke 54 vom Rohr 90 des Objektivs aufgenommen wird. Die Blendenskala, 56 und die Belichtungswertskala 58 sind wiederum am Kupplungsring 40 angebracht.
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist, die Blendeneinrichtung im Wechselobjektiv untergebracht und mit dem Zeiteinstellglied vom Objektivverschluß kuppelbar. Der Erfindungsgedanke läßt sich selbstverständlich auch dann verwirklichen, wenn die Blendeneinrichtung im Verschlußgehäuse selbst untergebracht ist. Schließlich wäre es noch möglich, unter Beibehaltung des Erfindungsmerkmales die Lage vom Objektivverschluß und. Objektiv bei beiden gezeigten, Anordnungen auszutauschen, so· daß das· Objektiv zwischen Kamera und Objektivverschluß zu liegen käme.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Photographische Kamera mit Objektivverschluß und Objektiv, dadurch gekennzeichnet, daß Objektivverschluß oder Objektiv mittels einer Bajonettfassung unmittelbar an der Kamera leicht, auswechselbar befestigt ist und. eine zweite Bajonettfassung zur leicht auswechselbaren Befestigung von Objektiv bzw. Objektivverschluß trägt. .
2. Photographische Kamera nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Kupplungseinrichtung, welche beim Ansetzen der Glieder das Zeiteinstellorgan des Objektivverschlusses mit dem Blendeneinstellorgan der Blendeneinrichtung verbindet.
3. Photographische Kamera nach Anspruch.2, dadurch, gekennzeichnet, daß die Kupplungseinrichtung lösbar ausgebildet ist, so> daß die Einstellorgane von Objektivverschluß und von Blendeneinrichtung in verschiedene relative Stellungen, einstellbar sind.
4. Photographische Kamera nach Anspruch 3, .dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungseinrichtung eine Skala mit Belichtungswerten zugeordnet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften, Nr. 677 245, 678053; deutsche Patentanmeldung Sch 11464 IX/57 a (Patent 926' 172);
französische Patentschrift Nr. 712 920.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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