DED0018841MA - - Google Patents

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DED0018841MA
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camera
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photographic camera
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 8. Oktober 1954 Bekaiuitgemaebt am 18. Oktober 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Bei photographischen Kameras ist es bereits bekannt, das Objektiv auswechselbar anzuordnen, um die optischen Verhältnisse variieren zu können, während der Objektivverschluß fest mit der Kamera oder dem Objektiv verbunden ist.
Mit Rücksicht auf die optischen und mechanischen Gegebenheiten dieser Objektive ist es erforderlich, auch den Objektivverschluß hinsichtlich seiner Lage und Größe dem Objektiv anzupassen, wenn eine volle Ausnutzung der durch die verschiedenen Objektive gegebenen Möglichkeiten erreicht werden soll. Diese Bedingungen sind aber für die einzelnen Objektive so verschieden, daß sie sich mit einem einzigen Verschluß nicht erfüllen lassen. Andererseits kann ein Verschluß bestimmter Größe die Einhaltung der optimalen Möglichkeiten auch bei mehreren Objektiven gestatten.
Die Erfindung 'hat nun zur Aufgabe, die sich aus verschiedenen Objektiven ergebenden Variationsmöglichkeiten durch eine ebenso unbeschränkte Variationsmöglichkeit der Objektivverschlüsse an der gleichen Kamera in sehr einfacher und zweckmäßiger Weise zu erweitern. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß sowohl Verschluß als auch Objektiv voneinander getrennt für sich allein unmittelbar an der Kamera mittels Kupplung, beispielsweise an sich bekannter Bajonettkupplung, auswechselbar angeordnet sind. Die
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gesteigerte Variationsmöglichkeit ergibt sich somit neben der Auswechselbarkeit der Objektive nun auch durch das Auswechseln der Objektivverschlüsse.
Die weiteren Merkmale der Erfindung sind in der ■ nachstehenden Beschreibung an Hand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt
Fig. ι einen teilweisen Schnitt durch den Objektivverschluß und das Objektiv,
Fig. 2 eine aufgerollte Ansicht auf den Verschluß
ίο und das Objektiv,
Fig. 3 eine Einzelheit dieser Anordnung und
Fig. 4 die Kamera mit Verschluß und Objektiv in Draufsicht. ■
Der Objektivverschluß ist mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet. Er hat eingebaute Sektoren, die in bekannter Weise die Objektivöffnung 14 öffnen und schließen. Die Einstellung der' verschiedenen Belichtungszeiten des Verschlusses geschieht mit Hilfe eines Zeitstellringes 16, der an der "VLerschlußfrontseite drehbar gelagert ist. Eine Bajonettplatte 18 ist mittels eines Gewinderinges 20 am hinteren Objektivrohr 22 des Verschlusses 10 befestigt. Die Platte 18 weist Bajonettschlitze 24 auf, welche mit entsprechenden Bajonettvorsprüngen 26 der Gehäusevorderwand 79 der Kamera 27 zusammenarbeiten. Der Verschluß 10 kann somit lösbar mit der Kamera verbunden werden. Der Verschluß 10 wird von der Kameraseite her betätigt, d. h. gespannt und auch ausgelöst. Er weist hierzu nicht dargestellte Verbindungsglieder auf, die an seiner Rückseite hervorstehen und beim Ansetzen desselben mit entsprechenden Antriebsgliedern in der Kamera in Eingriff kommen.
Eine Objektivfassung 28 hat ein Wechselobjektiv 30 eingebaut. Im Hohlraum 32 der Fassung 28 ist eine aus mehreren Lamellen bestehende Blende 33 bekannter Art untergebracht. Die Einstellung der Blende 33 auf gewünschte Öffnung geschieht mittels eines Blendeneinstellringes 34, dessen radialer Arm 36 durch einen bogenförmigen Schlitz 38 der Objektivfassung 28 nach außen herausragt, (
Die Objektivfassung 28 weist an ihrer Rückseite ein zylindrisches Rohr 40 auf, welches an der Stirnseite einige Bajonettvorsprünge 42 trägt. Diese Bajonettvorsprünge arbeiten mit Bajonettschlitzen 44 eines Bajonettringes 46 zusammen, welcher an der Vorderwand 79 der Kamera 2y vorgesehen ist. Das Objektiv 28, 30 kann somit für sich allein, d.h. unabhängig vom Verschluß 10, mit der Kamera in und1 außer Eingriff gebracht werden.
Um eine Verbindung zwischen dem Blendeneinstellring 34 im Wechselobjektiv und dem Zeiteinstellring 16 am Verschluß zu schaffen, ist ein Kupplungsring 50 vorgesehen, der an der zylindri sehen Außenfläche 52 der Objektivfassung 28 drehbar geführt ist. Der Kupplungsring kann auch axial verstellt werden, und zwar entgegen Wirkung einiger Druckfedern 54, wobei sein Kupplungszahn 56 mit einer der Kupplungsrasten 58 an der Stirnseite eines Stellringes 60 in und außer Eingriff kommt. Dieser Stellring 60 ist am Umfang der Objektivfassung 28, 40 drehbar gelagert und weist einen axialen Schlitz 62 auf, der einen radial vorstehenden Arm 64 des Zeitstellringes 16 aufnimmt. Die Objektivfassung 28, 40 weist einen axialen Schlitz 66 und einen sich daran anschließenden mit ihm kreuzenden, bogenförmigen Schlitz 68 auf, wodurch der Eingriff der Teile 60 und 64 sowie eine Drehbewegung des Zeiteinstellringes 16 erlaubt werden. Die drehbaren Stellringe 50 und 60 stellen somit eine Verbindung zwischen dem Zeiteinstellglied 16 und. dem Blendeneinstellglied 34 dar, welche durch axiale Verstellung des Ringes 50 lösbar ist, so daß diese Einstellglieder 16 und 34 in verschiedene relative Stellungen einstellbar sind.
Die Anordnung der Einstellskalen ist aus Fig. 4 am besten ersichtlich. Der Stellring 60 trägt eine Zeitskala 70, welche mit einer ortsfesten Hauptmarke 72 am Teil 40 zusammenarbeitet. Am Kupplungsring 50 ist gegenüber der Zeitskala 70 eine Blendenskala 74 vorgesehen, deren Werte ebenfalls mit der Hauptmarke 72 zusammenspielen. An die Reihe der Blendenskala 74 ist am Kupplungsring 50 noch eine Skala 76 mit summaren Belichtungswerten angeschlossen, die mit einer Marke 78 am Stellring 60 zusammenarbeitet.
Die Erfindung 'Stellt also eine Kamera mit Objektivverschluß und Objektiv dar, wobei jedes dieser Glieder an der Kamera für sich allein auswechselbar angeordnet ist. Die erfindungsgemäße Bauart erlaubt somit in sehr einfacher und vorteilhafter Weise mehrere Kombinationsmöglichkeiten zwischen Objektivverschluß und Objektiv zur Auswahl und Variation der optimalsten optischen Verhältnisse (Brennweite, Lichtöffnung od. dgl.). Neben der an sich bekannten Auswechselbarkeit des Objektivs können nun auch verschiedene Objektivverschlüsse wahlweise angesetzt werden, womit z. B. die axiale Lage der Sektorenebene gegenüber der Bildebene verändert und der Lichtdurcbgangsdurchmesser beeinflußt werden kann.
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Blendeneinrichtung im Wechselobjektiv untergebracht und mit "dem Zeiteinstellglied vom Verschluß kuppelbar. Der Erfindungsgedanke läßt sich selbstverständlich -auch dann verwirklichen, wenn die Blendeneinrichtung im Versehlußgehäuse selbst untergebracht ist. ,Schließlich wäre es unter Beibehaltung des Erfindungsgedankens noch möglich, die Lage vom Objektivverschluß und Objektiv auszutauschen, so daß dann das Obj ektiv zwischen Kamera und Verschluß zu liegen käme und von den Kupplungsmitteln des Verschlusses zu Kamera umgeben wäre.

Claims (5)

PATENTANSPRÜCHE:-
1. Photographische Kamera mit Objektivverschluß und Objektiv, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl Verschluß als auch Objektiv voneinander getrennt für sich allein unmittelbar an der Kamera mittels Kupplung, beispielsweise an sich bekannter Bajonettkupplung, auswechselbar angeordnet sind.
2. Photographische Kamera nach Anspruch 1, bei welcher das Objektiv zwischen Kamera und
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Verschluß liegt, dadurch gekennzeichnet, daß bajonettartige Haltemittel zur lösbaren Verbindung des Verschlusses mit der Kamera das Objektiv umgreifen.
3. Photographische Kamera nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Kupplungseinrichtung, welche beim Ansetzen der Glieder das Zeiteinstellorgan des Verschlusses mit dem Blendeneinstellorgan der Blendeneinrichtung verbindet.
4. Photographische Kamera nach Anspruch 3, dadurch . gekennzeichnet, daß die Kupplungseinrichtung lösbar ausgebildet ist, so daß die Einstellorgane von Verschluß und von Blendeneinrichtung in verschiedene relative Stellungen einstellbar sind.
5. Photographische Kamera nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungseinrichtung eine Skala mit Belichtungswerten zugeordnet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 635268, 830894; schweizerische Patentschrift Nr. 255 723.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609 558/254 10. 56

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