DED0013327MA - - Google Patents

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DED0013327MA
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BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Äiimeiaüirig: Π, Ötiofeer 1952 Bekänhtgeiiiächi aiii 9. Foferuar 1956
D'EUTSCHES PATENTAMT
Es ist ein Sehieneriarischlag zur Freigabe des Zangerischlösses der Laufkatze von Heuaufzügem bekannt, bei dem. eine an der Unterseite der Schiene heraustretende1 Fangvorrichtung für die Auslöseklappe des Zangenschlosses der sich in Rücklaufrichtuiig bewegenden Laufkatze vorgesehen ist, die beim Zusammenwirken mit der Auslöseklappe des Zangenschloeses aus ihrer wirksamen Lage nach oben in eine unwirksame Lage verdrängbar ist ίο und iii dieser Lagei in" Verriegelungsstellung mit eilnern .Sperfhebel tritt, der zum Wiederfreigebel; der Fangvorrichtung; zur Rückkehr in die unwirksame untere Läge einen Anschlag hat, der mit einem Teil der ini Rücklaufrichtung über die Fang1 vorrichtung hinaus bewegten Laufkatze zusammenwirkt.
Bei den bekannten Schienenänschlägen dieser Art besteht die Fangvorrichtung aus einem Winkelhebel, einer an diesem angreifenden Belastungsfeder sowie eimern Fatighebel mit einem Gegengewicht: Diese bekannte Vorrichtung ha* durch die Vielzahl der verwendeten. Teile viel zu große Abmessungen und, ist deshalb auch zu teuer und für kleinbäuerliche Verhältnisse ungeeignet.
Mit dem Schienenanschlag gemäß der Erfindung wird! durch eine erhebliehe Vereinfachung Abhilfe geschaffen, und zwar wird dies dadurch erreicht, daß die Fangvorrichtung aus einem einzigen An-
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schlagstück besteht, das in einer Ausnehmung einer an der Laufschiene befestigten. Leiste an einer in Richtung Wendezug geneigten Führung gegen seine Eigengewichts wirkung hochschiebbar ist und an, seiner Oberseite einen Absatz hat, vor dem der an, der gleichen Leiste gelagerte Sperrhebel mit einer Sperrnase einfallen kann.
Der erfmdungsgemäße Schienenanschlag hat gegenüber den bekannten Einrichtungen dieser Art
ίο den Vorteil einer baulichen Zusammendrängung in allen Richtungen unter Verwendung einer weit ge^ ringeren Anzahl von Einzelteilen. Die Einrichtung ist daher billig herstellbar und zu einer leicht ein- und ausbaufähigen Einheit zusammengefaßt. Durch diese Eigenschaften!· entspricht der' erfindungsgemäße Schienenanschlag auch den Erfordernissen eines kleinbäuerlichen Betriebes.
In dar Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und zwar zeigt
' Fig. ι einen Längsschnitt des Schienenanschlages und der Laufkatze mit eingerücktem Zangenschloß,
Fig. 2 einen gleichen Längsschnitt des Schienenanschlages mit in der oberen Stellung verriegeltem Anschlagnocken und den beiden Betriebsstellungen der Auslöseklappe des Zangenschlosses in vergrößertem Maßstab,
Fig. 3 einen der Fig. 2 entsprechenden Längsschnitt des Schienenanschlages mit in die wirksame Lage freigegebenem Anschlagnocken und in die Haltestellung abgefallener Auslöseklappe des Zangenschlosses,
Fig. 4 einen Schnitt des Schienenanschlages nach der Linie A-B der Fig. 2.
Die Laufkatze mit ihrem aus zwei Platten 1 bestehenden Gehäuse stützt sich mit einem oder auch zwei Paaren von. Lauf rädern 2 auf den Lauf bahnen 3 der Laufschiene 4 ab, die in bekannter Weise zwisehen den Laufrollen etwa U-förmig gestaltet ist. Der in Fig. 1 strichpunktiert gezeichnete Zangenkopf S, der an dem über eine Seilrolle 6 nach der Winde führenden Zugseil 7 hängt, wirkt mit einem Haltehebel 8 zusammen, den er am Ende seiner Aufwärtsbewegung aus der in Fig. 1 strichpunktiert gezeichneten Freigabestellung in die ausgezogen gezeichnete Haltestellung schwenkt. In dieser Haltestellung wird der Hebel 8 durch die unter der Kraft einer Zugfeder 9 abgefallene Auslöseklappe 10 festgehalten (s. auch Fig. 3).
An der Unterseite der. oberen Laufschiene 4 ist der Schienenanschlag mit einer Leiste 12 befestigt. An derselben ist an der Unterseite ein fester Anschlag 13 angeordnet, der beim Hochziehen, der Last (Fig. 2) die Laufkatze an einer Anschlagfläche 14 der in ihrer oberen Stellung befindlichen Auslöseklappe 10 festhält. Dem festen Anschlag 13 steht ein Anschlagnocken 15 gegenüber, der an einer Schrägfläche 16 einer nach oben, in eine' Schlitzausnehmurig 17 der Leiste. 12 überleitenden Führung 18 hochschiebbar ist. Am unteren Ende weist der Anschlagnocken 15 einen Sporn 19 auf, der beim Fahren der Laufkatze in Rücklauf richtung (Pfeilrichtung II, Fig. 1) unter eine zweite Ajischlagkante 20 der Auslöseklappe 10 des Zangen-Schlosses fassen kann.
In seiner oberen Endstellung (Fig. 2) läßt der Anschlagnocken 15 die in die Haltestellung abgefallene Auslöseklappe 10 ungehindert nach beiden Richtungen durch und, ist also unwirksam. In seiner unteren Endstellung (Fig. 3) , die durch Anschlag einer Zunge an dem festen Anschlag 13 begrenzt ist, ragt der Anschlagnocken 15 mit seinem Sporn 19 in die Bewegungsbahn der in die Haltestellung abgefallenen Auslöseklappe 10. hinein. Dieselbe kann, alsoi beim Bewegen der Katze in Pfeilrichtung II an der Schrägfläche des Spornes 19 hochgleiten, wobei sie gleichzeitig den Anschlagnocken 15 mit hochschiebt und in die in Fig. 2 ausgezogen gezeichnete Freigabestellung .gelangt, in der die Laufkatze durch den festen Anschlag 13 beim Senken und Hochziehen der Zange festgehalten werden kann. In der oberen Lage tritt der Anschlagnocken 15 mit einem, Sperrhebel 21 in eine Verriegelungsstellung, die dadurch herbeigeführt wird, daß der Sperrhebel 21 mit einer Nase 22 vor einen Absatz 23 an der Oberseite des Anschlagnockens 15 einfällt (Fig. 2). Der Sperrhebel 21 ist beispielsweise in dem festen Anschlag 13 um einen Bolzen. 24 schwenkbar und greift' durch den Längsschlitz 17 der Leiste 12 und einem Schlitz 25 des Laufschienensteges hindurch.
Über der Laufschiene ist; der Sperrhebel 21 abgewinkelt und weist einen in Rücklauf richtung (Pfeilrichtung II) der Katze zeigenden. Arm 26 auf (s. Fig. 1). An. diesem Arm 26 greift eine Feder 27 an, die andererseits an der Leiste 12 befestigt ist, wodurch der Sperrhebel mit: dem verschiebbaren Anschlagnocken. 15 in Kraftschluß gehalten wird. Außerdem ist an, den Hebelarm 26 ein Zugseil 28_angeschlossen, mit dem der Sperrhebel aus seiner Sperrstellung herausgehoben werden kann, so diaß der verschiebbare Anschlagnocken 15 aus seiner oberen unwirksamen Lage (Fig. 2) in die wirksame Lage (Fig. 3) abgleiten kann.
Ebenfalls zum Zwecke, der Wiederfreigabe des in, seiner oberen Endlage verriegelten Anschlagnockens 15 ist an, den Hebelarm 26 ein Anschlag 29 angebracht, der beim Fahren der Laufkatze in Rücklauf richtung (II) über den, Anschlagnocken 15 hinaus mit einem Teil der Laufkatze, z. B. den' Laufrädern 2, zusammentrifft, wobei der Sperrhebel 21 so geschwenkt wird, daß er den, Anschlagnocken 15 zum Abgleiten, freigibt. Der Anschlag 29 wird vorteilhaft an einem auf den Hebelarm 26 verstellbaren Schiebestück 30 angeordnet, das mittels einer Stellschraube 31 festlegbar ist.
' Beim Hochziehen, der Last ist die Auslöseklappe 10 des Zangenschlosses in, der Freigabestellung, d. h. der oberen Stellung, und der Anschlagnocken 15 ist in der oberen. Lage durch den Sperrhebel 21 verriegelt. Die Laufkatze wird unter dem Seilzug durch Anlegen der Anschlagfläche 14 der Auslöseklappe 10 an den, festen. Anschlag 13 festgehalten. Am Ende der Hubbewegung schlägt der in eine Einlauf führung 11 der Katze eingleiten.de Zangen-
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kopf 5 an der Unterseite des in. der in der Fig. ι strichpunktiert gezeichneten Freigabestellung befindlichen Haltehebels 8 an und schwenkt diesen in die ausgezogen gezeichnete Lage, wobei die Verriegelung mit dem Zangenkopf stattfindet. Der Auslösehebel io wird, dabei von der höchsten Stelle des Haltehebels 8 frei und fällt unter der Kraft der Feder 9 in die in den Fig. 1 und 3 gezeigte Hältestellung ab. In dieser Stellung wird die Anschlagfläche 14 vom festen Anschlag 13 frei. Die Katze kainn jetzt in Richtung Wendezug (I) oder in Rücklaufrichtung (II) gefahren werden, ohne daß der verschiebbare Anschlagnocken 15 wirksam wird.
15. Ist in Richtung Wendezug (I) zur Entladestelle gefahren worden, wo* ein anderer Schienenanschlag das Öffnen, der Zange bewirkt, so fährt beim Rücklauf die Katze über den Anschlagnocken 15 hinaus. Hierbei wird durch Zusammentreffen des
ao Laufrades 2 mit dem Anschlag 29 des Sperrhebelarmes 26 der Sperrhebel 21 in der oben beschriebenen Weise in die Freigabestellung geschwenkt, so daß der Anschlagnocken. 15 in die in Fig. 3 gezeigte untere Endstellung abgleiten kann. Wird jetzt wieder in Richtung Wendezug (I) gefahren, so gleitet die Anschlagfläche 14 des Auslösehebels 10 an der Rückseite des Spornes 19 ab, wobei der Anschlagnocken 15 lediglich unter Schwenken um den in Fig. 3 mit 32 bezeichneten Punkt nach oben verdrängt wird, ohne daß hierbei eine erneute Verriegelung mit dem Sperrhebel 21 stattfindet.
Wird jetzt wieder in Rücklauf richtung (II) gefahren, so greift der Sporn 19 des Anschlagnockens 15 unter die Kante 20 der Auslöseklappe 10, wobei diese hochgeschwenkt wird, bis der Haltehebel 8 wieder unter sein Ende einfällt, und die Zange zum Absinken freigibt. Gleichzeitig schiebt sich, der Anschlagnocken .15 in die obere Endstellung, in der er vom Sperrhebel 21 verriegelt wird. Beim anschließenden Hochziehen der Last legt sich die Auslöseklappe 10 mit ihrer Anschlagfläche 14 wieder an den festen Anschlag 13 an, so daß die Laufkatze festgehalten ist.
Ist die Katze in Rücklaufrichtung (II) über den Sperrhebelanschlag 29 hinausgefahren worden, so wird beim anschließenden Fahren in Richtung Wendezug (I) der Sperrhebel mittels des Seiles 28 angehoben, damit die Laufräder 2 unter dem Anj schlag hindurchgehen können. Der Anschlag 29
5" kann aber auch auf der anderen Seite mit einer Anlauffläche für die Laufräder versehen sein, so daß die Lauf räder in. beiden Bewegungsrichtungen den Sperrhebel 21 anheben können.
Soll nur im Wendezug gefahren werden, so wird der Sperrhebel 21 in einer solchen Lage festgelegt, daß er mit: dem Anschlagnocken 15 keine Verriegelung eingehen kann und dann nach jeder Auslösung des Zangetiischlosses von selbst wieder in die untere Endlage zurückkehrt, sobald die Auslöseklappe 10 abgefallen ist. .

Claims (4)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Schienenanschlag zur Freigabe des Zangen-Schlosses der Laufkatze, von Heuaufzügen, bei dem eine an der Unterseite der Schiene heraustretende Fangvorrichtung für die Auslöseklappe des Zangenschlo'sses der sich in Rücklaufrichtung bewegenden Laufkatze vorgesehen ist, die beim Zusammenwirken mit der Auslöseklappe des Zangenschlosses aus ihrer wirksamen Lage nach oben in eine unwirksame Lage verdrängbar ist und in dieser Lage in. Verriegelungsstellung mit einem Sperrhebel tritt, der zum Wiederfreigeben der Fangvorrichtung zur Rückkehr in die unwirksame untere Lage einen Anschlag hat, der mit einem Teil der in Rückl'aufrichtung über die Fangvorrichtung hinaus bewegten Laufkatze zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Fangvorrichtung aus einem einzigen Anschlagstück (15, 19) besteht, das in einer Ausnehmung (17) einer an der Laufschiene (4) befestigten. Leiste (12) an einer in Richtung Wendezug geneigten Führung 85 (18) gegen seine Eigengewichtswirkung hochschiebbar ist und an seiner Oberseite einen Absatz (23) hat, vor dem der an der gleichen Leiste gelagerte Sperrhebel (21) mit einer Sperrnase (22) einfallen, kann.
2. Schienenanschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrhebel (21) durch einen Schlitz (25) der Laufschiene (4) hindurchgreift und. über der Laufschiene einen in Rücklaufrichtung (II) zeigenden Arm (26) aufweist, der den zum Aufheben der Verriegelung des Anschlagnockens (15) dienenden Anschlag (29) trägt.
3. Schienenanschlag nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausrückanschlag (29) des Sperrhebels (21) mit einem Laufräderpaar (2, 2) der Laufkatze zusammenwirkt.
4. Schienenanschlag nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausrückanschlag (29) des Sperrhebels (21) an einem auf dem Hebelarm! (26) verstellbaren Schiebestück (30) vorgesehen ist.
Angezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 648 379.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
1 509 657/204 1.56

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