DEB0032490MA - - Google Patents
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 4. September 1954 Bekannitgemacht am 30. August 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorschubeinrichtung für Holzbearbeitungsmaschinen, insbesondere
für das Besäumen von Brettern und Latten auf Tischkreissägen, umfassend einen Vorschubapparat
mit mehreren motorisch angetriebenen, hintereinander angeordneten Vorschubrollen und
mindestens eine an der Holzbearbeitungsmaschine angeordnete verstellbare Anschlagleiste.
Bei bisher bekannten Einrichtungen mußte, falls es sich darum handelte, dem Werkstück nicht nur
eine Vorschubbewegung zu erteilen, sondern es gleichzeitig seitlich zur Vorschubrichtung gegen
eine Führungsfläche der Anschlagleiste zu pressen, der Vorschubapparat vor Arbeitsbeginn entsprechend
schräg gestellt werden, was die Bearbeitung schmaler Werkstücke wie auch das Besäumen von
Brettern mit Naturflanken erschwerte.
Diesem Mangel kann gemäß der Erfindung abgeholfen werden, indem erfindungsgemäß am Vorschubapparat
Mittel angeordnet sind, welche im
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Betriebszustand die gemeinsame Verschwenkung der unter sich zwangläufig stets parallelen Drehachsen
der einzeln gefederten Vorschubrollen und zu diesen Drehachsen senkrecht stehende, unter sich
parallele Schwenkachsen ermöglichen.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar
zeigt
Fig. ι eine Draufsicht und Ansicht einer Tischkreissäge
mit einer erfindungsgemäßen Vorschubeinrichtung,
Fig. 2 einen vertikalen Querschnitt durch den Vorschubapparat nach der Linie II-II von Fig. i,
während
Fig. 3 einen Horizontalschnitt durch den Vorschubapparat
nach der Linie III-III von Fig. 2 zeigt, wobei nur die' zum Verständnis der Erfindung
wesentlichen Organe eingezeichnet sind.
In Fig. ι ist die Tischplatte einer Tischkreissäge mit ι bezeichnet. Sie weist einen Schlitz auf, aus welchem ein Segment eines Sägeblattes 2 nach oben ragt. In der Fluchtrichtung dieses Sägeblattes ist der aufrechtstehende Mittelsteg eines T-förmig profilierten Besäumlineals 3 angeordnet, dessen Querflächen auf der Tischfläche 1 ruhen.
In Fig. ι ist die Tischplatte einer Tischkreissäge mit ι bezeichnet. Sie weist einen Schlitz auf, aus welchem ein Segment eines Sägeblattes 2 nach oben ragt. In der Fluchtrichtung dieses Sägeblattes ist der aufrechtstehende Mittelsteg eines T-förmig profilierten Besäumlineals 3 angeordnet, dessen Querflächen auf der Tischfläche 1 ruhen.
An einer vertikalen Tragsäule 4 ist ein motorisch angetriebener Vorschubapparat 5 vertikal verstellbar,
der Gegenstand der folgenden Beschreibungsabschnitte ist.
In einem Gehäuse 10 ist gemäß den Fig. 2 und.3
ein nicht dargestellter Elektromotor eingebaut, der über Wechselgetriebeorgane Zahnräder 11 antreiben
kann, die je auf einer ortsfest gelagerten Welle 12 sitzen.
Jede dieser angetriebenen Wellen 12 trägt einen
bombierten Vierkantzapfen 13, der in ein loses Vierkantrohr 14 hineinragt, so daß dieses Vierkantrohr
14 immer in kraftschlüssiger Antriebsverbindung mit der Welle 12 steht, auch wenn die
Achsen dieser Teile gegeneinander schräg gerichtet sind.
In zylindrischen Lagerbüchsen 15 ist je ein Tragkörper
16 für je eine Vorschubrolle 17 drehbar und axial unverschiebbar gelagert.
Die Vorschubrollen 17 tragen an ihrem Umfang
entweder Gummibeläge 18 oder zweiteilige Metallrippen und sind mittels Schrauben 19 auf die aus
dem Gehäuse 10 herausragenden Stirnflächen der Tragkörper 16 aufgeschraubt. Jeder Tragkörper 16
enthält im Zentrum einen bombierten Vierkantzapfen 20, auf welchen das zweite Ende des erwähnten
Vierkantrohres 14 aufgesteckt ist.
Die Vorschubrollen 17 stehen also über das kraftübertragende
Vierkantrohr 14 in allseitig gelenkiger kraftschlüssiger Antriebsverbindung mit der ihnen
zugeordneten Antriebswelle 12.
Jede Lagerbüchse 15 ist mit einer stumpf angesetzten
Tragwelle 21 starr verbunden, wobei diese Tragwelle in bezug auf die Achse der Lagerbuchse
genau radial gerichtet ist.
Jede dieser Trag wellen 21 ist durch Radiallager 22 und 23 im Gehäuse 10 drehbar gelagert und ist
in diesen Lagern in seiner Achsrichtung verschiebbar. Alle Tragwellen 21 sind in einer gemeinsamen
Ebene angeordnet und sind zueinander parallel. Jede von ihnen trägt ein Gabelstück 24.
Die Gabelenden der Gabelstücke umgreifen je einen Gelenkzapfen 32. Alle Gelenkzapfen 32 sitzen
in einer Verstellschiene 33 und sind je parallel zur zugeordneten Tragwelle 21.
Die Schiene 33 trägt am einen Ende einen gleichgerichteten Zapfen. 34, der im Gehäuse 10
verschiebbar ist. Am anderen Ende trägt die Schiene 33 einen auf den Zapfen 34 ausgerichteten
Gewindezapfen 35, der in das Innengewinde eines drehbar im Gehäuse 10 gelagerten Mutterstückes 36
eingeschraubt ist.
Durch Drehen des Mutterstückes 36 am Drehkopf 37 wird eine Längsverschiebung der Schiene
33 bewirkt. Damit werden über die Gelenkzapfen 32 und die Gabelstücke 24 die Tragwellen 21 um
unter sich gleiche Winkel um ihre Achse verschwenkt, unabhängig davon, welche relative
■Höhenstellung die Tragwellen gerade einnehmen.
Da die Lagerbüchsen 1.5 der Vorschubrollen 17 je
starr mit der zugeordneten Tragwelle 21 verbunden sind, können auf diese Weise die Drehachsen der
Vorschubrollen schräg gestellt werden, wie in Fig. 3 punktiert eingezeichnet ist.
Durch diese Spurverstellung erzwingen die Vorschubrollen 17 nicht nur eine Vorschubbewegung
des Werkstückes 30, sondern drücken es auch an die Anschlagfläche 38 an, die quer zur Tischfläche 1
vor dem Sägeblatt 2 montiert ist.
Die Verstellung der Spur an den Vorschubrollen 17 kann im Betrieb geändert werden, so daß durch
den beschriebenen Vorschubapparat mancherlei Arbeiten _wesentlich erleichtert werden können.
Unter Beachtung von Fig. 1 ist leicht erkennbar, daß auch ein sehr schmales Brettstück 30 mit Hilfe
der dargestellten und beschriebenen Vorschubeinrichtung mit Spurverstellung leicht bearbeitet werden
kann.
Auf der Oberseite jedes Gabelstückes 24 stützt sich je eine Vorspannfeder 25 ab. Auf den Oberteilen
jeder Tragwelle ist je eine Widerlagerhülse 26 verschiebbar, die eine Umfangszahnung 27 trägt.
Eine im Gehäuse 10 drehbar gelagerte Welle 28, welche mit Hilfe eines Verstellgriffes 28' gedreht
werden kann, trägt für jede Widerlagerhülse 26 ein Zahnritzel 29, dessen Zähne in die Umfa'rigszahnung
27 am Umfang der betreffenden Widerlagerhülse 26 eingreifen.
Durch Verschwenkung des Verstellgriffes 28' im Uhrzeigersinn mit Bezug auf Fig. 2 werden also
alle Widerlagerhülsen 26 auf den Tragwellen 21 nach oben verschoben, so daß die Vorspannfedern
25 entspannt werden, während eine Verschwenkung des Verstellgriffes 28 im Gegensinn eine Spannung
der Federn 25 bewirkt.
Die maximal entspannte Lage dieser Organe ist
links von der Tragwelle 21 in Fig. 2 mit 27', 26' und 25', während die Spannlage dieser Organe
rechts mit 27, 26, 25 bezeichnet ist.
Es ist also möglich, die Vorspannkräfte der Federn 25, welche bestrebt sind, die Traghülsen 15
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mit den Vorschubrollen 17 nach unten zu drücken, während des Betriebes zu verändern.
Sofern das Brettstück bereits eine winkelrechte
Flankenfläche aufweist, wird die Anschlagfläche 38
benutzt, wobei die Rollen des Vorschubapparates so eingestellt werden, daß das Brettstück an dieser
Anschlagfläche entlang geführt wird.
Claims (4)
- Patentansprüche:i. Vorschubeinrichtung für Holzbearbeitungsmaschinen, insbesondere für das Besäumen von Brettern und Latten auf Tischkreissägen, umfassend einen Vorschubapparat mit mehreren motorisch angetriebenen, hintereinander angeordneten Vorschubrollen und mindestens eine an der Holzbearbeitungsmaschine angeordnete; verstellbare Anschlagleiste, dadurch gekennzeichnet, daß am Vorschubapparat (5) Mittel angeordnet sind, welche im Betriebszustand die gemeinsame Verschwenkung der unter sich zwangläufig stets parallelen Drehachsen der einzeln gefederten Vorschubrollen (17) um zu diesen Drehachsen senkrecht stehende, unter sich parallele Tragwellen (21) ermöglichen.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Vorschubrolle (17) des Vorschubapparates (5) koaxial in einer verstellbaren zylindrischen Lagerbüchse (15) gelagert ist und über ein allseitig gelenkiges Kraftübertragungsorgan (13, 14, 20) kraftschlüssig mit einer zugeordneten Antriebswelle (12) verbunden ist, daß jeder Lagerbüchse (15) eine Tragwelle (21) zugeordnet ist, daß diese Tragwellen (21) in bezug auf die Achsen der Lagerbüchsen (15) radial gerichtet und in starrer Verbindung stumpf an den Außenseiten der Lagerbüchsen (15) angesetzt sind, wobei diese Tragwellen (21) in einer Ebene parallel zueinander je unabhängig voneinander gegen eine Vorspannfeder (25) axial verschiebbar und gemeinsam verdrehbar im Gehäuse (10) gelagert sind, daß neben den Trag\vellen (21) eine quer zu denselben verlaufende längs verschiebbare Verstellschiene (33) angeordnet ist, welche unter sich und zu den Tragwellen (21) parallele Gelenkzapfen (32) trägt, und daß von jeder Tragwelle (21) ein Gabelstück (24) absteht, welches unabhängig von der relativen Höhenstellung der betreffenden Tragwelle (21) den zugeordneten Gelenkzapfen (32) umfaßt, und daß die Verstellschiene (33) einen gleichgerichteten Gewindezapfen (35) trägt, welcher in ein drehbar im Gehäuse gelagertes Mutterstück (36) mit einem Drehkopf (37) eingeschraubt ist.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einzeln gefederten Vorschubrollen (17) als Kraftübertragungsorgan ein Vierkantrohr (14) aufweisen, das an beiden Enden über bombierte Vierkantzapfen (13, 20) gestülpt ist, wodurch die Vorschubrollen (17) vertikal und zugleich in ihrer Spur verstellbar sind.
- 4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Tragwelle (21) eine auf ihr verschiebbare Widerlagerhülse (26) für eine zwischen dem Gabelstück (24) und dieser Widerlagerhülse (26) eingelegte Vorspannfeder (25) trägt, daß alle Widerlagerhülsen (26) eine Umfangszahnung (27) aufweisen und daß paralle! zur Verstellschiene (33) eine Welle (28) mit einem Verstellgriff (28') drehbar im Gehäuse (10) gelagert ist, daß diese Welle (28) für jede Widerlagerhülse (26) ein Zahnritzel (29) trägt, das mit der Umfangszahnung (27) der zugeordneten Widerlagerhülse (26) im Eingriff steht, so daß durch Verdrehung der Welle (28) die Vorspannungen der Federn (25) gemeinsam veränderbar sind.80In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 893 576, 886212; Prospekt der Firma Fromm, Stuttgart-Bad Cann-statt, über Vorschubapparat Type 287;Prospekt der Firma Roman Schuster, Neu-Ulm,über Vorschubapparat »Roma 103«.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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