DE99520C - - Google Patents
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61K—AUXILIARY EQUIPMENT SPECIALLY ADAPTED FOR RAILWAYS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B61K9/00—Railway vehicle profile gauges; Detecting or indicating overheating of components; Apparatus on locomotives or cars to indicate bad track sections; General design of track recording vehicles
- B61K9/08—Measuring installations for surveying permanent way
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Replacement Of Web Rolls (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Vorrichtung zur selbsttätigen Kennzeichnung
von Mangeln des Eisenbahngleises, mittelst welcher die schadhaften Stellen durch einen
farbigen Flüssigkeitsstrahl auf dem Gleise gekennzeichnet und alle vollzogenen Markirungen
auf dem Papierstreifen eines Registrirapparates in einem bestimmten Mafsstab aufgenommen
werden, so dafs die Gleismängel sowohl den Streckenarbeitern an Ort und Stelle, als auch
dem Aufsichtsbeamten durch den Registrirstreifen nachgewiesen werden.
Der die Vorrichtung tragende zweiachsige Wagen besitzt einen möglichst kleinen Radstand,
eine möglichst entlastete Vorderachse und eine stark belastete Hinterachse, deren
Druck auf die Schienen auch bei schneller Fahrt constant bleibt. Letzteres wird durch
Anordnung schwerer Platten mit dazwischen gelegtem, elastischem Lagermaterial erreicht.
Fig. ι und 2 der Zeichnungen stellen die Markirvorrichtung in Vorderansicht und Seitenansicht
dar.
Fig. 3 ist eine theilweise Oberansicht der Markirvorrichtung in vergröfsertem Mafsstabe,
Fig. 4 eine Seitenansicht zu Fig. 3 und
Fig. 5 eine die Fig. 3 ergänzende Oberansicht.
" Fig. 6 und 7 veranschaulichen die Registrirvorrichtung in Seitenansicht und Oberansicht.
Fig. 8 stellt ein Stück des Papierbandes und Fig. 9 die Farbrollenanordnung dar.
Die Markirvorrichtung besteht aus zwei an den Achsbüchsen aufgehängten Winkeleisenstangen AB, welche durch die Bügel α d an den Achsen befestigt und durch Querstücke zu einem festen Rahmen verbunden sind, der sich in bestimmtem Abstande von den Schienen befindet. Innerhalb in unmittelbarer Nähe der Stangen A B sind von B bis zu dem Punkt G an jeder Seite gleiche Wellen JK in Oesen gelagert (Fig. 3 bis 5). Jede dieser Wellen besitzt drei feste Arme L M, N und O P, von denen L M und O P nahezu wagerecht liegen, während der Arm N senkrecht nach oben steht. Der wagerechte Arm L M trägt an seinem Ende eine konische, in Kugeln gelagerte Rolle R (Fig. 2 und 5). Die konische Form der Rollen ist wegen der konischen Lauffläche der Laufräder gewählt, um beim Befahren von Bahnkrümmungen den Abstand von der Oberfläche der Schienenköpfe nicht zu verändern, wenn auch der Wagen seitlich hin- und herschwankt. Der Arm O P (Fig. 3 bis 5) ist dazu bestimmt, den Zuflufs der farbigen Flüssigkeit, welche im Behälter k unter bestimmtem Druck steht und durch den Gummischlauch 0 nach der Düse r fliefst, zu regeln. Die Regelung erfolgt in der Weise, dafs der einen Zahn tragende Arm O P unter der Wirkung einer Schraubenfeder S das Ende
Die Markirvorrichtung besteht aus zwei an den Achsbüchsen aufgehängten Winkeleisenstangen AB, welche durch die Bügel α d an den Achsen befestigt und durch Querstücke zu einem festen Rahmen verbunden sind, der sich in bestimmtem Abstande von den Schienen befindet. Innerhalb in unmittelbarer Nähe der Stangen A B sind von B bis zu dem Punkt G an jeder Seite gleiche Wellen JK in Oesen gelagert (Fig. 3 bis 5). Jede dieser Wellen besitzt drei feste Arme L M, N und O P, von denen L M und O P nahezu wagerecht liegen, während der Arm N senkrecht nach oben steht. Der wagerechte Arm L M trägt an seinem Ende eine konische, in Kugeln gelagerte Rolle R (Fig. 2 und 5). Die konische Form der Rollen ist wegen der konischen Lauffläche der Laufräder gewählt, um beim Befahren von Bahnkrümmungen den Abstand von der Oberfläche der Schienenköpfe nicht zu verändern, wenn auch der Wagen seitlich hin- und herschwankt. Der Arm O P (Fig. 3 bis 5) ist dazu bestimmt, den Zuflufs der farbigen Flüssigkeit, welche im Behälter k unter bestimmtem Druck steht und durch den Gummischlauch 0 nach der Düse r fliefst, zu regeln. Die Regelung erfolgt in der Weise, dafs der einen Zahn tragende Arm O P unter der Wirkung einer Schraubenfeder S das Ende
des Gummischlauches plattdrückt und die Ausströmung der Flüssigkeit hemmt. Der Arm N
dient schliefslich dazu, die Schwingungen der Welle JK auf den Registrirapparat zu übertragen.
Die Wirkung der Markirvorrichtung ist die folgende:
Der Apparat wird auf einem vollkommen starren, wagerecht liegenden Gleise derart eingestellt,
dafs die Rollen R R sich in gleichen, etwa 2 bis 5 mm grofsem Abstande von den
Schienen befinden, was durch Einlage dünner Blechstücke in den theilbaren Arm L M erfolgen
kann. Hierauf wird der Wagen, mit der belasteten Achse nach rückwärts stehend, an den Schlufs des Zuges gehängt. Während
des Befahrens der Bahn bleiben an denjenigen Stellen, an welchen das Gleis sich unter der
Wirkung der Belastung gleichmäfsig senkt, die beiden Rollen RR in Ruhe, weshalb die
farbige Flüssigkeit aus der Düse nicht ausströmen kann. Laufen dagegen die belasteten
Hinterräder des Wagens über eine nachgiebige Stelle, welche infolge schlechter Unterstopfung
entstanden ist, so senkt sich mit dem Rade gleichzeitig der Theil B der Stange A B,
welche letztere nun eine entsprechende Abweichung von der Wagerechten einnimmt. Dadurch
tritt das Röllchen R in Berührung mit der Schiene und verursacht eine Drehung der
Welle JK und eine Oeffnung des Gummischlauches, aus dem nun die farbige Flüssigkeit
austreten kann. Die Menge der austretenden Flüssigkeit entspricht bei gleichbleibendem
Druck und gleichbleibender Geschwindigkeit der Senkung der betreffenden Stelle, so dafs
aus der Stärke der Bespritzung auf die Gröfse der Senkung geschlossen werden kann.
Die Belastung der Hinterachse durch schwere Platten mit elastischen Zwischenlagen ist nur
bei schneller Fahrt erforderlich.
Die mittelst des Registrirapparates bewirkten Aufzeichnungen bestehen aus zwei Reihen von
Längsstrichen von verschiedener Stärke und von verschiedenem Abstande (Fig. 8). Diese
Striche sind Aufzeichnungen der Unebenheiten des Gleises, welche durch die Markirvorrichtung
übertragen wurden, und zwar stellen die eine Reihe Striche die Unebenheiten des einen
Schienenstranges, die andere die Unebenheiten des zweiten Schienenstranges in einem bestimmten
Mafsstab dar. Aus der Länge und Stärke des Striches kann auf den Umfang der Unebenheit geschlossen werden.
Die Aufzeichnung wird dadurch bewirkt, dafs während der Fahrt der Papierstreifen dem
durchlaufenen Weg entsprechend an zwei Farbrollen (Fig. 9), welche die Streifen von
Zeit zu Zeit berühren, vorbeigeführt wird (Fig. 9).
Die Registrirvorrichtung ist wie folgt eingerichtet:
Die Welle A (Fig. 6 und 7) ist mit drei Zahnrädern Z1 .Z2 und Z3 versehen. Z1 und Zz
sind Stirnräder und Z'2 ist ein Sperrrad. In das Zahnrad Z3 greift ein Rad .Z4, welches
auf der Welle B befestigt ist. Die Wellen A und B sind aufserdem mit den sich berührenden
Gummiwalzen G1 und G2 versehen, welche vermöge ihrer Drehung den Registrirstreifen
zwischen sich hindurchziehen, wobei sich der letztere von der auf Welle C sitzenden Papierrolle
abwickelt. Die Welle D mit Scheibe S1 nimmt den Streifen wieder auf, und zwar in
der Weise, dafs die Wellen B und D an ihrem unteren Theile mit Riemscheiben S'2 und S3
versehen sind, von denen die erstere auf der Welle festsitzt, während die andere sich frei
bewegen kann und ihre durch den Riemen R erzeugte Drehung vermittelst der Reibung einer
Spiralfeder F der an der nämlichen Welle D festsitzenden Papierrolle in dem Mafse überträgt,
wie es der sich aufrollende Papierstreifen zuläfst. Ferner ist noch eine Welle E mit
Gummiüberzug vorgesehen, über welche der Papierstreifen hinweggleitet. Sämmtliche Wellen
erzielen die beabsichtigte Wirkung des Auf- und Abrollens, sobald die Welle A in Bewegung
versetzt wird. Zur Drehung der Achse A ist ein Kettenrad A1 (Fig. 2) auf der Wagenachse
vorgesehen, welches die Bewegung vermöge einer Gall'schen Kette an die Welle W
des Registrirapparates (Fig. 6 und 7) überträgt, wobei die weitere Bewegungsübertragung durch
ein in das Rad Z1 greifendes Schneckenrad U
erfolgt. Zur Verhinderung der Rückwärtsdrehung dient das an dem Trieb vorgesehene
Sperrrad Z'2.
Die Bethätigung der beiden Registrirrollen wird durch ein besonderes Hebelwerk bewirkt
(Fig. 6 und 7). An dem Gestell der Registrirvorrichtung sind zwei Hebel X1 Y1 und X2 Y'2
vorgesehen, welche ihren Drehpunkt bei O und O1 besitzen. Die Enden F1 und Y'2
beider Hebel haben rechtwinklige Ausschnitte (Fig. 6 und 9), die sich gegenseitig überlappen.
Die Ueberlappungen tragen die Rädchen O1O-2O3
und o4, die Rollen o1 und o* sind Farbrollen
und die Rollen o2 und o3 Contactrollen,
welche den Markirstrich auf dem Papier hervorrufen. Da die beiden Rollen o'2 und o3
über einander liegen, so sind sie in der Lage, gleichzeitig in derselben senkrechten Ebene zu
schreiben und somit die Senkungen sbeider Schienen festzustellen. Das Spiel der beiden
Hebel wird durch die Schwingung des Hebels N (Fig. 3 bis 5) erzeugt. Die äufseren
Enden X1 X'2 sind nämlich mit keilförmigen
Stücken F1 V'2 versehen, gegen welche die erwähnten
Hebel N stofsen und damit die Be-
wegung einleiten. Die verschiebbaren Stücke F1 F2 sind vorgesehen, um die Stellung gegenüber
den Hebeln JV genau festzulegen. Die Hebel X1 F1X2 Γ2 werden durch Feder/1/2
wieder in ihre ursprüngliche Stellung zurückgedrängt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Vorrichtung zur Kennzeichnung senkrecht nachgiebiger Stellen des Eisengleises und gleichzeitigen Aufzeichnung derselben auf endlose Papierstreifen für zweiachsige Eisenbahnwagen, dadurch gekennzeichnet, dafs auf einem auf den vier Achsbüchsen des Wagens hängenden Rahmen zwei konische Rollen (R) in gewissem Abstande von der hinteren Wagenachse oberhalb beider Schienenstränge so federnd gelagert sind, dafs sie im Augenblick der Senkung der Räder den betreffenden Schienenstrang berühren, dadurch sich mehr oder weniger heben und infolge der dadurch hervorgerufenen Drehung von Hebeln (P und N) einerseits das Ausströmen flüssiger Farbe, andererseits durch Vennittelung von Keilstücken (V1 V2) eine Berührung von Schreibhebeln (X1 Y1 X2 Y'2), welche mit über einander liegenden Registrirrollen versehen sind, mit einem sich stetig abrollenden Papierstreifen bewirken.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE99520C true DE99520C (de) |
Family
ID=370392
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT99520D Active DE99520C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE99520C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE925236C (de) * | 1953-03-12 | 1955-03-17 | Const Mecaniques Sa Renens | Vorrichtung zur Messung lotrechter Koordinaten eines Eisenbahngleises |
DE926076C (de) * | 1953-03-12 | 1955-04-07 | Const Mecaniques Sa Renens | Vorrichtung zur Messung waagerechter Koordinaten eines Eisenbahngleises |
DE935736C (de) * | 1953-03-12 | 1955-11-24 | Const Mecaniques Sa Renens | Vorrichtung zur Messung der Verwindung von Eisenbahngleisen |
DE1098532B (de) * | 1957-06-17 | 1961-02-02 | Matisa Materiel Ind Sa | Fahrzeug zum Pruefen von Gleisschienen |
-
0
- DE DENDAT99520D patent/DE99520C/de active Active
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE925236C (de) * | 1953-03-12 | 1955-03-17 | Const Mecaniques Sa Renens | Vorrichtung zur Messung lotrechter Koordinaten eines Eisenbahngleises |
DE926076C (de) * | 1953-03-12 | 1955-04-07 | Const Mecaniques Sa Renens | Vorrichtung zur Messung waagerechter Koordinaten eines Eisenbahngleises |
DE935736C (de) * | 1953-03-12 | 1955-11-24 | Const Mecaniques Sa Renens | Vorrichtung zur Messung der Verwindung von Eisenbahngleisen |
DE1098532B (de) * | 1957-06-17 | 1961-02-02 | Matisa Materiel Ind Sa | Fahrzeug zum Pruefen von Gleisschienen |
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