DE9824C - Windschutzvorrichtung für Petroleum-Rundbrenner-Lam pen - Google Patents
Windschutzvorrichtung für Petroleum-Rundbrenner-Lam penInfo
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F21—LIGHTING
- F21V—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F21V37/00—Details of lighting devices employing combustion as light source, not otherwise provided for
- F21V37/02—Special adaptation for protection against draughts ; Draft controllers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)
Description
1879.
Klasse 4.
WILD .& WESSEL in JBERLIN. Windschutzvorrichtung für Petroleum-Rundbrennerlampen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 18. December 1879 ab.
Die mannigfachen Versuche, Petroleumlampen mit Rundbrennern (Kosmosbrennern) mit Schutzvorrichtung
gegen Luftzug zu versehen, hatten bis jetzt ' wenig anerkennungswerthe Erfolge.
Die betreffenden Apparate hinderten meist die Flamme am vollkommenen Brennen, waren
Veranlassung, dafs die beim Brennen entwickelte Wärme nach dem Petroleumbassin geleitet wurde,
und verhinderten meist auch die bequeme Zugänglichkeit zur Dochtregulirvorrichtung.
Der in beiliegender Zeichnung dargestellte Windschutzapparat für Petroleumrundbrennerlampen
besteht in einer Lampenglocke von beliebiger (z. B. cylindrischer) Gestalt, die unten
mit Bajonnetverschlufs auf der Tragschale A sitzt. Nach oben erhält die Glocke ihren Abschlufs
durch einen mit ihr fest verbundenen Aufsatz E.
Fig. ι zeigt die Tragschale A im Querschnitt,
Fig. 2 im Grundrifs. Sie wird zwischen dem unteren Brenneransatz und dem den Lampencylinder
haltenden Brennermantel durch dessen Anschrauben mit befestigt und läfst sich, auf
jeder Rimdbrennerlampe von der ihr entsprechenden Brennerdimension in dieser Weise
anbringen. Durch einen kleinen Ausschnitt im untersten Tragschalentheil geht, die Axe des
Dochtwindeknopfes frei nach aufsen. Die Tragschale wölbt sich von ihrer Befestigung aus
glockenförmig in gleichem Abstande von dem unten für die Luftzuführung zur Flamme durchbrochenen
Brennermantel nach oben und endigt in den mehrfach gekröpften Rand abcd. In
den Theil d dieses Randes sind zwei Bajonnetschlufshalbringe
eingedrückt, mit denen zwei Vorsprünge an dem Metallring zusammenpassen, der auf den unteren Rand der Lampenglocke
aufgekittet ist. Die Ringtheile abc der Kröpfung sind für den Luftdurchlafs durchlöchert,
Fig. 2. Die hier eindringende Luft kann aber nicht direct zur Flamme gelangen, also auch
die Flamme dann nicht stören, wenn der Eintritt unregelmäfsig oder gar stofsweise erfolgt,
denn die Luft kommt zunächst in den weiten Raum zwischen dem inneren und äufseren
Lampenglas und wird von dort zwischen dem glockenförmigen Theil der Tragschale und dem
Brennermantel durch letzteren unten hindurch von der Leuchtflamme angesaugt.
Auch der Kopfaufsatz ist so construirt, dafs in keiner Weise durch seine Durchbrechungen
eindringende Luft direct in den Lampencylinder gelangen, und dadurch die Abführung der heifsen
Verbrennungsgase stören kann. Die Mündung des Lampenglases umgeben zunächst zwei Blechcylinder
ef, Fig. 1. Der innere Cylinder e ist nicht durchbrochen, der äufsere dagegen in der
Weise, wie die äufsere Ansicht der Windschutzvorrichtung, Fig. 3, zeigt. Den Raum zwischen
den Blechcylindern bedeckt ein mit kleinen Löchern versehener Blechring .g. Auf drei
Stützen i sind über den Cylindern schliefslich zwei metallene Deckglocken m und η concentrisch
in einander befestigt. Beide Deckglocken sind durchbrochen, aber so, dafs ihre Durchbrechungen
gegen einander versetzt sind. Selbst heftige, stofsweise wechselnde Windströmungen
lassen bei dieser Einrichtung des Kopfaufsatzes in diesem genügend Raum zum gleichmäfsigen
Entweichen der warmen Verbrennungsluft, denn es darf auch keineswegs ein Ansaugen der
letzteren durch äufsere Luftbewegung stattfinden.
Eine mit dieser Windschutzvorrichtung versehene Lampe, Fig. 3, kann in einen aus Metall
gebildeten Korb gestellt werden, um als Petroleumhandlaterne zu dienen, oder sie kann, auf einem
gewöhnlichen Lampenfufs stehend, als Tischlampe im Freien, schliefslich auch mit geeigneten
Unterstützungen als Hängelampe, Consol- oder Kronenleuchterlampe und Standlaterne
benutzt werden. Je nach solcher Anwendung wird man auch die Gestaltung der Lampenglocke
entsprechend wählen.
Claims (2)
1. Die Lampenglockentragschale mit dem gekröpften durchbrochenen Rande zur Windschutzvorrichtung
an Petroleumrundbrennerlampen.
2. Der Aufsatzkopf auf der Lampenglocke zur Windschutzvorrichtung an Petroleumrundbrennerlampen
mit
a) der durchbrochenen ringförmigen Decke über dem Zwischenraum zwischen den
beiden die Lampenglasmündung umhüllenden Blechcylindern und
b) den beiden concentrisch in einander befindlichen, mit versetzten Durchbrechungen
versehenen Deckglocken.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9824C true DE9824C (de) |
Family
ID=287153
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT9824D Active DE9824C (de) | Windschutzvorrichtung für Petroleum-Rundbrenner-Lam pen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9824C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1135211B (de) * | 1956-11-20 | 1962-08-23 | Manuel Claude Sanz | Buerette |
DE1191140B (de) * | 1956-09-10 | 1965-04-15 | Manuel Claude Sanz | Pipette |
DE1212316B (de) * | 1958-03-27 | 1966-03-10 | Commissariat Energie Atomique | Geraet zur genauen Ferndosierung geringer, insbesondere radioaktiver Fluessigkeitsmengen |
DE102010062181A1 (de) * | 2010-11-30 | 2012-05-31 | Wmf Württembergische Metallwarenfabrik Ag | Feuerungseinrichtung |
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Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1191140B (de) * | 1956-09-10 | 1965-04-15 | Manuel Claude Sanz | Pipette |
DE1135211B (de) * | 1956-11-20 | 1962-08-23 | Manuel Claude Sanz | Buerette |
DE1212316B (de) * | 1958-03-27 | 1966-03-10 | Commissariat Energie Atomique | Geraet zur genauen Ferndosierung geringer, insbesondere radioaktiver Fluessigkeitsmengen |
DE102010062181A1 (de) * | 2010-11-30 | 2012-05-31 | Wmf Württembergische Metallwarenfabrik Ag | Feuerungseinrichtung |
DE102010062181B4 (de) * | 2010-11-30 | 2015-12-31 | Wmf Württembergische Metallwarenfabrik Ag | Feuerungseinrichtung |
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