DE290062C - - Google Patents

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DE290062C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21LLIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF, BEING PORTABLE OR SPECIALLY ADAPTED FOR TRANSPORTATION
    • F21L23/00Non-electric hand-lamps for miners

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 290062 KLASSE Aa. GRUPPE
OSCAR BAILLY in LÜTTICH, Belgien. ·
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Februar 1914 ab.
Die Erfindung betrifft eine Grubenlampe mit durch flüssigen Brennstoff gespeistem Glühlicht und hat den Zweck, eine Luftzuführung zu s:haffen, die einerseits Sicherheit gegen übermäßiges Erhitzen des Brennstoffbehälters gewährt und andererseits die Luft allmählich verwärmt, bevor sie in den Bunsenbrenner eintritt, so daß der letztere erfolgreich zur Erhitzung des Vergasers durch Wärmcrückleitung benutzt werden kann.
Es ist bei-Grubenlampen gewöhnlicher Art an sich bereits bekannt, die Luft der Flamme durch Kanäle zuzuführen, welche den Brennstoffbehälter durchsetzen und diesen kühlen.
Das Eigenartige der Luftzuführung bei der vorliegenden Grubenlampe besteht im wesentlichen in folgendem. Die seitlich in die Lampe eintretende Luft fällt zunächst in dem äußeren Kingraum dreier konzentrisch ineinandersteckender, im Brennstoffbehälter eingebauter Röhren herab und steigt sodann in dem inneren Ringraum um das Dochtrohr des Vergasers herum in die Höhe. Hierdurch ist der Flüssigkeitsbehälter allseitig der Wärmeeinwirkung entzogen; gleichzeitig wird die Luft allmählich so weit vorgewärmt, daß sie keine schädliche Kühlwirkung auf den Bunsenbrenner ausüben kann. Der Vergaser ist am unteren Ende stark gekühlt, während ihm am oberen Ende sehr wenig Wärme entzogen wird, was das Aufsteigen des Brennstoffes durch die Kapillaritätswirkung des Vergaserdochtes begünstigt. ., . ·
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Grubenlampe im Achsenschnitt veranschaulicht.
Um die Lampe mit vollkommener Sicherheit in einer Explosionsgase enthaltenden Atmosphäre gebrauchen zu können, sind über dem Glaszylinder 1 in bekannter Weise zwei konzentrische Kappen 2, 3 aus Drahtgewebe angeordnet, die von einem Metallmantel 34 umgeben sind. Dieser Mantel ist mit einem Metallring 4 verschraubt, der mittels Stabclien 5 mit dem Verschlußring 6 fest verbunden ist, derart, daß bei Festschrauben des letzteren auf dem mit Gewinde versehenen Teil 7 des Brennstoffbehälters 8 der Ring 4 den Zylinder festklemmt.
Der Brennstoffbehälter besteht aus einer luftdichten, eine zylindrische oder andere geeignete Form besitzenden Kammer 8 mit Unter- und Oberboden.
Eigenartig ist nun bei der vorliegenden Grubenlampe die . Ausbildung des aus dem Brenner, dem Vergaser und der Luftführung bestehenden inneren Teiles.
Der Vergaser, der in der Mitte des Oberbodens 9 des Behälters 8 angeordnet ist, be-

Claims (1)

  1. steht aus drei konzentrischen, an ihren unteren Enden z. B. durch Lötung zusammengefügten Röhren io, ii und 12. Das mittlere Rohr 11 besitzt am unteren Ende runde Öffnungen 13. Das innere Rohr 12 mündet unten frei in den Behälter, während seine obere Öffnung durch einen Deckel 14 abgeschlossen ist. Im Deckel ist ein Pfropfen 15 eingeschraubt, der in seiner Mitte eine kleine Öffnung besitzt, und unter diesem Pfropfen 15 befindet sich ein hohler Stift 16 aus wärmeleitendem Metall. Der Behälter ist mit Dochtwolle, Schwamm oder ähnlichem Stoff ausgefüllt, der den Brennstoff aufsaugt.
    In das innere Rohr 12 des Vergasers ist ein Wolldocht o. dgl. hineingepreßt, der aus dem unteren Rohrende frei herausragt und mit dem das Benzin enthaltenden Stoff des Behälters 8 dauernd in Berührung steht.
    Wird nun der Deckel 14 angeheizt, so vergast der im Docht enthaltene Brennstoff und erzeugt im Rohr 12 einen Druck und folglich einen Gasstrom, der durch den hohlen Stift 16 und die Öffnung 15 entweicht, um in den Bunsenbrenner 17 zu gelangen, wo er die den Glühstrumpf 18 beheizende Flamme speist. Der aus wärmeleitendem Metall bestehende Glühstrumpfträger 19 gibt die Wärme an die Brennerorgane, den Deckel 14 und den Stift 16 des A^ergasers ab. Die Beheizung des Deckels 14 erübrigt sich, sobald die Vergasung selbsttätig durch Wärme vor sich geht; es wird dann ununterbrochen Brennstoff vom Docht des Vergasers angesaugt und vergast, wobei sich der Gasdruck beständig selbsttätig regelt.
    Am Fuß des Bunsenbrenners sind Lufteintrittsöffnungen 20 vorgesehen, die mittels einer konzentrischen, mit entsprechenden Öffnungen versehenen Hülse 21 beliebig verdeckt und geöffnet werden können. Zu diesem Zwecke ist die Hülse mittels eines geeigneten wagerechten Stiftes 22, eines Hebels 23 und eines unter dem Lampenboden vorgesehenen Griffes 24 verstellbar.
    Der Zylinder 1 ist in einem Metallring 25 gehalten, der sich auf einen nicht wärmeleitenden, ringförmigen Mantel 26 stützt. Unter diesem Mantel ist eine ringförmige Platte 27, die das Rohr 11 des Vergasers möglichst luftdicht umgibt, über einem auf dem Deckel 9 gelagerten und die Luftzuleitungen enthaltenden Ring 28 angeordnet, welch letzterer, wie üblich, mit zwei Drahtgeweben 29 ausgestattet ist. Die verschiedenen Teile: Behälter 8, Luftleitungsring 28, Platte 27, Isoliermantel 26, Ring 25, Zylinder 1. und die zwei Drahtgewebekappen 2 und 3 werden durch einfaches Schrauben des Ringes 6 auf den mit Gewinde versehenen Teil des Deckels 9 fest miteinander verbunden. Um unbefugtes Öffnen der Lampe zu verhindern, genügt es, den Verschlußring 6 mittels eines geeigneten magnetischen Riegels oder einer anderen Vorrichtung mit dem Boden 9 unlösbar zu verbinden.
    Die zur Verbrennung und Unterhaltung des inneren Umlaufes erforderliche Luft tritt durch Öffnungen 30 ein, die in genügender Anzahl in einem den Ring 6 umschließenden Ring 31 vorgesehen sind, und gelangt durch im oberen Teil dieses Ringes angebrachte Öffnungen 32, durch den Ring 28, die beiden Drahtgewebe 29 in den ringförmigen Raum 10-11, kühlt den Behälter 8 und strömt durch die Öffnungen 13 in den ringförmigen Raum 11-12, wo sie das innere Rohr 12 kühlt und selbst erwärmt wird. Von hier gelangt ein Teil dieser Luft in den Bunsenbrenner, wo sie sich mit dem. zentralen Gasstrahl vermischt, während der andere Teil längs des Brenners in den oberen Teil der Lampe hinaufsteigt und mit den Verbrennungsgasen entweicht.
    Zum Füllen der Lampe ist einfach der einen hermetischen Verschluß bildende Pfropfen 33 des Deckels 9 loszuschrauben.
    Pa τ ent-An Spruch:
    Grubenlampe mit durch flüssigen Brennstoff gespeistem Glühlicht, gekennzeichnet durch drei konzentrische, an ihren unteren Enden zusammengeführte Rohre, deren innerstes oben den Bunsenbrenner trägt und den durch die untere Rohröffnung in den Brennstoffbehälter hineinragenden Vergaserdocht enthält, während die beiden anderen, oben offenen und lediglich am unteren Ende in Verbindung stehenden Rohre einen Teil der Luftleitung bilden, und zwar in der Weise, daß die Luft zunächst im äußeren Rohr abwärts strömt, um dann im mittleren Rohr den Vergaser seiner ganzen Länge nach gegenläufig zur Wärmeströmung zu umspülen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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