DE975506C - Nachgiebige Tender- und Wagenspaltabdeckung fuer Modelleisenbahnen - Google Patents
Nachgiebige Tender- und Wagenspaltabdeckung fuer ModelleisenbahnenInfo
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- DE975506C DE975506C DED10513D DED0010513D DE975506C DE 975506 C DE975506 C DE 975506C DE D10513 D DED10513 D DE D10513D DE D0010513 D DED0010513 D DE D0010513D DE 975506 C DE975506 C DE 975506C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63H—TOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
- A63H19/00—Model railways
- A63H19/16—Parts for model railway vehicles
- A63H19/18—Car coupling or uncoupling mechanisms
Landscapes
- Toys (AREA)
Description
- Nachgiebige Tender- und Wagenspaltabdeckung für Modelleisenbahnen Bei Modelleisenbahnen gehen in neuerer Zeit die Bestrebungen nach naturgetreuer Wiedergabe sehr weit. Auch hinsichtlich der Wagenspaltverbindungen sind erhebliche Fortschritte erzielt worden, obschon gerade bei Kleinstspurmodellbahnen die Wagenendenausweichung in Kurven beachtlich ist. Zur Lösung dieser Aufgabe sind bisher der Lamellenbalg und elastische Harmonika-Übergangsbälge bekanntgeworden.
- Diese bekannten Übergangbälge werden mit ihren Enden an den einander zugewandten Stirnseiten der gekuppelten Fahrzeuge befestigt. Da sich beim Durchfahren enger S-Kurven von Spielzeugeisenbahnen der Raum zwischen den gekuppelten Fahrzeugen sehr stark verändert, tritt ein Verzwängen und Verwinden der Harmonika-Übergangsbälge ein, was einmal unnatürlich wirkt und zum anderen die freie Beweglichkeit der gekuppelten Fahrzeuge beim Durchfahren solcher Kurven behindert.
- Von diesem Stand der Technik ausgehend, besteht die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe darin, eine nachgiebige Tender- und Wagenspaltabdeckung für Modelleisenbahnen zu schaffen, die ein Überbrücken des wechselnden Abstandes zwischen den benachbarten Fahrzeugenden und einen Ausgleich der jeweiligen Winkellage der Fahrzeuglängsachsen zueinander beim Durchfahren enger Gleiskurven in einwandfreier Weise, -ermöglicht.
- Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß ein stirnseitig aus dem Modellfahrzeug herausragender, vermöge entsprechender Ausgestaltung und Profilgebung einen Durchgangsbalg oder eine Tendertür oder einen Führerhausabschnitt darstellender, als Spaltabdeckung gegen das benachbarte, angekuppelte Fahrzeug drückender Kopfteil die Verlängerung eines im Fahrzeug längsverschiebbar gelagerten, unter der Spannung einer Feder stehenden Trägers ist.
- Verschiedene Anwendungsfälle des Erfitidungs= gegenstandes sind in den Abb. i bis 4a schematisch dargestellt. - - -Im wesentlichen besteht -die neue Einrichtung, aus einem horizontal verschiebbar gelagerten Rahmen i, welcher in Führungen :2 leicht beweglich gelagert liegt. Der Abstand der Führungen .2 und die Länge der Führungsbalken des Rahmeps,i .ist relativ groß, um ein Ecken und Klemmendes Rahmens i zu verhüten. Der Rahmen i ist versteift durch einen Verbindungskörper 3. Eine Feder hält den Rahmen in eine zum Wagenende gerichtete Auszugsspannung und ist am Rahmeninnenende bei 5 mit der inneren Rahmentraverse i a und entgegengesetzt an der Wagenstirnwand bei 6. eingespannt.
- Das frei auftretende Ende des Rahmens i `ist. iri seiner Höhe dem jeweiligen Verwendungszweck --gemäB--dimensioniert -un#d---im---Ges&mtque-r-sehnittentsprechend profiliert. In Abb. i übernimmt es die Aufgabe der Tendertürbildung und schließt-so die bisher bei Modell-Lokomotiven verbhäene Lücke zwischen Tender und Führerhaus der Maschinen. In Abb. 2 ist die Profilierung--des äußern. Rahmenkopfes auf die Umrißbegrenzung des Führerhauses abgestimmt und bildet durch die Aufbaugestaltung 7 den windschnittgerechten Übergang zwischen Tender und Maschine einer Stromlinienlokomotive.Zweckmäßig erfolgt die Querschnittsgebung an der Übergangsstelle zwischen dem Rahmenaufbau 7 und dem festen Tendergehäuse 8 im Schnitt a-a nach Abb. 2a. Bei y durchdringt hier beispielsweise der obere äußere Rahmenteil 7 die Tenderwandung. Der Spalt y hat eine Länge z, die dem notwendigen Horizontalschub des Rahmenkörpers i Rechnung trägt.
- Eine ähnliche Aufbaugestaltung der frei austretenden Rahmenenden zeigt Abb. 3. Hier haben die Rahmenenden g die Balgnachahmung zu übernehmen und tragen am Umfang in an sich bekannter Weise tunlichst vertikale Streifenmarkierung, ähnlich den der natürlichen Balgfalten eines Harmonikabalges.
- Die Abb.4 zeigt ein Grundrißbeispiel in schematischer Darstellung sowohl bei gerader Gleisstrecke wie auch bei Weichen- und Kurvenbefahrung eines Tenders mit Maschine. Der bei letzterer Fahrform bedingten Maschinenhausschwenkung io folgt der Rahmen i durch leichten Druck gegen die äußere Rahmentraverse 12 automatisch in die punktierte Lage i i. Damit in jeder Winkelstellung ein Druck auf die Traverse r2 erfolgen kann, besitzt die offene Führerhausseite unten oder gemäß Abb. 2 oben eine kurvenartig ausgebildete Gegendrucktraverse 13. Gegen Ausspringen des Rahmens i im gekuppelten Zustand dient zweckmäßig eine der Führungen 2 als Anschlag.
- Gemäß der Erfindung kann bei Anwendung von zwei Federn auch eine Trennung des Rahmens i in seiner senkrechten Mittellängsebene vorgenommen werden, wodurch sich die Spaltaufweitung auf der Ausschwenkseite der Modellkörperenden verringern läßt, wie Abb-. 4a zeigt. Die nach innen leicht abgebogenen, nunmehr halbierten Traversenschenkel i2a fördern das Anschmiegungsvermögen der zueinander verschieden verschobenen Rahmenhälften i. an die.Führungskurve 13. Bei der neuen erfindungsgemäßen Einrichtung zur Bildung eines Spaltverdecks erhält der tendertür- oder durchgangsbalgbildende Rahmen eine Breite von annähernd gleicher Größe wie die des Modellwagens bzw. die beiden Rahmenhälften i a einen ebensolchen Abstand voneinander. Gleichfalls wählt man die Schenkellänge der Traversenschenkel i2 a gleich der Fahrkörperbreite. Die von beiden Seiten kommenden Schenkel werden zu diesem Zweck übereinandergelagert. Um die Fensterbildwirkung der Fahrkörper nicht zu stören, sind die in das Wageninnere eintauchenden Teile des Rahmens i der Einrithtung-in Fensterhöhe tunlichst mit entsprechend der Hubbewegung genügend lang bemessenen Fen--sterzlisschnitten-zu- versehen.-._...
- Zur Verringerung der Rahmenhöhe lassen sich .als Führungskörper Drahtstifte oder lange Bolzen verwenden, die sich bequemer über- und nebeneinandergelagert einbauen lassen und am Außenende die Verdeckkörper tragen.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Nachgiebige Tender- und Wagenspaltabdeckung für Modelleisenbahnen, dadurch gekennzeichnet, daß ein stirnseitig aus dem Modellfahrzeug herausragender, vermöge entsprechender Ausgestaltung und Profilgebung einen Durchgangsbalg oder eine Tendertür oder einen Führerhausabschnitt darstellender, als Spaltabdeckung gegen das benachbarte, angekuppelte Fahrzeug drückender Kopfteil die Verlängerung eines im Fahrzeug längsverschiebbar gelagerten, unter der Spannung einer Feder stehenden Trägers ist.
- 2. Nachgiebige Tender- und Wagenspaltabdeckung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der die Spaltabdeckung bildende Kopfteil einschließlich der zugehörigen Führungsmittel (2) und Zugfedern (4) in zwei unabhängig voneinander längsverschiebbare Teile aufgeteilt ist.
- 3. Nachgiebige Tender- und Wagenspaltabdeckung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in das Innere des Fahrzeugkörpers eintauchenden Teile des Trägers (i) in Fensterhöhe Ausschnitte aufweisen, die in jeder Stellung des Trägers (i) etwaige Fahrzeugkörperfenster unverdeckt belassen. .
- 4. Nachgiebige Tender- und Wagenspaltabdeckung nach den Ansprüchen i. bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des aus dem Fahrzeugkörper herausragenden Kopfteiles und die Länge der senkrecht zur Schienenachse gerichteten Abbiegungen der Kopfteilkufenleisten (iza) durch gegenseitige Überlagerung praktisch gleich der gesamten Fahrzeugkörperbreite gewählt ist. 5. -Nachgiebige Tender- und Wagenspaltahdeckung nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (i) sich bei übergroßen Spaltbreiten, insbesondere bei nicht angekuppeltem Nachbarfahrzeug, mit Anschlägen gegen die Führungen (z) anlegt. In Betracht gezogene Druckschriften: Märklin-Katalog DD 1f, i939/40, S. 4ö.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED10513D DE975506C (de) | 1942-05-27 | 1942-05-27 | Nachgiebige Tender- und Wagenspaltabdeckung fuer Modelleisenbahnen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED10513D DE975506C (de) | 1942-05-27 | 1942-05-27 | Nachgiebige Tender- und Wagenspaltabdeckung fuer Modelleisenbahnen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE975506C true DE975506C (de) | 1961-12-14 |
Family
ID=7033319
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED10513D Expired DE975506C (de) | 1942-05-27 | 1942-05-27 | Nachgiebige Tender- und Wagenspaltabdeckung fuer Modelleisenbahnen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE975506C (de) |
-
1942
- 1942-05-27 DE DED10513D patent/DE975506C/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
None * |
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