DE975450C - Elektrolumineszenzlampe - Google Patents
ElektrolumineszenzlampeInfo
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- H05B33/20—Light sources with substantially two-dimensional radiating surfaces characterised by the chemical or physical composition or the arrangement of the material in which the electroluminescent material is embedded
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Description
(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 30. NOVEMBER 1961
5" 18733 VIIIc12if
Elektrolumineszenzlampe
Die Erfindung bezieht sich auf Leuchtkörper und Lampen, deren Licht durch die Einwirkung eines
elektrischen Feldes auf einen flächenhaft angeordneten
Leuchtstoff erzeugt wird. Und zwar schließen zwei parallele Flächenelektroden eines Leuchtkondensators
zwischen sich eine dünne Schicht ein, in der ein elektrolumineszierender Leuchtstoff eingebettet ist.
Die Erfindung bezieht sich weiter auf die Leuchtstoffe, die sich besonders für diesen Zweck eignen.
Elektrische Lampen, die mittels Leuchtstoffen Licht erzeugen, sind allgemein bekannt. Bei einer im
Handel befindlichen derartigen Lampe wirkt das elektrische Feld auf ein Gas, wobei die entstehenden
ultravioletten Strahlen den Leuchtstoff erregen. Bei einer anderen Lampe wirkt das Feld auf einen Raum,
in dem Elektronen beschleunigt werden, wobei die entstehenden Kathodenstrahlen zur Erregung des
Leuchtstoffs verwendet werden. Bei keiner dieser Lampen wird das Licht durch unmittelbare Einwirkung
eines genügend starken elektrischen Feldes auf den den Leuchtstoff unmittelbar enthaltenden Raum
erzeugt. Außerdem ist dort ein hermetischer Verschluß erforderlich, was erhebliche Fertigungsschwierigkeiten
und räumliche Beschränkungen mit sich bringt.
Die dritte Art, mittels Leuchtstoffen Licht zu erzeugen, und zwar durch unmittelbares Anlegen
einer Wechselspannung an den Leuchtstoff, die Lichterzeugung mittels Elektrolumineszenz, beruht auf
einer Entdeckung von G. Destriau und liegt der vorliegenden Erfindung zugrunde.
109 735/29
Die erfindungsgemäße Elektrolumineszenzlampe ist dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der den
beiden parallelen Elektroden zugekehrten Oberflächen der den Leuchtstoff enthaltenden Schicht mit
einer von einer Glasschicht getragenen, lichtdurchlässigen leitenden Schicht in enger Berührung steht.
Bei der erfindungsgemäßen Lampe ist ein hermetischer Verschluß nicht erforderlich, und die Leuchtkörper
können in jeder Größe und Form hergestellt ίο werden. Es werden so neue Beleuchtungseinrichtungen
erhalten, die z. B. einen Raum von der Decke aus beleuchten und die ganz aus elektrisch leuchtenden
Tafeln bestehen.
Weiter hat die Vorrichtung einen positiven VoIt-Ampere-Kennwert,
so daß keine Lastwiderstände erforderlich sind. Sie kann direkt an ein normales Netz von z. B. 110 V, 60 Hz angeschlossen werden,
wenn auch in manchen Fällen ein Transformator für das Arbeiten mit höheren Spannungen wünschenswert
ist.
Die Vorrichtung ist mithin ihrer Wirkung nach nichts anderes als ein leuchtender Kondensator, und
das erzeugte Licht beruht offenbar auf der Einwirkung des elektrischen Feldes auf den Leuchtstoff oder auf
diesen und das Material, in dem er eingebettet ist. War von G. Destriau das wissenschaftliche Fundament
der Elektrolumineszenz gelegt worden, so ermöglicht die Erfindung deren technische Ausnutzung,
indem es gelungen ist, Elektrolumineszenzlichtquellen in weithin sichtbaren Farben oder deren beliebigen
additiven Mischungen mit einer Leuchtdichte von 215 Apostilb oder mehr herzustellen. Diese Leuchtdichte
kann über beliebig große Flächen aufrechterhalten werden, so daß letztlich eine sehr große
Gesamtlichtwirkung erzielt werden kann.
Diese überraschende Vergrößerung des Lichtstroms untermauert die Destriausche Vorstellung einer unmittelbaren
Erregung des Leuchtstoffs durch das angelegte Feld, obgleich der tatsächliche Grund für
diese Erscheinung vom theoretischen Standpunkt aus nicht leicht zu erklären ist. Das Feld kann vielleicht
die Höhe des Energieniveaus im Atom, wie beim sogenannten Stark-Effekt, ändern, und das Zurückgehen
dieses Niveaus zur ursprünglichen Lage kann vielleicht die Lichtausstrahlung bewirken. Die mathematische
Analyse dieser Möglichkeit zeigt aber, daß das hierzu erforderliche Feld außerordentlich viel
stärker sein müßte als das verfügbare. Die Ausstrahlung könnte auch auf das Eindringen einiger Elektronen
in das leitende Band des Leuchtstoffs zurückzuführen sein, aber auch hierfür ist das verfügbare
Feld viel zu schwach. Leverenz hat z. B. auf S. 290 des Buches »An Introduction to the Luminescence
of Solids«, Verlag McMillan, New York, 1950, erwähnt, daß Felder, die beinahe die Isolierung
durchbrechen können, noch zu schwach sind, um elektrische Erregung in den Leuchtstoffkristallen zu
erzeugen.
Selbst wenn man 250 V durch eine 1Z100 mm dicke
Schicht eines Leuchtstoffs gehen läßt, ist doch für den für die Strahlung innerhalb des sichtbaren Bereiches
erforderlichen Spannungsabfall von 2 V eine Entfernung von io~6 cm notwendig, also ungefähr das
Tausendfache des Radius des vorhandenen Atomtyps. Die mittlere freie Strecke, über die ein Elektron
beschleunigt werden müßte, um ein Atom so erregen zu können, daß es sichtbares Licht aussendet, scheint
also weit größer zu sein als die im Kristall verfügbare. Das oben Gesagte beruht auf der Annahme, daß das
Feld gleichförmig ist. In Wirklichkeit ist es aber nicht gleichförmig, wenigstens nicht im Kristall und auch
nicht außerhalb desselben, wenn dieser in einem dielektrischen Material eingebettet ist, das eine andere
Dielektrizitätskonstante hat. Ist der Kristall eine dünne, flache, senkrecht zum allgemeinen äußeren
Feld liegende Scheibe, so kann das Feld im Kristall selbst um einen Faktor stärker sein als das angewandte
Feld, der gleich dem Verhältnis zwischen der Dielektrizitätskonstante des Einbettungsmaterials und des
Kristalls selbst ist. Auch innerhalb des Kristalls kann dieselbe Art von Feldverstärkung da auftreten, wo
eine kleine Stelle mit niedriger Dielektrizitätskonstante vorhanden ist.
Bei der unten beschriebenen besonderen Ausführungsform der Erfindung liegt der Leuchtstoff
zwischen zwei Leitern, über welche die Spannung zugeführt werden kann. Bei einer bevorzugten Ausführung
wird der Raum zwischen zwei leitenden Schichten, von denen wenigstens eine lichtdurchlässig
ist, wie etwa eine leitende Glas- oder Kunststoffplatte, von einer dünnen Schicht dielektrischen
Materials mit eingebetteten feinen kristallischen Leuchtstoffteilchen ausgefüllt. Ohne das Einbettungsmaterial glühen die Kristalle nur an den Stellen auf,
wo sie mit einem Leiter in Kontakt kommen. Durch gs die Anwesenheit des Einbettungsmaterials wird das
Glühen stark erhöht, das sich, wie unter dem Mikroskop zu sehen ist, über den ganzen Kristall erstreckt. Der
Leuchtstoff in seiner dielektrischen Einbettungsschicht wird also direkt vom Feld erregt.
Bei Verwendung eines Einbettungsmaterials mit einer im Verhältnis zu der des Leuchtstoffs hohen
Dielektrizitätskonstante vermindert sich die für die Erregung der Vorrichtung auf die gewünschte Lichtstärke
erforderliche Spannung, vorausgesetzt, daß der spezifische Widerstand des dielektrischen Materials
ebenfalls hoch ist im Vergleich zu dem des Leuchtstoffs. Eine hohe Dielektrizitätskonstante genügt an
und für sich noch nicht, wie aus der Wirkungslosigkeit von Glycerin hervorgeht, das eine Dielektrizitätskonstante
von etwa 56, aber nur einen spezifischen Widerstand von ΐο4Ω · cm besitzt, ein Wert, der für
manche Zwecke hoch genug ist, aber für eine Verwendung in der hier beschriebenen Vorrichtung nicht
ausreicht.
Ferner erhöht die Eigenschaft niedriger Azidität die Lebensdauer der Vorrichtung. Beispielsweise wurde
die Lebensdauer einer dieser Vorrichtungen mit plastifizierter Nitrocellulose als Einbettungsmittel
von 50 Stunden auf mehr als 1000 Stunden erhöht durch Zugabe eines kleinen Prozentsatzes von Natriumcarbonat
als Neutralisator zur Nitrocellulose. Bei einigen dieser dielektrischen Substanzen, wie z. B.
hydriertem Rizinusöl, einem Wachs mit einer Säurezahl von weniger als 3, ist die Azidität so niedrig, daß
eine lange Lebensdauer auch ohne neutralisierende
Mittel gewährleistet ist. Der tatsächliche Grund für die Wirkung der Azidität auf die Lebensdauer ist
nicht bekannt. Die Wirkung kann auf einer Reaktion der Säure mit dem Leuchtstoff oder den leitenden
Schichten beruhen oder auf irgendeinem anderen Phänomen.
Das Reagieren einer bestimmten Leuchtstoffart auf dieses Erregungsverfahren kann nicht aus deren
Ansprechen auf andere Erregungsarten vorausbestimmt werden. Einige der besten Leuchtstoffe für
fluoreszierende Lampen reagieren nicht auf das elektrische Feld, während Leuchtstoffe vom Typ des
Zinksulfids für solche Zwecke sehr wirksam gemacht werden können. Die Kristalle einer wirksamen zinksulfidischen
Leuchtstoffart sind ziemlich flache Sechsecke von Zinksulfid mit kleinen Buckeln auf ihren
Flächen. Diese Buckel können kleine Kristalle von Zinkoxyd sein, die sich auf den Hauptzinksulfidkristallen angesetzt haben; sie können aber auch auf
ao irgendeinen anderen verzerrenden Einfluß zurückzuführen sein. Sind die Buckel oder Vorspränge Zinkoxydkristalle,
so kann an den Verbindungsstellen zwischen ihnen und den Hauptkristallen aus Zinksulfid
ein sehr starkes Feld bestehen; sind sie aber kein Zinkoxyd, so können die Buckel trotzdem das
Feld verstärken auf Grund ihrer Verzerrung der Kristallform. Jedenfalls aber scheinen die Oxyde, die
Aktivierungsmittel und andere »Verunreinigungen«, die den Kristallen zugefügt worden sind, genügende
Unregelmäßigkeiten innerhalb der Kristalle hervorzurufen, um die Möglichkeit eines örtlich begrenzten
Aufbaues des Feldes an irgendeiner Stelle des Kristalls zu bewirken.
Der Einfluß des elektrischen Feldes auf die Lichtstrahlung kann aber auch auf ganz anderen Gründen
beruhen, und man will sich daher hier nicht auf irgendeine Theorie festlegen.
Jedenfalls aber scheinen die dünnen, flachen, sechseckigen sulfidischen Kristalle mit ihren Buckeln auf
den Flächen in einem Einbettungsmaterial für die Ausstrahlung von Licht unter dem Einfluß eines
elektrischen Feldes besonders geeignet zu sein.
Eine gewisse Menge von Zinkoxyd wirkt sich beim Erhitzen in der Zinksulfidmischung vorteilhaft aus,
wahrscheinlich weil es die Bildung von Kristallen geeigneter Art und Beschaffenheit begünstigt. Trotzdem
aber verbessert und erhöht ein Waschen des Leuchtstoffs mit einem geeigneten, Zinkoxyd lösenden
Mittel, wie z. B. einer Essigsäurelösung oder Ammoniumacetatlösung, die Strahlungsfähigkeit solcher
Leuchtstoffe. Durch solche Lösungsmittel werden auch Verunreinigungen von der Oberfläche der aktiven
Kristalle entfernt, so daß letztere vielleicht tatsächlich als der wirksame Faktor angesprochen werden können.
Jedenfalls aber entfernen die Lösungsmittel überschüssiges Zinkoxyd, das einen niedrigen spezifischen
Widerstand besitzt. Hierdurch wird der spezifische Widerstand des Leuchtstoffs in manchen Fällen
um das Hundertfache erhöht, so daß hiermit der Leuchtstoff verbessert wird.
Die Ausstrahlungen von den Sulfid-Leuchtstoffen können eine Oberflächenwirkung sein oder können
auch von einer Oberflächenschicht ausgehen, die zwischen dem Dielektrikum und dem Hauptkörper
des Kristalls liegt. Die große Helligkeit dieser hoch widerstandsfähigen Leuchtstoffe kann aber auch
bedeuten, daß das Feld weit in sie eindringt und einen größeren Teil des kristallischen Materials erregt, als
dies bei Leuchtstoffen mit niedrigerem spezifischem Widerstand der Fall sein würde.
Andere Merkmale und Vorzüge der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung bestimmter
Ausführungsarten.
Die Zeichnung zeigt in perspektivischer Ansicht, teilweise im Schnitt, eine Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Vorrichtung. Sie besteht aus einer Glasplatte 1 mit einer durchsichtigen leitenden Oberfläche
2, über der sich eine dünne Schicht 3 aus mit einem Leuchtstoff imprägniertem dielektrischem Material
befindet, über der eine Metallschicht 4 liegt, die in engem Kontakt mit ihr steht. Dies stellt eine vollständige
Lichtquelle dar, die z. B. als Leuchttafel an Wänden und Decken verwendet werden kann. Eine
Anschlußklemme einer entsprechenden Stromquelle mit schwankender oder wechselnder Spannung kann
mit der Metallplatte 4 und die andere Klemme mit dem Metallstreifen 5 verbunden werden, der nach der
leitenden Oberfläche 2 führt.
Bei einer anderen Ausführung der Erfindung kann die Schicht 4 ebenfalls aus einem leitenden auf Glas
angebrachten durchsichtigen Überzug bestehen statt aus Metall, so daß eine Tafel entsteht, die Licht von
beiden Seiten ausstrahlen kann und durchscheinend ist, wenn sie nicht elektrischer Energie ausgesetzt
ist. Eine derartige Vorrichtung kann für verschiedene Zwecke benutzt werden, wie z. B. in Tischlampen
oder sonstigen Beleuchtungskörpern oder sogar als Fensterscheiben, welche am Tage Sonnenlicht von
außen durchlassen und nachts ihr eigenes Licht ausstrahlen.
Eine leitende Fläche 2, die gut durchsichtig oder durchscheinend ist, ist schwer zu erhalten, da gute
elektrische Leiter meist Licht besser reflektieren als durchlassen. Wenn auch andere Belage verwendet
werden können, so wurde doch festgestellt, daß eine besonders gut leitende Oberfläche hergestellt werden
kann, indem man das Glas erhitzt und in diesem Zustand Dämpfen von Silizium-, Zinn- oder Titanchloriden
aussetzt, worauf das behandelte Glas in eine leicht reduzierende Atmosphäre gebracht wird.
Wo die Aufbringung in Dampfform nicht leicht durchzuführen ist, können auch gute Resultate erzielt
werden, indem man Zinnchlorid mit absolutem Alkohol und Eisessig mischt und die Glasplatte in
diese Mischung taucht.
Der so erzeugte Belag, gleichgültig, wie er aufgebracht worden ist, dürfte Zinn- oder Silizium- oder
Titanoxyd enthalten, das wahrscheinlich wenigstens teilweise auf eine niedrigere Form als das Dioxyd
reduziert ist, obgleich die genaue Zusammensetzung schwierig zu bestimmen ist.
Die so aufgebrachte Schicht 2 hat einen Widerstand von etwa 100 Ω pro Quadratfläche, d. h. einen Widerstand
von 100 Ω, gemessen zwischen zwei sich gegenüberliegenden Seiten eines Quadrats auf der Oberfläche
der Schicht 2.
Die vom Leuchtstoff durchsetzte Schicht 3, die über der leitenden Schicht 2 liegt, enthält als Leuchtstoff
mit Kupfer aktiviertes Zinksulfid, wie unten beschrieben, in Gestalt von feinen, in weichgemachter Nitrozellulose
eingebetteten Teilchen. Die Metallschicht besteht vorzugsweise aus einem gut reflektierenden
Metall, wie z. B. Aluminium, Chrom usw., das nicht nennenswert mit dem Leuchtstoff oder seinem Einbettungsmittel
reagiert. Die Metallschicht oder leitende Schicht 4 besitzt vorzugsweise einen niedrigen
Widerstand und kann in irgendeiner passenden Weise aufgebracht werden, wobei darauf geachtet werden
muß, daß die Nitrocellulose-Leuchtstoffschicht nicht beschädigt wird. Die besten Resultate wurden aber
mit Auflagerung des Metalls im Vakuum erzielt. Hierzu wird die leitende Schicht 2 der Glasplatte 1 mit der
eingebetteten Leuchtstoffschicht 3 belegt und in eine Glasglocke gebracht, die dann evakuiert wird. Der
Belag 3 wird dann kurz erhitzt, z. B. mittels eines durch die leitende Schicht 2 geschickten Stromes. Die
Erhitzung soll vorzugsweise nicht stärker sein, als sie etwa zum Trocknen gebraucht werden würde, und
ebenfalls nicht so hoch, daß das Einbettungsmaterial der Leuchstoffschicht verkohlt. Das Erhitzen ist zwar
nicht unbedingt erforderlich für die Erzeugung von Tafeln mit einer guten anfänglichen Leuchtkraft, es
trägt aber dazu bei, diese Leuchtkraft während der ganzen Lebensdauer der Lampe zu erhalten.
Das Aluminium oder sonstige Metall wird nun im Vakuum auf die Leuchtschicht niedergeschlagen,
indem man es z. B. auf einen Wolframfaden bringt und diesen durch durchgeleiteten elektrischen Strom
erhitzt.
Bei dem im Vakuum erfolgenden Niederschlagen des leitenden Metallfilms auf die Suspension des
Leuchtstoffs wird ein inniger Kontakt zwischen Metallfilm und Leuchtstoffsuspension erzielt und der
Einschluß von Gas verhindert, das sich bei anderen Methoden zwischen Film und Suspension festsetzen
könnte.
Der Leuchtstoff wird zur Aufbringung als eine Suspension z. B. aus folgenden Substanzen zusammengesetzt
:
Leuchtstoff ίο g
Natriumbicarbonat 2 g
Nitrocellulose
(Viertelsekunde-Viskosität) 8 g
Rizinusöl ig
Orthonitrodiphenyl 3 g
Dioctyl-Sebacat ig
Chloriertes Diphenyl 2 g
Dioctylphthalat ig
Benzophenon 2 g
Methyl-Acetyl-Rizinoleat 2 g
Äthylenglykolmonoäthylester-
Rizinoleat 2 g
Glyceryl-Triaceto-Rizinoleat 3 g
Butylacetat 85 cm8
Die in dieser Zusammensetzung zwischen der Nitrocellulose und dem Butylacetat aufgeführten Substanzen
sind für das Weichmachen der Nitrocellulose bestimmt.
Diese spezielle Kombination von Weichmachern ergibt eine mehr glasartige Mischung, die weniger
Neigung zur Kristallisation hat. Es können auch andere Weichmacher benutzt werden, und oftmals
genügt die Anwendung eines einzigen. Das Butylacetat dient als Lösungsmittel für die Nitrocellulose und die
Weichmachungsmittel.
Die Weichmacher bilden im allgemeinen einen großen Teil des Einbettungsmaterials, weil die Elektrolumineszenz
des Leuchtstoffs bei weichem Einbettungsmaterial am besten ist.
Die Weichmacher sollen einen hohen spezifischen Widerstand und eine hohe Dielektrizitätskonstante sowie
hohe Spannungsfestigkeit haben, damit die Werte dieser Faktoren für den Hauptbestandteil Cellulose
nicht wesentlich verringert werden. Chloriertes Diphenyl hat z. B. eine Dielektrizitätskonstante von
etwa 6. Nitrocellulose selbst hat eine Dielektrizitätskonstante von 7,5.
Das Gewichtsverhältnis des dielektrischen Materials zum Leuchtstoff in obigem Beispiel ist (nach dem
Trocknen) etwa 2,5 :1.
Proportionen zwischen 2 und 3 genügen im allgemeinen zur Erzielung der besten Resultate, obgleich
auch dieses Verhältnis erheblich verändert werden kann.
Durch das Natriumcarbonat wird die Lebensdauer go der Lampe verlängert, wahrscheinlich durch Verminderung
oder Neutralisation des Säuregehaltes des Einbettungsmaterials.
Zur Herstellung der obenerwähnten Suspension wird die Nitrocellulose in etwa 35 cm3 Butylacetat
aufgelöst und der entstandene Lack dann dem Rest der Mischung zugefügt. Die Suspension wird auf die
leitende Fläche 2 der Glasplatte 1 mit einer normalen Spritzpistole aufgespritzt. Der Belag wird nun an der
Luft oder in einem Ofen getrocknet, und auf seiner Oberfläche wird eine dünne Schicht eines Metalls,
wie z. B. Aluminium, durch irgendein bekanntes Verdampfungsverfahren oder auf sonst eine Weise
aufgebracht, wie bereits erklärt wurde.
Verschiedene andere plastische Stoffe können statt der Nitrocellulose verwendet werden. Auch Glas und
verschiedene Emaillen können verwendet werden, insbesondere Glas mit einem so niedrigen Schmelzpunkt,
daß die Leuchtstoffkristalle darin nicht schmelzen.
Die Spannung, bei der die Schicht 3 eine bestimmte Helligkeit bekommt, kann herabgesetzt werden durch
die Verwendung von Rizinusöl oder Rizinuswachs als Einbettungsmittel. Dieses Wachs hat die Säurezahl 2
und eine Dielektrizitätskonstante von etwa 12. Eine geeignete Mischung von Einbettungsmaterial und
Leuchtstoff mit dieser Art von Wachs besteht aus:
Leuchtstoff 20 g
Rizinuswachs 24 g
Rindertalg 12 g
Rizinusöl 4 g
Eine Suspension wird erzeugt durch Auflösung der letzten drei Substanzen in einem Lösungsmittel,
bestehend aus 200 cm3 Benzol und 50 cm3 Tetra-
hydrofuran, und Einarbeiten des Leuchtstoffs in die Flüssigkeit mittels Mörser und Pistill. Die erhaltene
Suspension kann dann auf den leitenden Belag 2 der Glasplatte 1 gespritzt werden.
Das Benzol und das Tetrahydrofuran verdampfen bei der Trocknung und lassen das Einbettungsmaterial
und den Leuchtstoff zurück. Zu Anfang ist der Belag etwas flockig, kann aber durch schnelles Erhitzen mit
einer Flamme geglättet werden. Dieses schnelle Erhitzen bringt die Leuchtstoff teilchen für einen
Augenblick in Suspension, dann werden sie in dieser suspendierten Form zum Erstarren gebracht. Ein
längeres Erhitzen würde die Teilchen zum Niederschlagen bringen und so die Suspension zerstören.
Der Rindertalg und das Rizinusöl sind Weichmacher, die in dieser Kombination besonders geeignet sind,
wahrscheinlich wegen ihrer dielektrischen Eigenschaft. Es können aber auch andere Weichmachungsmittel
verwendet werden.
ao Die Dicke der verschiedenen Schichten kann mit Rücksicht auf die verschiedenen Spannungsverhältnisse
u. dgl. verändert werden. Die· Spannung hängt naturgemäß ab von der Art des verwendeten Leuchtstoffs,
der Dicke der Leuchtstoffschicht 3 und der as gewünschten Helligkeit. Es sind Spannungen zwischen
25 und 25 000 Volt und darüber verwendet worden. Eine Lampe, die von einem iio-V-Wechselstromnetz
gespeist wird, mit einer leitenden Fläche 2 von der Dicke der Lichtwellenlänge kann, von einem Winkel aus
betrachtet, einen irisierenden Effekt hervorbringen, wobei die Leuchtstoffschicht 3 etwa 0,05 mm und die
Metallschicht 4 einen Bruchteil von 0,025 mIn dick ist.
Die Platte 1 kann irgendeine geeignete Dicke haben und soll möglichst durchsichtig oder durchscheinend
sein.
Ein besonders wirksamer Leuchtstoff kann hergestellt werden, wenn man in feiner Pulverform etwa
75 Gewichtsteile Zinksulfid mit 25 Teilen Zinkoxyd und etwa 1 Teil Zinkchlorid, etwa 0,075 Teilen Kupfersulfat
und etwa 1 Teil Bleisulfat gründlich mischt.
Dieses sind bevorzugte Werte für beste Resultate; es kann aber auch das Kupfer, berechnet als metallisches
Kupfer, über eine Spanne von 0,03 bis 0,3% verändert werden und die Chloridmenge, gerechnet
als Zinkchlorid, zwischen 0,4 und 2 % liegen, obgleich bei Verwendung eines Fluorids die zugefügte Menge
gewöhnlich nicht über 0,1 °/0 sein soll. Die Bleimenge
gerechnet als Sulfat, soll zwischen 0,25 und 5 % liegen, wobei die höheren Mengen nur dann verwendet werden,
wenn ein starker Strom von Stickstoff oder anderen inerten Gasen während der Erhitzung vorhanden ist,
der das überschüssige Blei mitnimmt.
Die Bestandteile müssen gründlich in Form feiner Pulver gemischt werden und in inerter Atmosphäre
auf 900 bis 12500 C erhitzt werden, z. B. in einem mit
Stickstoff gefüllten gasdichten Elektroofen, der an eine Kammer angeschlossen ist, aus der dauernd ein
langsamer Strom von Stickstoff durch den Ofen geht. Ein Ansatz von 200 g des Leuchtstoffs wurde in
einem Elektroofen auf etwa 10000 C erhitzt, und zwar
in einer kleinen Quarzschale in einer Quarzröhre von 7,5 cm Durchmesser und 75 cm Länge, die an beiden
Enden verschlossen war, wobei mittels eines 6-mm-Quarzröhrchens an einem Ende des Rohres Stickstoff
eingeführt und am anderen Ende durch ein gleiches Röhrchen wieder abgeführt wurde. Der Stickstoff
strömte dabei mit einer Geschwindigkeit von etwa 0,1 l/Min.
Beim Erhitzen des Leuchtstoffs sind drei Stufen zu unterscheiden: In der ersten Stufe gibt dieMischung
Dämpfe der verwendeten Halogenide und der Bleiverbindung ab und nimmt eine gelbe Färbung an,
die bei weiterer Erhitzung nachdunkelt. Wird das Material in dieser Stufe aus dem Ofen genommen,
so hat es noch keine nennenswerte Elektrolumiszenz. In der zweiten Stufe läßt die Dampfentwicklung
erheblich nach, und die Farbe des Leuchtstoffs wird etwas dunkler zu einem grünlichen Grau. Wird der
Leuchtstoff in dieser Stufe aus dem Ofen genommen, so ist er lumineszenzfähig. In der dritten Stufe dunkelt
der Leuchtstoff weiter ab, wird rauh und sandig und verliert allmählich seine Lumineszenzfähigkeit. Der
Leuchtstoff muß daher gegen Ende der zweiten oder zu Anfang der dritten Stufe aus dem Ofen genommen
werden. Die weiche, flaumige Masse kann dann zerkrümelt oder geschüttelt werden, um staubförmige
Teilchen zu erhalten.
Nach dem Erhitzen kann der Leuchtstoff zur Erhöhung seiner Luminiszenz mit Essigsäure oder
Ammoniumacetat behandelt werden. Die Helligkeit wird hierdurch gewöhnlich auf das Mehrfache erhöht,
und in vielen Fällen macht diese Behandlung erst den Unterschied aus zwischen sehr guter oder überhaupt
keiner Helligkeit.
Beim Behandeln des geglühten Leuchtstoffpulvers mit Essigsäure wird eine Lösung von 5% Säure in
Wasser auf etwa 60 bis 100° C erhitzt, vorzugsweise nahe an 6o° C, und über den Leuchtstoff gegossen,
während dieser einer vorsichtigen Reibung unterzogen wird, bis er gründlich verarbeitet ist, z. B. 2 Minuten
lang. Die Suspension wird dann nitriert, mit Wasser ausgewaschen und getrocknet. Die Temperatur der
Lösung wird während der ganzen Behandlung und auch während des Filterns auf 60 bis ioo° C gehalten.
Wenn auch durch das eben beschriebene Verfahren der Säurebehandlung der Leuchtstoff verbessert wird,
so ist doch eine Ammoniumacetatbehandlung vorzuziehen, da sie einfacher in der Anwendung ist und
außerdem die Helligkeit besonders wirksam erhöht. In manchen Fällen ergibt das Acetat um 50°/0 hellere
Leuchtstoffe als die Essigsäure. Bei diesem Verfahren wird dem Leuchtstoff eine genügende Menge gesättigter
wäßriger Ammoniumacetatlösung zugesetzt, um einen Brei zu bilden, der in einem Mörser gerührt
und gründlich verrieben wird, bis alle großen Aggregate in ihre Bestandteile zerlegt sind. Nun wird eine halbgesättigte Acetatlösung im Verhältnis von etwa
200 cm3 pro 100 g des Leuchtstoffs zugefügt zur Bildung eines dünneren Breis, worauf die oben
schwimmende Suspension abgegossen wird. Eine gleiche Menge halbgesättigter Acetatlösung wird nun
dem Leuchtstoff zugesetzt und abgegossen oder abfiltriert. Dieses Verfahren wird fortgesetzt mit aufeinanderfolgenden
Verdünnungen, und zwar zwei Behandlungen mit Yg-gesättigter Lösung, dann zwei mit
!/^-Sättigung, dann zwei mit Vie-Sättigung und
109 735/29
mehreren mit reinem Wasser. Die Behandlung kann, falls erwünscht, mit zwei Flüssigkeitsströmen fortlaufend
durchgeführt werden, die auf den Leuchtstoff fließen, wobei einer der Ströme aus Wasser und der
andere aus Acetatlösung besteht und der Acetatstrom allmählich verringert wird. Wird die Acetatkonzentration
auf dem Leuchtstoff nicht allmählich verdünnt so schlägt sich das aufgelöste Zinkoxyd wieder auf den
Leuchtstoff nieder,
ίο Die Wirksamkeit der Behandlung liegt offenbar in der Entfernung des überschüssigen Zinkoxyds begründet, wobei das Sulfid und wohl auch kleine Teilchen von Zinkoxyd, die sich auf dem Sulfid festgesetzt hatten, oder Zinkoxyd, das etwa noch in den Sulfidkristallen verteilt sein konnte, zurückbleiben.
ίο Die Wirksamkeit der Behandlung liegt offenbar in der Entfernung des überschüssigen Zinkoxyds begründet, wobei das Sulfid und wohl auch kleine Teilchen von Zinkoxyd, die sich auf dem Sulfid festgesetzt hatten, oder Zinkoxyd, das etwa noch in den Sulfidkristallen verteilt sein konnte, zurückbleiben.
Wird Essigsäurelösung verwendet, so muß sie so schwach sein, daß sie das Oxyd entfernt, ohne auch
das Sulfid zu entfernen. Durch die Acetatlösung wird das Sulfid nicht angegriffen, und der pn-Wert der
Lösung kann durch Veränderung der Proportionen der Ammonium- und Acetatradikale von 4 bis 9
verändert werden, ohne seine Wirksamkeit zu verlieren. Dies ist deshalb von Bedeutung, weil die Zusammensetzung
des handelsüblichen Ammoniumacetats verschieden ist und von stöchiometrischen Verhältnissen
oft erheblich abweicht. Die Acetatlösung kann möglicherweise auch vorkommende dünne Oberflächenfilme
von der Oberfläche der Sulfidkristalle und vielleicht auch etwas von dem Kupfer entfernen,
obgleich das letztere weniger wahrscheinlich ist.
Andere Ammoniumsalze, wie das Chlorid, sind ebenfalls wirksam, aber Ammoniak selbst ist nicht
brauchbar. Der Grund hierfür scheint zu sein, daß sich bei einer Reaktion zwischen Zinkoxyd und
Ammoniumacetat ein komplexes Zink-Diamin-Acetat und Wasser bildet. Ammoniak selbst hat kein negatives
Radikal zur Bildung eines solchen Komplexes zwecks Entfernung des Oxyd- und des Zinkanteiles des Zinkoxyds.
Ammoniumchlorid und viele andere Ammoniumsalze wurden wie das Acetat wirken.
Die Wirkung der oben beschriebenen Behandlungen auf entsprechend aktivierte ZnS-ZnO-Leuchtstoffe
ist in der folgenden Tabelle angegeben: 45
% ZnS in der |
Relative | Helligkeit |
Ausgangsmischung | unbehandelt | behandelt |
100 | I | I |
90 | IO | |
80 | O | 50 |
70 | O | 60 |
50 | O | 5 |
Bei diesen Versuchen wurde mit Essigsäure gearbeitet. Die Ammoniumacetatbehandlung ergibt im
allgemeinen etwa 50% mehr Helligkeit, die nahe am Maximum liegt.
Wie aus der Tabelle ersichtlich ist, hat die Behandlung keine Wirkung bei dem Versuch mit 100 0Z0 Zinksulfid,
wahrscheinlich weil in diesem Falle kein Zinkoxyd zu entfernen war, während in den anderen
Fällen durch die Behandlung eine bemerkenswerte Erhöhung der Helligkeit erzielt wurde. Die Versuche
mit unbehandelten Leuchtstoffen ergaben kaum eine wahrnehmbare Lumineszenz vor der Behandlung,
was auf der deckenden Wirkung des Zinkoxyds beruhen kann, das eine im Vergleich zum Sulfid hohe
elektrische Leitfähigkeit hat.
Im Versuchsapparat ging beim unbehandelten Leuchtstoff hundertmal mehr Strom durch als beim
behandelten. Bei Anlegen einer sinusförmigen Wechselspannung von 100 V und 60 Hz gingen bei einem
Versuchsapparat mit einer Zelle von 0,25 mm Dicke und 32 cm2 Fläche zwischen der Metallplatte am Boden
und dem obenliegenden, mit einer leitenden durchsichtigen Oberfläche versehenen Glasstück bei An-Wendung
von 1,5 g eines Leuchtstoffs in 1,2 cm3 Rizinusöl ein Strom von 5 mA vor der Behandlung
und 0,05 mA nach der Behandlung durch. Für Zwecke dieser Beschreibung wird daher als ein Leuchtstoff
mit hohem spezifischem Widerstand ein solcher bezeichnet, der bei Prüfungen in dem obenerwähnten
Apparat unter den beschriebenen Bedingungen 0,05 mA, aber nicht mehr als 0,5 mA durchläßt.
Der spezifische Widerstand des Leuchtstoffs ist noch größer, als die Strommenge, die durch die Zelle
geht, zuerst vermuten läßt, da ein großer Teil dieses Stromes auf die Kapazität der Zelle zurückzuführen ist.
Der Strom von 0,05 mA bei einer Füllung der Zelle mit Rizinusöl und einem behandelten Leuchtstoff in
dem obigen Beispiel ist etwa doppelt so hoch wie derjenige, der durchgeht, wenn die Zelle nur mit
Rizinusöl gefüllt ist.
Da der Phasenwinkel zwischen Spannung und Strom kaum mehr als 5 oder 10° ist, kann nur ein kleiner
Teil der Stromerhöhung auf die Leitfähigkeit des Leuchtstoffs zurückzuführen sein. Der Hauptteil der
Erhöhung ist daher wohl auf die höhere Dielektrizitätskonstante der Mischung mit zugefügtem Leuchtstoff
zurückzuführen. Da die Dielektrizitätskonstante der Leuchtstoff-Öl-Mischung doppelt so groß ist als die
des Öls allein, so erscheint die Dielektrizitätskonstante des Leuchtstoffs als ziemlich hoch und wohl höher
als 10, da der Leuchtstoff nur etwa ein Drittel des Volumens der Mischung in der Zelle ausmacht.
Ist aber der Leuchtstoff unbehandelt, so ist eine beträchtliche Menge Zinkoxyd zugegen, und da die
Dielektrizitätskonstante des Oxyds nur etwa 2,5 beträgt, ist die große Stromerhöhung bei unbehandeltem
Leuchtstoff auf seine hohe Leitfähigkeit ;urückzufuhren.
Ein weiteres Beispiel eines für eine Elektrolumineszenzvorrichtung
brauchbaren Leuchtstoffs wird durch gründliche Mischung der folgenden Substanzen
in Gestalt feinverteilter Pulver in folgendem Verhältnis hergestellt:
Zinksulfid (ZnS) 75,60 g
Zinkoxyd (ZnO) 24,42 g
Bleicarbonat (PbCO3) 1,87 g
Kupferoxyd (CuO) 0,0637 S
Das verwendete Sulfid enthielt 5 g Wasser und ι %
Zinkchlorid. Das Wasser wurde durch Trocknen der Mischung bei i6o°C entfernt. Der Ansatz wurde dann
1I2 Stunde lang in einer Mühle von iooo cm3 Inhalt
mit Aceton gemahlen, dann wieder getrocknet und bei iooo°C in einer offenen Quarzschale in einem
Ofen geglüht. Vorher gereinigter Stickstoff wurde während des Glühens über die Mischung im Ofen
geführt mit einer Geschwindigkeit von 0,06 l/Min.
ίο Nach der Erhitzung wurde der Leuchtstoff in einem
Mörser leicht gerieben, um den erzielten flockigen Kuchen in seine einzelnen Teile oder in kleine
Aggregate aufzubrechen.
Das Pulver wurde dann mit einer kochenden Lösung von 5%iger wäßriger Essigsäure behandelt, dann mit
einer o,5%igen Lösung derselben Säure und schließlich mit Wasser gewaschen. In jedem Falle wurde der
Leuchtstoff in die Essigsäure gelegt und das Ganze in etwa 10 Minuten zum Kochen gebracht und das
Kochen 5 Minuten fortgesetzt.
Bei Leuchtstoffen, die in der Ausgangsmischung etwa 25 % Oxyd enthalten, hat sich herausgestellt,
daß der Prozentsatz nach der Erhitzung praktisch immer noch 25 % war. Nach der Behandlung mit den
oben beschriebenen Lösungen war aber der Oxydgehalt auf 5% und weniger gesunken, so daß der
fertige Leuchtstoff aus etwa 95% Sulfid oder mehr besteht.
Leuchtstoffe, die ohne jeden Oxydgehalt im Ausgangsmaterial hergestellt wurden, hatten nur etwa
ein Fünftel der Leuchtkraft von den mit Oxyd hergestellten. Und selbst diese 20% Leuchtkraft sind
nur mit einem Kupfergehalt zu erreichen, der viel höher ist als im höchsten Falle für die Leuchtstoffe,
die Oxyde verwenden. Eine kleine Oxydmenge kann sich möglicherweise auch in diesen Leuchtstoffen
während des Erhitzens bilden, da es schwierig ist, jede Spur von Sauerstoff aus der Stickstoff atmosphäre,
die während des Glühens angewendet wird, herauszuhalten.
Die nach dem vorstehenden Verfahren hergestellten sulfidhaltigen Leuchtstoffe fluoreszieren mit einem
grünlichgelben Licht bei der Erregung mit 60 Hz und mit blauem Licht bei einer Periodenzahl von
2000 Hz.
Ein orangegelb fluoreszierender Leuchtstoff kann durch Verwendung von Mangan in aktivierenden
Mengen mit dem Sulfid hergestellt werden. Beispielsweise wird solch ein Leuchtstoff hergestellt durch
Mischung von 87 Gewichtsteilen Zinksulfid und 13 Teilen Zinkoxyd in Gestalt von feinem Pulver
mit etwa 2,1 °/0 Mangansulfat, 0,8% Zinkchlorid und
ι °/0 Bleisulfat. Diese Bestandteile werden als trockene,
vorzugsweise feinverteilte Pulver oder auch in nassem Zustand vermischt, z. B. in einem Wasserbrei, wobei
eine Trocknung folgt. Einige dieser Verbindungen bleiben in Pulverform, und andere lösen sich im Wasser.
In jedem Falle sollte die erhaltene Mischung,
nachdem die Bestandteile gründlich vermischt worden sind, erhitzt werden, vorzugsweise in einer inerten
Atmosphäre, wie für den oben beschriebenen Leuchtstoff angegeben, und bei einer Temperatur von 900
bis 12000C, vorzugsweise bei ungefähr 1000° C. Nach
dem Erhitzen wird die hergestellte Masse zerdrückt oder zu der gewünschten Teilchengröße ausgemahlen,
obgleich der Leuchtstoff um so besser wird, je weniger
gemahlen wird.
Der Leuchtstoff wird dann zweckmäßig einer Nachbehandlung unterworfen, wie z. B. mit Essigsäure
oder Ammoniumacetat, wie oben bereits beschrieben wurde, um seine Leuchtkraft zu erhöhen.
Solch eine Behandlung scheint eine geringere Wirkung auf Manganleuchtstoffe zu haben, wahrscheinlich
wegen der kleineren Oxydmenge in der Ausgangsmischung.
Von anderen, mit Mangan aktivierten Leuchtstoffen, welche Elektrolumineszenz zeigen, sind Kadmiumsilikat-
und Zinkfluorid-Leuchtstoffe zu erwähnen. Man kann auch elektrolumineszierende Sulfid-Leuchtstoffe
herstellen, in denen das Zink teilweise oder ganz ersetzt ist durch Calcium oder Strontium.
Als Lampe im Sinne dieser Beschreibung wird eine Vorrichtung betrachtet, die Licht von einer für
praktische Zwecke genügenden Stärke liefert. Lichtstärken unter 10 Apostilb sind für manche Zwecke
geeignet, während die hier beschriebenen Lampen ein Vielfaches von 10 Apostilb bei einer Wechselstromzufuhr
von 60 Hz liefern und bei mehreren tausend Hertz bis zu 215 Apostilb ausstrahlen.
Solche Lampen sind daher für alle Beleuchtungszwecke brauchbar, einschließlich leuchtender Flächen
für Decken, Lichtquellen für Tischlampen, Lichtreklame, Uhrzifferblätter, leuchtende Platten für
elektrische Schalter in Häusern, für Straßenbeleuchtung und für viele andere Zwecke.
Claims (9)
1. Elektrolumineszenzlampe mit zwei parallelen Flächenelektroden, die zwischen sich eine dünne
Schicht aus im Betriebszustand festem Dielektrikum einschließen, in die ein elektrolumineszierender
Leuchtstoff eingebettet ist, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der den
beiden parallelen Elektroden zugekehrten Oberflächen der den Leuchtstoff enthaltenden Schicht
mit einer von einer Glasschicht getragenen, lichtdurchlässigen leitenden Schicht in enger Berührung
steht.
2. Lampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das feste Dielektrikum ein Glas ist.
3. Lampe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der leitende Überzug der
Glasplatte aus teilweise reduziertem Zinnchlorid besteht.
4. Lampe nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Leuchtstoff im wesentlichen
aus dünnen, ziemlich flachen, elektrolumineszierenden Kristallen besteht, aus deren
sonst flachen Seiten kurze Vorsprünge herausragen.
5. Lampe nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Leuchtstoff aus aktivierten
Mischkristallen von Zinkoxyd—Zinksulfid besteht,
die im wesentlichen kein freies oder ungebundenes Zinkoxyd enthalten.
6. Lampe nach Anspruch ι bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Leuchtstoff eine kleine
Menge Blei enthält.
7. Verfahren zur Herstellung einer Elektrolumineszenzlampe gemäß Anspruch 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß man einen Leuchtstoff verwendet, der durch Waschen eines hitzebeständigen
Leuchtstoffs mit einer schwach sauren oder einer Ammoniumacetatlösung erhalten worden
ist.
8. Lampe nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Leuchtstoff in einem
Material niedriger Säurezahl, z. B. von weniger als 3, oder in einem alkalischen dielektrischen
Material eingebettet ist.
9. Lampe nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Dielektrizitätskonstante
und der spezifische Widerstand des Einbettungsmaterials im Vergleich zu den entsprechenden
Werten des Leuchtstoffs hoch sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 622 217, 658 295, 925, 703 395, 744 016, 755 315;
britische Patentschriften Nr. 550 799, 567184,
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britische Patentschriften Nr. 550 799, 567184,
571690, 632227;
USA.-Patentschriften Nr. 2 064 369, 2 254 957, 2429420;
Zeitschrift für Physik, Bd. 2 (1920), S. 192 bis 196;
Zeitschrift für Naturforschung, Bd. 4a (1949), S. 284 bis 296;
Journal de Chim. physique, Bd. 34 (1937), S. 117
bis 124;
Illuminating Engineering, Bd. 45 (1950), S. 692;
The Philosophical Magazine, Ser. 7, Bd. 38 (1947), S. 700 bis 739 und 887;
Glass Industry, Bd. 29 (1948), S. 395 und 410;
Journal Optical Society America, Bd. 39 (1949), S. 661 bis 663;
Lenard—Schmidt—Tomaschek: Handbuch
der Experimentalphysik, Bd. 23 (1928), I. Teil, S. 235 (Akad. Verl. Leipzig);
F. A. Kroger: Some Aspects of the Luminescence
of Solids, 1948, S. 276 (Elsevier Publ. New York);
Fonda-Seitz: Preparation and Characteristics of Solid Luminescent Materials, 1948, S. 44 (Wiley,
New York; Chapman, London).
In Betracht gezogene ältere Patente:
Deutsche Patente Nr. 861 295, 861 450, 865 619,
870300, 941560.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 109 735/29 11.61
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US975450XA | 1949-07-20 | 1949-07-20 |
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Family
ID=22263940
Family Applications (1)
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DES18733A Expired DE975450C (de) | 1949-07-20 | 1950-08-23 | Elektrolumineszenzlampe |
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