DE97518C - - Google Patents

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DE97518C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M23/00Traps for animals
    • A01M23/02Collecting-traps
    • A01M23/04Collecting-traps with tipping platforms
    • A01M23/06Collecting-traps with tipping platforms with locking mechanism for the tipping platform

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Pest Control & Pesticides (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Insects & Arthropods (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Falle gestattet, Thiere von verschiedener Gröfse, wie Ratten, Katzen,. Igel und dergl., zu fangen.
Ihre Einrichtung ist im wesentlichen folgende. Auf einem mit Einschlüpföffhung versehenen Fangkasten ist ein zweiarmiger Hebel gelagert, dessen Arme ungleich lang sind. Auf dem kürzeren Arm ruht eine emporgezogene Fallthür, während der längere Arm durch den im Kasten angebrachten Köder nach unten gehalten wird. Wenn der Köder von dem Thier abgefressen oder abgerissen worden ist,, wird der längere Arm nicht mehr gehalten, die Fallthür drückt den kürzeren Arm nach abwärts und fällt dann vor die Einschlüpföffnung.
Fig. ι ist ein senkrechter Schnitt durch die Falle mit geschlossener Thür und Fig. 2 ein gleicher Schnitt durch die Falle mit geöffneter Thür. Fig. 3 zeigt eine obere Ansicht und Fig. 4 eine Endansicht der Falle bei geöffneter Thür.
Die Falle besteht aus einem Kasten A, dessen eine Seite bestimmt ist, die Fallthür B aufzunehmen. Die der Thür B entgegengesetzte Wand B1 kann um Gelenke drehbar oder in Nuthen verschiebbar angeordnet sein, um die Herausnahme der gefangenen Thiere zu erleichtern.
Die Wände des Kastens A können aus Holz oder aus Metall, voll, vergittert, durchlocht oder aus mit Drahtnetz übergezogenen Rahmen hergestellt sein.
Die ThUr B gleitet in Führungen C C\ welche oben durch eine Querschiene D mit einander verbunden sind. Diese Thür kann die beiden in Fig. 1 und 2 dargestellten äufsersten Stellungen einnehmen. Ihre Höhe ist ein wenig kleiner als die innere Höhe des Kastens A, derart, dafs die gefangenen Thiere, wenn sie mit ihren Pfoten gegen die obere Kante derselben arbeiten, sie geschlossen halten. Eine in bekannter Weise am Boden des Kastens A in der Nähe der Thür angeordnete Querschwelle E hat ebenfalls den Zweck, die gefangenen Thiere zu verhindern, die geschlossene ThUr mit ihrer Schnauze oder mit ihren Krallen in die Höhe zu heben.
Ueber der Deckwand des Kastens A ist ein um die Achse / drehbarer Hebel G H angebracht. Der Arm G1 dieses Hebels ist länger als die Entfernung zwischen dem Punkt / und der Thür, so dafs dieser Hebel eine waagrechte Lage nur dann einnehmen kann, wenn die Thür B eine ihrer beiden äufsersten Stellungen Fig. r und 2 eingenommen hat.
Je nach der Gröfse des zu fangenden Thieres ist der Köder entweder bei g oder an dem äufsersten Ende des Hebels GH aufgehängt. Im ersteren Falle ist die Falle zum Fangen von gröfseren Thieren (z. B. Katzen) bestimmt. Dieser Köder J hängt an einem Faden j, welcher bei g an dem Hebel GH befestigt ist. Er wird durch eine passend eingerichtete Thür K in den Kasten hineingebracht.
Für kleinere Thiere (Ratten, Igel und dergl.) dient der Köder J1. Er hängt an einem Faden-, welcher bei H an dem Hebel GH
befestigt ist, und wird durch eine Thür K1, ähnlich der ThUr K, in den Kasten A hineingebracht.
Handelt es sich darum, gröfsere Thiere (Katzen und dergl.) von dem Köder J1 fernzuhalten, so bringt man in dem Kasten A eine Platte L an. Dieselbe ist bei / mit Bolzen an der Wand B1 befestigt und geht so weit herunter, dafs nur kleine Thiere zu dem Köder J1 gelangen können.
Je nachdem man nur grofse Thiere oder Thiere jeder Gröfse fangen will, wird entweder nur der Köder/ oder nur der Köder/1 angehängt und die Platte L angebracht.
Wenn die Falle aufser Betrieb ist (Fig. i) und gestellt werden soll, so hebt man den Hebel aus der waagrechten in die punktirt gezeichnete senkrechte Stellung. Nachdem man alsdann den Köder / oder J1 an den Fäden j bezw. j1 befestigt hat, öffnet man die Thür B, indem man sie in den Führungen C C1 nach oben in die in Fig. 2 dargestellte Stellung schiebt. Dann bringt man den Hebel G H wieder in seine waagrechte Lage und führt den Köder durch die Thüren K bezw; K1 in den Kasten A ein. Hierauf läfst man den unteren Theil der Thür B auf dem Ende G des Hebels aufruhen.
Die Falle ist auf diese Weise gestellt, und das Gewicht der auf G aufruhenden Thür wird durch das Gewicht des langen Hebelarmes IH, an welchem der Köder hängt, ausgeglichen. Beifst oder reifst nun ein Thier den Köder / bezw. J1 ab, so zerstört es dadurch das Gleichgewicht des Hebels G H, welcher nunmehr unter dem Druck der Thür B nach oben in die punktirt gezeichnete Lage G1H1 schnellt, wodurch dann die Thür B niederfällt und das Thier gefangen hält.
Sobald die Thür wieder gefallen ist, fällt der Hebel G H wieder in die waagrechte Lage zurück, und sein Arm /G legt sich über die Thür, die alsdann von dem Thier nicht geöffnet werden kann.

Claims (2)

Pa tent-Ansprüche:
1. Eine Thierfalle, bei welcher die Fallthür (B) bei gestellter Falle auf dem kürzeren Arm eines auf dem Deckel des Fangkastens gelagerten Hebels (GH) ruht, an dessen längerem Arm ein im Innern des Kastens hängender Köder mit einem Faden derart befestigt ist, dafs er den Hebel waagrecht hält, während nach Wegnahme des Köders durch das zu fangende Thier der Hebel durch das Gewicht der Fallthür derart gedreht wird, dafs die Fallthür niederfällt und den Kasten A schliefst.
2. Eine Falle nach Anspruch 1, bei welcher der Zutritt zu dem Köder nur kleineren Thieren dadurch gestattet ist, dafs an einer Wand des Kastens (A) vor dem Köder (J1) eine geneigte Platte (L) angebracht und dadurch ein Köderraum abgegrenzt ist, der nur durch eine niedrige Oeffnung am Boden zugänglich ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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