DE60814C - Wippenfalle - Google Patents

Wippenfalle

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Publication number
DE60814C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
flap
nose
trap
bait
board
Prior art date
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT60814D
Other languages
English (en)
Original Assignee
Dr. ph. F. WE1TH-MANN in Berlin O., Andreasstr. 36
Publication of DE60814C publication Critical patent/DE60814C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M23/00Traps for animals
    • A01M23/02Collecting-traps
    • A01M23/04Collecting-traps with tipping platforms

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Pest Control & Pesticides (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Insects & Arthropods (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Wippenfalle.
Die Raubthierfalle dient zum Fangen gröfseren und kleineren Raub wildes, wie Wölfe, Füchse^ Iltisse, Marder etc., sowie auch von Ratterij Mäusen u. dergl. in lebendigem, unverletzten Zustande. Dieselbe besteht aus einem Oberbau, welcher die eigentliche Falle mit dem Köder enthält, und einem Unterbau, in welchem sich die gefangenen Thiere ansammeln. Die Falle arbeitet continuirlich, indem die FallvorrichtUrig nach dem jedesmaligen Betreten und Fangen eines Thieres selbstthätig wieder in die zum Fangen geeignete Anfangsstellung zurückgeht.
Der Oberbau, der Hauptsache nach zweckmä'fsig aus Holz ausgeführt, besteht im wesentlichen aus einem rechteckigen Kasten a mit Fallbrett (Wippe) b und einem mit Klappe d versehenen Aufsatz c, in welchem letzteren der Köder/ befestigt wird. Das Fallbrett ist leicht drehbar in den Seitenwänden des Kastens gelagert und mit einem sein Gewicht ausbalancirenden Gegengewicht bl versehen, welches das Fallbrett stets in seine Anfangslage zurückzudrehen sucht. Das Gegengewicht stützt sich auf einen Vorsprung e, um dem Fallbrett die richtige horizontale Lage zu geben. Die Klappe d ist leicht drehbar in der Vorderwand des Aufsatzes c gelagert und mit einem mit Nase d2 ausgerüsteten Halter d1 versehen. Der Köder hängt am besten an einem von dem oberen Theil der Klappe d nach dem Innern des Aufsatzes c reichenden Arm c2 und strebt die Klappe d durch sein Eigengewicht geschlossen zu halten. Selbstredend kann die Klappe d auch mit einem besonderen Gegengewicht versehen und der Köder in geeigneter Weise an der Decke oder einer Wand des Aufsatzes befestigt Werden; Der Köder öder das Gegengewicht an Klappe d dient dazu, die Nase d2 in die zur Stützung des Fallbre'ttes geeignete Stellung vorzudrücken.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist das Fallbrett in der Ruhe- oder Anfangsstellung einerseits gehalten von dem sich auf die Stütze e rUcklagernden Gegengewicht bl, und andererseits von der Nase d2 des Halters d1 bezw. der Klappe d unterstützt.
Die Klappe d besitzt an ihrem unteren Ende vor dem Köder einen Ausschnitt d3 von geeigneter Form und Gröfse. Betritt nun ein Thier die Fallthür b, so sucht es durch diesen Ausschnitt hindurch den Köder zu erreichen, drängt oder dreht hierbei die leicht bewegliche Klappe nach dem Innern des Aufsatzes c hinein und löst auf diese Weise die Nase d2 vom Fallbrett ab, so dafs das letztere plötzlich durch das Gewicht des Thieres nach unten klappt und letzteres in das Innere des Kastens a bezw. in den Unterbau g abstürzen läfst. Es geschieht dieses Abstürzen so plötzlich und von dem gierig nach vorn drängenden Thier beschleunigt, dafs das Thier keine Zeit hat, um seine Rettung, z. B. durch Zurückspringen, zu versuchen.
Bei seiner Niederbewegung gleitet das Fallbrett auf dem Halter d1 entlang, dessen Krümmung und Länge dem vom Fallbrett beschriebenen Kreisbogen entspricht. Nach dem Absturz des Thieres geht das Fallbrett unter dem Einflufs seines Gegengewichtes bl in die Anfangslage zurück, wonach die bis dahin vermittelst des Halters dx und des an ihm nach oben entlang gleitenden Fallbrettes in der ge-
öffneten Stellung gehaltene Klappe unter dem Einflufs ihres Gegengewichtes oder des Gewichtes des Köders f in die Anfangslage zurückschwingt und das Fallbrett mit der Nase d2 unterstützt. Die Falle hat sich auf diese Weise für. einen neuen Fang wieder eingestellt und wiederholt dieses so oft, als ein Thier das Fallbrett betritt und den Köder zu erreichen strebt.
Da bekanntlich lebende Thiere besonders gut als Köder wirken, können solche, wie z. B. Tauben, Kaninchen etc. innerhalb des Aufsatzes c in einem besonderen Käfig h untergebracht werden, wie in Fig. 3 punktirt angedeutet ist. Ein solcher Käfig kann gleichfalls an einem Arm des oberen Theiles der Klappe d angebracht werden und als Gegengewicht für die Klappe dienen, oder er kann, wie dargestellt, an einer Wand des Aufsatzes befestigt sein, in welchem Falle die Klappe d ein besonderes Gegengewicht f1 erhält.
Um den Thieren den Zugang zum Fallbrett bequem zu machen, kann eine Aufschüttung i aufgeworfen oder eine Treppe k angeordnet werden, welche zu einem über dem Gegengewicht b1 liegenden, dasselbe vor dem Berühren schützenden Trittbrett I führt und die Thiere zwingt, von dort auf das Fallbrett niederzuspringen. Der Kasten α ist zweckmäfsig mit einer Thür <J2 versehen, um das Innere nachsehen oder betreten zu können. Der Unterbau wird innen mit Eisen- oder Zinkblech ausgeschlagen, um das Ausbrechen der Thiere unmöglich zu machen. Derselbe besitzt eine Thüröffnung m, durch welche die Thiere in geeigneter Weise herausgeholt oder mittelst vorgehaltener Säcke abgefangen werden. Diese Raubthierfalle wird je nach den Arten der Thiere, welche gefangen werden sollen, in verschiedener Gröfse und Ausstattung ausgeführt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Wippenfalle mit durch eine Nase gehaltenem drehbaren Fallbrett, dadurch gekennzeichnet, dafs die Nase (d2) an einer drehbaren, zum Erblicken oder Wittern des Köders eingerichteten, das Erreichen des Köders verhindernden Klappe (d) angebracht ist,. welche beim Vordringen des Thieres unter Auslösung des Fallbrettes von der Nase zurückgedreht wird, wobei die Klappe zur selbstthätigen Wiedereinstellung des Fallbrettes mit einem das zurückschwingende Fallbrett über die Nase (d2) führenden Halter (dl) ausgerüstet sein kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT60814D Wippenfalle Expired - Lifetime DE60814C (de)

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