DE975097C - Verfahren zur Herstellung von zylindrischen beschrifteten Koerpern aus Kunststoff oder Spritzmetall - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von zylindrischen beschrifteten Koerpern aus Kunststoff oder Spritzmetall

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DE975097C
DE975097C DEH13409A DEH0013409A DE975097C DE 975097 C DE975097 C DE 975097C DE H13409 A DEH13409 A DE H13409A DE H0013409 A DEH0013409 A DE H0013409A DE 975097 C DE975097 C DE 975097C
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DE
Germany
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negative
plastic
ring
production
cylindrical
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Expired
Application number
DEH13409A
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English (en)
Inventor
Kurt Altmann
Richard Heinze
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HEINZE FA R
Richard Heinze GmbH and Co KG
Original Assignee
HEINZE FA R
Richard Heinze GmbH and Co KG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06MCOUNTING MECHANISMS; COUNTING OF OBJECTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G06M1/00Design features of general application
    • G06M1/22Design features of general application for visual indication of the result of count on counting mechanisms, e.g. by window with magnifying lens
    • G06M1/24Drums; Dials; Pointers
    • G06M1/241Drums
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/26Moulds

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Theoretical Computer Science (AREA)
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  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von zylindrischen beschrifteten Körpern aus Kunststoff oder Spritzmetall Gegenstand des Hauptpatentes ist ein Verfahren zur Herstellung runder beschrifteter Körper, bei dem die Zahlen oder sonstigen Beschriftungen in Form eines negativ beschrifteten Streifens in eine runde Spritzgußform eingelegt werden, wobei der Streifen nach Herausnahme des Spritzlings aus der Spritzgußform wieder abgelöst wird. Die Erfindung bezieht sich auf die Weiterbildung dieses Verfahrens. Bei dem Verfahren nach dem Hauptpatent wurde vorzugsweise zunächst ein gestreckter Streifen von relativ großer Stärke durch einen Prägestempel mit negativen Zeichen versehen und zu einem an einer Stelle klaffenden federnden Ring gebogen, der beim Einlegen in die Preßform gerade geschlossen und beim Auswerfen des Spritzlings mit diesem zusammen ausgeworfen wurde. Er federte dabei ähnlich wie ein Kolbenring auseinander und gab den Spritzling frei. Durch diese Ausführung wurden besondere Mittel zum Abwickeln des Streifens von dem Spritzgußteil erspart.
  • Das geschilderte Verfahren hat aber noch den Nachteil, daß die Stoßstelle des federnden Ringes in dem fertigen Werkstück durch einen kleinen Grat hervortritt. Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, diesen Nachteil noch zu beheben bzw. auf ein nicht mehr störendes Maß herabzusetzen.
  • Dies geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß zunächst ein vollständig geschlossener Negativring hergestellt und dieser an einer oder mehreren Stellen gebrochen wird. Die Bruchstelle fugt beim Zusammenlegen besser ineinander als dies je durch mechanische Herstellungsverfahren möglich wäre. Der Negativring kann von einem Urmodell abgegossen werden. Es spielt dabei für viele Zwecke gar keine Rolle, wenn für jeden Preßvorgang ein neuer, gegebenenfalls aus Abfallmaterial geformter Negativring benutzt wird. Es empfiehlt sich jedoch, für den Negativ- und Positivkörper Stoffe zu verwenden, die chemisch nicht aufeinander einwirken bzw. beim Pressen nicht aufeinanderkleben. Sollen aus irgendwelchen Gründen dennoch derartige Stoffe oder z. B. gleiches Material für Negativ- und Positivform verwendet werden, so kann eine inaktive Trennschicht oder ein entsprechender Überzug Anwendung finden.
  • Eine vorteilhafte Herstellungsweise ist die, als Material für den Negativring einen relativ harten Stoff, z. B. Polymethylacrylsäureester, für die beschrifteten Körper, Zahlenrollen u. dgl. dagegen zähes Material, z. B. Polyamid, Acetylzellulose od. dgl., zu benutzen.
  • Ferner können die mit den Positivzeichen hergestellten Rollenkörper anschließend noch in an sich bekannter Weise mit durchsichtigem Kunststoff, Lack od. dgl. umspritzt und nach Bedarf abgeschliffen oder abgedreht werden. Es ergibt sich dadurch trotz ursprünglich eingeprägter Zeichen eine glatte Oberfläche.
  • Bei den Negativkörpern ist noch zu beachten, daß für die Zeicheninseln, z. B. das Innere der Zahlen o, 6, 9 usw., etwas verlängerte Zapfen vorgesehen werden, um die betreffenden Zeichen im Positivkörper genügend klar hervortreten zu lassen.
  • Natürlich können die Negativkörper und die umgebende Spritzgußform mit entsprechenden Vorsprüngen und korrespondierenden Einkerbungen versehen sein, um eine genaue Justierung in der Form sicherzustellen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Figuren dargestellt. Von diesen zeigt Fig. I eine Seitenansicht des aufgebrochenen und entspannten Negativringes, Fig. 2 einen Querschnitt entlang der Linie II-II.
  • In den Figuren ist I ein Negativkörper in Gestalt eines Zahlenringes, dessen Ziffern in negativer Form am inneren Umfang angeordnet sind, wie dies bei 2 in Fig. 2 ersichtlich ist. Der Ring I ist ursprünglich geschlossen, jedoch bei 3 mit einer Kerbe versehen, die das Aufbrechen des Ringes an der schwächsten Stelle begünstigt. Da die Bruchstelle genau ineinander fugt, kann ein solcher Negativring nach dem Aufbrechen in eine angepaßte Spritzgußform praktisch wie ein geschlossener Ring eingelegt werden. Eine Kerbe 4 und ein entsprechender Vorsprung in der Spritzgußform sorgen für eine genaue Ausrichtung des Zahlenringes in der Form. Gegebenenfalls kann auch die Kerbe 3 zugleich als Justieranschlag dienen. Die verlängerten Zapfen 5 bewirken eine saubere Ausbildung der Zeicheninseln für die Ziffern 6, 9, o.
  • Nach Beendigung des Preßvorganges und Herausnahme des Spritzlings kann der Negativring I, der zweckmäßig selbst auffedert, von dem eigentlichen Spritzling wieder abgehoben werden.
  • Der fertige Spritzling ist praktisch völlig gratlos und kann nach Bedarf noch in einem weiteren Arbeitsgang mit glasklarer Masse umspritzt oder lackiert und anschließend abgedreht oder abgeschliffeu werden.
  • PATENTANSPRSCHE: I. Verfahren zur Herstellung zylindrischer beschrifteter Körper aus Kunststoff oder Spritzmetall, insbesondere Ziffernrollen, bei denen ein negativ beschrifteter Streifen in eine runde Spritzgußform eingelegt wird, nach Patent 851 273, dadurch gekennzeichnet, daß als Negativform ein vorzugsweise von einem Urmodell abgegossener und als geschlossener Ring hergestellter Negativring (i) verwendet wird, der vor dem Abguß an einer oder mehreren Stellen (3) gebrochen wird.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß für die Negativ- und Positivkörper chemisch aufeinander nicht einwirkende Stoffe oder bei gleichen bzw. chemisch aktiven Stoffen eine inaktive Trennschicht benutzt wird.
    3. Verfahren nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Material für den Negativring hartes Material, z. B. Polymethylacrylsäureester, für die Zifferurollen zähes Material, z. B. Polyamid, Acetylzellulose od. dgl., benutzt wird.
    4. Verfahren nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Negativkörper verwendet wird, der für die Zeicheninseln (in den Ziffern o, 6, 9 . . .) verlängerte Zapfen (5) aufweist.
    5. Verfahren nach den Ansprüchen I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Negativkörper verwendet wird, der mit Aufnahme- bzw.
    Justieranschlägen (4), die mit entsprechenden Gegenanschlägen der Preßform zusammenwirken, versehen ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 727 178.
DEH13409A 1951-04-14 1952-08-06 Verfahren zur Herstellung von zylindrischen beschrifteten Koerpern aus Kunststoff oder Spritzmetall Expired DE975097C (de)

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DEH8182A DE851273C (de) 1950-05-20 1951-04-14 Verfahren und Einrichtung zur Herstellung runder beschrifteter KÖrper aus Kunststoff oder Spritzmetall, insbesondere Zahlenrollen
DEH13409A DE975097C (de) 1951-04-14 1952-08-06 Verfahren zur Herstellung von zylindrischen beschrifteten Koerpern aus Kunststoff oder Spritzmetall

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE727178C (de) * 1937-07-14 1942-10-28 Olympia Bueromaschinenwerke A Verfahren zur Herstellung von Kennmarkentraegern, insbesondere Zahlenrollen fuer Registrier- und Rechenwerke

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE727178C (de) * 1937-07-14 1942-10-28 Olympia Bueromaschinenwerke A Verfahren zur Herstellung von Kennmarkentraegern, insbesondere Zahlenrollen fuer Registrier- und Rechenwerke

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