DE947522C - Verfahren zur Herstellung runder beschrifteter koerpoer, insbesondere Ziffernrollen, aus Kunststoff - Google Patents

Verfahren zur Herstellung runder beschrifteter koerpoer, insbesondere Ziffernrollen, aus Kunststoff

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DE947522C
DE947522C DEH21417A DEH0021417A DE947522C DE 947522 C DE947522 C DE 947522C DE H21417 A DEH21417 A DE H21417A DE H0021417 A DEH0021417 A DE H0021417A DE 947522 C DE947522 C DE 947522C
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DE
Germany
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plastic
round
injection mold
disc
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Expired
Application number
DEH21417A
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English (en)
Inventor
Kurt Altmann
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HEINZE FA R
Richard Heinze GmbH and Co KG
Original Assignee
HEINZE FA R
Richard Heinze GmbH and Co KG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/16Making multilayered or multicoloured articles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung runder beschrifteter Körper, insbesondere Ziffernrollen, aus Kunststoff Zusatz zum Patent 822913 Für Zählwerk in Rechenmaschinen, Elektrizitätszalern usw. werden Ziffernrollen benötigt, die in der Regel aus Kunststoff hergestellt sind.
  • Früher waren dafür komplizierte Spritzgußformen erforderlich, bei denen für jede Zahl ein besonderer, als Schieber ausgebildeter Stempel vorgesehen war.
  • Die Ziffern hatten im allgemeinen dabei noch den Nachteil, daß sie entweder vertieft oder erhöht ausgebildet wurden, so daß keine glatte Oberfläche entstand.
  • Durch das Hauptpatent wirdtdemgegenüber eine Konstruktion und ein Verfahren beschrieben, bei welchem die Ziffern als Streifen in Kunststoff vorgespritzt werden. Der Streifen wird dann erst in einem zweiten Arbeitsgang mit andersfarbiger Masse umspritzt und bildet in dieser Form die fertige Ziffernrolle.
  • Durch dieses Verfahren, das sich in der Praxis bestens bewährt hat, werden die Ziffern in absolut dauerhafter Form und mit glatter Oberfläche auf sehr billige Weise erzeugt.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft die weitere Verbesserung und Verbilligung der Ziffernrollen nach dem Hauptpatent. Schon das Spritzen der verhältnismäßig langen und gestreckten Ziffernstreifen nach dem Hauptpatent erfordert ein hohes spritztechnisches Können. Es ist unter anderem nicht ohne weiteres möglich, die Formen dem sehr geringen Gewicht der Ziffernstreifen entsprechend hoch zu besetzen, weil die sperrigen Streifen eine großflächige Form verlangen, bei der die Einhaltung der genauen Höhenmaße schwierig ist. Vor allem aber war es im Falle des Hauptpatentes notwendig, zum Umspritzen den Ziffernstreifen mittels einer Hilfsvorrichtung einzulegen, welche eine zusätzliche Hilfsarbeitskraft voraussetzte, die recht geschickt sein mußte, um die dünnen un,d leicht zerbrechlichen Ziffernstreifen in die Hilfsvorrichtung einlegen zu können. Daraus ergaben sidi Nebenkosten beim Spritzen des Zahienrings, welche nach vorliegender Erfindung vermeidbar geworden sind.
  • Erfindungsgemäß werden die Schriftzeichenkörper nicht als langer, gestreckter Streifen, sondern in Gestalt eines Kreisringes bzw. eines scheibenförmigen Gebildes ausgebilldet, beim Einbringen in die Spritzfonn an ihrer Ansatzstelle umgebogen, in die gewünschte Lage gebracht und dann umspritzt. Das Einlegen des Vorspritzlings in die Spritzform ist dadurch sehr bequem. Eine besondere Geschicklichkeit der Bedienungsperson ist nicht erforderlich, und eine genaue. Ausrichtung der Ziffern wird dadurch gewährleistet, daß jedes Schriftzeichen bzw. jede Ziffer nodhmalls an einem Nocken der Fertigspritzform geführt wird.
  • Blei dieser Ausbildung der Vorspritzlinge kann die Form sehr hoch besetzt werden, weil die einzelnen runden Formeneinsätze wenig Platz in Anspruch nehmen. Es ist auch viel leichter als bisher möglich, die runde Ziffernscheibe, selbst bei feinen Konturen, sauber auszuspritzen.
  • Ferner sind vor allem die D-ruckverhältnisse dadurch günstig, daß ein zentraler Anguß vorgesehen werden kann, durch welchen die Gratbildung in Wegfall kommt. laas netie Verfahren -eignet sich besonders für die HerstelIung von Zifferuringen aus Polyamid. Durch die Dünnflüssigkeit dieses Materials ergibt sich bei seiner Verarbeitung normalerweise leicht ein Gratansatz, der bei dem sehr weichen und zähen Material schwer zu beseitigen ist, der aber im vorliegenden Fall weitgehend vermeidbar ist.
  • Bei der praktischen Ausführung wird der Vorspritzling zweckmäßig so gestaltet, daß ein mittleiter, scheibenförmiger Tragkörper vorgesehen wird, an den die Schriftzeichen bzw. Ziffern über biegsame Stege angeformt sind. Dabei sollen die Zeichen in einer Ebene liegen, die gegenüber der Mittelebene der Tragscheibe derart versetzt ist, daß die Schriftzeichen beim Einbringen in die Spritzgußform in eine zur Mittelebene der Tragscheibe symmetrische Lage umgebogen werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt Von diesen zeigt Fig. I die Draufsicht auf einen scheibenartigen Vorspritzling, Fig. 2 einen Schnitt durdh die fertige Ziffernrolle, teilweise mit Ansicht, -Fig. 3 einen Schnitt durch die Preßform in der Stellung während des Einbringens des Vorspritzlings, Fig. 4 eine Teilansicht der Preßform.
  • In den Figuren ist I ein soheibenartiger Tragkörper eines Vor' spritzUngs, an dessen Umfang über biegsame Stege 3 eine Anzahl von Schriftzeichenträgern 4 mit Schriftzeichen 6 aus einem Stück angeformt sind.
  • Der Tragkörper I weist Löcher 2 für die Ausrichtung in der Form auf. In dem S6hriftzeichenträger sind insbesondere für die inselartigen Teile der Schriftzeichen Hilfsöffnungen 5 vorgesehen, welche den Durchtritt der umspritzenden andersfarbigen Masse zu den Inseln u. dgl. ermöglicben.
  • Das Einbringen in die Form ist aus der Fig. 3 näher ersichtlich. Die beladen Forrnhälften sind mit 7 und 8 bezeichnet. Die Hälfte 7 dient zur Aufnahme des Vorspritzlings I, der mit seinen Löchern 2 auf entsprechende Tragzapfeng aufgesetzt ist. Ein geschlossener oder aus einzelnen Zähnen bestehender Abstützring 10 legt sich von hinten gegen die biegsamen Stege 3 und bewirkt beim Zusammenschieben der beiden Formhälften, daß die Schriftzeichenträger 4 mit den Schriftzeichen 6 in die Fläche des Zylindermantls der späteren Zahlenrolle umgebogen werden. Durch kleine Nasen oder Nocken II an dem Stempel 7"erfolgt dabei eine genaue Ausrichtung der mit entsprechenden Führungsflächen versehenen Schriftzeichenkörper 4. Nach Schließen der Form wird der Vorspritzling I mit einer anders farbigen Masse umspritzt, welche später den Körper 12 der Ziffernrolle (Fig. 2) bildet. Der Vorspritzling ist auf diesle Weise in der umspritzten Masse vollständig eingebettet, wobei nur die Schriftzeichenkörper in der Zylinderfläche sichtbar sind.
  • Da das Einbringen in die Form maschinell erfolgt und das Ausrichten des Vorspritzlings durch die Ausrichteinrichtungen gewährleistet ist, ist eine besondere Geschicklichkeit der Bedienungsperson nicht mehr erforderlich, so daß Arbeitskräfte erspart werden und Ausfälle durch falsche Bedienung nicht mehr auftreten. Durch die Erfindung wird somit sowohl eine Verbesserung der Zifferurolien als auch eineVerbilligung ihrer Herstellung erzielt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Herstellung runder besdirifteter Körper, insbesondere Ziffernrollen, aus Kunststoff, bei denen die Schriftzeichenkörper gesondert, als einheitlicher, mit biegsamen Zwischenstücken versehener Vorspritzling hergestellt sind, der sich in eine runde Spritzgußform einlegen und mit Kunststoff anderer Farbe umpressen oder umtspr;i;tzen läßt, nach Patent 822 913, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorspritzling als scheibenförmiger Teil (I) aus Kunststoff ausgebildet ist, an den die Ziffern od. dgl. (6) derart angeformt sind, daß sie beim Einbringen in die Spritzform (7, 8) an ihrer Ansatzstelle (3) umgebogen, in die gewünscht Lage gebracht uad dann umspritzt werden können.
  2. 2. Verfahren riach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die- Ziffern (6)' mit der Scheibe (1) durch einen dünnen Steg (3), der ein Umbiegen gestattet, verbunden sind.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch I ünd 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vorgespritzten Ziffern (6) od. dgl. einzeln durch Nocken (11) in der Spritzgußform (8) geführt sind.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein scheibenförmiger Tragkörper (1) vorgesehen ist, an welchen die Ziffern bzw. Schriftzeichen gegenüber der Tragseheibenebene derart versetzt angeformt sind, daß beim Einbringen in die Form die Ziffern (6) in eine zur Mittelebene der Tragscheibe (I) symmetrische Lage umgebogen werden.
DEH21417A 1954-09-10 1954-09-10 Verfahren zur Herstellung runder beschrifteter koerpoer, insbesondere Ziffernrollen, aus Kunststoff Expired DE947522C (de)

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