DE873152C - Verfahren zum serienmaessigen Herstellen von endlosen Schallbaendern - Google Patents

Verfahren zum serienmaessigen Herstellen von endlosen Schallbaendern

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DE873152C
DE873152C DET1423A DET0001423A DE873152C DE 873152 C DE873152 C DE 873152C DE T1423 A DET1423 A DE T1423A DE T0001423 A DET0001423 A DE T0001423A DE 873152 C DE873152 C DE 873152C
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DE
Germany
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sound
tape
matrix
original
band
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Expired
Application number
DET1423A
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English (en)
Inventor
Karl Dr Daniel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Tefi Apparatebau Dr Daniel KG
Original Assignee
Tefi Apparatebau Dr Daniel KG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D17/00Producing carriers of records containing fine grooves or impressions, e.g. disc records for needle playback, cylinder records; Producing record discs from master stencils

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)

Description

  • Verfahren zum serienmäßigen Herstellen von endlosen Schallbändern Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum serienmäßigen Herstellen von endlosen, mit mechanisch abtastbarer Schallschrift versehenen Schallbändern, deren Schallspur aus mehreren parallel oder nahezu parallel zur Bandkante verlaufenden, ineinander übergehenden Schallzeilen besteht, durch Abformen einer von einem endlosen Originalschallbande hergestellten endlichen Matrize auf endlichen Bändern, deren Enden, gegebenenfalls nach Bildung eines Bandwickels, miteinander verbunden werden.
  • Bisher wurde zur serienmäßigen Herstellung derartiger Schallbänder eine Originalaufnahme auf einem endlosen Wachsbande hergestellt. Dieses Wachsband wurde nach seiner Beschriftung quer zu den Schallzeilen aufgeschnitten, also endlich gemacht, auf seiner Schallschriftseite mit einer leitenden Oberfläche versehen und anschließend in ein galvanisches Bad gebracht, in dem eine Abformung, die sogenannte Originalmatrize, erzeugt wurde. Von dieser endlichen Originalmatrize mußte im galvanischen Bade eine weitere Abformung, die sogenannte Patrize, erzeugt werden und von dieser wiederum eine Abformung, die sogenannte Prägematrize. Mit der Prägematrize wurden dann die verkaufsfähigen, aus einem warmformbaren Kunststoff bestehenden Bänder geprägt, und es ist auch bereits vorgeschlagen worden, zugleich mit der Bildung des verkaufsfähigen Bandes im Wege des Spritzverfahrens die Schallrippen der Matrize mit abzuformen, indem diese als Teil der Spritzform Verwendung findet und die Spritzmasse unmittelbar auf die Schriftseite der :Matrize aufgespritzt wird.
  • Die umständliche und verhältnismäßig kostspielie galvanische Erzeugung von drei Metallz# bändern, nämlich des Originalmatrizenbandes, des Patrizenbandes und des Prägematrizenbandes, hat sich deshalb als notwendig erwiesen, weil bei der Herstellung des Originalmatrizenbandes das Originalwachsband zerstört wird und das dadurch sehr wertvoll gewordene Originalrnatrizenband nicht zum Abformen der verkaufsfähigen Bänder verwendet werden darf, vielmehr sorgfältig aufgehoben werden muß, um davon später neue Prägematrizen ableiten zu können.
  • Die Erfindung sieht demgegenüber ein Verfahren zum' Herstellen von Schallbändern der besagten Art vor, bei dem die Erzeugung eines Patrizenbandes und eines besonderen Prägematrizenbandes entbehrlich ist, die verkaufsfähigen Schallbänder vielmehr unter Erhaltung des Originalaufnahmebandes unmittelbar von dem Originalmatrizenbande abgeformt werden können.
  • Die Erfindung macht sich dabei gewisse Fortschritte auf dem Gebiete der Kunststofftechnik zunutze, die Thermoplaste geschaffen hat, die, wenn sie in Bandform gebracht worden sind, durch Erhitzen schnell lokal. erweicht werden können und ebenso schnell wieder erstarren, wenn die Erhitzung der betreffenden Bandstelle aufhört bzw. die erhitzte Stelle anschließend gekühlt wird, wobei mechanische Einwirkungen auf die erweichte Stelle zu bleibenden Verformungen führt. -Gemäß der Erfindung wird daher die Originalschallaufnahme statt auf einem Wachsbande auf einem warmformbaren Bande der besagten Art in der Weise vorgenommen, daß das Band nur in der jeweils zu beschriftenden Bandzone bis zur ErmÖglichung der Schneidstichelarbeit erweicht wird, von dem so beschrifteten Originalschallbande eine endliche Kunststoffmatrize, vorzugsweise durch Aufspritzen des Kunststoffs auf die Oberfläche des völlig erhärteten Originalschallbandes, erzeugt wird und die so gewonnene Matrize unmittelbar, vorzugsweise nach dem Spritzverfahren unter gleichzeitiger Bandbildung, fortlaufend abgeformt wird.
  • Im allgemeinen und insbesondere bei langen Bändern reicht die Zeit, die ein endloses Originalschallband für einen Umlauf braucht, aus, um die kurz vor der Arbeitsstelle des Schneidstichels beispielsweise durch ein Hochfrequenzfeld bewirkte lokale Erweichung des Bandes so weit zu beseitigen, daß beim Schneiden der nächsten Schallzeile die in der vorher geschnittenen Schallzeile bewirkten Verformungen des Bandmaterials nicht beeinträchtigt werden. Sollen jedoch die Schallzeilen sehr eng beieinander liegend geschnitten werden oder ist das Originalschallband verhältnismäßig kurz, so empfiehlt es sich, das Band nach dem Passieren der Schallaufzeichnungsstelle zu kühlen.
  • Das fertig beschriftete Originalschallband wird vorzugsweise unmittelbar vor dem Aufspritzen der Masse des nunmehr zu bildenden Matrizenbandes zweckmäßig stark gekühlt und gegebenenfalls gehärtet, damit die beim Spritzen auf die beschriftete Oberfläche des Bandes unter verhältnismäßig hohem Druck auftreffende Spritzmasse die Schallaufzeichnung des Originalbändes nicht deformiert. Ferner empfiehlt es sich, eine Spritzmasse zu wählen, die sich nach der Bildung des Matrizenbandes leicht von der thermoplastischen Masse des Originalschallbandes lösen läßt. Werden Spritzmassen benutzt, die eine Neigung zum Haften an der thermoplastischen Masse des Originalschallbandes haben, so wird die bespielte Oberfläche des Originalschall-Bandes vor dem Spritzen der Matrizenmasse mit einem Trennmittel behandelt.
  • Das auf diese Weise gewonnene, unmittelbar vom Originalschallbande erzeugte Matrizenband kann auch unmittelbar zur Herstellung der verkaufsfähigen Schallbänder verwendet werden; denn durch die Erzeugung des Matrizenbandes ist die Originalschallaufzeichnung nicht zerstört worden, im Gegensatz zu dem bisherigen Schallbandherstellungsverfahren, bei dem die Erzeugung des Originalmatrizenbandes die Zerstörung des Originalwachsbandes zur Folge hatte. Es kann also bei Ausübung des Verfahrens nach der Erfindung das die Originalaufnahme tragende Band aufbewahrt und es können von diesem Bande wiederholt Matrizen hergestellt werden.
  • Die Herstellung der verkaufsfähigen Schallbänder kann also gemäß der Erfindung unmittelbar von dem Originalmatrizenbande erfolgen, da dieses nicht mehr, wie bisher, als Original aufbelvahrt zu werden braucht und es infolgedessen auch nicht mehr nötig ist, von - dem Originalmatrizenbande über ein Patrizenband ein Prägematrizenband herzustellen. Ist das gemäß der Erfindung hergestellte Originalmatrizenbandverbraucht, solassen sich eine beliebige Anzahl weiterer Originalmatrizenbänder von dem erhalten gebliebenen thermoplastischen Originalschallbande erzeugen.
  • Es ist natürlich wichtig, das Originalmatrizenband zur Herstellung einer möglichst großen Anzahl verkaufsfähiger Schallbänder verwenden zu können, und aus diesem Grunde empfiehlt es sich, das Originalmatrizenband vor der Erzeugung der verkaufsfähigen Schallbänder zu härten. Ferner empfiehlt es sich, und zwar zu dem gleichen Zwecke, die verkaufsfähigen Bänder nach dem Spritzverfahren herzustellen, zugleich finit der Bildung des verkaufsfähigen Bandes im Wege des Spritzverfahrens also die Abformung der Schallrippen des Originalschallbandes vorzunehmen und zu diesem Zwecke die Schriftseite des Matrizenbandes als Teil der Spritzform zu verwenden.
  • Die Bandbildung erfolgt hierbei zweckmäßig in der Weise, daß? die Bandmasse fortlaufend in einen engen, die Querschnittsabmessungen des herzustellenden verkaufsfähigen Bandes aufweisenden Kanal gespritzt wird, der unmittelbar vor der Spritzdüse durch Zusammenführung von zwei oder mehr Bändern, von denen das eine aus dem mit seiner Schriftseite dem Kanalinnern zugekehrten Matrizenbande besteht, fortlaufend neu gebildet wird, dessen ausgespritzter Teil sich im Ausmaße der Zuführung von Spritzmasse von der Spritzdüse entfernt, und der sich nach hinreichender Erhärtung des in ihm gebildeten verkaufsfähigen Bandes wieder in seine Bestandteile auflöst, wobei diese als endlose Bänder ausgebildet sein können, so daß eine ununterbrochene Spritzkammerbildung sichergestellt ist. Dort, wo sich die Spritzkammer in ihre Bestandteile auflöst, wird das fertig gespritzte verkaufsfähige Band von der Matrize abgezogen. Nach dem Abziehen des jeweils fertig gespritzten Schallbandteiles und vor der erneuten Spritzkammerbildung bzw. dem erneuten Aufspritzen von Bandmasse auf das Matrizenband wird dieses vorzugsweise gekühlt.
  • Das Verfahren nach der Erfindung ermöglicht eine wesentlich schnellere und vor allem billigere Herstellung von- Schallbändern, als dies nach den bekannten Verfahren möglich war. Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel begrenzt. Es lassen sich zahlreiche Änderungen in dem beschriebenen Verfahren vornehmen, ohne daß man sich von dem Wesen der Erfindung entfernt. So ist es z. B. möglich, das Matrizenband auch auf andere Weise als durch Spritzen von dem thermoplastischen Originalschallbande herzustellen; sofern Thermoplaste Verwendung finden, die gegen Metallbäder unempfindlich sind, kann das M atrizenband z. B. auch auf galvanischem Wege erzeugt werden. Ferner kann die Abformung der Schallschrift des 'Matrizenbandes auf den verkaufsfähigen Bändern auch im Wege der bisher üblichen Prägung erfolgen. Im allgemeinen wird jedoch die Anwendung des Spritzverfahrens bei der Bildung des Matrizenbandes und der verkaufsfähigen Schallbänder vorzuziehen sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE' i. Verfahren zum serienmäßigen Herstellen von endlosen, mit mechanisch abtastbarer Schallschrift versehenen Schallbändern, deren Schallspur aus mehreren parallel oder nahezu parallel zur Bandkante verlaufenden, ineinander übergehenden Schallzeilen besteht, durch Abformen einer von einem endlosen Originalschallbande hergestellten endlichen Matrize auf endlichen Bändern, deren Enden, gegebenenfalls nach Bildung eines Bandwickels, miteinander verbunden werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Originalschallaufnahme auf einem thermoplastischen Bande erfolgt, das nur in der jeweils zu beschriftenden Bandzone bis zur Ermöglichung der Schneidstichelarbeit erweicht worden ist, von dem so beschrifteten Originalschallbande eine endliche Kunststoffmatrize, vorzugsweise durch Aufspritzen eines Kunststoffes auf die Oberfläche des völlig erhärteten Originalschallbandes, erzeugt wird und die so gewonnene Matrize unmittelbar, vorzugsweise nach dem Spritzverfahren unter gleichzeitiger Bandbildung, fortlaufend abgeformt wird. z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die erweichte Zone des Originalschallbandes nach dem Durchgang durch die Schallaufzeichnungsstelle gekühlt wird. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das fertigeOriginalschallband vor dem Aufspritzen des 'Matrizenbandes stark gekühlt und gegebenenfalls gehärtet wird. q.. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Matrizenband nach dem Abziehen des jeweils fertig gespritzten Schallbandteiles und vor dem erneuten Aufspritzen von Schallbandmasse gekühlt wird.
DET1423A 1950-06-20 1950-06-20 Verfahren zum serienmaessigen Herstellen von endlosen Schallbaendern Expired DE873152C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1100307B (de) * 1957-05-13 1961-02-23 Pye Ltd Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von schallplattenfoermigen Magnetogrammtraegern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1100307B (de) * 1957-05-13 1961-02-23 Pye Ltd Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von schallplattenfoermigen Magnetogrammtraegern

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