DE1645558U - Einrichtung zur herstellung runder beschrifteter korper aus kunstharz bzw. spritzmetall, insbesondere zahlenrollen mit kleinen ziffern. - Google Patents

Einrichtung zur herstellung runder beschrifteter korper aus kunstharz bzw. spritzmetall, insbesondere zahlenrollen mit kleinen ziffern.

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DE1645558U
DE1645558U DE1951H0004501 DEH0004501U DE1645558U DE 1645558 U DE1645558 U DE 1645558U DE 1951H0004501 DE1951H0004501 DE 1951H0004501 DE H0004501 U DEH0004501 U DE H0004501U DE 1645558 U DE1645558 U DE 1645558U
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HEINZE FA R
Richard Heinze GmbH and Co KG
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HEINZE FA R
Richard Heinze GmbH and Co KG
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  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
  • Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

ΡΑ.515404*-4.9.δ2
Patentanwalt
W. Langewiesche
Regensburg '-'-
Zollerstraße 13
30.8.1952
Firma
Eicliarä Heinze
Herford
Einrichtung zur Herstellung runder beschrifteter Körper aus Kunstharz bezw. Spritzmetall, insbes. Zahlenrollen mit kleinen Ziffern
Runde, beschriftete Körper, insbes. Zahlenrollen, werden im allgemeinen aus Metall oder Kunststoff im Spritzgußverfahren hergestellt. Die Ziffern können dabei erheben oder vertieft erscheinen, im letzteren Falle werden sie z. B. nachträglich mit Farbe ausgelegt. Nachteilig bei den bisherigen Einrichtungen zur Herstellung derartiger Körper war, daß die Spritzgußformen für jede Ziffer oder jedes Zeichen einen besonderen Stempel erhalten mußten, die sternartig rund um die zentrale Solle angeordnet waren. Diese Stempel mußten nach der Formung der Spritzlinge radial herausgezogen werden. Derartige Formen können wegen der Kompliziertheit des Schiebermeehanismus praktisch nur für einen einzigen Spritzling ausgeführt werden.
Ee ist bereits eine Einrichtung zur Herstellung runder beschrifteter Körper vorgeschlagen worden, bei der die Zahlen oder sonstigen Beschriftungen zunächst in Form ebener bieg-
samer Streifen hergestellt, in eine runde Spritzgußform eingelegt und mit Kunststoff umpreßt oder umspritzt werden. Durch diese Maßnahmen werden die besonderen Einzelstempel für jedes Zeichen erspart und dadurch die baulichen Abmessungen soweit verringert, daß gleichzeitig eine Vielzahl von Formen zu einem einzigen Block koxabiniert werden können.
Bisher wurde so vorgegangen, daß der biegsame, die Zahlen oder sonstigen Beschriftungen enthaltende Streifen in dem Spritz— ling verblieb, so daß er später einen Teil der fertigen Zahlenrolle und dgl. bildete. Dies hat sich für normal große Ziffern oder Zeichen sehr bewährt, wenn aber die Ziffern zu klein werden, so bleibt in den Zwischenräumen zu wenig Platz für die Spritzgußmasse·
Um nun auch Zahlenrollen mit kleiner Beschriftung, z. B.. Hollen für Belichtungsmesser, im Spritzgußverfahren herstellen zu können, werden neuerungsgemäß die Zahlen oder sonstigen Beschriftungen als Negativzeichen bezw, Spiegelbildzeichen in erhabener oder vertiefter Form in einen biegsamen Streifen, vorzugsweise aus Sinsatzstahl, eingeprägt und dieser mit der Zeichenseite nach innen in eine zylindrische Spritzfona eingelegt, sodann im Spritzgußverfahren mit der Spritzmasse, z. B· Kunststoff oder Spritzraetall umpreßt und nach Fertigstellung des Preßlings der Streifen von dem Spritz-
gußteil ζ. B. durch Abwickeln wieder entfernt. Der biegsame Streifen bildet hierbei somit nur einen Hilfskörper, der bei jedem neuen Preßvorgang wieder verwendet werden kann.
Zur Herstellung der Streifen können die Ziffern oder Zeichen z. B. vertieft oder erhaben in positiver Leseschrift in einen Prägestempel eingraviert und in diesen ein entsprechend vorgearbeitetes Stück Einsatzstahl eingeschlagen werden, das dann die Negativzeichen enthält«
Infolge der geringen Abmessungen der neuen Preßform wegen des Wegfalls der radialen Zeichenstempel ergibt sich der "besondere Vorteil, daß mehrere bezw. eine ganze Anzahl Einzelf ormen, vorzugsweise 16 bis 20 Preßformen zu einem großen Preßblock kombiniert werden können. Dadurch wird das Preßverfahren für die Massenfertigung außerordentlich billig und rationell.
Die Neuerung wird an Hand der Figuren an einem Ausführungsbeispiel noch erläutert. Von den Figuren zeigen:
Fig. 1 einen neuerungsgeiaäß en Zahlenstreifen mit negativen Zeichen von der Seite,
Fig. 2 dieselbe Ausbildung in Draufsicht, Fig, 3 eine Preßform mit eingelegtem Ziffernstreifen nach Fig. 1,
Pig. 4 eine andere Ausbildung des Ziffernstreifens als federnder Ring von der Seite gesehen,
Pig. 5 zeigt einen Schnitt gemäß der Linie V-V der Pig. 4, Pig. 6 eine Preßform mit eingelegtem federnden Ring nach Figo 4.
Gemäß Pig. 1 sind die negativen Ziffern 1 in erhabener Porm auf einem dünnen gestreckten Streifen 2 angebracht, der an einem Ende mit einem rechtwinklig abgebogenen Ansatz 3 versehen ist.
Der Streifen ist so dünn gehalten, daß er nach dem Prägen, das bei ebenen Streifen vorgenommen wird, sich elastisch auf den Durchmesser der Zahlenrollen zusammenbiegen und in eine zylindrische Porm 4 (s. Pig. 3) einlegen läßt« Der Ansatz 5 am einen Ende de© Streifens dient dazu, den Streifen in der Form genau festzulegen. Uach dem Einlegen der Streifen 2 in die Formeneinsätze 4 werden diese ausgespritzt und die Spritzlinge zusammen mit dem Streifen ausgestoßen. Der Streifen kann dann durch Ziehen an dem Ansatz 3 von dem Spritzgußteil abgewickelt werden.
Die Spritzgußform läßt sich mit dieeen Einrichtungen besonders einfach und "billig herstellen, da die Formeneinsätze am Umfang bis auf die Festhaltenut vollkommen glatt und ohne radiale Schieber ausgeführt werden können« Durch die dadurch
sich ergebenden geringen Abmessungen ist ohne weiteres die Möglichkeit gegeben, eine große Anzahl derartiger Fonneinsätze, ζ. B. 16 "bis 20 in einem Gesamtbloek vorzusehen· Die Streifen können, wie erwähnt, dadurch hergestellt werden, daß die Ziffern vertieft oder erhaben in positiver Leseschrift in einen Prägestempel graviert werden und in den Prägestempel ein entsprechend vorgearbeitetes Stück Einsatzstahl eingeschlagen wird, das dann den Ziffernstreifen bildet·
Eine andere Möglichkeit besteht darin, einen zunächst gestreckten Streifen von relativ großer Stärke durch einen Prägestempel mit "negativen" Zeichen zu versehen und ihn zu einem an einer Stelle klaffenden federnden Ring zu biegen, der "beim Einlegen in die Preßform gerade vollständig geschlossen wird und beim Auswerfen des Spritzlings mit diesem zusammen ausgeworfen wird und ähnlich wie ein Kolbenring auffedert und den Spritzling freigibt. Bei dieser Ausführung werden daher besondere Mittel zum Abwickeln des Streifens von dem Spritzgußteil erspart. Eine derartige Ausführung eines Ziffernstreifens ist in Pig. A dargestellt· Hier ist ein Federring 5 von größerer Stärke vorgesehen, der im entspannten Zustande an der Stelle 6 auseinanderklafft. Er weist an seinem inneren Umfang die negativen Zeichen 1 auf. Bei 7 ist zweckmäßig an einem Ende eine Einkerbung vorgesehen, die mit einem entsprechenden Vorsprung 8 im Formeinsatz 4 (s. Fig· 6) korres-
pondierto Wird nach Fertigstellung des Spritzrvorganges der Spritzling 9 zuämmen mit dem Zahlenring 5» der beim Einlegen in die Preßform 4 vollständig geschlossen ist, ausgeworfen, so federt der Ring 5 von selbst wieder auseinander und gibt dadurch äen Preßling 9 ohne besonderen Arbeitsgang frei.
Das Auslegen der Ziffernkonturen oder Färben der erhabenen Ziffern an dem fertigen Preßling kann dann in üblicher Weise erfolgen. Hierbei ist es vorteilhaft, daß am Außenumfang der Rolle keine G-rat bildung wie bei den früheren Verfahren durch die Schieber auftreten kann·
Durch die Möglichkeit, die Form beliebig vielfach zu besetzen, ohne daß die Herstellungkosten der Form unverhältnismäßig ansteigen, ergibt sich neben der Ersparnis der Schieberkosten auch eine bedeutende Herabsetzung der Arbeitszeit und eine wesentlich wirtschaftlichere Ausnutzung der Pressen gegenüber der Verwendung der bisherigen Schieberformen« Für das Einlegen der Ziffernstreifen ist zwar eine Hilfskraft erforderlich, jedoch sind die hierdurch entstehenden Kosten vernachlässigbar klein gegenüber der Mehrleistung der Maschine und der Verbilligung der Spritzgußformen·
Die neuen Einrichtungen sind sowohl für Zahlenringe aus Kunststoff, als auch für solche aus Metall verwendbar, da für den
Ziffernstreifen hochwertiger Einsatzstahl Verwendung finden kann, der sich von dem Spritzmetall wieder ablöst· Zweckmäßig werden die Formen zur besseren Ablösung mit Vaseline oder einem anderen geeigneten Fett ausgestrichen.

Claims (1)

BA515404H9.52 Schutz-Ansprüche
1. Einrichtung zur Herstellung runder beschrifteter Körper aus Kunstharz bezw. Spritzmetall, insbesondere ZahTeärollen mit kleinen Ziffern, dadurch gekennzeichnet, daß
' in der Preß- oder Spritzform ein mit negativen (spiegelbildlichen) , erhabenen oder vertieften Zeichen versehener Streifen benutzt wird, der z. B, aus Metall als ebener Streifen im Spritzgußverfahren hergestellt sein kann und der, beim Einlegen in eine zylindrische Spritzform mit der Zeichenseite nach innen gerichtet, an die Zylinderwand sich anschmiegt und nach Fertigstellung des Preßlings von dem Spritzgußteil z. B. durch Abwickeln entfernbar ist.
2, Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen aus einem Stück Einsatzstahl besteht, in das die spiegelbildlichen Ziffern durch Einschlagen des Streifens in einem Prägestempel mit normalen Ziffern eingeprägt sind.
3· Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein durch einen Prägestempel mit negativen Zeichen versehener Streifen (5) von relativ großer Stärke zu einem an einer Stelle (6) klaffenden federnden Ring gebogen und gehärtet ist, der beim Einlegen in die Preß—
form (4) federnd sich vollständig schließt, beim Auswerfen des Spritzlings (9) mit ausgeworfen wird und ähnlich wie ein Kolbenring auffedert und den Spritzling (9) freigibt,
4· Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl, vorzugsweise 16 bis 20 Preßformen mit eingelegten Ziffernstreifen zu einem Preßblock kombiniert sinde
DE1951H0004501 1951-04-13 1951-04-13 Einrichtung zur herstellung runder beschrifteter korper aus kunstharz bzw. spritzmetall, insbesondere zahlenrollen mit kleinen ziffern. Expired DE1645558U (de)

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