DE974521C - Sicherheitsvorrichtung fuer Personenaufzuege mit tuerlosen Fahrkoerben - Google Patents

Sicherheitsvorrichtung fuer Personenaufzuege mit tuerlosen Fahrkoerben

Info

Publication number
DE974521C
DE974521C DEB24484A DEB0024484A DE974521C DE 974521 C DE974521 C DE 974521C DE B24484 A DEB24484 A DE B24484A DE B0024484 A DEB0024484 A DE B0024484A DE 974521 C DE974521 C DE 974521C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rail
safety device
car
gap
scanning
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB24484A
Other languages
English (en)
Inventor
Gotthilf Bauer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEB24484A priority Critical patent/DE974521C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE974521C publication Critical patent/DE974521C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B13/00Doors, gates, or other apparatus controlling access to, or exit from, cages or lift well landings
    • B66B13/24Safety devices in passenger lifts, not otherwise provided for, for preventing trapping of passengers
    • B66B13/28Safety devices in passenger lifts, not otherwise provided for, for preventing trapping of passengers between car or cage and wells

Description

  • Sicherheitsvorrichtung für Personenaufzüge mit türlosen Fahrkörben Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsvorrichtung für Personenaufzüge mit türlosen Fahrkörben, bestehend aus den Spalt zwischen den Stirnkanten der offenen Seite des Fahrkorbes und der benachbarten Schachtwandung abtastenden Mitteln, durch deren Berührung oder sonstige Beeinflussung der Aufzugsantrieb stillgesetzt wird. Bei den bisher bekannten Vorrichtungen dieser Art sind entlang der freien Fahrkorbbodenkante sich erstreckende Schienen als in der Flurebene der Fahrkorbplattform liegende Schwellen vorgesehen, die sich von der Fahrkorbstirnkante in den Spalt vorstrecken und unter dem Druck eines bei Aufwärtsfahrt zwischen Fahrkorb und Schachtwand eingeklemmten Gegenstandes nach unten ausweichen, wobei sie sich infolge ihrer Aufhängung an einem Viergelenkwerk zugleich unter die Fahrkorbstirnkante bewegen. Hiermit soll eine Lösung des ein-. geklemmten Gegenstandes aus seiner Verklemmung erreicht werden, durch die er wieder freikommt. Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß mit dieser Bewegung der T astschwelle unter die Fahrkorbstirnkante eine Verringerung ihres vor der Fahrkorbstirnkante im Spalt liegenden Abtastbereiches verbunden ist, die unter Umständen den Druck von dem eingeklemmten Gegenstand auf das Tastmittel sich so weit vermindern läßt, daß die Abschaltung des Aufzugantriebes verhindert oder verzögert wird, ohne daß der eingeklemmte Gegenstand wirklich freikommt, so daß die angestrebte Schadensverhütung nicht erreicht wird. Zur Vermeidung dieses Nachteils wird daher gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß die den Spalt abtastenden Mittel bei ihrer Berührung oder sonstigen Beeinflussung ihren vor der Fahrkorbstirnkante im Spalt liegenden Abtastbereich beibehalten, indem eine nachgiebige Schiene als entlang der freien Fahrkorbbodenkante sich erstreckendes Abtastmittel unter dem Druck eines eingeklemmten Gegenstandes lotrecht zurückweicht. Ein weiterer Nachteil der bekannten Vorrichtung liegt darin, daß die Schwelle beim Ein- und Aussteigen von den Füßen berührt werden kann, so daß sie nach unten ausweicht und den Spalt sich erweitern läßt. Da dies auf die Benutzer des Aufzuges einen störenden Eindruck macht, sind auch schon besondere Verriegelungen für die Nachgiebigkeit der Schwelle beim Stillstand des Aufzugs an den Stockwerkstüren vorgeschlagen worden, was die Einrichtung umständlich und störanfällig macht. Dieser Nachteil wird gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß die Schienenoberkante dicht unterhalb der Flurebene der Fahrkorbplattform am Fahrkorb liegt, so daß also normalerweise eine Berührung mit den Füßen ausgeschlossen ist.
  • Zwecks einfacher, billiger Fertigung und leichter Montage-Anpassung weist die Schiene gemäß der Erfindung im Bereich ihrer oberen Kante eine Verbreiterung auf, die durch ihre Verstellbarkeit oder Auswechselbarkeit der Spaltbreite angepaßt werden kann.
  • Nachdem die Stockwerkstüren bei solchen Aufzügen schon kurz vor Beendigung der Aufzugsbewegung, und zwar bei deren Langsamgang, geöffnet werden können, muß verhindert werden, daß eine im Stockwerk wartende Person beim abwärts fahrenden Aufzug an etwa vorstehenden Fußspitzen gefährdet wird. Deshalb sind die zur benachbarten Schachtwandung vorspringenden Nasen der Verbreiterung der Schiene nach unten einwärts abgeschrägt.
  • Nach einer von der Erfindung bevorzugten Ausführungsform ist die Schiene einschließlich ihrer Halterung und der elektrischen Schaltvorrichtung für die Unterbrechung des Aufzugsantriebs und für die Alarmsignalgabe in einer Anbaueinheit untergebracht.
  • Um unbedingte Gewähr zu erhalten, daß ein sich an der Schachtwand verfangener Gegenstand auf die Schiene die gewünschte Verschiebung ausübt, trägt die Schiene mehrere untereinander angeordnete vorspringende Verbreiterungen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Fig. i einen Aufriß, Fig. 2 einen zugehörigen Grundriß in der Schnittebene A-A.
  • Mit i ist die an der offenen Fahrkorbseite anstehende Schachtwand bezeichnet, von welcher der Boden 2 des Fahrkorbes einen Abstand a von höchstens 2o mm haben darf. Mit ihrer Oberkante ein wenig unterhalb der Flurebene des Bodens liegt eine Schiene 3, welche mit zwei Führungslappen ¢ in den lotrechten Längsschlitzen 5 des oder je eines Anbaukastens 6 geführt ist. Der Anbaukasten 6 ist an der Unterseite des Bodens 2 befestigt. Jeder Führungslappen 4 läuft zu einer Gabel aus, in welcher ein Zapfen 7 gelagert ist, in den ein zwischen den Gabelzungen liegender Hebelarm B mit seinem Längsschlitz 9 greift. Der Arm 8 ist um die Achse io schwenkbar gelagert und trägt an der Schiebeschiene i i seines anderen Hebelarmes 12 ein Schiebegewicht 13 mit Arretierschraube i4.. Eine an einem dritten Arm 15 angehängte Zugfeder 26 dient zum Dämpfen von Schwingungen. Dieser Arm 15 trägt außerdem noch eine Verlängerung 16, die unter den Knopf 17 eines Doppelschaltrelais 18 greift, durch dessen Betätigung das Relais 23 zum Abschalten des Aufzugsantriebs und das Relais i9 zur Alarmsignalgabe zur Wirksamkeit kommt. Die Relais 23 und i9 sind in der stationären Schaltanlage des Aufzugs angeordnet und mit dem Fahrkorb über Leitungen 2o, 21 verbunden.
  • Die Funktion ist folgende: Kommt ein Finger oder ein Bekleidungsstück bei Aufwärtsfahrt in den noch freien Spalt zwischen der anstehenden Schachtwand i und der Schiene 3 bzw. deren Verbreiterungsstück 22, von dem noch weitere, 22 a und 22 b, untereinander angeordnet sind und die an Ort und Stelle a-n deri Spalt a angepaßt sind, und verfängt sich der betreffende Gegenstand oder Körperteil an der Schachtwand, an deren Rauhigkeiten oder einem dortigen Vorsprung und wird infolgedessen gegenüber dem aufwärts fahrenden Fahrkorb nach unten gerissen, so nimmt er dabei die Schiene 3 relativ gegenüber dem Kprb nach unten mit, der Bolzen 7 schwenkt den Hebelarm 8 abwärts, und die Verlängerung 16 drückt auf den Knopf 17, wodurch sofort der Aufzugsantrieb abgeschaltet und ein Alarmsignal gegeben wird.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sicherheitsvorrichtung für Personenaufzüge mit türlosen Fahrkörben, bestehend aus den Spalt zwischen den Stirnkanten der offenen Seite des Fahrkorbes und der benachbarten Schachtwandung abtastenden Mitteln, durch deren Berührung oder sonstige Beeinflussung der Aufzugsantrieb stillgesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die den Spalt abtastenden Mittel hei ihrer Berührung oder sonstigen Beeinflussung ihren vor der Fahrkorbstirnkante im Spalt liegenden Abtastbereich beibehalten, indem eine nachgiebige, in sich starre Schiene (3) als entlang der freien Fahrkorbbodenkante sich erstreckendes Abtastmittel unter dem Druck eines eingeklemmten Gegenstandes lotrecht zurückweicht.
  2. 2. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberkante der Schiene (3) dicht unterhalb der Flurebene der Fahrkorbplattform (2) am Fahrkorb liegt.
  3. 3. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (3) im Bereich ihrer oberen Kante eine Verbreiterung (22) aufweist, die durch ihre Verstellbarkeit oder Auswechselbarkeit der Spaltbreite (a) angepaßt werden kann. d.
  4. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zur benachbarten Schachtwand (i) vorspringenden Nasen der Verbreiterung (22) der Schiene (3) nach unten zur Schiene hin abgeschrägt sind.
  5. 5. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (3) einschließlich ihrer Halterung (4 bis 16) und der elektrischen Schaltvorrichtung (17, 18) für die Unterbrechung des Aufzugsantriebs und für die Alarmsignalgabe in einer Anbaueinheit untergebracht ist, die mit Ausnahme der Schiene (3) unter dem Fahrkorbboden (2) liegt.
  6. 6. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (3) mehrere untereinander angeordnete vorspringende Verbreiterungen (22, 22 a, 22 b) trägt. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 1 244 723, 2 378 218; deutsche Patentschriften Nr. 572 574, 154676; niederländische Zeitschrift: »Polytechnisch Tijdschrift«, 1952, Nr. 45/46, S. 756 a bis 757 a; Katalog der Firma Graham Brothers AB., Stockholm, 1952.
DEB24484A 1953-02-27 1953-02-27 Sicherheitsvorrichtung fuer Personenaufzuege mit tuerlosen Fahrkoerben Expired DE974521C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB24484A DE974521C (de) 1953-02-27 1953-02-27 Sicherheitsvorrichtung fuer Personenaufzuege mit tuerlosen Fahrkoerben

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB24484A DE974521C (de) 1953-02-27 1953-02-27 Sicherheitsvorrichtung fuer Personenaufzuege mit tuerlosen Fahrkoerben

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE974521C true DE974521C (de) 1961-01-26

Family

ID=6961487

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB24484A Expired DE974521C (de) 1953-02-27 1953-02-27 Sicherheitsvorrichtung fuer Personenaufzuege mit tuerlosen Fahrkoerben

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE974521C (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE154676C (de) *
US1244723A (en) * 1917-06-12 1917-10-30 William L Finne Safety-appliance for elevators.
DE572574C (de) * 1931-05-14 1933-03-18 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Vorrichtung zur Sicherung der Stellung beweglicher Schutzklappen in Umlaufaufzuegen
US2378218A (en) * 1944-06-01 1945-06-12 Thomas Emery S Sons Inc Elevator safety control

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE154676C (de) *
US1244723A (en) * 1917-06-12 1917-10-30 William L Finne Safety-appliance for elevators.
DE572574C (de) * 1931-05-14 1933-03-18 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Vorrichtung zur Sicherung der Stellung beweglicher Schutzklappen in Umlaufaufzuegen
US2378218A (en) * 1944-06-01 1945-06-12 Thomas Emery S Sons Inc Elevator safety control

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0490090B1 (de) Bremsfangvorrichtung für Aufzugskabine und Gegengewicht
DE629095C (de) Umlauffoerderer mit einer Reihe Sendestellen und einer von diesen gesonderten Reihe Empfangsstellen
DE112012006072T5 (de) Sicherheitseinrichtung für einen Aufzug
DE2902205C2 (de)
DE2409985C3 (de) Sicherheitseinrichtung an der Einlaufstelle eines umlaufenden Handlaufs einer Rolltreppe
DE2249945A1 (de) Schiebetuer, insbesondere automatische tuer fuer personenaufzuege, lastenaufzuege od. dgl
EP0003320B1 (de) Vorhangschiene mit Schnurzug
DE974521C (de) Sicherheitsvorrichtung fuer Personenaufzuege mit tuerlosen Fahrkoerben
DE1559958B1 (de) Freitragendes Schiebetor
DE2051227B2 (de) Umlaufaufzug
DE3122225C2 (de)
DE2419995B2 (de) Verriegelungsvorrichtung für eine Stockwerkstür eines Fahrstuhlschachtes
DE948011C (de) Vorrichtung zur Verhinderung einer Schaukelbewegung der Kabinen eines Umlaufaufzuges an der oberen und unteren Umlenkstelle
DE112015006696T5 (de) Aufzugsvorrichtung
EP0234029B1 (de) Bremsvorrichtung für Rollpaletten
DE1230683B (de) Fahrzeugschiebedach
DE2200858C2 (de) Schleppkettenförderbahnanlage mit ausklinkbaren hängenden Lastträgern
DE2710064A1 (de) Koksloeschwagen
DE448246C (de) Kontaktvorrichtung zur elektrischen Einschaltung der Querfoerderung bei selbsttaetigen Kuehlbetten
DE1219619B (de) Handstrickapparat
DE871360C (de) Verriegelung fuer die Schachttueren von Aufzuegen
DE739252C (de) Dauernd laufender Aufzug
DE449189C (de) Fahrkorb fuer Personenaufzuege mit zwei Haltestellen
DE352145C (de) Sicherheitsvorrichtung fuer Aufzuege mit Gegengewichten
DE472146C (de) Schaltvorrichtung fuer Aufzuege mit selbsttaetiger Feineinstellung