DE739252C - Dauernd laufender Aufzug - Google Patents

Dauernd laufender Aufzug

Info

Publication number
DE739252C
DE739252C DEST55872D DEST055872D DE739252C DE 739252 C DE739252 C DE 739252C DE ST55872 D DEST55872 D DE ST55872D DE ST055872 D DEST055872 D DE ST055872D DE 739252 C DE739252 C DE 739252C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shaft
cabin
elevator
chain
cabins
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEST55872D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Maier
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
STAHL R FA
Original Assignee
STAHL R FA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by STAHL R FA filed Critical STAHL R FA
Priority to DEST55872D priority Critical patent/DE739252C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE739252C publication Critical patent/DE739252C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B9/00Kinds or types of lifts in, or associated with, buildings or other structures
    • B66B9/10Kinds or types of lifts in, or associated with, buildings or other structures paternoster type

Description

  • Dauernd laufender Aufzug In vielen Gebäuden mit regem Personenverkehr besteht das Bedürfnis nach einer Personenförderanläge, die keine von den. Personen zu bedienende Schacht- und Kabinentüren aufweist. Dieses Bedürfnis karnn.durch den bekannten Umlaufaufzug (Paternoster) befriedigt werden, wenn es sich um leine verhältnismäßig große Anzahl von zu verbindenden Stockwerken handelt. Sollen aber nur zwei oder wenig mehr Stockwerke durch die Personenförderanlage verbunden werden, dann ist ein solcher Umlaufaufzug aus verschiedenen Gründen. nicht mehr vorteilhaft. Er beansprucht für die untere und obere Überfahrt der Kabine im Gebäude sehr viel Raum, der °in vielen Fällen nicht vorhanden ist. Ferner ist bei ihm Beine größere Anzahl von Kabinen erforderlich, was neben anderen Gründen :die Anlage zu teuer macht, wenn es sich darum handelt, nur wenige Stockwerke miteinander zu verbinden.
  • Als einfacherer und billigerer Ersatz für diesen bekannten Umlaufaufzug ist in :einem Lehrbuch vor Jahren :ein eintrümiger Umlaufaufzug zur Verbindung einer ganzen Reihe von Stockwerken vorgeschlagen worden, bei dem in einem einzigen Schacht nur ein Fahrkorb auf und ab bewegt wird. Dieser :einzige Fahrkorb ist zwischen zwei umlaufenden Ketten aufgehängt. Ein solchef Aufzug weist den schwerwiegenden Nachteil auf, daß eine zu große Zeitspanne vergeht, bis der Fahrkorb in einem bestimmten Stockwerk wieder erreichbar ist. Auch wenn bei diesem Aufzug vorgeschlagen wurde, den Fahrkorb mit verschiedenen Geschwindigkeiten .zu bewegen, so ist diese nur teilweise Behebung des Mangels an genügender Beförderungsmöglichkeit durch . eine teurere Maschinen- und Steueranlage .erkauft.
  • Die Erfindung betrifft ebenfalls einen insbesondere für Personen bestimmten Aufzug, dessen Kabinen: nicht übersetzen. Er ist hauptsächlich zur Beförderung zwischen nur zwei oder wenig mehr Stockwerken bestimmt und wirkt, rein .äußerlich betrachtet, wie ein Paternoster. Der Aufzug weist erfindungsgemäß mindestens zwei im Schacht neb.eneinander und nur in senkrechter Richtung laufende Kabinen auf, deren Antrieb durch eine oder zwei endlose und in einer Richtung angetriebene Ketten, insbesondere Stützketten, über Mitnehmer oder Pendel derart erfolgt, daß sich die Kabinen gegenläufig bewegen, wobei eine Kabine das Gegengewicht der anderen bildet.
  • Der erfindung gemäße zweitrümige Umlaufaufzug hat gegenüber dem bekannten eintrümigen, ebenfalls nicht übersetzenden Umlaufaufzug den großen Vorteil, daß in jedem Augenblick eine sich aufwärts und eine sich abwärts bewegende Kabine vorhanden ist, daß also auf Beförderung w ortende Personen selbst im ungünstigsten Falle nur halb so lange auf eine Beförderungsmöglichkeit zu warten haben wie bei dem vo@rbekannten eintrümigen Umlaufaufzug. Durch einfaches Anhängen je einer weiteren Kabine an die obersten Kabinen läßt sich die Förderleistung verdoppeln.
  • Gegenüber einem Aufzug, der durch Verdoppelung des fraglichen, bekannten eintrümigen Umlaufaufzug entstehen würde, besitzt der erfindungsgemäße Aufzug nur die Hälfte oder nur ein Viertel der bei der an,-genommenen Verdoppelung vorhandenen umlaufenden Antriebsketten, so d:aß @er den Vorteil eines wesentlich geräuschloseren Betriebes bat. Weitere Merkmale der Erfindung beziehen sich auf die Anordnung des Antriebes. Ein anderes Merkmal der Erfindung besteht noch darin, d.aß der Kabinenstillstand in oder etwa in der Mitte zwischen zwei Stockwerken erfolgt. Wenn sich der Aufzug nur zeitweilig im Betrieb befindet und wenn der Kabinenstillstand vor den Schachtöffnungen erfolgen würde, .dann könnte es vorkommen, daß eine Person im oberen Stockwerk. den Aufzug in Bewegung setzt, wann eine Person im unteren Stockwerk gerade in eine Kabine einsteigen will. Die Person im unteren Stockwerk würde in einem solchen Falle zumindest einem Schrecken ausgesetzt sein. Es ..emp.-fiehlt sich daher, den Kabinenstillstand in die Mitte zwischen zwei Stockwerke zu legen, so daß ün Augenblick der Inbetriebsetzung eine Person nicht in eine Kabine einsteigen kann.
  • In der Zeichnung sind Ausführtingsbeispiele des Erfindungsgegenstandes in schematischer Weise dargestellt.
  • Fig. i und 2 zeigen ein Ausführungsbeispiel im Aufriß und im Grundriß.
  • Fig.3, 4 und 5 zeigen ein anderes Ausführungsbeispiel im Aufriß, von der Seite gesehen, und im Gru:ndriß.
  • Fig.6 zeigt im Grundriß eine andere Anordnung der Antriebsglieder.
  • Fig.7 und 8 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel im Auf- und Gru.ndriß. Fig.9 stellt im Aufriß die Schachtzugänge in geschlossenem Zustande dar, die in Fig. io von der Seite gesehen geöffnet gezeigt sind.
  • Fig. i i zeigt einen in größerem Maßstabe gezeichneten Grundriß zu Fig.9. In Fig. 12 ist schematisch eine andere Kabinenaufhängung an der Antriebskette dargestellt.
  • Gemäß den Fig. i und 2 ist etwa in der Mitte des Schachtes i eine endlose Kette angeordnet, die über ein unteres Kettenrad 3 und ein oberes Kettenrad4 läuft. VorzUgsweise handelt es sich hierbei -um die beikannte Stützkette, bei der die Kettenglieder zwischen seitlichen Schienen geführt sind. welche bei Kettenbruch als Fangvorrichtung wirken. An Stelle der Kette 2 könnte auch ein endloses Seil verwendet werden, was auch für die anderen Ausführungsbeispiele gilt.
  • Im gezeichneten Beispiel wird das obere Kettenrad 4 über geeignete Zahnradgetriebe von der Aufzugsmaschine 5 angetrieben. Mit der Stützkette 2 ist die eine Kabine 6 beispielsweise durch ein Pendel 7 verbunden. Das Pendel? greift an einem seitlichen Zapfen der Kette 2 an, unten ist es durch eine waagerechte Achse 8 gelenkig mit der Kabine 6 verbunden. Im Schacht i befindet sich weiter die Kabine 9, -die durch mindestens eine Kette oder ein Seil io, das oben über Umlenkrollen i i geführt ist, mit der Kabine 6 verbunden ist. Die e turne Kabine bildet das Gegengewicht der anderen. Die Kabine 9 ist in an sich bekannter Weise mit einer Fangvorrichtung 12 ausgerüstet. Beide Kabinen 6, 9 sind in an sich bekannter Weise im Schacht i durch Führungsschienen 13 geführt.
  • Wird die Kette 2 in Bewegung gesetzt, so bewegen sich die Kabinen 6 und 9 dauernd auf und ab, .die Kabine 9 in entgegengesetzter Richtung zur Kabine 6.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig.3 und 4. ist wiederum im Schacht i eine Stützkette 2 angeordnet, die über die Kettenräder 3 und 4 läuft und durch die Aufzugsmaschine 5 angetrieben wird. Die- eine Kabine 6 ist wiederum durch ein Pendel 7 mit der Kette 2 verbunden. Auf dein Achsen der Kettenräder 3, 4 befinden sich die weiteren Kettenräder 14, 15, welche durch eine zweite endlose Kette 16, zweckmäßig eine Stützkette, verbunden sind. Die beiden Ketten sind gemeinsam von der Maschine 5 aus angetrieben.
  • Die zweite Kabine g ist durch ein Pendel 17 mit der Stützkette 16 verbunden. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, greifen die Pende17 und 17 an einander entgegengesetzt liegenden Stellen an den Ketten 2, 16 an, so daß sich bei Bewegung der Ketten eine gegenläufige Aufundabbewegung der Kabinen 6, 9 ergibt. Die Kabinen sind wiederum durch Führungsschienen 13 im Schacht geführt.
  • Um die Antriebskette zu . entlasten, kann jede der leiden Kabinen über ein Seil mit einem Gegengewicht verbunden sein. Will man im Schacht den Raum für die Bewegung der Gegengewichte spanen, dann bildet auch bei dieser Ausführungsform die eine Kabme das Gegengewicht der anderen. Die beiden Kabinen 6, 9 sind durch eine Kette oder ein Seil 18 miteinander verbunden, das oben im Schacht über Umlenkrollen i9 läuft. Bei dieser Anordnung ist es für das einwandfreie Arbeiten des Antriebes von großer Bedeutung, daß beispielsweise in -das Seil 18 ein federndes Glied, z. B.. eine Zugschraubenfeder 2o, ,eingeschaltet ist. Beispielsweise liegt die Schraubenfeder 2o zwischen einer Kabine und dem Ausgleichseil i g. Man kann dieses elastische Glied auch in die Aufhängung einer Kabine an ihrer Kette @einschälten.
  • Die Einschaltung dieses elastischen Gliedes ist erforderlich, um einen sonst möglichen Bruch zu vermeiden, denn die Kabinenwege sind während der Annäherung an die beiden Scheitelpunkt,- verschieden. Betrachtet man beispielsweise den Kurbelkreis zwischen dem unteren und dem oberen Totpunkt, dann sind bekanntlich die Wege eines beispielsweise mit den Kurbelzapfen verbundenen, gerade geführten Kolbens verschieden, je nachdem der Kurbelzapfen den ersten oder zweiten Viertelbogen zwischen den -beiden Totpunkten zurücklegt. Beim Aufzug gemäß Fig.3 liegen nun diese Viertelbogen voneinander getrennt am oberen und am unteren Kettenrad. Während der Weg der oberen Kabine dem Viertelbogen am oberen Kettenrad entspricht, ist der Weg der unteren Kabine von dem anderen Viertelbogen am unteren Kettenrad abhängig. Die Kabinen 6, 9 führen in bezug auf eine Winkeldrehung der Kettenräder versichiedene Wege aus, wenn sich einerseits das Pendel 7 unten um .das Kettenrad 3 herum b:ewiegt und andererseits das Pendel 17 das Kettenrad 15 oben überfährt.
  • Aus Fig.4 ist die Lage der Kabinenwendestellen in bezug auf die beiden Stockwerh-fußböden 2 i und 22 ersichtlich. In bekannter Weise unterfahren die Kabinen den unteren Fußboden.2i etwa um Treppenstufenhöhe und überfahren. in ihrer oberen Lage den Fußboden 22 entsprechend.
  • Die Stillsetzung der Kabinen 6, 9 erfolgt vorzugsweise in der Mitte zwischen den beiden Stockwerken, so daß ein Ein- und Aussteigen von Personen nur während der Kabinenbewegung möglich ist.
  • Dieser Kabinenstillstand kann durch den Hausmeister, den Aufzugswärter oder ,eine andere Person durch Ausschaltung des Antriebes im geeigneten Augenblick herbeigeführt werden. Aus Sicherheitsgründen ist es besser, diesen Kabinenstillstand selbsttätig herbeizuführen, unabhängig von dem Augenblick, in dein der Hausmeister den Antrieb ausschaltet. Zu diesem Zwecke ist im Schacht, etwa in der Mitte zwischen den beiden Stockwerken, ein Schalter vorgesehen, der durch eine Kabine: gesteuert wird und mit dem beispiels@veise °vam Hausmeister zu bedienenden Schalter derart in Verbindung steht, daß -der Aufzug nach Bedienung des Außenschalters noch so, lange weiterläuft, bis die betreffende Steuerkabine den im Schacht befindlichen Schalter ,ausgeschaltet hat.
  • Liegen die beiden zu verbindenden Stockwerke weit auseinander, dann kann mit verschiedenen Kabinengeschwindigkeiten gearbeitet werden. In der Nähe der Wendestellen bewegen sich die Kabinen langsam, während sie .auf der Fahrt zwischen den Stockwerken eine größere Geschwindigkeit aufweisen.
  • Erlaubt es die Breite des zur Verfügung stehenden Schachtes i nicht, die beiden Stützketten 2, 16 nebeneinander zwischen den Kabinenlaufbahnen anzuordnen, dann können sich diese Stützketten auclh hinter den Kabinenlaufbahnen befinden, wie in Fig.6 dargestellt. Die Lage der beiden Stützketten ist hier durch die Kettenräder 4' und 15' angegeben. Der Antrieb der -beiden Kettenräder erfolgt von einer mittleren, angetriebenen Welle 23 aus über Ketten 24 und weitere Kettenräder 25. . Unten an den Kabinen 6 und 9 kann je eine weitere Kabine aufgehängt sein, wenn .es sich um ein Gebäude mit sehr starkem Personenverkehr handelt oder wenn mehr als -zwei Stockwerke miteinander zu verbinden sind.
  • Die Fig.7 und 8 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel, das hinsichtlich der Kabinenaufhängung und -,anordnung dem Beispiel gemäß den Fig. i und 2 entspricht. Der Unterschied besteht darin, daß die Antriebs- . kette bzw. Stützkette 2' nebst ihren Kettenrädern 3', 4' um 9o° gegenüber dem Beispiel nach Fig. i versetzt angeordnet ist. Die Kabine 6 ist mit mehreren oder einem seitlichen Arm 26 versehen, an dem eine mit .der Kette 2' gelenkig verbundene Stange 27 oder ein Pendel angreift. Dieser Angriffspunkt 28 liegt mit den Achsen der Ketbe@nräder 3', 4' in der gleichen senkrechten Ebene. Dile Kabinen 6, 9 sind durch Führungsschienen 13 im Schacht geführt. Die wieder mit einer Fangvorrichtung 12 versehene Kabine 9 hängt an mindestens einem Seil io, das, ab-en im Schacht über Umlenkro11en.i i geführt, oben an der Kabine 6 ,angreift. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß sich die Antriebsmaschine.29 im Schacht i unterbringen läß.t, ohne daß ein seitlicher Ausbau des Schachtes oben erforderlich ist. Aus Fig. 8 ist ersichtlich, daß die Kette 2' zwischen den Kabinenlaufhahnen in der Nähe der inneren Führungsschienen 13 verläuft. Die Kette 2' könnte sich natürlich auch in einer weiteren Entfernung von den mittleren Führungsschienen 13 oder auch vor ihnen befinden.
  • Zum Abschluß der Schachtzugänge auf den Stockwerken sind mit der Kabine in senkrechter Richtung bewegliche Schiebetüren in gitterartigen Anordnungen bekannt. Da ein Gitter den Nachteil hat, daß ein Mensch einen Fuß oder eine Hand in die Gitter-Öffnungen stecken kann, so wird zweckmäßig eine Vereinigung von plattenartiger Schiebetür und Scherengitter zum S@chachtabschluß verwendet, wie beispielsweise aus den Fig.9, io und ii ersichtlich.
  • Jeder untere Schachtzugang ist durch eine in senkrechter Richtung bewegliche Tür oder Platte 3o verschlossen, mit deren oberer Kante ein Scherengitter 3 i verbunden ist. Die Platte 3o erstreckt sich etwa über die halbe Höhe des Schachtzuganges; sie verhindert, daß ein menschlicher Fuß in den Schacht gelangen kann. Der gesamte Schachtabschluß 30, 31 könnte durch Gegengewicht ausgeglichen sein, derart, daß eine von oben kommende Kabine auf das Scherengitter 3 i stößt und zuerst den gesämten Abschluß 30, 3 i mit nach unten nimmt, bis die Platte 3o unten im Schacht aufstößt, von welchem Augenblick an die Zusammenschiebung des Scherengitters 31 erfolgt. Hierbei gelangt aber das Scherengitter 3 i in ausgezogenem Zustande auch vor den unteren Teil des Schachtzuganges, so dal3 also ein Mensch immer noch seinen Fuß in das Gitter bringen könnte. Um diese Möglichkeit mit Sicherheit auszuschließen, ist die Anordnung so getroffen, daß die Platte 30 über Seile 32 an einem Gegengewicht 33 hängt, während das Scherengitter 31 über Seile 34 durch ein besonderes Gegengewicht 35 ausgeglichen ist. Die Größe der Gegengewichte 33, 35 ist derart gewählt, daß sich folgende Arbeitsweise ergibt: Die von oben kommende Kabine drückt von oben auf das Scherengitter 3 i und schiebt es zusammen, ohne daß eine Bewegung der Platte 30 erfolgt. Die Platte 3o wird durch das stärkere Gegengewicht 33 noch in ihrer Ruhelage gehalten. Erst nach erfolgtem Zusammenschieben des Gitters 3 i wird durch die. sich weiter nach unten bewegende Kabine auch die Platte 0 genommen, bis der Schachtabschluß 3 mitseine in Fig. io gezeichnete Lage erreicht hat. Bei der Aufwärtsbewegung der Kabine sorgt das stärkere Gegengewicht 33 dafür, daß sich das Gitter 3 z erst unter Einwirkung seines Gegengewichtes 35 auszieht, wenn die Platte 3o bereits ihre aus Fig. 9 ersichtliche Stellung eingenommen hat.
  • Für den oberen Schachtzugang kann eine entsprechend umbekehrte Anordnung getroffen werden.
  • Will man den Abschluß des oberen Schachtzuganges vereinfachen, dann kann eine in senkrechter Richtung bewegliche Tür 36 angeordnet sein. Die Tür 36 weist unten einen beweglichen Teil37 auf, der in den Teil 36 hineinschiebbar ist. Streckt ein Mensch irgendeinen Körperteil in den Schacht und bewegt sich die Tür 36, 37 von oben nach unten, dann kommt der Körperteil zuerst mit dem verschiebbaren Teil37 in Berührung, der von dem Körperteil so lange gehalten oder getragen werden kann, bis er ganz in die Tür 36 hineingeschoben ist. In der Zwischenzeit wird der betreffende Mensch sicherlich die sich herabbewegende Tür bemerken und hat Gelegenheit, den betreffenden Körperteil aus der Schachtöffnung zurückzuziehen.
  • Man kann sogar so, weit gehen, in der Tür 36 einen in den Maschinenstromkreis eingeschalteten Kontakt anzuordnen, der unterbrochen wird, wenn der Teil37 ganz in die Tür36 eingeschoben ist. In diesem Falle erfolgt Stillsetzung des Aufzuges, wenn der Kontakt unterbrochen ist.
  • Bei den bisher beschriebenen Ausführungsformen führt beispielsweise das eine Kabine tragende Pendel 27 Birne Schwenkung aus. wenn die Kabinenbewegung wechselt. Der Ausschlag des Pendels ist durch den Durchmesser der Kettenräder 3', 4.' bestimmt. Wenn dieser Ausschlag infolge der kleinen Durchmesser der Kettenräder in den gezeichneten Ausführungsbeispielen auch klein ist, so kann es doch erwünscht sein, ahne dieses Schwenken des Pendels auszukommen. Fig. i?- zeigt für diesen Fall eine bereits früher vorgeschlagene Lösung. Hier ist die Kabine 6 mittels der Tragstange 38 und zweier Streben 39 an der Kette 40 aufgehängt: Die beiden Streben 39 sind gelenkig mit der Kette 4o verbunden. Ihr Gelenkpunkt 41 liegt zwischen den beiden Trums der Kette 4o. Um an den Wendepunkten :einen tatsächlichen Stillstand der Kabine 6 zu erreichen, liegt der Gelenkpunkt 4i nicht genau in der Mitte zwischen den beiden Kettentrums, sondern, wie aus Fig. 12 ersichtlich, etwa seitlich der Mitte. In diesem Falle beschreibt der Gelenkpunkt 4i die in Fig. 12 strichpunktiert gestrichelte Bahn 42, in deren höchstem Punkt 43 tatsächlich ein Stillstand der Kabine eintritt. Diese Anordnung hat noch den Vorteil, daß der Kabinenstillstand sich über einen längeren Zeitpunkt ausdehnt, als wenn. :der Punkt 41 auf der Kette 4o selbst liegen würde.
  • Erfindungsgemäße Anordnungen sind auch bei Warenaufzügen .anwendbar.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Dauernd laufender Aufzug; insbesondere für Plersonen, gekennzeichnet durch mindestens zwei im Schacht nebeneinander und nur in senkrechter Richtung bewegte Kabinen (6, 9), deren Antrieb durch eine oder zwei ,endlose und in einer Rüchtung angetriebene Ketten, insbesondere Stutzketten, über Mitnehm:er oder Pendel derart erfolgt, daß sich die Kabinen gegenläufig bewegen, wobei eine Kabine das Gegengewicht der anderen bildet.
  2. 2. Dauernd laufender Aufzug nach Anspruch i mit nur zwei gegenläufig bewegten Kabinen, dadurch gekennzeichnet, daß von den beiden durch ein oben im Schacht über Umlenkrollen geführtes Zugglied (Seil, Kette) verbundenen Kabinen nur eine Kabine (6) mit einer Antriiebsstü,tzkette durch ein Pendel (7) verbunden ist, während die andere Kabine (9) mit einer Fangvorrichtung (12) ausgerüstet ist.
  3. 3. Dauernd laufender Aufzug nach Anspruch r mit nur zwei gegenläufig bewegten Kabinen, dadurch gekennzeichnet, daß jede der beiden durch ein oben im Schacht über Umlenkrollen geführtes Zugglied (Seil, Kette) verbundenen Kabinen (6, 9) durch ein Pendel (7, 17) mit dem in einer Richtung durchlaufenden @endlosen Antriebsmittel verbunden ist, und daß zum Ausgleich der zwischen den beicjen Totpunktlagen der Pendelbewegung auftretenden Unterschiede der Kabinenweg ei eine federnd nachgiebige Verbindung (20), z. B. eine Zugschraubenfeder, in das über die Umlenkrollen geführte Zugglied @eingeschaltet ist.
  4. 4. Aufzug nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsstützkette (2') in einer den Kabinenöffnungen parallelem Ebene verläuft.
  5. 5. Aufzug nach vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Ausschalten des Aufzugsantriebes dienenden Schaltvorrichtungen so ausgebildet sind, daß :die Kabinen in oder etwa in der Mitte zwischen zwei Stockwerken zum Stillstand kommen.
  6. 6. Aufzug nach vorhergehenden Ansprüchen, bei dem die Schachtzugänge durch vom den Kabinen gesteuerte Mittel geschlossen und geöffnet werden, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil jedes Schachtabschlusses aus einer Türplatte (30), der obere Teil durch ein Scherengitter (31) gebildet ist.
  7. 7. Aufzug nach Anspruch 6, daduzch gekennzeichniet, daß die Platte (3o) und das Gitter (31) mit Gegengewichten derart verbunden sind, daß sich die _ Platte (30) erst nach erfolgtem Zusammenschieben des Gitters: (3i) bewegt. B. Aufzug nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, .daß .der untere Teil. (37) einer den o'b'eren Schachtzugang schließenden. Schiebetür (36) in diese Tür (36) zurückschiebbar ist und einen den Antrieb des Aufzugs ausschaltenden Kontakt betätigen kafn.
DEST55872D 1937-02-20 1937-02-20 Dauernd laufender Aufzug Expired DE739252C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEST55872D DE739252C (de) 1937-02-20 1937-02-20 Dauernd laufender Aufzug

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEST55872D DE739252C (de) 1937-02-20 1937-02-20 Dauernd laufender Aufzug

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE739252C true DE739252C (de) 1943-09-23

Family

ID=7467336

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEST55872D Expired DE739252C (de) 1937-02-20 1937-02-20 Dauernd laufender Aufzug

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE739252C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1000138B (de) * 1954-04-09 1957-01-03 Stahl Maschinenfabrik R In einem Aufzugschacht montierter Treibscheibenaufzug fuer Personen oder Personen und Lasten

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1000138B (de) * 1954-04-09 1957-01-03 Stahl Maschinenfabrik R In einem Aufzugschacht montierter Treibscheibenaufzug fuer Personen oder Personen und Lasten

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0513509B1 (de) Aufzug
EP0332841B1 (de) Türantriebsvorrichtung mit Verriegelungsmechanismus für Aufzüge
DE3339997C2 (de) Drehtüranordnung
EP0164581B1 (de) Türantriebsvorrichtung mit Verriegelungsmechanismus für Aufzüge
DE1104985B (de) Rollplattenvorrichtung zum Schliessen von OEffnungen oben offener Raeume ortsfester oder beweglicher Anlagen in Fahrzeugen
DE1929305C3 (de) Rampe zur abwechselnden Verbindung einer Zufahrt mit mehreren, übereinander angeordneten Stockwerkböden einer Garage od.dgl
AT407037B (de) Aufzugssystem
DE3615578C1 (en) Device for raising and lowering a window pane
DE739252C (de) Dauernd laufender Aufzug
DE930111C (de) Sicherheitsanordnung fuer Paternosteraufzuege
AT157181B (de) Aufzug.
CH202307A (de) Aufzug.
DE532447C (de) Elektromotorische Bewegungsvorrichtung fuer Aufzugtueren
EP0263395B1 (de) Einrichtung zum Fahren eines Schalterwagens in- und ausserhalb einer Schaltzelle
EP0098465B1 (de) Verkokungsofen
AT397280B (de) Antriebsanordnung für sektionaltore
DE60032698T2 (de) Vorrichtung zum Öffnen und Schliessen von Aufzugstürflügeln
AT202182B (de) Einrichtung zum Verschließen von an der Oberseite offenen Räumen, insbesondere von offenen Eisenbahngüterwagen
DE722574C (de) Dauernd laufender Aufzug
DE3324837A1 (de) Antrieb fuer kippbare tore
EP0208170B1 (de) Automatische Tür mit mehreren Oeffnungsbreiten
DE1070526B (de)
DE721306C (de) Schutzhaus fuer Bahnsteigaufzuege
DE490036C (de) Aufzugsanlage
DE723300C (de) Korbsperre fuer Foerderwagen