DE973685C - Elektrode fuer elektrische Entladungsgefaesse - Google Patents
Elektrode fuer elektrische EntladungsgefaesseInfo
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- DE973685C DE973685C DES36522A DES0036522A DE973685C DE 973685 C DE973685 C DE 973685C DE S36522 A DES36522 A DE S36522A DE S0036522 A DES0036522 A DE S0036522A DE 973685 C DE973685 C DE 973685C
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-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J1/00—Details of electrodes, of magnetic control means, of screens, or of the mounting or spacing thereof, common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
- H01J1/02—Main electrodes
- H01J1/13—Solid thermionic cathodes
- H01J1/20—Cathodes heated indirectly by an electric current; Cathodes heated by electron or ion bombardment
- H01J1/26—Supports for the emissive material
Landscapes
- Electrical Discharge Machining, Electrochemical Machining, And Combined Machining (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Elektroden für elektrische Entladungsgefäße und Maßnahmen zu
deren Halterung in den für die Halterung vorgesehenen Teilen, wie beispielsweise in den mit den
dazu notwendigen Öffnungen versehenen Glimmeroder Keramikscheiben.
Es ist bekannt, Elektroden oder deren besondere Halterungen, wie Holme od. dgl., an den zur
Halterung vorgesehenen Stellen mechanisch derart
ίο zu deformieren, daß diese Stellen Widerlager für
die Halterungsteile bilden. So werden beispielsweise Holme derart an diesen Stellen gequetscht
oder gekerbt oder auch gebogen, daß infolge der auftretenden Verbreiterungen ein Sitzen auf den
Halterungsteilen möglich ist. Weiterhin werden Kathoden mit Sicken od. dgl. versehen, die ebenfalls
ein Sitzen auf den Halterungsteilen herbeiführen.
Durch diese mechanische Bearbeitung, wie Stauchen, Quetschen u. dgl., und die damit verbundenen
Deformationen wird in der Regel ein Mittenversatz herbeigeführt, d. h. daß die ursprünglich
vorhandenen Elektroden- oder Elektrodenhalterungsachsen an der Bearbeitungsstelle Knicke
oder ähnliche Abweichungen bekommen. Dies hat zur Folge, daß die ursprünglich vorgesehene und
für den Betrieb erforderliche Konfiguration bei der Montage nicht eingehalten werden kann. So kann
beispielsweise durch eine gestauchte Kathode der Kathodengitterabstand derart verändert werden,
daß das elektrische Entladungsgefäß nicht mehr in der gewünschten Form arbeitsfähig ist oder sogar
durch einen Kathoden-Gitter-Schluß zerstört wird.
Es ist auch bekannt, Widerlager auf Elektroden oder ihren Halterungen durch Anschweißen entsprechend
geformter Metallteile herzustellen. Solche
909 772/22
Teile können nur unter großen Schwierigkeiten in so kleinen Abmessungen hergestellt und verarbeitet
werden, wie sie für die Herstellung moderner Röhren mit sehr kleinen Elektrodenabständen
erforderlich wären; sie würden außerdem unerwünschte zusätzliche Kapazitäten einführen. Darüber
hinaus ist für ihre Herstellung und Lagerhaltung ein besonderer Aufwand erforderlich.
Durch die Erfindung wird nun die Möglichkeit
Durch die Erfindung wird nun die Möglichkeit
ίο gegeben, diese Nachteile zu vermeiden und dennoch
den erforderlichen guten Paßsitz in den Halterungsteilen zu erhalten. Gemäß der Erfindung werden
an den zur Halterung vorgesehenen Stellen der Elektrode auf der Oberfläche derselben oder einer
Verlängerung der Elektrode als Widerlager metallische Anlagerungen durch Auftragsschweißung
aufgebracht, ohne die Elektrode oder deren Verlängerung durch Stauchen oder Pressen zu deformieren.
Die Erfindung bietet noch den Vorteil, daß z. B. bei Kathoden die technologische Bearbeitung am
glatten Werkstück vorgenommen werden kann. Es ist beispielsweise bei der Bepastung einer Kathode
sehr vorteilhaft, wenn der Kathodenkörper noch glatt ist, d. h. wenn er noch nicht durch mechanische
Bearbeitung, wie Stauchen od. dgl., mit Sicken oder ähnlichen Mitteln zur Halterung versehen ist. Eine
nachträgliche mechanische Bearbeitung einer bepasteten Kathode ist nicht möglich. Dahingegen ist
das Anbringen einer metallischen Anlagerung gemäß der Erfindung nach der Bepastung durchaus
möglich. Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist darin zu erblicken, daß das Anbringen der metallischen
Anlagerungen an den Elektroden im bereits fertig montierten System und an beliebig geformten
Flächen vorgenommen werden kann.
Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, daß die als Widerlager dienenden metallischen Anlagerungen
als pickeiförmige Erhöhungen ausgebildet sind.
Diese pickeiförmigen Erhebungen, die beispielsweise in Form eines Kranzes um die zur Halterung
vorgesehenen Stellen der Elektrode herum angeordnet sein können, wirken genauso wie mechanisch
erzeugte Widerlager. Es kann aber auch nur eine einzige pickeiförmige Erhebung vorgesehen sein,
wie sie als einfaches Ausführungsbeispiel die Figur der Zeichnung zeigt.
In dieser Figur ist als Elektrode eine Kathode 1 dargestellt, auf welcher eine pickeiförmige Metallanlagerung
2 durch Auftragsschweißung angebracht ist.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, diese Metallanlagerungen bei allen in Betracht kommenden
Elektroden und deren Halterungen, wie Holme od. dgl., soweit sie Teile der Elektroden bilden,
zum Zwecke der Halterung und/oder Befestigung und/oder Abstandeinhaltung oder für ähnliche Aufgaben
anzubringen.
Es ist zweckmäßig, das Schweißen unter Schutzgas vorzunehmen, um eine Oxydation zu vermeiden.
Als besonders günstig hat sich ein elektrisches Schweißverfahren, wie z. B. Lichtbogenschweißen,
erwiesen. Durch dieses Schweißverfahren ist es möglich, die Metallanlagerungen auf den
Elektroden an den zur Halterung vorgesehenen Stellen auf eine einfache Art auch im Massenherstellungsverfahren
anzubringen.
Zu diesem Zweck wird besonders vorteilhaft ein Schweißgriffel verwendet, in dem der Schweißdraht
untergebracht jst, der jeweils einen derartigen Vorschub erhält, daß eine genau dosierte Menge
zum Schweißen zur Verfügung steht, und bei dem eine mit dem Schweißgriffel verbundene Düsenanordnung
diese dosierte Menge und die Schweißstelle mit Schutzgas bespült.
Diese Vorrichtung ermöglicht es, berührungsschutzsicher, insbesondere noch durch Anwendung
von Spannung in der Größenordnung von 25 V, zu arbeiten.
Claims (5)
1. Elektrode für elektrische Entladungsgefäße, bei der an den zur Halterung vorgesehenen
Stellen der Elektrode Widerlager für Halterungsteile vorgesehen sind, dadurdi gekennzeichnet,
daß auf der Oberfläche der Elektrode selbst oder auf der Oberfläche einer Verlängerung
der Elektrode metallische Anlagerungen durch Auftragsschweißung, ohne die Elektrode oder deren Verlängerung durch Stauchen
oder Pressen od. dgl. zu deformieren, aufgebracht sind.
2. Elektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die als Widerlager dienenden Metallanlagerungen als pickeiförmige Erhöhungen
ausgebildet sind.
3. Verfahren zur Herstellung einer Elektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schweißen unter Schutzgas erfolgt.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schweißen elektrisch
erfolgt.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß in einem Schweißgriffel der Schweißdraht untergebracht ist, der jeweils einen
derartigen Vorschub erhält, daß eine genau dosierte Menge zur Verfügung steht, und bei
dem eine mit diesem verbundene Düsenanordnung diese dosierte Menge und die Schweißstelle
mit Schutzgas bespült.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 828889, 704561,
407477, 893235;
Deutsche Patentschriften Nr. 828889, 704561,
407477, 893235;
französische Patentschrift Nr. 904 307.
In Betracht gezogene ältere Patente:
Deutsches Patent Nr. 765 989.
Deutsches Patent Nr. 765 989.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 772/22 4.60
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES36522A DE973685C (de) | 1953-11-29 | 1953-11-29 | Elektrode fuer elektrische Entladungsgefaesse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES36522A DE973685C (de) | 1953-11-29 | 1953-11-29 | Elektrode fuer elektrische Entladungsgefaesse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE973685C true DE973685C (de) | 1960-04-28 |
Family
ID=7482244
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES36522A Expired DE973685C (de) | 1953-11-29 | 1953-11-29 | Elektrode fuer elektrische Entladungsgefaesse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE973685C (de) |
Citations (6)
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-
1953
- 1953-11-29 DE DES36522A patent/DE973685C/de not_active Expired
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