DE497531C - Verfahren zur Herstellung von Resonanzfedern - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von ResonanzfedernInfo
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- DE497531C DE497531C DEJ37572D DEJ0037572D DE497531C DE 497531 C DE497531 C DE 497531C DE J37572 D DEJ37572 D DE J37572D DE J0037572 D DEJ0037572 D DE J0037572D DE 497531 C DE497531 C DE 497531C
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23P—METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
- B23P15/00—Making specific metal objects by operations not covered by a single other subclass or a group in this subclass
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Springs (AREA)
Description
Resonanzfedern, die dauernd auf eine bestimmte Schwingungszahl ansprechen sollen,
müssen einerseits eine federnde Zunge und anderseits einen Körper von großer Masse
aufweisen, der den Schwingungen eine möglichst große Trägheit entgegensetzt und eine solide Befestigung· in dem. zugehörigen
Apparat gestattet.
Bei der Herstellung von Resonanzfedern
ίο besteht eine Schwierigkeit darin, daß auf der
einen Seite federhartes Material verarbeitet werden muß und auf der anderen Seite das
Profil zwischen der schwingenden Zunge und dem Befestigungskörper sich sehr stark verändert.
Wenn also der Bestandteil durch Fräsen aus einem Profilniaterial von der
Stärke des Befestigungsklotzes erfolgt, so kann nur ein geringer Fräserspan abgehoben
werden, wodurch die Bearbeitungs-
ao kosten sehr hoch werden.
Es liegt deshalb nahe, den Körper aus mehreren Teilen herzustellen. Will man aber
eine federnde Zunge, die aus Walzmaterial hergestellt ist, in einen Klotz einspannen,
so wird durch die infolge der Dauerbeanspruchung auftretende Kaltverformung der Einspannvorrichtung der Knotenpunkt allmählich
immer weiter nach innen wandern und damit die Schwingungszahl eine Veränderung erleiden. Das Auflöten kommt aus
demselben Grunde noch weniger in Frage, weil das Lot solchen Kaltverformungseinfiüssen
in noch stärkerem Maße unterworfen wäre und der Lötvorgang überdies in dem Härtungsgefüge des Federmiaterials unvermeidlich
Veränderungen hervorrufen müßte.
Erfindungsgemäß wird deshalb die Fabrikation so eingerichtet, daß die Resonanzfeder
im wesentlichen aus zwei zusammenhängenden Teilen hergestellt wird, die auf leistungsfähigen
Maschinen nacheinander bearbeitet werden können, und zwar wird die eigentliche Feder als Drehteil ausgeführt, der an seinem
hinteren Ende eine starke Querschnittsvergrößerung erfährt dergestalt, daß dieser
Befestigungsschaft an sich schon eine größere Masse als die federnde Zunge aufweist
und in dem eigentlichen Befestigungsklotz mit einer genügend großen Berührungsfläche
aufliegt. Die Befestigung kann beispielsweise durch einen Konus bewerkstelligt werden.
Die federnde Zunge wird als zylindrischer Schaft gedreht und geht durch eine Hohlkehle
in den Befestigungsschaft über. Um diesen in den Befestigungsklotz satt eintreiben
zu können, muß er aus weichem Material bestehen. Die federnde Zunge dagegen
muß große Härte aufweisen. Es ist deshalb nicht vorteilhaft, ihr mittels einer Wärmebehandlung
die nötige Härte zu verleihen, sondern ihr Gefüge durch Kaltbearbeitung zu verdichten. Aus diesem Grunde unterwirft
man den zylindrischen Schaft einem Preßvorgang mittels eines Werkzeuges, das aus
zwei ebenen Platten besteht, die an der Stelle der Hohlkehle eine abgerundete Kante
aufweisen. Da sich das Preßwerkzeug bei
dem. starken Preßdruck seinerseits durchbiegt, so kann dieser Formveränderung dadurch
Rechnung getragen werden, daß es von vornherein entsprechend ballig ausgeführt
wird.
Die Zeichnung veranschaulicht beispielsweise den Erfindungsgegenstand. Abb. ι zeigt
die gedrehte Feder im Preßwerkzeug. Die Abb. 2 und 3 zeigen die fertige Zunge in
verschiedenen Ansichten und Befestigungsarten im Apparat.
Gemäß Abb. 1 weist die Resonanzfederß
in gedrehtem Zustand einen zylindrischen Stab b auf, der durch die Hohlkehle c in den
Konus d übergeht. Er wird so zwischen den Druckplatten e und / eingelegt, daß die abgerundeten
Kanten^ und! / an der Stelle der
Hohlkehle c liegen. Der Preßdruick erfolgt in der Pfeilrichtung A. Gleichzeitig wird in
der Längsrichtung der Feder ein Gegendruck B ausgeübt, der verhindert, daß der
Konus beim Auftreten des Druckes nach rückwärts oder seitwärts ausweicht.
Die Befestigung der fertigen Resonanzfeder b1 in dem Befestigungsklotz m kann
durch Verschraubung, z. B. mit Gewinde und Mutter r (Abb. 2), durch Einpressung und
Vernietung s (Abb. 3) oder in ähnlicher Weise erfolgen.
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung von Resonanzfedern
mit dünner Zunge und Befestigungsschaft, dadurch gekennzeichnet, daß die Resonanzfeder aus einem Drehteil
(b,d) hergestellt wird und die federnde
Zunge (&1) durch Kaltverformung,
z. B. durch Preßbacken (&,f), aus der ursprünglich zylindrischen Form (&) flachgedrückt
wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Übergangsteiles
(c) zwischen federnder Zunge (&1) und konischem Befestigungsschaft
(d) bei der Kaltverformung durch axialen Druck geregelt wird.
3. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberfläche der Druckplatten (ß,f) entsprechend der Durchbiegung
beim Arbeitsgang von vornherein ballig gestaltet ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ37572D DE497531C (de) | 1929-03-17 | 1929-03-17 | Verfahren zur Herstellung von Resonanzfedern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ37572D DE497531C (de) | 1929-03-17 | 1929-03-17 | Verfahren zur Herstellung von Resonanzfedern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE497531C true DE497531C (de) | 1930-05-09 |
Family
ID=7205716
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEJ37572D Expired DE497531C (de) | 1929-03-17 | 1929-03-17 | Verfahren zur Herstellung von Resonanzfedern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE497531C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2557350A (en) * | 1946-09-13 | 1951-06-19 | William H Hutter | Phonograph needle |
-
1929
- 1929-03-17 DE DEJ37572D patent/DE497531C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2557350A (en) * | 1946-09-13 | 1951-06-19 | William H Hutter | Phonograph needle |
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