DE970060C - Duesentrockner mit auf verschiedene Warenbreite einstellbaren Schlitzduesen - Google Patents
Duesentrockner mit auf verschiedene Warenbreite einstellbaren SchlitzduesenInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06C—FINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
- D06C3/00—Stretching, tentering or spreading textile fabrics; Producing elasticity in textile fabrics
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F26—DRYING
- F26B—DRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
- F26B13/00—Machines and apparatus for drying fabrics, fibres, yarns, or other materials in long lengths, with progressive movement
- F26B13/10—Arrangements for feeding, heating or supporting materials; Controlling movement, tension or position of materials
- F26B13/108—Arrangements for feeding, heating or supporting materials; Controlling movement, tension or position of materials using one or more blowing devices, e.g. nozzle bar, the effective area of which is adjustable to the width of the material
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06C—FINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
- D06C2700/00—Finishing or decoration of textile materials, except for bleaching, dyeing, printing, mercerising, washing or fulling
- D06C2700/04—Tenters or driers for fabrics without diagonal displacement
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Description
- Düsentrockner mit auf verschiedene Warenbreite einstellbaren Schlitzdüsen Bei Düsentrocknern für Gewebebahnen mit aus Düsen auf eine oder beide Seiten der Warenbahn aufgeblasener erhitzter Luft oder überhitztem Dampf sind zur Anpassung der wirksamen Breite der Düsen an die Breite der jeweils in der Maschine zu behandelnden Warenbahn schon Vorschläge mannigfacher Art bekanntgeworden.
- So ist es beispielsweise bekannt, die beiderseitigen Enden der Austrittsdüsen teleskopartig durch mit den Kettenschienen fest verbundene übertragungsorgane gegenüber dem Mittelteil der Düse zu verschieben. Hierbei führen unterschiedliche Wärmedehnungen der Kettenschienen gegenüber den Düsenkästen leicht zu Klemmungen der gegeneinander zu verschiebenden Düsenteile, die eine Kettenschienenverstellung erschweren oder völlig hemmen können.
- Die ferner bekannte Änderung der wirksamen Düsenbreite durch Anordnung der Düsenschlitze oder -öffnungen in Rohren eines gelenkig verformbaren Parallelogramms oder der auf der gleichen Linie liegende Vorschlag, Düsen um senkrecht zur Gewebebahn verlaufende, etwa in Längsmitte der Maschine liegende Achsen schwenkbar anzuordnen, hat neben dem großen technischen Aufwand an Verstellmitteln für das Schwenken der Düsen den Nachteil, daß bei Verstellung der Düsen aus der Querrichtung in eine Diagonalrichtung zur Gewebebahn große, von der Luft nicht mehr beaufschlagte Felder freigegeben werden.
- Auch die bekannte 1Iaßnahme, die Düsenmündungen an beiden Seiten durch entsprechend der Breite der Warenbahn quer verschiebbare Bleche abzudecken, kann nicht befriedigen, da die über die ganze Kettenschienenlänge vorgesehenen Bleche nicht einen ausreichend dichten Abschluß an allen Düsen gewährleisten. Um diesen Mangel zu beheben, ist es bereits bekanntgeworden, an den Düsenblechen längs jedes Düsenmundes federnd nachgiebige Dichtungsbleche vorzusehen, die bei der Verstellung der Kettenschienen auf kleinere Warenbreiten an von den Kettenschienen verfahrenen stegförmigeii Abdeckblechen dichtend zur Anlage kommen und so den Luftaustritt aus den Düsen auf den Bereich der jeweiligen Warenbreite beschränken. Diese Ausführung hat neben der notwendigen Anordnung der federnd nachgiebigen Dichtungsbleche beidseits des Düsenmundes den Nachteil, daß eine zur Beschränkung der Reibung ausreichend weiche Federung der Dichtungsbleche nur schwer zu erreichen ist.
- Die Erfindung verwendet ebenfalls von den Kettenschienen verfahrbare, längs desDüsenmundes verschiebbare Einzelabdeckbleche gegen den Austritt des Trockenmittels auf dem warenbahnfreien Bereich der Schlitzdüsen, vermeidet aber die Mängel der bekannten Abdeckbleche erfindungsgemäß dadurch, daß die Abdeckbleche unter der Wirkung einer Feder- oder Gewichtsbelastung stehen und mittels Parallelogrammlenker senkrecht zu ihrer Ebene und unter Aufrechterhaltung ihrer Parallellage gegen die Düsenschlitzenden bewegbar sind. Durch diese Ausbildung entfallen federnd nachgiebige Dichtungsbleche beidseits des Düsenmundes der Schlitzdüsen. Die dichtende Anlage wird durch die Bewegung der Blechstreifen senkrecht zu ihrer Ebene gegen die Düsenschlitzenden erhalten. Die erfindungsgemäße Abdeckung wird dadurch gegenüber den Schlitzdüsen mit an federnd nachgiebigen Dichtungsblechen beidseits des Düsenmundes zur Anlage kommenden Einzelabdeckblechen wesentlich einfacher und leichtgängiger und gegenüber Schlitzdüsenabdeckungen mit über die ganze Länge der Maschine reichenden Abdeckblechen nicht nur im Gewicht äußerst beschränkt, sondern auch durch die voneinander unabhängige Verstellung der einzelnen Blechstreifen von etwaigen Unterschieden in der Höhenlage der einzelnen Schlitzdüsenmündungen unabhängig. Zweckmäßig werden die Blechstreifen für die Abdeckungen der oberen Schlitzdüsen durch Federdruck am Düsenmund in Anlage gehalten, während die Blechstreifen zur Abdeckung der unteren Düsen durch ihr eigenes Gewicht auf dem Düsenmund aufliegen.
- Die Parallelverstellung, d. h. die Bewegung #ler Blechstreifen senkrecht zu ihrer Ebene, wird vorteilhaft durch Endanschläge begrenzt und ein Einfahren der seitlich aus den Schlitzdüsen ganz herausgefahrenen Blechstreifen durch eine an deren einwärts gelegenem Ende vorgesehene, nach innen gerichtete Abbiegung sichergestellt.
- Es empfiehlt sich, die Blechstreifen vorzugsweise für zwei aufeinanderfolgende Schlitzdüsen durch Ouerverbindungsstege zusammenzufassen, um eine Kastenartige Seitenversteifung der Schlitzabdekkung zu erreichen.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Schlitzdüsenabdeckung nach der Erfindung veranschaulicht. Darin zeigt Fig. i einen Querschnitt durch die Maschine mit auf große Warenbreite eingestellter Schlitzabdekkung und Fig. :2 einen Querschnitt durch die Schlitzabdekkung nach der Linie II-II der Fig. i.
- Die Gewebebahn i ist in üblicher Weise in Kluppen- oder Nadelketten gefaßt und wird finit diesen in den auf verschiedene Spannbreiten einstellbaren Kettenschienen 2 durch die Maschine gefördert. Dabei wird die Gewebebahn auf beiden Seiten niit aus Schlitzdüsen 3 austretender erhitzter Luft od:r überhitztem Dampf beblasen. Die Schlitzdüsen 3 reichen über die größte in der Maschine zu behandelnde Warenbreite und sitzen am Boden einzelner Druckkästen für jede Düse oder an einem gemeinsamen Druckkasten .a. für alle Düsen eines Lüfter-oder Trockenfeldes.
- Zur Anpassung der wirksamen Breite der Düsen -schlitze 3 an die Breite der jeweils in der Maschine zu behandelnden Gewebebahn i sind mit den Kettenschienen 2 einzelne Blechstreifen 5 verfahrbar und schließen dabei die Düsenmündungen auf den die jeweilige Warenbahnbreite überragenden Seitenenden ab. Die Blechstreifen 5 werden von Parallelogrammlenkern 6, 7 getragen. Diese sind um Gelenkbolzen 8, g eines Bleches io schwenkbar, das als Quersteg die Kettenschienen 2, 2 für den vor- und rücklaufenden Kettenstrang verbindet. Der obere Blechstreifen 5 wird durch eine Feder i i am Düsenmund der oberen Schlitzdüse 3 in Anlage gehalten, während der untere Blechstreifen 5 durch sein Eigengewicht auf der unteren Schlitzdüse 3 aufliegt.
- Die Lenkhebel 6 sind über ihren Anlenkpunkt 8 am Stegblech io hinaus verlängert und vermögen mit den verlängerten Enden die Parallelverstellung der seitwärts aus den Düsen ganz herausgefahrenen Blechstreifen 5 durch Anlage an einem Endanschlag 12 zu begrenzen. Damit die Blechstreifen 5 aus dieser Endlage beim Einwärtsfahren der Kettenschienen wieder unter den Düsenmund gelangen können, sind die inneren Enden 13 der oberen und unteren Blechstreifen zur Warenbahn i hin entsprechend weit als Auflaufschräge abgebogen.
- Wie Fig. 2 zeigt, sind je zwei obere und untere Blechstreifen 5 durch Querstege 1q. für die Abdekkung paarweise aufeinanderfolgender Schlitzdüsen 3 verbunden, so daß sich eine kastenförmige Versteifung der Schlitzabdeckung ergibt. Die Querstege 14. bestehen, wie Fig. i zeigt, aus Winkelstücken, an denen Stegteile 15 angeschweißt sind, die die äußeren Anlenkbolzen 16 der Parallelogrammlenker 6, 7 tragen. Die Wirkungsweise der mit der Erfindung erreichten Einstellung der Schlitzdüsen auf die jeweilige Warenbreite ist folgende: Bei ganz aus den Schlitzdüsen 3 herausgefahrenen Schlitzabdeckungen sind die oberen und unteren Blechstreifen 5 in ihrer Parallelverschiebung durch den Endanschlag 12 der Parallelogrammlenker 6 so begrenzt, daß durch die Abbiegungen 13 ein Einfahren unter die Düsenmündungen gesichert ist. Beim Einfahren der Kettenschienen auf die Breite der zu behandelnden Warenbahn i schieben sich die Blechstreifen 5 vermittels der schrägen Enden 13 unter den Düsenmund, wobei der obere Blechstreifen 5 durch die Feder i i, der untere Blechstreifen 5 durch sein Gewicht am Düsenmund in dichter Anlage gehalten wird. Durch die Zuordnung der abdichtenden Blechstreifen 5 zu einzelnen, vorzugsweise zu zwei aufeinanderfolgenden Düsen 3 ist die Abdeckung von etwaigen Unterschieden in der Höhenlage der Düsenmündungen unabhängig. Durch die Abstimrnung der Länge der Blechstreifen 5 nach der größten und kleinsten auf der Maschine zu behandelnden Warenbahnbreite lassen sich unabhängig von der Abstandsbreite der Kettenschienen :2 für den vor-und rücklaufenden Kettenstrang die Düsenschlitz;. auf innerhalb des Gesamtbreitenbereiches beliebig gewünschte Behandlungsbreiten abdecken.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: verschiebbare Einzelabdeckbleche gegen einen Austritt des Trockenmittels verschließbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckbleche (5) unter der Wirkung einer Feder- oder Gewichtsbelastung stehen und mittels Parallelogrammlenker (6, 7) senkrecht zu ihrer Ebene und unter Aufrechterhaltung ihrer Parallellage gegen die Düsenschlitzenden bewegbar sind.
- 2. Düsentrockner nach Anspruch i mit oberen und unteren Schlitzdüsen, dadurch gekennzeichnet, daß die Blechstreifen (5) für die Abdeckung der oberen Schlitzdüsen (3) durch Federdruck (i i) und der unteren Schlitzdüsen (3) durch das Eigengewicht der Blechstreifen (5) am Düsenmund in Anlage gehalten sind.
- 3. Düsentrockner nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Blechstreifen (5) senkrecht zu ihrer Ebene durch Endanschläge (12) begrenzt und daß durch eine die Grenzlage in die Abdecklage zurückführende Abbiegung (13) der inneren Blechstreifenenden ein Unterlaufen des Düsenmundes beim Einfahren der Blechstreifen (5) unter die Schlitzdüsen (3) gewährleistet ist.
- 4. Düsentrockner nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Blechstreifen (5) vorzugsweise paarweise für je zwei aufeinanderfolgende obere bzw. untere Schlitzdüsen (3) durch Querstege (14) zu einer Abdeckeinheit zusammengefaßt sind. i. Düsentrockner mit auf verschiedene Warenbreite einstellbaren Schlitzdüsen, deren Enden auf dem jeweils warenbahnfreien Bereich durch mit den Kettenschienen längs des Düsenmundes In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 843 386, 731 851, 459 598 französische Patentschrift Nr. 700 0 51.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK21939A DE970060C (de) | 1954-04-18 | 1954-04-18 | Duesentrockner mit auf verschiedene Warenbreite einstellbaren Schlitzduesen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK21939A DE970060C (de) | 1954-04-18 | 1954-04-18 | Duesentrockner mit auf verschiedene Warenbreite einstellbaren Schlitzduesen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE970060C true DE970060C (de) | 1958-08-14 |
Family
ID=7216325
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK21939A Expired DE970060C (de) | 1954-04-18 | 1954-04-18 | Duesentrockner mit auf verschiedene Warenbreite einstellbaren Schlitzduesen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE970060C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19651541A1 (de) * | 1996-12-11 | 1998-06-18 | Brueckner Trockentechnik Gmbh | Spannrahmen |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE459598C (de) * | 1925-08-14 | 1928-05-07 | Rupert Hertweck | Einetagige Gewebespann- und Trockenmaschine |
FR700051A (fr) * | 1929-11-19 | 1931-02-24 | Procédé de séchage des tissus applicable aux rames continues à un seul parcours | |
DE731851C (de) * | 1939-02-24 | 1943-02-16 | Julien Dungler | Gewebespann- und -trockenmaschine |
DE843386C (de) * | 1951-03-04 | 1952-07-07 | Krantz Soehne H | Gewebe-Spann- und Trockenmaschine mit entsprechend der verschiedenen Warenbreite einstellbaren Schlitzduesen |
-
1954
- 1954-04-18 DE DEK21939A patent/DE970060C/de not_active Expired
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