DE19847396A1 - Klapptisch - Google Patents
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Abstract
Ein Klapptisch umfaßt zwei aneinander angrenzende, nach unten zusammenklappbare Tischplatten (10, 12), Tischbeinen (14, 16) an den äußeren Endbereichen der Tischplatte, und eine Vorspanneinrichtung (68, 70, 72) zum Vorspannen der Tischplatten in die zusammengeklappte Stellung, sowie eine unterhalb der Tischplatten in Längsrichtung des Klapptisches über die Trennfuge der Tischplatten (10, 12) hinweg verlaufende Zugeinrichtung (68), deren Enden jeweils an einer der Tischplatten (10, 12) oder am zugeordneten Tischgestell befestigt sind, und die zwischen den Befestigungspunkten (76, 78) so geführt ist, daß sich die Länge der Zugeinrichtung (68) zwischen den Befestigungspunkten mit dem Zusammenklappen des Klapptisches zunehmend verringert.
Description
Die Erfindung betrifft einen Klapptisch mit zwei aneinander angrenzenden,
nach unten zusammenklappbaren Tischplatten, Tischbeinen an den äußeren
Endbereichen der Tischplatten und einer Vorspanneinrichtung zum Vor
spannen der Tischplatten in die zusammengeklappte Stellung.
Ein Klapptisch dieser Art ist beispielsweise aus der DE 43 34 276 A1 be
kannt. Dieser bekannte Klapptisch weist zwei in einer gemeinsamen waage
rechten Achse schwenkbar miteinander verbundene Tischplatten auf, an de
ren äußeren Enden sich ebenfalls klappbare Tischbeine befinden. Die Tisch
beine sind jeweils durch Streben mit der Unterseite der jeweils anderen
Tischplatte verbunden. Dieser Klapptisch läßt sich so zusammenklappen, daß
die beiden Tischplatten in senkrechter Position verhältnismäßig dicht ne
beneinander liegen und die Beine sowie die Verbindungsstreben zwischen
den Tischplatten untergebracht sind. Der zusammengeklappte Tisch benötigt
eine wesentlich geringere Standfläche, so daß er platzsparend verstaut wer
den kann, wenn er nicht benötigt wird.
Beim Zusammenklappen eines derartigen Klapptisches müssen die beiden
Tischplatten gemeinsam im Bereich, ihrer Verbindungsachse angehoben wer
den, während die äußeren Endbereiche der Tischplatten nach unten ge
schwenkt werden. Das stellt sich insgesamt als Hubvorgang dar, so daß das
Zusammenklappen des Tisches einen gewissen Kraftaufwand erfordert. In
der genannten Druckschrift wird daher die Möglichkeit angedeutet, Vier
kant-Torsionsfedern zu verwenden, die einen Gewichtsausgleich beim Zu
sammenklappen des Tisches herbeiführen sollen, Konkrete Einzelheiten, wie
dies im einzelnen geschehen soll, werden in der Druckschrift nicht erwähnt.
In der Regel ist es nicht einfach, mit Hilfe von Torsionsfedern bei platzspa
render Anordnung eine ausreichende Kraft über einen längeren Federweg
aufzubringen, so daß nicht ohne weiteres erkennbar ist, inwieweit Torsions
federn einerseits eine Unterstützung von Anbeginn des Klappvorganges und
andererseits eine ausreichende Kraft zum Zusammenhalten des Tisches in
der zusammengeklappten Stellung liefern sollen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Klapptisch mit einer Vor
spanneinrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, der über den ge
samten Vorgang des Zusammenklappens eine ausreichende, lineare oder de
gresse Vorspannkraft in die Richtung der zusammengeklappten Stellung bie
tet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Klapptisch der obigen Art ge
löst durch eine unterhalb der Tischplatten in Längsrichtung des Klapptisches
über die Trennfuge der Tischplatten hinweg verlaufende Zugeinrichtung, de
ren Enden jeweils an einer der Tischplatten oder am zugeordneten Tischge
stell befestigt sind und die zwischen den Befestigungspunkten so geführt ist,
daß sich die Länge der Zugeinrichtung zwischen den Befestigungspunkten
mit dem Zusammenklappen des Tisches zunehmend verringert.
Vorzugsweise ist die Zugeinrichtung im Bereich eines die Tischplatten ver
bindenden Mittelstücks in eine tiefer als die Befestigungspunkte liegende Po
sition umgelenkt. Da die Zugeinrichtung bestrebt ist, sich zu strecken und
damit eine kürzere Bahn einzunehmen, wird die Zugeinrichtung bestrebt
sein, den Klapptisch im Mittelbereich anzuheben. Im übrigen kann die Zug
einrichtung im Bereich beider Tischplatten zunächst über einen oberen Um
lenkpunkt und von diesem über einen unteren Umlenkpunkt auf dem Mittel
stück geführt sein.
Die Zugeinrichtung ist vorzugsweise elastisch dehnbar. Sie kann wenigstens
eine Zugfeder enthalten und wenigstens abschnittsweise aus einem Gurt, u. a.
auch elastischen Gurt bestehen. In Kombination mit Zugfedern kann jede Art
von flexibler Zugeinrichtung verwendet werden, wie etwa Seile, Drahtseile,
Ketten, Gurte etc. Anstelle von Zugfedern kommen auch Gummigurte oder
dergleichen in Betracht.
Die Zugeinrichtung muß nicht zwangsläufig elastisch sein. Es kommt auch ein
geeignetes Zugorgan in Verbindung mit einer Winde in Betracht, die ein voll
ständig selbständiges Zusammenklappen des Tisches ermöglichen kann.
Vorzugsweise sind in den Endbereichen der beiden Tischplatten jeweils zwei
Zugfedern vorgesehen, die in einer V-Anordnung mit einem weiteren Zug
glied, etwa einem Gurt verbunden sind und zum Tischplattenende hin V-för
mig auseinanderlaufen. Da sich vorzugsweise an beiden Seiten des Tisches
unterhalb der Tischplatten Schienen befinden, an denen die Klappgelenke
für die Tischbeine und die Verbindung der Platten untereinander angebracht
sind, bietet es sich an, die beiden Zugfedern an den beiderseitigen Schienen
der beiden Tischplatten aufzuhängen.
Die V-förmige Anordnung der Zugfeder-Paare bewirkt, daß die Zugkraft der
Zugfedern einen Winkel zur Zugrichtung bildet, die in Längsrichtung des Ti
sches verläuft. Je mehr sich die Zugfedern zusammenziehen, desto stumpfer
wird dieser Winkel, so daß die Kraftkomponente, die in Zugrichtung wirkt,
mehr und mehr abnimmt. Dieser Effekt ist durchaus erwünscht, da gegen
Ende der Klappbewegung die am Anfang notwendige Hubarbeit erheblich ab
genommen hat und daher nur noch geringere Unterstützungskräfte notwen
dig sind. Die Zugeinrichtung weist also eine degressive Federkennlinie auf.
Vorzugsweise sind jeweils parallel unterhalb der Tischplatten verlaufende
Längsstreben vorgesehen, die jeweils die schwenkbar mit dem Tisch verbun
denen Tischbeine mit dem Mittelstück unterhalb der Anlenkung der beiden
Tischplatten am Mittelstück verbinden. Dadurch werden auf jeder Tischseite
vier waagerechte Schwenkachsen gebildet, nämlich diejenige zwischen dem
Mittelstück und den Tischplatten, ferner eine zweite Schwenkachse zwi
schen dem Mittelstück und den Längsstreben. Sodann eine dritte Schwenk
achse zwischen den Längsstreben und den Tischbeinen und schließlich die
Schwenkachsen, die die Tischbeine mit der Unterseite der Tischplatte ver
binden. Diese vier Schwenkachsen bestimmen ein bewegliches Parallelo
grammgestänge, das sich zusammensetzt aus dem oberen Endabschnitt der
Tischbeine, den Tischplatten, dem Mittelstück und den Längsstreben. Diese
Parallelogrammgestänge bewirken, daß der Klapptisch beim Zusammenklap
pen in jeder seiner Stellungen eine ausreichende Stabilität beibehält.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen
und der folgenden Erläuterung von Ausführungsbeispielen.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand
der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist eine schematische Seitenansicht eines erfindungs
gemäßen Tisches in der Gebrauchsstellung;
Fig. 2 ist eine Draufsicht auf das Tischgestell, wie sie sich
durch eine Tischplatte aus Glas hindurch darstellt;
Fig. 3 ist eine Ansicht des Klapptisches in der zusammenge
klappten Stellung.
In Fig. 1 sind zwei miteinander verbundene Tischplatten mit 10 und 12 und
zwei an den äußeren Enden der Tischplatten angebrachte Tischbeine mit 14
und 16 bezeichnet. Die Tischbeine 14, 16 sind an ihren oberen Enden in er
sten waagerechten Schwenkachsen 18, 20 mit den Tischplatten verbunden.
Diese ersten Schwenkachsen 18, 20 und alle im folgenden erwähnten
Schwenkachsen erstrecken sich senkrecht zu der Zeichenebene in Fig. 1
bis 3.
Die Zeichnung zeigt in der Seitenansicht jeweils nur ein Tischbein 14, 16. In
der Praxis sind jedoch zwei hintereinanderliegende Tischbeine vorgesehen,
die durch Querstreben verbunden sind. Dies soll später noch einmal ergän
zend erläutert werden.
Die Schwenkachsen 18, 20 verbinden nicht unmittelbar die Tischbeine 14, 16
mit den Tischplatten 10, 12, sondern sind mit jeweils unterhalb der Tisch
platten 10, 12 befestigten, längs zum Tisch gerichteten Schienen 22, 24
schwenkbar verbunden. Wie aus Fig. 1 zu ersehen ist, weisen die Tischbeine
14, 16 obere und untere Abschnitte 26, 28 bzw. 30, 32 auf, die jeweils schräg
zu den Enden des Tisches bin gerichtet sind.
Am Übergang zwischen den Tischbein-Abschnitten 26, 28 bzw. 30, 32 befin
den sich zweite waagerechte Schwenkachsen 34, 36, in denen jeweils eine
Längsstrebe 38, 40 mit den Tischbeinen 14, 16 verbunden ist. Die beiden
Längsstreben erstrecken sich parallel und in Abstand unterhalb der Tisch
platten 10, 12 bis zu einem gemeinsamen Mittelstück 42. Das Mittelstück 42
hat in Seitenansicht die Form eines sich nach oben erweiternden Dreiecks
mit einer gemeinsamen Basis 44, zwei schräg auseinander nach oben laufen
den Streben 46, 48 und einer oberen, waagerechten Verbindungsstrebe 50
(Fig. 3).
In der gemeinsamen Basis 44 des Mittelstücks 42 befinden sich zwei paralle
le, relativ dicht nebeneinander liegende dritte Schwenkachsen 52, 54, in de
nen die Längsstreben 38, 40 mit dem Mittelstück verbunden sind. An den
beiden oberen Verbindungspunkten zwischen den schräg aufwärts gerichte
ten Streben 46, 48 und der waagerechten Verbindungsstrebe 50 befinden
sich vierte waagerechte Schwenkachsen 56, 58, die mit den Schienen 22, 24
an der Unterseite der Tischplatten 10, 12 und damit mittelbar mit den Tisch
platten verbunden sind.
Auch die Schienen 22, 24 und das Mittelstück 42 sind nur einfach dargestellt,
befinden sich jedoch an beiden längsseitigen Rändern der Tischplatten. Das
Mittelstück 42 kann auch in Querrichtung des Tisches unterhalb der Verbin
dungsfuge zwischen den Tischplatten durchgehend ausgebildet sein. Die
Längsstreben 38, 40 sind ebenfalls an beiden längsseitigen Rändern vorgese
hen oder auch in der Längsmittellinie des Tisches zu jeweils einer Längsstre
be für jede Tischplatte zusammengefaßt. Es wurde bereits darauf hingewie
sen, daß das Mittelstück 42 nicht als Gestängedreieck ausgebildet sein muß.
In Betracht kommt auch eine entsprechend geformte dreieckige Platte oder
auch ein T-Stück. Wesentlich ist lediglich die Position der vier Schwenkach
sen 52, 54 und 56, 58.
Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß die schräg auseinanderlaufenden Streben 46, 48
des Mittelstücks parallel verlaufen zu den oberen Abschnitten 26, 30 der
Tischbeine. Auf diese Weise bilden die Tischplatten 10, 12, die zu diesen pa
rallelen Längsstreben 38, 40, die oberen Abschnitte 26, 30 der Tischbeine
und die Streben 46, 48 des Mittelstücks mit den vier, diese Teile verbinden
den Achsen jeweils ein Parallelogrammgestänge.
Die beiden Schwenkachsen 52, 54, die die Längsstreben 38, 40 mit dem Mit
telstück 42 verbinden, sind in nicht gezeigter Weise im Mittelstück 42 dreh
bar gelagert und wenigstens teilweise zu Zahnrädern 60, 62 ausgebildet, die
bei der Bewegung der beiden Parallelogrammgestänge beim Zusammenklap
pen des Tisches miteinander kämmen. Dadurch ist gewährleistet, daß beide
Parallelogrammgestänge sich stets synchron zueinander verlagern und der
Tisch in jeder Position beim Zusammenklappen seine Stabilität beibehält.
Bei der dargestellten Ausführungsform befinden sich an den unteren Enden
der Tischbeine Rollen 64, 66.
Unmittelbar unterhalb der beiden Tischplatten 10, 12 befindet sich eine Zug
einrichtung 68, die das nicht unerhebliche Gewicht der beiden Tischhälften
beim Zusammenklappen des Tisches weitgehend neutralisiert und den Vor
gang des Zusammenklappens erheblich erleichtert. Die Zugeinrichtung 68
besteht in der dargestellten Ausführungsform aus Zugfedern 70, 72 an den
beiden Enden der Zugeinrichtung unterhalb der beiden Tischplatten 10, 12
und einem Gurt 74, der die Zugfedern 70, 72 miteinander verbindet, wie an
schließend im einzelnen dargestellt werden soll. Die äußeren Enden der Zug
federn sind in Befestigungspunkten 76, 78 an der Unterseite des Tisches be
festigt, wie im einzelnen im Zusammenhang mit Fig. 2 erläutert werden soll.
Gemäß Fig. 1 läuft der Gurt auf seiner Bahn von den jeweiligen Zugfedern zur
Mitte des Tisches hin zunächst über Distanzhalter 80, 82, die den Gurt 84
und die Zugfedern 70, 72 in ausreichendem Abstand zu der unteren Oberflä
che der Tischplatten halten, und sodann über eine obere Umlenkeinrichtung
84, 86, die eine Rolle oder eine Gleitführung oder dergleichen sein kann und
sich relativ dicht unter den Tischplatten befindet. Von der oberen Umlenk
einrichtung 84, 86 wird der Gurt nach unten unter jeweils einer unteren Um
lenkeinrichtung 88, 90 hindurchgeführt, die jeweils an einer der V-förmig an
geordneten Streben 46, 48 des Mittelstücks 42 angebracht ist. Die untere
Umlenkeinrichtung 88, 90 kann ebenfalls eine glatte oder drehbare Stange
oder dergleichen sein.
Die beiden Zugfedern 70, 72, die in vorgespannter Stellung montiert werden,
sind bestrebt, die Zugeinrichtung in ihrer Gesamtheit zu strecken, also den
Weg zwischen den beiden Befestigungspunkten 76, 78 der Zugeinrichtung zu
verkürzen. Das bedeutet, daß aufgrund der schräg verlaufenden Abschnitte
des Gurts zwischen den oberen Umlenkeinrichtungen 84, 86 und den unte
ren Umlenkeinrichtungen 88, 90 eine nach oben gerichtete Kraftkomponente
auf das Mittelstück 42 ausgeübt wird, die beim Zusammenklappen von Anbe
ginn bestrebt ist, den Tisch im Bereich der Trennfuge zwischen den beiden
Tischplatten nach oben anzuheben. Dadurch wird die erwünschte, das Zusam
menklappen erleichternde Kraft erzeugt.
Fig. 2 ist eine Draufsicht auf das Tischgestell, wie sie sich etwa durch eine
gläserne Tischplatte hindurch darbieten würde. Die Längsstreben 38, 40 sind
zur Verdeutlichung fortgelassen.
Es wurde bereits darauf hingewiesen, daß viele Teile in Fig. 1 zwar nur in der
Seitenansicht einfach gezeigt sind, tatsächlich aber zweifach in hintereinan
der liegender Anordnung existieren. Für diese zweifach existierenden Teile
werden in Fig. 2 jeweils die selben Bezugsziffern verwendet.
Gemäß Fig. 2 ist an den beiden Enden des Gurts 74 jeweils ein Endstück
92, 94 befestigt, das eine Anzahl von nicht bezeichneten Bohrungen aufweist.
In jeweils eine dieser Bohrungen ist an beiden Enden des Gurts 74 eine von
zwei Zugfedern 70 bzw. 72 mit einem ihrer Enden eingehängt. Diese paar
weise vorgesehenen Zugfedern 70, 72 laufen zu den Enden der Tischplatten
hin V-förmig auseinander, und die anderen Enden der Zugfedern 70, 72 sind
in den Befestigungspunkten 76, 78 an den seitlichen Schienen 22, 24 an der
Unterseite der Tischplatten aufgehängt. Diese V-förmige Anordnung der Zug
federn-Paare 70, 72 hat den Vorteil, daß beim Zusammenklappen des Tisches
die Federkennlinie der Zugeinrichtung degressiv verläuft, die Federkraft also
mit der Klappbewegung überproportional abnimmt. Das beruht darauf, daß
die beiden Endstücke 92, 94 zu den beiden Tischenden hin wandern. Da
durch erhöht sich die Neigung der beiden Zugfedern 70 bzw. 72 gegenüber
der eigentlichen Zugrichtung, nämlich der Längsrichtung des Tisches, so
daß die in Längsrichtung gerichtete Federkomponente abnimmt. Auf diesen
Zusammenhang soll später noch einmal eingegangen werden.
Mit 96 ist in Fig. 2 ein Stellhebel bezeichnet, der zur Entriegelung und Ver
riegelung des Tisches dient.
In Fig. 3 ist ein erfindungsgemäßer Tisch in der zusammengeklappten Stel
lung gezeigt. Fig. 3 enthält die bereits in Fig. 1 und 2 verwendeten Bezugszif
fern. Es ist erkennbar, daß aufgrund der räumlichen Anordnung der oberen
Umlenkeinrichtungen 84, 86 und der unteren Umlenkeinrichtungen 88, 90
der Abstand zwischen den jeweiligen Umlenkeinrichtungen auf beiden Seiten
des Tisches gegenüber Fig. 1 erheblich abgenommen hat. Dementsprechend
hat sich auch der Weg, die die Zugeinrichtung zwischen den beiden Befesti
gungspunkten 76, 78 einnimmt, verkürzt. Die Zugfedern 70, 72 hatten daher
die Möglichkeit, sich zusammenzuziehen. Dabei sind die Endstücke 92, 94 an
den Enden des Gurts nach außen gewandert, so daß sich der Winkel, den die
Zugfedern 70, 72 auf beiden Seiten mit der Längsmittellinie des Tisches bil
den, entsprechend vergrößert hat.
Fig. 3 läßt im übrigen auch erkennen, daß durch Anordnung der oberen Um
lenkeinrichtungen 84, 86 und der unteren Umlenkeinrichtungen 88, 90 Ein
fluß darauf genommen werden kann, wie sich der Abstand zwischen den obe
ren und unteren Umlenkeinrichtungen beim Zusammenklappen ändert und wie
rasch sich folglich die Federkraft beim Zusammenklappen reduziert.
Claims (13)
1. Klapptisch mit zwei aneinander angrenzenden, nach unten zusammen
klappbaren Tischplatten (10, 12), Tischbeinen (14, 16) an den äußeren End
bereichen der Tischplatten, und einer Vorspanneinrichtung (68, 70, 72) zum
Vorspannen der Tischplatten in die zusammengeklappte Stellung, gekenn
zeichnet durch eine unterhalb der Tischplatten in Längsrichtung des Klappti
sches über die Trennfuge der Tischplatten (10, 12) hinweg verlaufende Zug
einrichtung (68), deren Enden jeweils an einer der Tischplatten (10, 12)
oder am zugeordneten Tischgestell befestigt sind, und die zwischen den Be
festigungspunkten (76, 78) so geführt ist, daß sich die Länge der Zugeinrich
tung (68) zwischen den Befestigungspunkten mit dem Zusammenklappen des
Klapptisches zunehmend verringert.
2. Klapptisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugein
richtung (68) im Bereich eines die Tischplatten (10, 12) schwenkbar verbin
denden Mittelstücks (42) in eine tiefer als die Befestigungspunkte (76, 78)
liegende Position umgelenkt ist.
3. Klapptisch nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugein
richtung (68) unterhalb der beiden Tischplatten (10, 12) jeweils über einen
oberen Umlenkpunkt (84, 86) hinweg- und/oder am Mittelstück (42) unter
einem unteren Umlenkpunkt (88, 90) hindurchgeführt ist.
4. Klapptisch nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zugeinrichtung (68) elastisch dehnbar und mit Vorspannung mon
tiert ist.
5. Klapptisch nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugein
richtung (68) wenigstens einen Abschnitt in der Form eines Gurts (74) ent
hält.
6. Klapptisch nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeich
net, daß die Zugeinrichtung (68) wenigstens eine Zugfeder (70, 72) enthält.
7. Klapptisch nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich jeder der Tischplatten (10, 12) wenigstens eine Zugfeder
(70, 72) vorgesehen ist und daß die Zugfedern durch einen Gurt (74) verbun
den sind.
8. Klapptisch nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich
jeder Tischplatte (10, 12) zwei verbundene, V-förmig zum Endbereich der
Tischplatten (10, 12) auseinanderlaufende Zugfedern (70, 72) vorgesehen
sind.
9. Klapptisch nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Tischplatten (10, 12) am Mittelstück (42) in zwei parallelen
waagerechten Schwenkachsen (56, 58) gelagert sind und daß der obere Um
lenkpunkt (84, 86) unterhalb jeder Tischplatte (10, 12) im Verhältnis zu den
jeweiligen Schwenkachsen (56, 58) zum Tischende versetzt angeordnet ist.
10. Klapptisch nach Anspruch 9. dadurch gekennzeichnet, daß die Tischbei
ne (14, 16) in ersten waagerechten Schwenkachsen (18, 20) an der Untersei
te der Tischplatten (10, 12) gelagert sind, daß unterhalb der Tischplatten in
Längsrichtung Längsstreben (38, 40) vorgesehen sind, die mit den Tischbei
nen (14, 16) einerseits und dem Mittelstück (42) andererseits in zweiten und
dritten waagerechten Schwenkachsen schwenkbar verbunden sind, und daß
die ersten, zweiten und dritten Schwenkachsen (18, 20; 34, 36; 52, 54) zusam
men mit den das Mittelstück (42) mit den Tischplatten (10, 12) verbinden
den, vierten waagerechten Schwenkachsen (56, 58) die Eckpunkte eines Pa
rallelogrammgestänges aus den zwischen den Achsen liegenden Teilen bil
den.
11. Klapptisch nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Parallelogrammgestänge (18, 20; 34, 36; 52, 54; 56, 58) in bezug auf ihre Beweg
lichkeit zwangsgekoppelt sind.
12. Klapptisch nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die dritten
oder vierten Schwenkachsen (52, 54; 56, 58) im Sinne einer gegenläufig-syn
chronen Drehung zwangsgekoppelt sind.
13. Klapptisch nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß den dritten
oder vierten Schwenkachsen (52, 54; 56, 58) miteinander kämmende Zahnrä
der zugeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998147396 DE19847396C2 (de) | 1998-10-14 | 1998-10-14 | Klapptisch |
Applications Claiming Priority (1)
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DE1998147396 DE19847396C2 (de) | 1998-10-14 | 1998-10-14 | Klapptisch |
Publications (2)
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DE19847396C2 DE19847396C2 (de) | 2003-03-20 |
Family
ID=7884468
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DE1998147396 Expired - Lifetime DE19847396C2 (de) | 1998-10-14 | 1998-10-14 | Klapptisch |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8304 | Grant after examination procedure | ||
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Owner name: KOENIG + NEURATH AG, 61184 KARBEN, DE |
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R071 | Expiry of right |