DE19847396A1 - Klapptisch - Google Patents

Klapptisch

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Abstract

Ein Klapptisch umfaßt zwei aneinander angrenzende, nach unten zusammenklappbare Tischplatten (10, 12), Tischbeinen (14, 16) an den äußeren Endbereichen der Tischplatte, und eine Vorspanneinrichtung (68, 70, 72) zum Vorspannen der Tischplatten in die zusammengeklappte Stellung, sowie eine unterhalb der Tischplatten in Längsrichtung des Klapptisches über die Trennfuge der Tischplatten (10, 12) hinweg verlaufende Zugeinrichtung (68), deren Enden jeweils an einer der Tischplatten (10, 12) oder am zugeordneten Tischgestell befestigt sind, und die zwischen den Befestigungspunkten (76, 78) so geführt ist, daß sich die Länge der Zugeinrichtung (68) zwischen den Befestigungspunkten mit dem Zusammenklappen des Klapptisches zunehmend verringert.

Description

Die Erfindung betrifft einen Klapptisch mit zwei aneinander angrenzenden, nach unten zusammenklappbaren Tischplatten, Tischbeinen an den äußeren Endbereichen der Tischplatten und einer Vorspanneinrichtung zum Vor­ spannen der Tischplatten in die zusammengeklappte Stellung.
Ein Klapptisch dieser Art ist beispielsweise aus der DE 43 34 276 A1 be­ kannt. Dieser bekannte Klapptisch weist zwei in einer gemeinsamen waage­ rechten Achse schwenkbar miteinander verbundene Tischplatten auf, an de­ ren äußeren Enden sich ebenfalls klappbare Tischbeine befinden. Die Tisch­ beine sind jeweils durch Streben mit der Unterseite der jeweils anderen Tischplatte verbunden. Dieser Klapptisch läßt sich so zusammenklappen, daß die beiden Tischplatten in senkrechter Position verhältnismäßig dicht ne­ beneinander liegen und die Beine sowie die Verbindungsstreben zwischen den Tischplatten untergebracht sind. Der zusammengeklappte Tisch benötigt eine wesentlich geringere Standfläche, so daß er platzsparend verstaut wer­ den kann, wenn er nicht benötigt wird.
Beim Zusammenklappen eines derartigen Klapptisches müssen die beiden Tischplatten gemeinsam im Bereich, ihrer Verbindungsachse angehoben wer­ den, während die äußeren Endbereiche der Tischplatten nach unten ge­ schwenkt werden. Das stellt sich insgesamt als Hubvorgang dar, so daß das Zusammenklappen des Tisches einen gewissen Kraftaufwand erfordert. In der genannten Druckschrift wird daher die Möglichkeit angedeutet, Vier­ kant-Torsionsfedern zu verwenden, die einen Gewichtsausgleich beim Zu­ sammenklappen des Tisches herbeiführen sollen, Konkrete Einzelheiten, wie dies im einzelnen geschehen soll, werden in der Druckschrift nicht erwähnt. In der Regel ist es nicht einfach, mit Hilfe von Torsionsfedern bei platzspa­ render Anordnung eine ausreichende Kraft über einen längeren Federweg aufzubringen, so daß nicht ohne weiteres erkennbar ist, inwieweit Torsions­ federn einerseits eine Unterstützung von Anbeginn des Klappvorganges und andererseits eine ausreichende Kraft zum Zusammenhalten des Tisches in der zusammengeklappten Stellung liefern sollen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Klapptisch mit einer Vor­ spanneinrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, der über den ge­ samten Vorgang des Zusammenklappens eine ausreichende, lineare oder de­ gresse Vorspannkraft in die Richtung der zusammengeklappten Stellung bie­ tet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Klapptisch der obigen Art ge­ löst durch eine unterhalb der Tischplatten in Längsrichtung des Klapptisches über die Trennfuge der Tischplatten hinweg verlaufende Zugeinrichtung, de­ ren Enden jeweils an einer der Tischplatten oder am zugeordneten Tischge­ stell befestigt sind und die zwischen den Befestigungspunkten so geführt ist, daß sich die Länge der Zugeinrichtung zwischen den Befestigungspunkten mit dem Zusammenklappen des Tisches zunehmend verringert.
Vorzugsweise ist die Zugeinrichtung im Bereich eines die Tischplatten ver­ bindenden Mittelstücks in eine tiefer als die Befestigungspunkte liegende Po­ sition umgelenkt. Da die Zugeinrichtung bestrebt ist, sich zu strecken und damit eine kürzere Bahn einzunehmen, wird die Zugeinrichtung bestrebt sein, den Klapptisch im Mittelbereich anzuheben. Im übrigen kann die Zug­ einrichtung im Bereich beider Tischplatten zunächst über einen oberen Um­ lenkpunkt und von diesem über einen unteren Umlenkpunkt auf dem Mittel­ stück geführt sein.
Die Zugeinrichtung ist vorzugsweise elastisch dehnbar. Sie kann wenigstens eine Zugfeder enthalten und wenigstens abschnittsweise aus einem Gurt, u. a. auch elastischen Gurt bestehen. In Kombination mit Zugfedern kann jede Art von flexibler Zugeinrichtung verwendet werden, wie etwa Seile, Drahtseile, Ketten, Gurte etc. Anstelle von Zugfedern kommen auch Gummigurte oder dergleichen in Betracht.
Die Zugeinrichtung muß nicht zwangsläufig elastisch sein. Es kommt auch ein geeignetes Zugorgan in Verbindung mit einer Winde in Betracht, die ein voll­ ständig selbständiges Zusammenklappen des Tisches ermöglichen kann.
Vorzugsweise sind in den Endbereichen der beiden Tischplatten jeweils zwei Zugfedern vorgesehen, die in einer V-Anordnung mit einem weiteren Zug­ glied, etwa einem Gurt verbunden sind und zum Tischplattenende hin V-för­ mig auseinanderlaufen. Da sich vorzugsweise an beiden Seiten des Tisches unterhalb der Tischplatten Schienen befinden, an denen die Klappgelenke für die Tischbeine und die Verbindung der Platten untereinander angebracht sind, bietet es sich an, die beiden Zugfedern an den beiderseitigen Schienen der beiden Tischplatten aufzuhängen.
Die V-förmige Anordnung der Zugfeder-Paare bewirkt, daß die Zugkraft der Zugfedern einen Winkel zur Zugrichtung bildet, die in Längsrichtung des Ti­ sches verläuft. Je mehr sich die Zugfedern zusammenziehen, desto stumpfer wird dieser Winkel, so daß die Kraftkomponente, die in Zugrichtung wirkt, mehr und mehr abnimmt. Dieser Effekt ist durchaus erwünscht, da gegen Ende der Klappbewegung die am Anfang notwendige Hubarbeit erheblich ab­ genommen hat und daher nur noch geringere Unterstützungskräfte notwen­ dig sind. Die Zugeinrichtung weist also eine degressive Federkennlinie auf.
Vorzugsweise sind jeweils parallel unterhalb der Tischplatten verlaufende Längsstreben vorgesehen, die jeweils die schwenkbar mit dem Tisch verbun­ denen Tischbeine mit dem Mittelstück unterhalb der Anlenkung der beiden Tischplatten am Mittelstück verbinden. Dadurch werden auf jeder Tischseite vier waagerechte Schwenkachsen gebildet, nämlich diejenige zwischen dem Mittelstück und den Tischplatten, ferner eine zweite Schwenkachse zwi­ schen dem Mittelstück und den Längsstreben. Sodann eine dritte Schwenk­ achse zwischen den Längsstreben und den Tischbeinen und schließlich die Schwenkachsen, die die Tischbeine mit der Unterseite der Tischplatte ver­ binden. Diese vier Schwenkachsen bestimmen ein bewegliches Parallelo­ grammgestänge, das sich zusammensetzt aus dem oberen Endabschnitt der Tischbeine, den Tischplatten, dem Mittelstück und den Längsstreben. Diese Parallelogrammgestänge bewirken, daß der Klapptisch beim Zusammenklap­ pen in jeder seiner Stellungen eine ausreichende Stabilität beibehält.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der folgenden Erläuterung von Ausführungsbeispielen.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist eine schematische Seitenansicht eines erfindungs­ gemäßen Tisches in der Gebrauchsstellung;
Fig. 2 ist eine Draufsicht auf das Tischgestell, wie sie sich durch eine Tischplatte aus Glas hindurch darstellt;
Fig. 3 ist eine Ansicht des Klapptisches in der zusammenge­ klappten Stellung.
In Fig. 1 sind zwei miteinander verbundene Tischplatten mit 10 und 12 und zwei an den äußeren Enden der Tischplatten angebrachte Tischbeine mit 14 und 16 bezeichnet. Die Tischbeine 14, 16 sind an ihren oberen Enden in er­ sten waagerechten Schwenkachsen 18, 20 mit den Tischplatten verbunden. Diese ersten Schwenkachsen 18, 20 und alle im folgenden erwähnten Schwenkachsen erstrecken sich senkrecht zu der Zeichenebene in Fig. 1 bis 3.
Die Zeichnung zeigt in der Seitenansicht jeweils nur ein Tischbein 14, 16. In der Praxis sind jedoch zwei hintereinanderliegende Tischbeine vorgesehen, die durch Querstreben verbunden sind. Dies soll später noch einmal ergän­ zend erläutert werden.
Die Schwenkachsen 18, 20 verbinden nicht unmittelbar die Tischbeine 14, 16 mit den Tischplatten 10, 12, sondern sind mit jeweils unterhalb der Tisch­ platten 10, 12 befestigten, längs zum Tisch gerichteten Schienen 22, 24 schwenkbar verbunden. Wie aus Fig. 1 zu ersehen ist, weisen die Tischbeine 14, 16 obere und untere Abschnitte 26, 28 bzw. 30, 32 auf, die jeweils schräg zu den Enden des Tisches bin gerichtet sind.
Am Übergang zwischen den Tischbein-Abschnitten 26, 28 bzw. 30, 32 befin­ den sich zweite waagerechte Schwenkachsen 34, 36, in denen jeweils eine Längsstrebe 38, 40 mit den Tischbeinen 14, 16 verbunden ist. Die beiden Längsstreben erstrecken sich parallel und in Abstand unterhalb der Tisch­ platten 10, 12 bis zu einem gemeinsamen Mittelstück 42. Das Mittelstück 42 hat in Seitenansicht die Form eines sich nach oben erweiternden Dreiecks mit einer gemeinsamen Basis 44, zwei schräg auseinander nach oben laufen­ den Streben 46, 48 und einer oberen, waagerechten Verbindungsstrebe 50 (Fig. 3).
In der gemeinsamen Basis 44 des Mittelstücks 42 befinden sich zwei paralle­ le, relativ dicht nebeneinander liegende dritte Schwenkachsen 52, 54, in de­ nen die Längsstreben 38, 40 mit dem Mittelstück verbunden sind. An den beiden oberen Verbindungspunkten zwischen den schräg aufwärts gerichte­ ten Streben 46, 48 und der waagerechten Verbindungsstrebe 50 befinden sich vierte waagerechte Schwenkachsen 56, 58, die mit den Schienen 22, 24 an der Unterseite der Tischplatten 10, 12 und damit mittelbar mit den Tisch­ platten verbunden sind.
Auch die Schienen 22, 24 und das Mittelstück 42 sind nur einfach dargestellt, befinden sich jedoch an beiden längsseitigen Rändern der Tischplatten. Das Mittelstück 42 kann auch in Querrichtung des Tisches unterhalb der Verbin­ dungsfuge zwischen den Tischplatten durchgehend ausgebildet sein. Die Längsstreben 38, 40 sind ebenfalls an beiden längsseitigen Rändern vorgese­ hen oder auch in der Längsmittellinie des Tisches zu jeweils einer Längsstre­ be für jede Tischplatte zusammengefaßt. Es wurde bereits darauf hingewie­ sen, daß das Mittelstück 42 nicht als Gestängedreieck ausgebildet sein muß. In Betracht kommt auch eine entsprechend geformte dreieckige Platte oder auch ein T-Stück. Wesentlich ist lediglich die Position der vier Schwenkach­ sen 52, 54 und 56, 58.
Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß die schräg auseinanderlaufenden Streben 46, 48 des Mittelstücks parallel verlaufen zu den oberen Abschnitten 26, 30 der Tischbeine. Auf diese Weise bilden die Tischplatten 10, 12, die zu diesen pa­ rallelen Längsstreben 38, 40, die oberen Abschnitte 26, 30 der Tischbeine und die Streben 46, 48 des Mittelstücks mit den vier, diese Teile verbinden­ den Achsen jeweils ein Parallelogrammgestänge.
Die beiden Schwenkachsen 52, 54, die die Längsstreben 38, 40 mit dem Mit­ telstück 42 verbinden, sind in nicht gezeigter Weise im Mittelstück 42 dreh­ bar gelagert und wenigstens teilweise zu Zahnrädern 60, 62 ausgebildet, die bei der Bewegung der beiden Parallelogrammgestänge beim Zusammenklap­ pen des Tisches miteinander kämmen. Dadurch ist gewährleistet, daß beide Parallelogrammgestänge sich stets synchron zueinander verlagern und der Tisch in jeder Position beim Zusammenklappen seine Stabilität beibehält.
Bei der dargestellten Ausführungsform befinden sich an den unteren Enden der Tischbeine Rollen 64, 66.
Unmittelbar unterhalb der beiden Tischplatten 10, 12 befindet sich eine Zug­ einrichtung 68, die das nicht unerhebliche Gewicht der beiden Tischhälften beim Zusammenklappen des Tisches weitgehend neutralisiert und den Vor­ gang des Zusammenklappens erheblich erleichtert. Die Zugeinrichtung 68 besteht in der dargestellten Ausführungsform aus Zugfedern 70, 72 an den beiden Enden der Zugeinrichtung unterhalb der beiden Tischplatten 10, 12 und einem Gurt 74, der die Zugfedern 70, 72 miteinander verbindet, wie an­ schließend im einzelnen dargestellt werden soll. Die äußeren Enden der Zug­ federn sind in Befestigungspunkten 76, 78 an der Unterseite des Tisches be­ festigt, wie im einzelnen im Zusammenhang mit Fig. 2 erläutert werden soll.
Gemäß Fig. 1 läuft der Gurt auf seiner Bahn von den jeweiligen Zugfedern zur Mitte des Tisches hin zunächst über Distanzhalter 80, 82, die den Gurt 84 und die Zugfedern 70, 72 in ausreichendem Abstand zu der unteren Oberflä­ che der Tischplatten halten, und sodann über eine obere Umlenkeinrichtung 84, 86, die eine Rolle oder eine Gleitführung oder dergleichen sein kann und sich relativ dicht unter den Tischplatten befindet. Von der oberen Umlenk­ einrichtung 84, 86 wird der Gurt nach unten unter jeweils einer unteren Um­ lenkeinrichtung 88, 90 hindurchgeführt, die jeweils an einer der V-förmig an­ geordneten Streben 46, 48 des Mittelstücks 42 angebracht ist. Die untere Umlenkeinrichtung 88, 90 kann ebenfalls eine glatte oder drehbare Stange oder dergleichen sein.
Die beiden Zugfedern 70, 72, die in vorgespannter Stellung montiert werden, sind bestrebt, die Zugeinrichtung in ihrer Gesamtheit zu strecken, also den Weg zwischen den beiden Befestigungspunkten 76, 78 der Zugeinrichtung zu verkürzen. Das bedeutet, daß aufgrund der schräg verlaufenden Abschnitte des Gurts zwischen den oberen Umlenkeinrichtungen 84, 86 und den unte­ ren Umlenkeinrichtungen 88, 90 eine nach oben gerichtete Kraftkomponente auf das Mittelstück 42 ausgeübt wird, die beim Zusammenklappen von Anbe­ ginn bestrebt ist, den Tisch im Bereich der Trennfuge zwischen den beiden Tischplatten nach oben anzuheben. Dadurch wird die erwünschte, das Zusam­ menklappen erleichternde Kraft erzeugt.
Fig. 2 ist eine Draufsicht auf das Tischgestell, wie sie sich etwa durch eine gläserne Tischplatte hindurch darbieten würde. Die Längsstreben 38, 40 sind zur Verdeutlichung fortgelassen.
Es wurde bereits darauf hingewiesen, daß viele Teile in Fig. 1 zwar nur in der Seitenansicht einfach gezeigt sind, tatsächlich aber zweifach in hintereinan­ der liegender Anordnung existieren. Für diese zweifach existierenden Teile werden in Fig. 2 jeweils die selben Bezugsziffern verwendet.
Gemäß Fig. 2 ist an den beiden Enden des Gurts 74 jeweils ein Endstück 92, 94 befestigt, das eine Anzahl von nicht bezeichneten Bohrungen aufweist. In jeweils eine dieser Bohrungen ist an beiden Enden des Gurts 74 eine von zwei Zugfedern 70 bzw. 72 mit einem ihrer Enden eingehängt. Diese paar­ weise vorgesehenen Zugfedern 70, 72 laufen zu den Enden der Tischplatten hin V-förmig auseinander, und die anderen Enden der Zugfedern 70, 72 sind in den Befestigungspunkten 76, 78 an den seitlichen Schienen 22, 24 an der Unterseite der Tischplatten aufgehängt. Diese V-förmige Anordnung der Zug­ federn-Paare 70, 72 hat den Vorteil, daß beim Zusammenklappen des Tisches die Federkennlinie der Zugeinrichtung degressiv verläuft, die Federkraft also mit der Klappbewegung überproportional abnimmt. Das beruht darauf, daß die beiden Endstücke 92, 94 zu den beiden Tischenden hin wandern. Da­ durch erhöht sich die Neigung der beiden Zugfedern 70 bzw. 72 gegenüber der eigentlichen Zugrichtung, nämlich der Längsrichtung des Tisches, so daß die in Längsrichtung gerichtete Federkomponente abnimmt. Auf diesen Zusammenhang soll später noch einmal eingegangen werden.
Mit 96 ist in Fig. 2 ein Stellhebel bezeichnet, der zur Entriegelung und Ver­ riegelung des Tisches dient.
In Fig. 3 ist ein erfindungsgemäßer Tisch in der zusammengeklappten Stel­ lung gezeigt. Fig. 3 enthält die bereits in Fig. 1 und 2 verwendeten Bezugszif­ fern. Es ist erkennbar, daß aufgrund der räumlichen Anordnung der oberen Umlenkeinrichtungen 84, 86 und der unteren Umlenkeinrichtungen 88, 90 der Abstand zwischen den jeweiligen Umlenkeinrichtungen auf beiden Seiten des Tisches gegenüber Fig. 1 erheblich abgenommen hat. Dementsprechend hat sich auch der Weg, die die Zugeinrichtung zwischen den beiden Befesti­ gungspunkten 76, 78 einnimmt, verkürzt. Die Zugfedern 70, 72 hatten daher die Möglichkeit, sich zusammenzuziehen. Dabei sind die Endstücke 92, 94 an den Enden des Gurts nach außen gewandert, so daß sich der Winkel, den die Zugfedern 70, 72 auf beiden Seiten mit der Längsmittellinie des Tisches bil­ den, entsprechend vergrößert hat.
Fig. 3 läßt im übrigen auch erkennen, daß durch Anordnung der oberen Um­ lenkeinrichtungen 84, 86 und der unteren Umlenkeinrichtungen 88, 90 Ein­ fluß darauf genommen werden kann, wie sich der Abstand zwischen den obe­ ren und unteren Umlenkeinrichtungen beim Zusammenklappen ändert und wie rasch sich folglich die Federkraft beim Zusammenklappen reduziert.

Claims (13)

1. Klapptisch mit zwei aneinander angrenzenden, nach unten zusammen­ klappbaren Tischplatten (10, 12), Tischbeinen (14, 16) an den äußeren End­ bereichen der Tischplatten, und einer Vorspanneinrichtung (68, 70, 72) zum Vorspannen der Tischplatten in die zusammengeklappte Stellung, gekenn­ zeichnet durch eine unterhalb der Tischplatten in Längsrichtung des Klappti­ sches über die Trennfuge der Tischplatten (10, 12) hinweg verlaufende Zug­ einrichtung (68), deren Enden jeweils an einer der Tischplatten (10, 12) oder am zugeordneten Tischgestell befestigt sind, und die zwischen den Be­ festigungspunkten (76, 78) so geführt ist, daß sich die Länge der Zugeinrich­ tung (68) zwischen den Befestigungspunkten mit dem Zusammenklappen des Klapptisches zunehmend verringert.
2. Klapptisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugein­ richtung (68) im Bereich eines die Tischplatten (10, 12) schwenkbar verbin­ denden Mittelstücks (42) in eine tiefer als die Befestigungspunkte (76, 78) liegende Position umgelenkt ist.
3. Klapptisch nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugein­ richtung (68) unterhalb der beiden Tischplatten (10, 12) jeweils über einen oberen Umlenkpunkt (84, 86) hinweg- und/oder am Mittelstück (42) unter einem unteren Umlenkpunkt (88, 90) hindurchgeführt ist.
4. Klapptisch nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugeinrichtung (68) elastisch dehnbar und mit Vorspannung mon­ tiert ist.
5. Klapptisch nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugein­ richtung (68) wenigstens einen Abschnitt in der Form eines Gurts (74) ent­ hält.
6. Klapptisch nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeich­ net, daß die Zugeinrichtung (68) wenigstens eine Zugfeder (70, 72) enthält.
7. Klapptisch nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich jeder der Tischplatten (10, 12) wenigstens eine Zugfeder (70, 72) vorgesehen ist und daß die Zugfedern durch einen Gurt (74) verbun­ den sind.
8. Klapptisch nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich jeder Tischplatte (10, 12) zwei verbundene, V-förmig zum Endbereich der Tischplatten (10, 12) auseinanderlaufende Zugfedern (70, 72) vorgesehen sind.
9. Klapptisch nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Tischplatten (10, 12) am Mittelstück (42) in zwei parallelen waagerechten Schwenkachsen (56, 58) gelagert sind und daß der obere Um­ lenkpunkt (84, 86) unterhalb jeder Tischplatte (10, 12) im Verhältnis zu den jeweiligen Schwenkachsen (56, 58) zum Tischende versetzt angeordnet ist.
10. Klapptisch nach Anspruch 9. dadurch gekennzeichnet, daß die Tischbei­ ne (14, 16) in ersten waagerechten Schwenkachsen (18, 20) an der Untersei­ te der Tischplatten (10, 12) gelagert sind, daß unterhalb der Tischplatten in Längsrichtung Längsstreben (38, 40) vorgesehen sind, die mit den Tischbei­ nen (14, 16) einerseits und dem Mittelstück (42) andererseits in zweiten und dritten waagerechten Schwenkachsen schwenkbar verbunden sind, und daß die ersten, zweiten und dritten Schwenkachsen (18, 20; 34, 36; 52, 54) zusam­ men mit den das Mittelstück (42) mit den Tischplatten (10, 12) verbinden­ den, vierten waagerechten Schwenkachsen (56, 58) die Eckpunkte eines Pa­ rallelogrammgestänges aus den zwischen den Achsen liegenden Teilen bil­ den.
11. Klapptisch nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Parallelogrammgestänge (18, 20; 34, 36; 52, 54; 56, 58) in bezug auf ihre Beweg­ lichkeit zwangsgekoppelt sind.
12. Klapptisch nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die dritten oder vierten Schwenkachsen (52, 54; 56, 58) im Sinne einer gegenläufig-syn­ chronen Drehung zwangsgekoppelt sind.
13. Klapptisch nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß den dritten oder vierten Schwenkachsen (52, 54; 56, 58) miteinander kämmende Zahnrä­ der zugeordnet sind.
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