DE10025339B4 - Klapptisch - Google Patents

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Abstract

Klapptisch mit einer Tischplatte (3), die zumindest zwei beidseitig bezüglich einer vertikalen Trennungsebene (19) liegende Tischplattenelemente (3') umfasst, die zwischen einer aufgeklappten Gebrauchsstellung und einer zusammengelegten Bereitstellungsposition veränderbar sind, in der sie zumindest annähernd parallel mit überwiegend vertikaler Komponente ausgerichtet verlaufen, mit folgenden weiteren Merkmalen:
– in Tischlängsrichtung versetzt liegend ist jeweils eine dem betreffenden Tischplattenelement (3') zugeordnete Standfußeinrichtung (1) vorgesehen,
– die an dem jeweiligen Tischplattenelement (3') zugeordnete Standfußeinrichtung (1) ist zumindest mittelbar über eine obere Standfußkippachse (15) mit dem jeweiligen Tischplattenelement (3') gelenkig verbunden,
– an der Standfußeinrichtung (1) ist jeweils um eine demgegenüber tiefer liegende weitere Standfußkippachse (17) eine gelenkhebelförmige Abstützeinrichtung (11, 11') verschwenkbar angeordnet, deren gegenüber liegendes Ende über eine weitere Gelenkachse (27) mit dem jeweils anderen Tischplattenelement (3') verbunden ist,
gekennzeichnet durch die folgenden weiteren Merkmale
– die zumindest beiden Tischplattenelemente (3') sind unter Umgehung einer Gelenkachsen-Verbindung ledig- lich mittelbar verbunden,...

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Klapptisch nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Sogenannte Tapeziertische sind hinlänglich bekannt. Sie bestehen in der Regel aus zwei Tischplattenelementen oder -hälften, die um eine mittlere quer zur Tischlängsrichtung verlaufende Kippachse zusammengelegt werden können. Diese Tische verfügen auf der Tischunterseite über entsprechende Standfußeinrichtungen und Klappelemente, die zum Zusammenklappen auf die Tischunterseite zu umgelegt werden können, um den sogenannten Tapeziertisch als kastenförmiges Element wegtragen zu können.
  • Ein vom Grundprinzip her vergleichbarer Klapptisch mit zwei zusammenklappbaren Tischhälften ist aus der EP 0 064 365 B1 bekannt geworden. In der Mitte des Tisches ist eine auch im zusammengeklappten Zustand verbleibende Fußeinrichtung mit Rollen vorgesehen. Im zusammengeklappten Zustand werden die Tischhälften über eine oben liegende quer zur Tischlängsrichtung verlaufende Kippachse aufeinanderzu verschwenkt, so dass die Tischplattenhälften auf der mit Rollen versehenen Standeinrichtung ruhen. Der Tisch kann so in zusammengeklappter Position ab- und bereitgestellt werden.
  • Darüber hinaus sind auch bereits Klapptische bekannt geworden, die eine Parallelogrammanordnung auf der Tischunterseite aufweisen, die als Führungs- und Stützeinrichtung für die Tischplattenhälfte dient.
  • Bei einer bekannt gewordenen Tischkonstruktion ist dabei die parallelogrammartige Abstützfunktion parallel zur Tischplatte unterhalb derselben verlaufend angeordnet, und dabei an den stirnseitig außenliegenden Stützfüßen unterhalb der Tischplattenebene abgestützt. In der Tischmitte ist eine Stützbasis an der Tischplattenunterseite vorgesehen, die zur unmittelbaren Trennungsebene im Abstand dazu versetzt liegend an der Tischunterseite angelenkt ist. An diesem nach unten vorstehenden Basiselement sind auch die einen Teil der Parallelogrammführung darstellenden horizontalen Quertraverse gelenkig angebunden. Die von den jeweiligen stirnseitig außenliegenden Fußkonstruktionen aufeinanderzu verlaufenden parallel zur Plattenebene angeordneten Stütztraversen sind an ihrem aufeinander zuweisenden Ende jeweils mit einem miteinander kämmenden Zahnrad oder zahnradähnlichen Drehkörper versehen, dessen Achse an der oben erwähnten Basis mit abgestützt ist. Dadurch kann gewährleistet werden, dass das Zusammenklappen bzw. das Aufklappen der beiden Tischhälften mit jeweils symmetrisch zueinander ausgerichteten Tischplattenhälften erfolgt.
  • Schließlich ist dabei auch bekannt, entsprechende Federeinrichtungen vorzusehen, um das Zusammenklappen bzw. Aufstellen der beiden Tischhälften zu erleichtern und zu unterstützen.
  • Ein gattungsbildender Klapptisch ist aus der DE 43 34 276 A1 bekannt geworden. Er umfasst zwei Tischplattenhälften, die mittels einer gemeinsamen die beiden Tischplattenhälften in einer festen Zuordnung zueinander haltenden mittigen Gelenkachse miteinander gelenkig verbunden sind, um die beiden Tischplattenhälften von ihrer horizontalen Gebrauchsstellung in eine vertikale Bereitschaftsstellung verschwenken zu können, in der der Tisch nur einen vergleichsweise schmalen Stauraum beansprucht. Dazu sind ferner die beiden Tischplattenhälften jeweils außen liegend um horizontale Achsen verschwenkbar, die an den Standbeinen vorgesehen sind. Schließlich umfasst der Klapptisch Lenker, die die Tischbeine jeweils mit den Tischplatten gelenkig verbinden, und zwar derart, dass die Lenker einmal gelenkig um mit den Tischbeinen verbundene Horizontalachsen verschwenkbar sind und an ihrem gegenüberliegenden Ende jeweils an der nicht mit dem jeweiligen Tischbein verbundenen Tischplatte angelenkt sind.
  • Auch dieser Tisch kann zwischen einer Funktionsstellung, in der die beiden Tischplattenhälften sich in üblicher horizontaler Lage befinden, und einer eingeklappten Stellung verstellt werden, in der die beiden Tischplattenhälften zumindest annähernd parallel zueinander verlaufend liegen. Allerdings werden aufgrund der andersartigen Kinematik die Stützfußeinrichtungen gegenüber der normalen Gebrauchsstellung zusätzlich verdreht.
  • Ein zu dem gattungsbildenden Klapptisch gemäß der DE 43 34 276 A1 völlig identischer funktionsgleicher Klapptisch ist auch aus der DE 2 247 359 A bekannt geworden, der ebenfalls Lenker aufweist, die außen liegend um eine mit den Tischbeinen verbundene Gelenkachse verschwenkbar sind und an ihrem ansteigenden gegenüberliegenden Ende mit der jeweils anderen Tischplatte gelenkig verbunden sind. Die beiden Tischplatten sind ebenfalls – wie in der DE 43 34 276 A1 gezeigt – über eine gemeinsame mittige Gelenkachsenanordnung in direkter fester gelenkiger Verbindung zueinander gehalten.
  • Schließlich ist ein Klapptisch auch aus der DE 198 47 396 A1 bekannt geworden. Dieser zwei Tischplattenhälften umfassende Klapptisch weist eine zur Tischplattenebene parallele hebelförmige Verstellkonstruktion auf, die im mittleren Bereich in Seitenansicht eine trapezförmige mit den beiden Tischplattenhälften verbundende Abstützeinrichtung umfasst. Der Rufbau dieses Klapptisches liegt somit weiter vom gattungsbildenden Stand der Technik ab.
  • Demgegenüber ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ausgehend von dem gattungsbildenden Stand der Technik gemäß der DE 43 34 276 A1 oder der DE 2 247 359 A , einen verbesserten zusammenklappbaren Tisch zu schaffen, der einfach und dabei funktionssicher aufgebaut ist und eine verbesserte Kinematik aufweist.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß entsprechend den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Es muss als völlig überraschend bezeichnet werden, dass eine zusammenklappbare Tischkonstruktion möglich ist, bei der die beiden Tischplattenhälften keine gemeinsame Gelenkverbindung aufweisen! Dadurch ergibt sich nämlich keine definierte unmittelbare und feste gelenkige Verbindung zwischen den beiden Tischplattenhälften. Gleichwohl ist eine Vorteile aufweisende und eine sichere Handhabung gewährleistende Lösung möglich, bei welcher unter Umgehung einer Gelenkachsen-Verbindung zwischen den den beiden Tischplattenhälften eine dazu völlig andersartige Klappkinematik umgesetzt wird.
  • Dieser erfindungsgemäße Klappmechanismus ist so aufgebaut, dass die beiden Tischplattenhälften lediglich über die gelenkigen Abstützeinrichtungen miteinander verbunden sind. Um die entsprechende gewünschte Kinematik zu realisieren ist dabei ferner in völligem Gegensatz zum Stand der Technik zusätzlich vorgesehen, dass die beiden gelenkigen Abstützeinrichtungen eine gemeinsame sie verbindende Verschwenkachse aufweisen.
  • Es wird also eine Konstruktion gewählt, bei der die von den außenliegenden Stützfußeinrichtungen nach innen verlaufenden Abstützeinrichtungen so angeordnet, ausgebildet und an den Enden gelenkig verbunden sind, dass die beiden Tischplattenelemente problemlos von ihrer in der Regel durchgängigen horizontalen Gebrauchsstellung in eine zusammengeklappte Verstaustellung verstellbar sind, in der die beiden Tischplattenhälften quasi parallel zueinander verlaufend angeordnet sind. Das Konstruktionsprinzip ist dabei so umsetzbar, dass die Füße, d.h. die Standfußeinrichtungen unabhängig davon, ob der Tisch in Gebrauchs stellung aufgeklappt oder in Verstaustellung zusammengeklappt ist, quasi immer die gleiche Position und Lage einnehmen, also während des Zusammenlegvorgangs oder dem Aufstellvorgang keiner weiteren Schwenkbewegung unterliegen.
  • Dabei bedarf es keiner weiteren konstruktiven Maßnahmen, um ein symmetrisches Aufklappen bzw. Zusammenlegen der beiden Tischplattenhälften oder Tischplattenelementen zu gewährleisten.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus dem nachfolgend anhand von Zeichnungen erläuterten Ausführungsbeispiel. Dabei zeigen im einzelnen
  • 1 : einen erfindungsgemäßen Tisch in Seitendarstellung im aufgeklappten Zustand;
  • 2 : eine Zwischendarstellung während des Zusammenklappens des erfindungsgemäßen Tisches in seine Bereitstellungsposition;
  • 3 : eine entsprechende Seitendarstellung des erfindungsgemäßen Tisches in seiner platzsparenden zusammengeklappten Verstauposition; und
  • 4 : eine schematische Draufsicht auf den erfindungsgemäßen Tisch unter Verwendung von transparenten Tischplattenhälften.
  • Wie aus den Figuren ersichtlich ist, weist der Tisch in Tischlängsrichtung versetztliegend eine Standfußeinrich tung 1 auf, die bezogen auf die Mitte des Tisches eher dem äußeren Stirnseitenrandbereich zugeordnet ist. Die Standfußeinrichtung 1 muss dabei nicht exakt am Stirnseitenbereich der Tischplatte 3 angeordnet sein, sondern kann zu dem stirnseitigen Ende der Tischplatte 3 auch weiter innenliegend vorgesehen sein.
  • Wie aus der Draufsicht gemäß 4 ersichtlich ist, umfassen die in Längsrichtung des Tisches versetztliegenden Standfußeinrichtungen 1 beispielsweise jeweils ein Paar Standfüße 1', die im gezeigten Ausführungsbeispiel von der Tischplattenunterseite zu den am unteren Ende der Standfußeinrichtung 1 montierten Laufrollen 5 divergieren, und zwar jeweils zum einen in Richtung der gegenüberliegenden Längsseitenbereiche und zum anderen in Tischlängsrichtung.
  • Dabei sind, wie sich insbesondere aus den Seitendarstellungen ergibt, im gezeigten Ausführungsbeispiel die Füße leicht doppelwellenförmig verlaufend gestaltet, was aber nicht zwingend ist.
  • Im gezeigten Ausführungsbeispiel umfasst die Tischplatte 3 zwei Tischplattenelemente 3', die im gezeigten Ausführungsbeispiel nachfolgend auch als Tischplattenhälften 3' bezeichnet werden.
  • An der Tischplattenunterseite sind jeder Tischplattenhälfte zugeordnet jeweils zwei quer zur Tischplattenlängsrichturig versetztliegende und in Tischplattenlängsrichtung verlaufende Montageschienen 7 angeordnet, die u.a. auch zur ergänzenden Abstützung der Tischplattenhälften 3' dienen.
  • Wie in Seitendarstellung auch ersichtlich ist, sind jeder Tischplattenhälfte zugeordnet jeweils eine Abstützeinrichtung 11, die jeweils aus einem in Tischplattenlängsrichtung verlaufenden Doppelrohranordnung 11' besteht. Schließlich umfasst die Konstruktion mehrere Verschwenk- und Kippachsen, die allesamt parallel und quer zur Tischplattenlängsrichtung angeordnet sind. Dabei sind diese nachfolgend im einzelnen erläuterten Schwenk- und Kippachsen zudem horizontal verlaufend ausgerichtet.
  • Die Standfußeinrichtung 1 ist jeweils über eine obere Standfußkippachse 15 zumindest mittelbar gelenkig mit der Tischplattenunterseite verbunden. Die Standfußkippachse 15 ist dabei über die Montageschienen 7 gehalten und in diesem Ausführungsbeispiel also mittelbar mit den Tischplattenhälften 3' verbunden.
  • Gegenüber dieser oberen Standfußkippachse 15 ist an den Standfußeinrichtungen 1 eine untere Standfußkippachse 17 ausgebildet oder damit verbunden, an der zum einen die jeweilige Abstützeinrichtung 11, d.h. die jeweilige Doppelrohreinrichtung 11' gelenkig abgestüzt ist.
  • Schließlich sind die beiden Abstützeinrichtungen 11 über die mittlere quer zur Tischlängsrichtung verlaufende mittlere Vertikal-/Symmetrieebene 19 hinaus verlängert. In Längsseitenansicht des Tisches schneiden sich dabei die beiden aufeinanderzu verlaufenden Abstützeinrichtungen 11 im Bereich der mittleren Vertikal-/Symmetrieebene 19, und zwar auf einer quer zur Tischlängsrichtung in der mittleren Vertikal-/Symmetrieebene 19 horizontal verlaufenden Achslinie 21.
  • Längs dieser Achslinie 21 ist eine Verbindungsachse 23 ausgebildet, die die Doppelrohreinrichtung 11' der beiden Abstützeinrichtungen 11 gelenkig miteinander verbindet.
  • Wie aus den zeichnerischen Darstellungen auch ersichtlich ist, ist an dem zu der zugehörigen Standfußeinrichtung 1 gegenüberliegenden Ende der jeweiligen Abstützeinrichtung 11 jeweils eine Gelenkachse 27 ausgebildet, worüber die Abstützeinrichtung 11 gelenkig mit einem Abstandshalter 29 verbunden ist, der starr und fest an der Tischunterseite der zugehörigen Tischplatte 3' und/oder an den Montageschienen 7 gehalten und abgestützt ist.
  • Die erläuterte Konstruktion weist dabei noch die folgenden Besonderheiten auf, dass die obere und untere Standfußkippachse 15 und 17 nicht in einer gemeinsamen quer zur Tischplattenlängsrichtung verlaufenden Vertikalebene 31 liegen, und zwar weder im zusammengeklappten noch im aufgestellten Zustand. Vielmehr ergibt sich, dass Bezug nehmend auf 1 die untere Standfußkippachse 17 in Richtung Tischmitte versetzt liegt, wobei der Abstand y der unteren Standfußkippachse 17 zu einer durch die obere Standfußkippachse 15 verlaufenden Horizontalebene 33 bevorzugt etwa dem 2-fachen bis 4-fachen des Abstandes X zwischen der unteren Standfußkippachse 17 und der durch die obere Standfußkippachse 15 verlaufenden Vertikalebene 31 entspricht.
  • Schließlich entspricht der Abstand A zwischen der jeweiligen Gelenkachse 27 und der gemeinsamen Verbindungsachse 23 in etwa dem Vertikalabstand B zwischen der Verbindungsachse 23 und der Tischplattenunterseite. Der Abstand A soll dabei im Verhältnis B bevorzugt zwischen 30% bis 300%, vorzugsweise 60% bis 200%, insbesondere 90% bis 120% schwanken.
  • Schließlich ist aus der zeichnerischen Darstellung auch zu entnehmen, dass die Abstützeinrichtung 11 von ihrer jeweils in Tischplattenlängsrichtung außen liegenden Standfußkippachse 17 nach innen hin zumindest leicht ansteigend verläuft, vorzugsweise im Winkel von zumindest mehr als 5' gegenüber einer Horizontalebene.
  • Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind um die mittlere Verbindungsachse 23 herum aufgewickelt eine erste Schraubenfeder 37 und/oder um die unteren Standfußkippachsen 17 zweite Schraubenfedereinrichtungen 39 herumgelegt, worüber Vorspannkräfte auf die Abstützeinrichtung 11 in Form der Doppelrohreinrichtung 11' wirken, die ein Zusammenklappen in Richtung der Darstellung gemäß 3 erleichtern.
  • Die erwähnte mittlere Feder 37 stützt sich an ihren beiden gegenüberliegenden Federenden (was in den Zeichnungen nicht im Detail dargestellt ist) einmal an der in 4 links liegenden Abstützeinrichtung bzw. an der in 4 rechts liegenden Abstützeinrichtung ab, und zwar in der Nähe der Trennungsebene 19. Die weiteren außenliegenden Federeinrichtungen 39 sind an einer Verbindungsstange 40 angebracht, die an den beiden Stirnseiten jeweils horizontal verlaufend die Verbindungs- oder Standfußkippachse 15 bildet. Dabei stützt sich das eine Ende dieser Federeinrichtung 39 jeweils an der zugehörigen Standfußeinrichtung 1 und das andere Ende an einer Querstrebe 8 ab, die abweichend zum Ausführungsbeispiel nach 4 in der Regel näher an der Federeinrichtung 39 liegt, und dabei die in Längsrichtung verlaufenden Montageschienen 7 verbindet.
  • Zum Zusammenlegen des Klapptisches von seiner in 1 gezeigten Gebrauchsstellung in seine in 3 wiedergegebenen Bereitstellungslage werden die beiden Tischplattenhälften 3' bevorzugt benachbart zur mittleren Vertikal/Symmetrieebene 19 ergriffen und die Tischplatten nach oben angehoben. Die Abstützeinrichtungen 11 werden dabei mit in angehobene Stellung verschwenkt, wobei die äußeren Standfußeinrichtungen auf ihren Laufrollen 5 aufeinanderzu rollen, wie dies in einer Zwischenstellung gemäß 2 zu ersehen ist. Die beiden Tischhälften können dabei weiter aufeinanderzu geführt werden, wobei die gemeinsame Verbindungsachse 23 nach oben wandert und die beiden Standfußeinrichtungen aufeinanderzu bewegt werden.
  • Wie aus der Endstellung gemäß 3 auch zu ersehen ist, nehmen dabei in Längsseitenansicht die Standfußeinrichtungen die gleiche, praktisch unveränderte Lage wie in Gebrauchsstellung des Tisches ein.
  • Das erläuterte Ausführungsbeispiel kann insoweit verdoppelt oder beispielsweise verdreifacht werden, indem beispielsweise ein weiterer, im Prinzip gleich aufgebauter Klapptisch als verlängerter Tisch vorgesehen ist, indem beispielsweise ein jeweils nächstes zusammenwirkendes Tischhälftenpaar an einer ausnehmenden Stirnseite mit der in 4 links liegenden Stirnseite gelenkig verbunden ist. Im zusammengelegten Zustand ergibt sich dann eine doppelte zusammenhängende Konstruktion entsprechend der Darstellung gemäß 3.

Claims (10)

  1. Klapptisch mit einer Tischplatte (3), die zumindest zwei beidseitig bezüglich einer vertikalen Trennungsebene (19) liegende Tischplattenelemente (3') umfasst, die zwischen einer aufgeklappten Gebrauchsstellung und einer zusammengelegten Bereitstellungsposition veränderbar sind, in der sie zumindest annähernd parallel mit überwiegend vertikaler Komponente ausgerichtet verlaufen, mit folgenden weiteren Merkmalen: – in Tischlängsrichtung versetzt liegend ist jeweils eine dem betreffenden Tischplattenelement (3') zugeordnete Standfußeinrichtung (1) vorgesehen, – die an dem jeweiligen Tischplattenelement (3') zugeordnete Standfußeinrichtung (1) ist zumindest mittelbar über eine obere Standfußkippachse (15) mit dem jeweiligen Tischplattenelement (3') gelenkig verbunden, – an der Standfußeinrichtung (1) ist jeweils um eine demgegenüber tiefer liegende weitere Standfußkippachse (17) eine gelenkhebelförmige Abstützeinrichtung (11, 11') verschwenkbar angeordnet, deren gegenüber liegendes Ende über eine weitere Gelenkachse (27) mit dem jeweils anderen Tischplattenelement (3') verbunden ist, gekennzeichnet durch die folgenden weiteren Merkmale – die zumindest beiden Tischplattenelemente (3') sind unter Umgehung einer Gelenkachsen-Verbindung ledig- lich mittelbar verbunden, – die beiden Tischplattenelemente (3') stehen lediglich über die gelenkigen Abstützeinrichtungen (11, 11') in Verbindung, und – die den zumindest beiden Tischplattenelementen (3') zugeordneten Abstützeinrichtungen (11, 11') sind über eine zu den Standfußachsen (15, 17) parallele Verbindungsachse (23), um die sie gemeinsam verschwenkbar sind, verbunden.
  2. Klapptisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweilige untere Standfußkippachse (17) der mittleren Vertikal- und Symmetrieebene (19) näher liegt als die obere Standfußkippachse (15).
  3. Klapptisch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Vertikalabstand (Y) zwischen der unteren Standfußkippachse (17) und der in üblicher Betriebsstellung befindlichen aufgeklappten Tischplatte (3) etwa dem 0 , 5 bis 10fachem, insbesondere dem 1 bis 8fachem, dem 2 bis 6fachem und vorzugsweise dem 3 bis 4fachem des Abstandes (X) zwischen der unteren Standfußkippachse (17) und einer durch die oberen Standfußkippachse (15) ver laufenden Vertikalebene (31) entspricht.
  4. Klapptisch nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand (A) zwischen der Verbindungsachse (23) und der Gelenkachse (27) mehr als 40% und weniger als 300% des Abstandes (B) zwischen der Verbindungsachse (23) und der Unterseite des jeweils zugehörigen Tischplattenelements (3') entspricht.
  5. Klapptisch nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand (A) in etwa dem Abstand (B) entspricht.
  6. Klapptisch nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen der unteren Standfußkippachse (17) und einer durch die obere Standfußkippachse (15) gelegten Vertikalebene (31) zumindest in etwa dem Abstand zwischen der Gelenkachse (27) und der zugehörigen Unterseite des Tischplattenelements (3') +/– 50%, insbesondere weniger als +/– 30%, vorzugsweise weniger als +/– 10% entspricht.
  7. Klapptisch nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützeinrichtung (11) aus einem Doppelrohrsystem (11') besteht, welches bevorzugt parallel zueinander angeordnet ist.
  8. Klapptisch nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsachse (23) und die Gelenkachsen (27) auch in Gebrauchsstellung des Klapp tisches oberhalb der unteren Standfußkippachse (17) liegen.
  9. Klapptisch nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Standfußeinrichtung (1), vorzugsweise beide gegenüberliegenden Standfußeinrichtungen (1) mit Laufrollen (5) versehen sind.
  10. Klapptisch nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest an der die beiden Abstützeinrichtungen verbindenden Achse (23) eine Federeinrichtung (37) und/oder an den unteren Standfußkippachsen (17) Federeinrichtungen (39) ausgebildet sind, die das Zusammenklappen und Aufstellen der Tischplattenteile erleichtern.
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