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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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1. Sachgebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein Landfahrzeuge. Spezieller
betrifft die vorliegende Erfindung Rollstühle. Die vorliegende Erfindung
bezieht sich spezifisch auf Rollstühle und Verbindungsbaugruppen
zur Verwendung bei Rollstühlen,
die die Änderung
der Breite eines Rollstuhls ermöglichen,
ohne seine Höhe
zu beeinflussen. Ein Beispiel eines ähnlichen Rollstuhls ist in
US-A-4 813 693 gezeigt.
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2. Beschreibung des Stands
der Technik
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Rollstühle werden
in verschiedenen Größen zur
Aufnahme von Nutzern verschiedener Größe hergestellt. Rollstühle werden
allgemein in verschiedenen festen Größen oder kundenspezifisch für eine feste
Größe hergestellt.
Solche Rollstühle
verfügen üblicherweise über Schweißverbindungen,
die die verschiedenen Rahmenteile dauerhaft zusammenhalten. Derartige
Rollstühle
sind nicht einfach abzuändern
und können
häufigen
Austausch erfordern, wenn der Nutzer des Rollstuhls im Laufe der
Zeit seine Größe verändert, was
oft bei Nutzern der Fall ist, die aufgrund ihrer Behinderung an
Gewicht zunehmen, oder bei Kindern, die im Verlauf ihrer Nutzung eines
Rollstuhls wachsen und älter
werden. Solcher Austausch kann zu einer erheblichen finanziellen
Belastung für
den Nutzer oder den Vormund des Nutzers führen, oder für die Gesellschaft,
die letztendlich die Kosten für
Nutzer trägt,
die an medizinischen Hilfsprogrammen teilnehmen, die von der Gesellschaft
finanziert sind. Demzufolge werden manche Rollstühle auch so hergestellt, dass
sie für
Größenänderungen
aufgrund von physiologischen Veränderungen
des Nutzers angepasst werden können, damit
der Nutzer den Rollstuhl über
einen weiteren Bereich der physiologischen Entwicklung verwenden kann.
Manche Rollstuhlrahmen werden beispielsweise mit modularer Rahmenkonstruktion
hergestellt. Bei derartigen Rollstühlen sind Rahmenteile entsprechend
der Größenänderung
des Nutzers austauschbar, durch die ein breiterer Rollstuhl, ein
längerer Sitz,
eine erweiterte Rücklehne
oder eine Zunahme der Höhe
erforderlich werden. Rollstühle
mit austauschbaren Rahmenteilen sind eventuell weniger stabil im
Vergleich zu herkömmlicheren
Rollstühlen, die
im Allgemeinen starr mit nicht austauschbaren Teilen konstruiert
sind. Außerdem
sind entfernte Rahmenteile von eher geringem Wert, da sie speziell für den Einsatz
bei bestimmten Stühlen
vorgesehen sind und den spezifischen Anforderungen eines bestimmten
Nutzers genügen
sollen. Des Weiteren bewirken technologische Fortschritte über die
Zeit eine Produktionseinstellung verschiedener Rollstühle, wodurch
ausgetauschte modulare Rahmenteile und Bestände von Austauschteilen mit
der Zeit noch weiter an Nutzen verlieren. Solche Teile führen zu
wirtschaftlicher Verschwendung als auch zur Verschwendung wertvoller
materieller Ressourcen.
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Andere
Rollstühle
beinhalten verschiedene Teile veränderlicher Größe, die
gezielt an herkömmlichen
Rollstuhlrahmen voller Baugröße befestigt
werden. Manche Nutzer, typischerweise Kinder, sind normalerweise
viel kleiner als die Nutzer, für
die der herkömmliche
Rahmen konstruiert wurde, was die Nutzung eines solchen Rollstuhls
erheblich beeinträchtigt.
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Rollstühle beinhalten
typischerweise Teile, die spezifisch entweder für die linke Seite des Rollstuhls
oder die rechte Seite des Rollstuhls vorgesehen sind. Das heißt, Teile
für die
linke Seite des Rollstuhls sind nicht austauschbar mit den Teilen
für die rechte
Seite des Rollstuhls und umgekehrt. Dieser Mangel an Austauschbarkeit
führt zu
einem Anstieg der Kosten und der Komplexität der Herstellung und zu erhöhten Anforderungen
beim Bestand. Im Fall von austauschbaren modularen Rahmenteilen
sind separate Bestände
für Rahmenteile
zum Einsatz auf der linken und der rechten Seite des Rollstuhls
notwendig.
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Tragbare
Rollstühle
beinhalten allgemein einen Rahmen, wie dargestellt in den US-Patenten Nr. 3,122,395,
erteilt am 25. Februar 1964 an Edwin Offner, und 5,328,183, erteilt
am 12. Juli 1994 an David M. Counts, der zum einfachen Transport
faltbar ist, was dem Nutzer des Rollstuhls bequemes Reisen zu verschiedenen
Orten ermöglicht.
Herkömmliche
Rollstühle
sind üblicherweise
aus Stahl konstruiert und sind typischerweise schwerer als Rollstühle, die
auf leichteres Gewicht hin konstruiert sind, um die Manövrierbarkeit
und Handhabung zu verbessern. Der leichtgewichtige Rollstuhlrahmen
ist häufig
aus röhrenförmigem Material
hergestellt, wie etwa leichten hochfesten Aluminiumrohren, um einen
leichten hochfesten Rollstuhl zur Verfügung zu stellen. In einer weiteren
Bemühung
um verringertes Gewicht von Rollstühlen wurde die Zahl der Komponententeile, die
der Rollstuhl umfasst, erheblich reduziert.
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Übliche tragbare
Rollstühle
nach dem Stand der Technik beinhalten typischerweise gegenüberliegende
Seitenrahmenbaugruppen mit oberen und unteren horizontal sich erstreckenden
Streben, wobei die Seitenrahmenbaugruppen durch ein Paar zentral verbundener
Querverstrebungsdrehelemente in einer X-förmigen Konfiguration verbunden
sind. Gegenüberliegende
Enden der Querverstrebungselemente sind über eine Verbindung drehbar
mit entsprechenden oberen, horizontal sich erstreckenden Sitzrahmenstreben
befestigt. Die an der Oberseite der Querverstrebungselemente befestigten
Sitzrahmenstreben weisen seitlichen Abstand auf und unterstützen einen
flexiblen Sitz zwischen den Sitzrahmenstreben. Beim Einsatz des
Rollstuhls werden die Sitzrahmenstreben von Haltern unterstützt, die
von den oberen, horizontal sich erstreckenden Streben der gegenüberliegenden
Seitenrahmenbaugruppen getragen werden. Die Sitzrahmenstreben werden
in einer übereinander
liegenden Position über
den Seitenrahmenbaugruppen gehalten. Ein Rollstuhl dieser Art ist
zum Transport faltbar, indem die Querverstrebungselemente relativ
zu den Seitenrahmenbaugruppen und zueinander gedreht werden, wodurch die
Sitzrahmenstreben angehoben und die Seitenrahmenbaugruppen zueinander
gezogen werden.
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Tragbare
Rollstühle
werden wie starre Rollstühle
zur Anpassung an Größenveränderungen
hergestellt. Zum Beispiel offenbaren die US-Patente Nr. 4,989,890,
erteilt am 5. Februar 1991, und 4,813,693, erteilt am 21. März 1989,
beide an Walter G. Lockard et al., einen Rollstuhl mit Seitenrahmenbaugruppen und
einer faltbaren Querverstrebungsbaugruppe zum Verbinden der Seitenrahmenbaugruppen
und zum Bewegen der Seitenrahmenbaugruppen zwischen gefalteter und
ungefalteter Konfiguration. Die Querverstrebungsbaugruppe ist drehbar
verbunden und in der Länge
einstellbar, um die Breite des Rollstuhls in seiner ungefalteten
Konfiguration zu verändern.
Die Querverstrebungsbaugruppe beinhaltet obere und untere Mittel
zur Längeneinstellung,
einschließlich
teleskopartig aufgenommener oberer und unterer röhrenförmiger Teile. Die Höhe der Sitzrahmenstreben
und der horizontale Abstand zwischen der linken und der rechten
Sitzstrebe lässt
sich mit dem oberen Längeneinstellmittel
der Querverstrebungsbaugruppe verändern, und der horizontale
Abstand zwischen den linken und rechten horizontal sich erstreckenden
Streben der Seitenrahmenbaugruppen lässt sich mit dem unteren Längeneinstellmittel
der Querverstrebungsbaugruppe verändern. Der horizontale Abstand
zwischen den linken und den rechten oberen horizontal sich erstreckenden Streben
der Seitenrahmenbaugruppen kann mit Verbindungen verändert werden,
die teleskopartig die oberen horizontal sich erstreckenden Streben
der Seitenrahmenbaugruppen mit entsprechenden oberen Enden der Querverstrebungsbaugruppe
verbinden. Die Verbindungen sind über ein Befestigungselement
teleskopartig mit entsprechenden oberen Enden der Querverstrebungsbaugruppe
verbunden. Das Befestigungselement verbindet gleichermaßen die
teleskopartig aufgenommenen oberen röhrenförmigen Teile der Querverstrebungsbaugruppe
mit dem Sitzrahmen, wodurch die Höhe der Sitzahmenstreben geändert werden
kann. Dabei muss der Nutzer sicherstellen, dass beim Verändern des
Abstands zwischen den Seitenrahmenbaugruppen die Höhe der Sitzrahmenstreben
nicht verändert
wird. Darüber
hinaus beinhaltet die Änderung
des Abstands zwischen den Seitenrahmenbaugruppen von Lockard et
al. (wie oben beschrieben) eine Einstellung, die eine vertikale
Komponente sowie eine horizontale Komponente umfasst. Das Ändern des
Abstands zwischen den Seitenrahmenbaugruppen erfordert Kenntnis
der horizontalen Komponente unabhängig von der vertikalen Komponente
oder Kenntnis grundlegender Trigonometrie, oder es besteht ein Potential
für ein
Vorgehen nach Versuch und Irrtum.
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Bei
einem Rollstuhl, der Seitenrahmenbaugruppen umfasst, deren Abstand
zueinander geändert
werden kann, ohne die Sitzrahmenstreben abzunehmen, wäre das Risiko
des versehentlichen Änderns
der Höhe
der Sitzrahmenstreben beseitigt. Darüber hinaus wäre bei einem
Rollstuhl mit Seitenrahmenbaugruppen, deren Abstand zueinander horizontal
geändert
werden kann, ohne jede vertikale Komponente, der Bedarf zum Bestimmen
der horizontalen Einstellkomponente allein beseitigt und das Potential
für ein
Vorgehen nach Versuch und Irrtum beim Erreichen eines gewünschten
Abstands reduziert.
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Die
vorliegende Erfindung löst
dieses Problem, indem ein Rollstuhl gemäß Anspruch 9 und Verbindungsbaugruppen
gemäß den Ansprüchen 1 und
3 zur Verfügung
gestellt werden.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung ist ein Rollstuhl mit Seitenrahmenbaugruppen
mit seitlichem Abstand, einer Querverstrebungsbaugruppe, die die Seitenrahmenbaugruppen
verbindet, und Sitzrahmenstreben, die relativ zu den Seitenrahmenbaugruppen
fixiert sind. Der Abstand zwischen den Seitenrahmenbaugruppen kann
verändert
werden, ohne die Höhe
der Sitzrahmenstreben zu ändern.
Spezieller betrifft die vorliegende Erfindung Verbindungsbaugruppen,
mit denen der Abstand zwischen den Seitenrahmenbaugruppen durch
eine im Wesentlichen horizontale Einstellung verändert werden kann. Wenngleich
die Verbindungsbaugruppen an eher herkömmlichen Rollstühlen mit
starrem Rahrem oder an faltbaren Rollstühlen eingesetzt werden können, ist
die folgende Diskussion mehr auf faltbare Rollstühle ausgerichtet. Demgemäß umfasst
ein faltbarer Rollstuhl Seitenrahmenbaugruppen, eine Querverstrebungsbaugruppe,
die über
Verbindungsbaugruppen drehbar mit den Seitenrahmenbaugruppen verbunden
ist, und eine Sitzrahmenbaugruppe, die in die Seitenrahmenbaugruppen
integriert ist. Die Verbindungsbaugruppen beinhalten eine obere
Verbindungsbaugruppe und eine untere Verbindungsbaugruppe zum jeweiligen
Verbinden einer oberen horizontal sich erstreckenden Strebe und
einer unteren horizontal sich erstreckenden Strebe der Seitenrahmenbaugruppen
mit der Querverstrebungsbaugruppe. Die oberen und unteren Verbindungsbaugruppen
beinhalten jeweils ein Ende, das mit entsprechenden oberen und unteren
horizontal sich erstreckenden Streben der Seitenrahmenbaugruppen verbunden
ist, und ein anderes Ende, das drehbar mit entsprechenden oberen
und unteren Teilen der Querverstrebungsbaugruppe verbunden ist.
Die Querverstrebungsbaugruppe kann an jeder Verbindungsbaugruppe
an jedem von einer Vielzahl von im Wesentlichen horizontal gestaffelt
angeordneten Punkten entlang der Verbindungsbaugruppe befestigt
werden. Vorzugsweise liegen alle horizontal gestaffelt angeordneten
Punkte entlang der oberen Verbindungsbaugruppen in einer gemeinsamen
oberen horizontalen Ebene und alle horizontal gestaffelt angeordneten
Punkte entlang der unteren Verbindungsbaugruppen in einer gemeinsamen
unteren horizontalen Ebene. Jeder der mit jeweils einer oberen Verbindungsbaugruppe
verknüpften
horizontal gestaffelt angeordneten Punkte entspricht einem mit einer
unteren Verbindungsbaugruppe verknüpften horizontal gestaffelt
angeordnetem Punkt. Die oberen und unteren Verbindungsbaugruppen
ermöglichen
einem Nutzer, den Abstand zwischen den Seitenrahmenbaugruppen durch
Einstellen der Querverstrebungsbaugruppe relativ zu den oberen und
unteren Verbindungsbaugruppen, die an der jeweiligen Seitenrahmenbaugruppe
entlang der entsprechenden horizontal gestaffelt angeordneten Punkte
befestigt sind, zu verändern.
Die Verbindungsbaugruppen ermöglichen
einem Nutzer, den Abstand zwischen den Seitenrahmenbaugruppen durch
eine Einstellung zu verändern,
die nur eine horizontale Komponente umfasst, ohne jede wesentliche
vertikale Einstellkomponente. Des Weiteren können die horizontalen Punkte mit
einem vorbestimmten Abstand versehen werden, wodurch ein Nutzer
auf einfache Weise schrittweise Änderungen
der Breite mit entsprechender schrittweiser Einstellung zwischen
horizontalen Punkten zuordnen kann. Zum Erreichen von Einstellungen
mit gleichförmigem
Abstand können
die horizontalen Punkte einheitlichen Abstand aufweisen. Zu beachten
ist, dass die Verbindungsbaugruppen nicht direkt mit den Sitzrahmenstreben
des Rollstuhls verbunden sind. Außerdem wird die Breite des Rollstuhls
nicht durch Einstellen der Länge
der Querverstrebungsbaugruppe verändert, wie bei eher herkömmlichen Rollstühlen. Daher
wird durch das Verändern
des Abstands zwischen den Seitenrahmenbaugruppen die Höhe der Sitzrahmenstrebe
nicht beeinflusst. Außerdem
ist zu beachten, dass die oberen und unteren Verbindungsbaugruppen
beide von einer zur anderen Seitenrahmenbaugruppe austauschbar sind,
was Kosten und Komplexität
reduziert und Anforderungen an den Bestand verringert.
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Verschiedene
Ziele und Vorteile dieser Erfindung werden für Fachleute anhand der folgenden ausführlichen
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform zusammen mit den
begleitenden Abbildungen offenbar.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ABBILDUNGEN
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1 ist eine perspektivische
Vorderansicht eines Rollstuhls gemäß der vorliegenden Erfindung.
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2 ist eine seitliche Teilansicht
des Rollstuhls von 1.
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3 ist eine vergrößerte perspektivische seitliche
Teilansicht von Seitenrahmenbaugruppen des Rollstuhls, die über Verbindungsbaugruppen
mit einer Querverstrebungsbaugruppe verbunden sind.
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4 ist eine vergrößerte perspektivische Explosionsansicht
einer unteren Verbindungsbaugruppe gemäß der vorliegenden Erfindung.
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5 ist eine vergrößerte perspektivische Explosionsansicht
einer oberen Verbindungsbaugruppe gemäß der vorliegenden Erfindung.
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6 ist eine teilweise perspektivische Schnittansicht
des Rollstuhls, wobei die Verbindungsbaugruppen für minimalen
Abstand zwischen den Seitenrahmenbaugruppen eingestellt sind.
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7 ist eine teilweise perspektivische Schnittansicht
des Rollstuhls, wobei die Verbindungsbaugruppen für maximalen
Abstand zwischen den Seitenrahmenbaugruppen eingestellt sind.
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8 ist eine Vorderansicht
einer Verbindungsbaugruppe gemäß der vorliegenden
Erfindung zum Einsatz bei einem herkömmlichen
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9 ist eine vergrößerte perspektivische Vorderansicht
einer Verbindungsbaugruppe, die in die Querverstrebungsbaugruppe
integriert ist.
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10 ist eine vergrößerte perspektivische Vorderansicht
einer Verbindungsbaugruppe, die an einem unteren Teil der Seitenrahmenbaugruppe
eine einzelne Lasche beinhaltet, die an einem Bügel eingreifen kann, der sich
von einem unteren Teil der Querverstrebungsbaugruppe erstreckt.
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11 ist eine Vorderansicht
einer Verbindungsbaugruppe gemäß der vorliegenden
Erfindung zum Einsatz bei einem herkömmlichen nicht-faltbaren Rollstuhl
mit einer Querverstrebungsbaugruppe mit einem einzelnen Querverstrebungselement.
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12 ist eine vergrößerte perspektivisch Vorderansicht
einer Verbindungsbaugruppe, die so angeordnet ist, das die Brückenelemente
der Verbindungsbaugruppe fluchten.
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Ähnliche
Referenzzeichen kennzeichnen in den angehängten Abbildungen durchgängig einander
entsprechende Merkmale.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Mit
Bezug auf die Abbildungen ist in 1 und 2 ein Rollstuhl 10 dargestellt,
der ein Paar longitudinal angeordneter Seitenrahmenbaugruppen 12 mit
horizontalem parallelem Abstand zueinander umfasst. Eine Querverstrebungsbaugruppe 14 verbindet die
Seitenrahmenbaugruppen 12. Sitzrahmenstreben 16 sind
in die Seitenrahmenbaugruppen 12 integriert. Eine Sitzbaugruppe
(nicht abgebildet) wird von den Sitzrahmenstreben 16 unterstützt. Die
Länge und
Höhe der
Sitzbaugruppe kann einstellbar sein. Einstellbare Fußstützen (nicht
abgebildet) können gezielt
an den Seitenrahmenbaugruppen 12 befestigt werden, um die
Füße des Nutzers
zu unterstützen. Die
Seitenrahmenbaugruppen 12 werden durch einstellbare Vorderradbaugruppen 18 und
einstellbare Hinterradbaugruppen 20 auf einer Auflagefläche gehalten.
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Wie
in 2 dargestellt, beinhaltet
jede Seitenrahmenbaugruppe 12 einen vorderen Rahmenteil 24 und
einen hinteren Rahmenteil 26. Der vordere Rahmenteil kann
vom hinteren Rahmenteil teleskopartig aufgenommen sein und so eine
einstellbare Komponente (nicht abgebildet) zum Einstellen der Länge der
Seitenrahmenbaugruppen definieren. Die Seitenrahmenbaugruppen 12 beinhalten
ferner obere und untere Teile. Die oberen und unteren Teile der Seitenrahmenbaugruppen
können
eine obere horizontal sich erstreckende Strebe 28 und eine
untere horizontal sich erstreckende Strebe 30 beinhalten. Wenngleich
in den Abbildungen nicht dargestellt, können vordere obere und untere
horizontal sich erstreckende Streben und Sitzrahmenstreben jeweils von
hinteren oberen und unteren horizontal sich erstreckenden Streben
und Sitzrahmenstreben teleskopartig aufgenommen sein und so die
einstellbare Komponente zum Einstellen der Länge der Seitenrahmenbaugruppe
und Sitzrahmenstreben definieren. Vordere Teile der oberen und unteren
horizontal sich erstreckenden Streben 28, 30 und
der Sitzrahmenstreben 16 sind durch eine allgemein vertikale vordere
Strebe 32 verbunden. Hintere Teile der oberen und unteren
horizontal sich erstreckenden Streben 28, 30 und
der Sitzrahmenstreben 16 sind durch eine allgemein vertikale
hintere Strebe 34 verbunden. Wenngleich in den Abbildungen
nicht dargestellt, kann eine Längeneinstellung
einer Seitenrahmenbaugruppe Öffnungen
in oberen und unteren horizontal sich erstreckenden Streben und
Sitzrahmenstreben der vorderen und hinteren Seitenrahmenbaugruppen
beinhalten, durch die sich ein Befestigungselement erstrecken kann,
um einen gewünschten
Grad von teleskopischer Bewegung oder Einstellung zu fixieren. Die Öffnungen
können
um einen vorbestimmten Abstand auseinander gesetzt sein, damit sich
die Seitenrahmenbaugruppen inkrementell um den vorbestimmten Abstand
ausziehen lassen.
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Die
in 3 abgebildete Querverstrebungsbaugruppe 14 ist
ein Faltmechanismus, der ein erstes Querverstrebungselement und
ein zweites Querverstrebungselement beinhaltet, allgemein gekennzeichnet
durch 38, verbunden durch eine Drehbaugruppe 40.
Die Seitenrahmenbaugruppen 12 sind mit der Querverstrebungsbaugruppe 14 durch
Verbindungsbaugruppen 42, 44 verbunden. Untere
Teile 46 des ersten und zweiten Querverstrebungselements 38 sind
jeweils mit unteren horizontal sich erstreckenden Streben 30 der
Seitenrahmenbaugruppen 12 verbunden. Auch wenn eine drehbare
Verbindung zwischen den Querelementen und den unteren Verbindungsbaugruppen
dargestellt ist, ist zu beachten, dass eine nicht-drehbare Verbindung
für nicht-faltbare
Rollstühle
zur Verfügung
gestellt werden kann (nicht abgebildet). Die Position der unteren
Verbindungsbaugruppe 42 auf der unteren horizontal sich erstreckenden
Strebe 30 jeder Seitenrahmenbaugruppe 12 ist relativ
zur unteren horizontal sich erstreckenden Strebe 30 fixiert,
etwa durch Verschweißung
oder auf eine andere geeignete Weise.
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Das
erste und zweite Querverstrebungselement 38 schließt ferner
obere Teile 52 ein. Die oberen Teile 52 des ersten
und zweiten Querverstrebungselements 38 sind mit den oberen
horizontal sich erstreckenden Streben 28 der Seitenrahmenbaugruppen 12 durch
obere Verbindungsbaugruppen 44 verbunden. Die Position
der oberen Verbindungsbaugruppe 44 auf der oberen horizontal
sich erstreckenden Strebe 28 jeder Seitenrahmenbaugruppe 12 ist
relativ zur oberen horizontal sich erstreckenden Strebe 28 fixiert,
etwa durch Verschweißung
oder auf eine andere geeignete Weise, ähnlich der für die oben
beschriebene untere Verbindungsbaugruppe 42. Wenngleich
nicht abgebildet, ist darauf hinzuweisen, dass das erste und zweite
Querverstrebungselement obere und untere teleskopartig aufgenommene
Teile und Öffnungen
entlang der oberen und unteren Teile zur Aufnahme von Befestigungselementen
zur Längeneinstellung
der Querverstrebungselemente beinhalten könnten. Darüber hinaus kann der Mittelpunkt
der Drehbaugruppe entlang der Achse jedes Querverstrebungselements 38 einstellbar
sein. Gemäß der vorliegenden
Erfindung lässt
sich jedoch der Abstand zwischen den Seitenrahmenbaugruppen unabhängig von
jeder Verstellbarkeit der Querverstrebungsbaugruppe verändern.
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Wie
in 4 dargestellt, beinhalten
die unteren Verbindungsbaugruppen 42 ein erstes Bauelement
oder eine erste Lasche 58 und ein zweites Bauelement oder
eine zweite Lasche 60. Die erste und zweite Lasche 58, 60 weisen
in Längsrichtung
einen Abstand auf und stellen einen Kanal 62 zwischen der ersten
und zweiten Lasche 58, 60 zur Verfügung. Die erste
und zweite Lasche 58, 60 beinhalten jeweils ein erstes
Ende 64 und ein zweites Ende 66. Das erste Ende 64 jeder
Lasche 58, 60 ist an den unteren horizontal sich
erstreckenden Streben 30 fixiert, wie oben beschrieben.
Das zweite Ende 66 jeder Lasche 58, 60 ist
mit einer Vielzahl von horizontal gestaffelten Öffnungen 68 versehen.
Auch wenn nur drei Öffnungen
dargestellt sind, kann jede geeignete Zahl von Öffnungen zur Verfügung gestellt
werden. Die Öffnungen 68 im
zweiten Ende 66 der ersten Lasche 58 fluchten
mit den Öffnungen 68 im
zweiten Ende 66 der zweiten Lasche 60, wodurch
fluchtende Paare von Öffnungen 68 zur
Verfügung
gestellt werden. Jedes fluchtende Paar von Öffnungen definiert einen Einstellpunkt.
Die unteren Teile 46 der Querverstrebungselemente 38 werden
vom Kanal 62 aufgenommen, der zwischen den Laschen 58, 60 gebildet
wird. Eine Querverstrebungsöffnung 69 ist
im unteren Teil 46 jedes Querverstrebungselements 38 zur
Verfügung
gestellt. Ein Befestigungselement 70 wird durch ein fluchtendes
Paar von Laschenöffnungen 68 und die
Querverstrebungsöffnung 69 im
unteren Teil 46 jedes Querverstrebungselements 38 aufgenommen, um
die Querverstrebungselemente 38 drehbar mit den unteren
Verbindungsbaugruppen 42 zu verbinden. Durch Positionsänderung
des unteren Teils 46 jedes Querverstrebungselements 38 relativ
zur ersten und zweiten Lasche 58, 60 der unteren
Verbindungsbaugruppen 42 lässt sich der Abstand zwischen
den Seitenrahmenbaugruppen 12 zwischen den unteren horizontal
sich erstreckenden Streben 30 verändern. Der horizontale Abstand
zwischen den Lascheöffnungen 68 der
unteren Verbindungsbaugruppen 42 kann ein vorbestimmter
Abstand sein, damit ein Nutzer den Abstand zwischen den Seitenrahmenbaugruppen
um einen vorbestimmten Betrag verändern kann. Darüber hinaus
kann der Abstand zwischen den Laschenöffnungen 68 der unteren
Verbindungsbaugruppen 42 einheitlich sein, damit der Nutzer
den Abstand zwischen den Seitenrahmenbaugruppen 12 gleichmäßig inkrementell
einstellen kann.
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Wie
in 5 dargestellt, beinhalten
die oberen Verbindungsbaugruppen 44 ein erstes Bauelement
oder Lasche 72 und ein zweites Bauelement oder Brückenelement 74.
Die Lasche 72 beinhaltet ein erstes Ende 76 und
ein zweites Ende 78, und das Brückenelement 74 beinhaltet
ein erstes Ende 80 und ein zweites Ende 82. Die
Lasche 72 der oberen Verbindungsbaugruppen 44 können identisch
zur ersten und zweiten Lasche 58, 60 der unteren
Verbindungsbaugruppen 42 sein. Das erste Ende 76 jeder Lasche 72 der
oberen Verbindungsbaugruppe ist an der oberen horizontal sich erstreckenden
Strebe 28 jeder Seitenrahmenbaugruppe 12 fixiert,
wie oben beschrieben. Das zweite Ende 78 der Lasche 72 der oberen
Verbindungsbaugruppe ist mit einer Vielzahl von oberen horizontal
gestaffelten Laschenöffnungen 84 versehen. Ähnlich wie
bei den Laschenöffnungen 68 der
Laschen 58, 60 der oben beschriebenen unteren
Verbindungsbaugruppen 42 definiert jede obere Laschenöffnung 84 einen
Einstellpunkt. Auch wenn nur drei Öffnungen dargestellt sind,
kann jede Zahl von geeigneten Öffnungen
zur Verfügung
gestellt werden. Das erste Ende 80 des Brückenelements 74 ist
mit einer einzelnen Öffnung 85 ausgestattet,
die zum Fluchten mit einer der horizontal gestaffelt angeordneten
oberen Laschenöffnungen 84 im
zweiten Ende 78 der Lasche 72 der oberen Verbindungsbaugruppe
positioniert werden kann. Ein Befestigungselement 88 wird
lösbar
durch die fluchtenden Öffnungen 84, 85 aufgenommen,
um das erste Ende 80 des Brückenelements 74 am
zweiten Ende 78 der Lasche 72 der oberen Verbindungsbaugruppe
drehbar zu befestigen. Auf diese Weise kann sich das Brückenelement 74 um
das Befestigungselement 88 und relativ zur Lasche 72 der
oberen Verbindungsbaugruppe und ferner relativ zur oberen horizontal
sich erstreckenden Strebe 28 der Seitenrahmenbaugruppen 12 drehen.
Das lösbare
Befestigungselement 88 kann das Brückenelement 74 mit
der Lasche 72 der oberen Verbindungsbaugruppe durch jede
der Öffnungen 84 verbinden
und somit die Änderung
des Abstands zwischen den Seitenrahmenbaugruppen 12 zwischen
den oberen horizontal sich erstreckenden Streben 28 ermöglichen.
Wie oben erläutert, kann der
horizontale Abstand zwischen den Öffnungen 84 in der
Lasche 72 der oberen Verbindungsbaugruppe ein vorbestimmter
Abstand sein, um einem Nutzer das Ändern des Abstands zwischen
den Seitenrahmenbaugrugqen 12 um einen vorbestimmten Betrag
zu ermöglichen.
Darüber
hinaus kann der Abstand zwischen den Öffnungen 84 in der
Lasche 72 der oberen Verbindungsbaugruppe einheitlich sein, damit
der Nutzer den Abstand zwischen den Seitenrahmenbaugruppen 72 gleichmäßig inkrementell
einstellen kann.
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Das
zweite Ende 82 des Brückenelements 74 ist
gleichermaßen
mit einer einzelnen Öffnung 87 versehen.
Der obere Teil 52 jedes Querverstrebungselements 38 ist
mit zwei Öffnungen 89, 91 versehen, eine
obere Öffnung 89 und
eine zwischenliegende Öffnung 91 beinhaltend.
Die zwischenliegende Querverstrebungsöffnung 91 im oberen
Teil 52 der Querverstrebungselemente 38 ist zum
Fluchten mit der einzelnen Öffnung 87 im
zweiten Ende 82 des Brückenelements 74 positioniert.
Ein Befestigungselement 98 wird durch die fluchtenden Öffnungen 87, 91 aufgenommen,
um die Querverstrebungselemente 38 mit dem zweiten Ende 82 des
Brückenelements 74 jeder
oberen Verbindungsbaugruppe 42 drehbar zu befestigen. Ein
Anschlagstift 100 erstreckt sich durch die obere Öffnung 89 im
oberen Teil 52 der Querverstrebungselemente 38.
Der Anschlagstift 100 rückt
in das Brückenelement 74 beim
Entfalten des Rollstuhls 10 ein, um den Weg der Querverstrebungselemente 38 zu
begrenzen. Das zweite Ende 82 des Brückenelements 74 kann
mit eine Umfangsfläche 102 zur
Verfügung
gestellt werden. Das Befestigungselement 98, welches die
Querverstrebungselemente 38 mit dem Brückenelement 74 drehbar
verbindet, definiert einen Mittelpunkt für den Radius der Umfangsfläche 102.
Beim Falten und Entfalten des Rollstuhls 10 bewegt sich
der Anschlagstift 100 entlang eines Bogens um die Umfangsfläche 102.
Ein erstes Entlastungselement 104 ist in einem oberen Teil
des Brückenelements 74 in
der Nähe
des zweiten Endes 82 des Brückenelements 74 zur
Verfügung
gestellt. Das erste Entlastungselement 104 hat einen Durchmesser,
der zur Aufnahme des Anschlagstifts 100 geeignet ist. Ein
Teil des ersten Entlastungselements 104 kann tangential
zu einem Teil der äußeren Umfangsfläche 102 sein.
Beim Entfalten des Rollstuhls 10 bewegt sich der Anschlagstift 100 entlang des
Bogens um die Umfangsfläche 102 in
das erste Entlastungselement 104, das teilweise eine Anschlagfläche für den Anschlagstift 100 definiert.
Die tangentialen Teile des ersten Entlastungselements 104 und
der Umfangsfläche 102 stellen
einen weichen Übergang
für den
Anschlagstift 100 bei der Bewegung in und aus dem ersten
Entlastungselement 104 zur Verfügung. Es ist darauf hinzuweisen,
dass die vorliegende Erfindung nicht auf die Verwendung eines Anschlagstifts
beschränkt
ist und dass der Weg der Querverstrebungselemente 38 mit
jedem geeigneten Stoppelement begrenzt werden kann.
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Ein
zweites Entlastungselement 106 ist in einem oberen Teil
des Brückenelements 74 in
der Nähe
des ersten Endes 80 des Brückenelements 74 zur
Verfügung
gestellt. Das zweite Entlastungselement 106 hat einen Durchmesser,
der zur Aufnahme der oberen horizontal sich erstreckenden Strebe 28 geeignet
ist. Des Weiteren kann das erste Ende 80 des Brückenelements 74 eine
Umfangsfläche 108 mit
einem Radius aufweisen, dessen Zentrum der Mittelpunkt der Öffnung 85 im
ersten Ende 80 des Brückenelements 74 ist.
Der Radius der Umfangsfläche 108 am
ersten Ende 80 des Brückenelements 74 ist
zumindest etwas kleiner als der Abstand zwischen dem Mittelpunkt
der äußersten Öffnung 84' in der Lasche 72 der
oberen Verbindungsbaugruppe und der oberen horizontal sich erstreckenden
Strebe 28, an der die Lasche 72 der oberen Verbindungsbaugruppe
befestigt ist. Bei minimiertem Abstand zwischen den Seitenrahmenbaugruppen 12 zwischen
der oberen horizontal sich erstreckenden Strebe 28, das heißt, wenn
die Öffnung 85 im
ersten Ende 80 des Brückenelements 74 mit
der äußersten Öffnung 84' in der Lasche 72 der
oberen Verbindungsbaugruppe fluchtet, und das lösbare Befestigungselement 88 lösbar hindurchgeführt befestigt
ist, wie in 6 dargestellt,
wird ausreichend Freiraum zwischen der Umfangsfläche 108 und den oberen
horizontal sich erstreckenden Streben 28 zur Verfügung gestellt,
damit sich das Brückenelement 74 um
die obere horizontal sich erstreckende Strebe 28 drehen
kann. Ferner nimmt das zweite Entlastungselement 106 im Brückenelement 74 die
obere horizontal sich erstreckende Strebe 28 beim Falten
des Rollstuhls 10 auf, wenn der Abstand zwischen den Seitenrahmenbaugruppen 12 minimiert
wird, wie in 6 dargestellt.
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Dies
sollte nicht von Belang sein, wenn der Abstand zwischen den Seitenrahmenbaugruppen 12 maximiert
wird, wie in 7 gezeigt.
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Es
ist darauf hinzuweisen, dass die Verbindungsbaugruppen 42, 44 nach
vorn und nach hinten stufenweise versetzt werden können, wie 2 eindeutig zu entnehmen
ist. Das heißt,
eine der oberen Verbindungsbaugruppen 44 kann an einer
oberen horizontal sich erstreckenden Strebe 28 vor dem
vorderen oder ersten Querverstrebungselement 38 fixiert
werden, und die andere obere Verbindungsbaugruppe 44 kann
an der gegenüberliegenden
oberen horizontal sich erstreckenden Strebe 28 hinter dem hinteren
oder zweiten Querverstrebungselement 38' fixiert werden. Gleichermaßen kann
eine der unteren Verbindungsbaugruppen 42 an einer unteren
horizontal sich erstreckenden Strebe 30 vor dem vorderen
oder ersten Querverstrebungselement 38 fixiert werden,
und die andere untere Verbindungsbaugruppe 42 kann an der
gegenüberliegenden
unteren horizontal sich erstreckenden Strebe 30 hinter
dem hintersten oder zweiten Querverstrebungselement 38' fixiert werden.
Diese Konfiguration behindert nicht das Falten oder Entfalten der
Querverstrebungsbaugruppe 14.
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Alternativ
können
die Verbindungsbaugruppen 42, 44 so angeordnet
werden, dass die Brückenelemente 74 miteinander
fluchten, wie in 12 dargestellt.
Das heißt,
eine der oberen Verbindungsbaugruppen 44 kann an einer
oberen horizontal sich erstreckenden Strebe 28 hinter dem
vorderen oder ersten Querverstrebungselement 38 fixiert
werden, und die andere obere Verbindungsbaugruppe 44 kann
an der gegenüberliegenden
oberen horizontal sich erstreckenden Strebe 28 vor dem
hinteren oder zweiten Querverstrebungselement 38' fixiert werden. Gleichermaßen kann
eine der unteren Verbindungsbaugruppen 42 an einer unteren
horizontal sich erstreckenden Strebe 30 hinter dem vorderen
oder ersten Querverstrebungselement 38 fixiert werden,
und die andere untere Verbindungsbaugruppe 42 kann an der
gegenüberliegenden
unteren horizontal sich erstreckenden Strebe 30 vor dem
hintersten oder zweiten Querverstrebungselement 38' fixiert werden.
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Beim
Einsatz wird der Abstand zwischen den Seitenrahmenbaugruppen 12 durch
Einstellen der Verbindungsbaugruppen 42, 44 durch
horizontal gestaffelte Einstellpunkte in den oberen Verbindungsbaugruppen 44 verändert, die
horizontal gestaffelten Einstellpunkten der unteren Verbindungsbaugruppen 42 entsprechen.
Auch wenn darauf hingewiesen werden sollte, dass der Abstand zwischen
den Seitenrahmenbaugruppen 12 durch Einstellen der oberen und
unteren Verbindungsbaugruppe 44, 42 auf einer Seite
verändert
werden kann, wird die obere und untere Verbindungsbaugruppe 44, 42 vorzugsweise symmetrisch
auf beiden Seiten eingestellt. Da die oberen Verbindungsbaugruppen 44 an
den oberen horizontal sich erstreckenden Streben 28 statt
an der Sitzrahmenstrebe 16 fixiert sind, lässt sich
der Abstand zwischen den Seitenrahmenbaugruppen 12 einstellen,
ohne die Höhe
der Sitzrahmenbaugruppe (nicht abgebildet) zu beeinflussen. Es ist
außerdem darauf
hinzuweisen, dass der Abstand zwischen den Seitenrahmenbaugruppen 12 nicht
durch Verstellen der Länge
der Querverstrebungselemente 38 und so durch Verändern des
Winkels zwischen den Querverstrebungselementen 38 verändert wird,
wie bei herkömmlichen
Rollstühlen,
sondern vielmehr der Abstand zwischen den Seitenrahmenbaugruppen 12 durch
Verstellen der Verbindungsbaugruppen 42, 44 verändert wird.
Des Weiteren beinhaltet die Einstellung im Wesentlichen nur eine
horizontale Komponente, ohne jede wesentliche vertikale Einstellkomponente.
Daher wird die Gesamthöhe
des Rollstuhls 10 durch Einstellen der Breite des Rollstuhls 10 nicht beeinflusst.
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Es
ist darauf hinzuweisen, dass eine Verbindungsbaugruppe gemäß der vorliegenden
Erfindung für
nicht-faltbare Rollstühle 110 verwendet
werden kann, wie in 8 dargestellt.
Die Verbindungsbaugruppe kann gegenüberliegende obere Verbindungen 144 und
gegenüberliegende
untere Verbindungen 142 beinhalten. Die unteren Verbindungen 142 können an
einem unteren Teil 130 der Seitenrahmenbaugruppe 112 und
an einem der unteren Teile 146 der Querverstrebungsbaugruppe 114 befestigt
sein. Die oberen Verbindungen 144 können an einem oberen Teil 128 der
Seitenrahmenbaugruppe 112 und an einem der oberen Teile 152 der
Querverstrebungsbaugruppe 114 befestigt sein. Die oberen
und unteren Verbindungen 144, 142 sind jeweils
im Wesentlichen horizontal positionierbar, um den horizontalen Abstand
zwischen den Seitenrahmenbaugruppen 112 zu verändern. Eine
Drehverbindung ist nicht erforderlich, da der Rollstuhl 110 ein
starrer oder nicht-faltbarer
Rollstuhl ist.
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Alternativ
kann eine Verbindungsbaugruppe gemäß der vorliegenden Erfindung
bei nicht-faltbaren Rollstühlen 210 mit
einer einzelnen Querverstrebungsbaugruppe 214 verwendet
werden, wie in 11 dargestellt.
Die Verbindungsbaugruppe kann ein einzelnes Paar von gegenüberliegenden
Verbindungen 244 beinhalten. Die gegenüberliegenden Verbindungen 144 können an
einem Teil 228 jeder Seitenrahmenbaugruppe 212 und
an einem oberen Teil 252 der Querverstrebungsbaugruppe 214 befestigt
sein. Die gegenüberliegenden
Verbindungen 144 sind jeweils im Wesentlichen horizontal
positionierbar, um den horizontalen Abstand zwischen den Seitenrahmenbaugruppen 212 zu
verändern.
Eine Drehverbindung ist nicht erforderlich, da der Rollstuhl 210 ein
starrer oder nicht-faltbarer
faltbar Rollstuhl ist.
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Eine
oder mehrere der Verbindungsbaugruppen 42, 44 und 142, 144 oder
ein Teil der Verbindungsbaugruppen 42, 44 und 142, 144 können in
die Querverstrebungsbaugruppe 14, 114 oder die
Seitenrahmenbaugruppe 12, 112 integriert sein.
Beispielsweise, wie in 9 dargestellt,
kann eine Vielzahl von Öffnungen 260 mit
wesentlichem Abstand zueinander in der Querverstrebungsbaugruppe 214 und
eine einzelne Öffnung 268 in
den Laschen 258, 260 zur Verfügung gestellt werden. Bei dieser
Konfiguration ließe
sich der Abstand zwischen den Seitenrahmenbaugruppen 212 verändern, ohne
die Höhe der
Sitzrahmenstreben (nicht abgebildet) zu verändern.
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Es
ist darauf hinzuweisen, dass zwei untere Laschen 58, 60 nicht
erforderlich sind. Beispielsweise reicht eine einzelne Lasche 358 aus,
um die Querverstrebungsbaugruppe 314 an der Seitenrahmenbaugruppe 312 zu
befestigen, wie in 10 dargestellt.
Die Querverstrebungsbaugruppe kann mit einem Bügel 359 ausgestattet
werden, der in die Lasche 358 eingreift.
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Es
ist auch darauf hinzuweisen, dass im Hinblick auf die obere Verbindung 44 die
Lasche 72 mit einer einzelnen Öffnung 84 und das
Brückenelement 74 mit
einer Vielzahl von im Wesentlichen horizontal gestaffelt angeordneten Öffnungen 85 versehen
werden kann, um die gleiche oben beschriebene horizontale Einstellung
zu erreichen.
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Es
ist ferner darauf hinzuweisen, dass die oberen Verbindungen 44, 144 geeignet
sein können zum
Befestigen eines unteren Teils 46, 146 einer Querverstrebungsbaugruppe 14, 114 an
einem unteren Teil 130 einer Seitenrahmenbaugruppe 12, 112 und
die unteren Verbindungen 42, 142 geeignet sein können zum
Befestigen eines oberen Teils 52, 152 der Querverstrebungsbaugruppe 14, 114 an
einem oberen Teil 28, 128 der Seitenrahmenbaugruppe 12, 112.
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Gemäß den Patentvorschriften
wurden das Prinzip und die Funktionsweise dieser Erfindung erklärt und in
ihrer bevorzugten Ausführungsform
dargestellt. Es ist jedoch darauf hinzuweisen, dass diese Erfindung
auf andere Weise als spezifisch erklärt und dargestellt umgesetzt
werden kann, ohne dass ihr Geltungsbereich, wie in den angehängten Ansprüchen definiert,
verlassen wird.