DE102011050800B4 - Rollstuhl, Kreuzstrebenanordnung für einen Rollstuhl und Verfahren zur Einstellung des Seitenrahmenabstandes - Google Patents

Rollstuhl, Kreuzstrebenanordnung für einen Rollstuhl und Verfahren zur Einstellung des Seitenrahmenabstandes Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Kreuzstrebenanordnung für einen Rollstuhl, insbesondere Faltrollstuhl, umfassend eine Kreuzstrebe mit zumindest einem ersten, eine erste Längsachse aufweisenden Kreuzstrebenelement, wobei das erste Kreuzstrebenelement mittels zumindest einem ersten Drehlager mit einem ersten Seitenrahmen des Rollstuhls, relativ zu dem ersten Seitenrahmen um eine im wesentlichen senkrecht zu der ersten Längsachse verlaufenden ersten Drehachse verschwenkbar, verbindbar ist und das erste Drehlager zumindest ein um die erste Drehachse drehbares und mit dem ersten Kreuzstrebenelement verbindbares erstes Drehlagerelement umfasst, wobei ferner die erste Drehachse zumindest bereichsweise durch das erste Drehlagerelement verläuft und das erste Drehlagerelement derartig exzentrisch zu der ersten Drehachse lagerbar ist, dass zumindest zwei Schwenkkonfigurationen des ersten Drehlagerelements einstellbar sind, in denen die erste Drehachse in unterschiedlichen Positionen entlang der ersten Längsachse anordbar ist, sowie einen Rollstuhl und ein Verfahren zur Veränderung des Abstands zweier Seitenrahmen eines Rollstuhls.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Kreuzstrebenanordnung für einen Rollstuhl, insbesondere Faltrollstuhl, umfassend eine Kreuzstrebe mit zumindest einem ersten, eine erste Längsachse aufweisenden Kreuzstrebenelement, wobei das erste Kreuzstrebenelement mittels zumindest einem ersten Drehlager mit einem ersten Seitenrahmen des Rollstuhls, relativ zu dem ersten Seitenrahmen um eine im wesentlichen senkrecht zu der ersten Längsachse verlaufenden ersten Drehachse verschwenkbar, verbindbar ist und das erste Drehlager zumindest ein um die erste Drehachse drehbares und mit dem ersten Kreuzstrebenelement verbindbares erstes Drehlagerelement umfasst, sowie einen Rollstuhl mit einer erfindungsgemäßen Kreuzstrebenanordnung als auch ein Verfahren zur Einstellung eines Abstands zwischen Seitenrahmen eines Rollstuhls.
  • Aus der Praxis sind Rollstühle bekannt, die zwei Seitenrahmen aufweisen, an denen jeweils ein Hinterrad und ein Vorderrad des Rollstuhls angeordnet ist. Die Rückenlehne und die Sitzfläche des Rollstuhls sind in einem Bereich zwischen den Seitenrahmen angeordnet, wobei die Seitenrahmen zur Stabilisierung des Rollstuhls mittels einer zumeist im Bereich unterhalb der Sitzfläche angeordneten Kreuzstrebe miteinander verbunden sind.
  • Um den von einem unbenutzten Rollstuhl beanspruchten Raum verkleinern zu können, beispielsweise zu Transportzwecken, sind ferner so genannte Falt-Rollstühle bekannt, die es ermöglichen, die Seitenrahmen des Rollstuhls möglichst nah zueinander zu verlagern, wobei die Sitzfläche und Rückenlehne in einen zusammengefalteten oder eingeklappten Zustand überführt werden. Hierzu weist die Kreuzstrebe zwei scherenartig schwenkbar miteinander verbundene Kreuzstrebenelemente auf, wobei jedes Kreuzstrebenelement zumindest an einem ersten Ende in einem Drehlager schwenkbar mit einem der Seitenrahmen verbunden ist. Dies ermöglicht eine von der Kreuzstrebe geführte Verlagerungsbewegung der Seitenrahmen aufeinander zu, wobei die Kreuzstrebenelemente scherenartig zueinander verschwenkt werden und der Rollstuhl insgesamt derart eingefaltet wird, dass die Seitenrahmen in eine im Wesentlichen parallele Anordnung mit verringertem Abstand zueinander gebracht werden.
  • Der Faltrollstuhl ist dabei nur in seiner vollständig ausgefalteten Stellung betriebsbereit und weist eine durch die Kreuzstrebe vermittelte, ausreichende mechanische Stabilität auf, während jede eingefaltete Stellung mechanisch instabil ist und eine Benutzung des Faltrollstuhls nicht erlaubt.
  • Ferner ist aus der Praxis die Notwendigkeit bekannt, einen Rollstuhl über den Lauf der Zeit an Veränderungen des Körpers eines Benutzers oder unterschiedliche Benutzer anzupassen, wobei insbesondere die Breite des Sitzes dann anzupassen ist, wenn sich die Körperabmessungen eines Benutzers verändert haben, beispielsweise bei einem im Wachstum befindlichen Kind oder bei Änderungen des Körpergewichts einer erwachsenen Person. Ebenso sind Anpassungen nötig, wenn ein Rollstuhl in einem Zeitraum von verschiedenen Personen genutzt werden soll.
  • Da die Sitzfläche in ihrer Breite von den Seitenrahmen begrenzt wird, ist zur Anpassung der Sitzbreite eine Änderung des Abstands der Seitenrahmen zueinander notwendig. Diese Änderung des Abstands der Seitenrahmen unterscheidet sich grundlegend von dem vorstehend beschriebenen Einfalten des Rollstuhls, da der Rollstuhl nach einer Anpassung der Sitzbreite vollständig betriebsbereit sein muss, insbesondere der Abstand zwischen den Seitenrahmen bei einer Belastung durch eine Person konstant bleiben muss.
  • Die Druckschrift US 4 813 693 A beschreibt einen Faltrollstuhl, der in seinen Abmessungen an sich ändernde Körpermaße eines Benutzers anpassbar ist, beispielsweise an das Wachstum eines Kindes. Der Rollstuhl umfasst zwei Seitenrahmen mit jeweils im Wesentlichen rechteckiger Grundform, die aus Rohrelementen bestehen und jeweils ein horizontal verlaufendes oberes Seitenrahmenelement, ein horizontales unteres Seitenrahmenelement und zwei vertikale Seitenrahmenelemente umfassen. An den Seitenrahmen sind Anschlüsse für jeweils ein kleines, vorderes Stützrad und ein großes, hinteres (Haupt-)Rad des Rollstuhls sowie für Fußstützen, Armlehnen, ein Gestänge zur Stützung einer Rückenlehne und für Handgriffe zum Bewegen des Rollstuhls durch eine dritte Person vorgesehen.
  • Die Anschlüsse sind jeweils mehrstufig einstellbar ausgebildet, um eine Veränderung der jeweiligen Abmessungen des Rollstuhls zu ermöglichen. Ferner ist eine Kreuzstrebe vorgesehen, die zwei schwenkbar miteinander verbundene Kreuzstrebenelemente aufweist, wobei ein unteres Ende der Kreuzstrebenelemente jeweils mittels eines Drehlagers schwenkbar an dem unteren Seitenrahmenelement aufgenommen ist. Ein oberes Ende jedes Kreuzstrebenelements ist mit einem Sitzrohr des Rollstuhls verbunden, das einen Seitenrand der Sitzfläche trägt. Ein als Lenker ausgebildetes Verbindungselement ist an einem ersten Ende drehbar an dem oberen Seitenrahmenelement und an einem zweiten Ende im Bereich des Sitzrohrs mit dem Kreuzstrebenelement verbunden.
  • Die Kreuzstrebenelemente und die Verbindungselemente bilden gemeinsam eine mechanische Zwangssteuerung für eine Faltbewegung des Faltrollstuhls, bei der die Kreuzstrebe scherenartig verschwenkt und die Seitenrahmen in paralleler Anordnung aufeinander zu bewegt werden. Jedes der die Kreuzstrebenelemente mit dem unteren Seitenrahmenelement verbindenden Drehlager umfasst einen horizontal verlaufenden Rohrabschnitt, der einen Abschnitt des unteren Seitenrahmenelements koaxial umgreift und drehbar an diesem gehalten ist, sowie einen an den horizontalen Rohrabschnitt angeschweißten weiteren Rohrabschnitt, der in Richtung des Kreuzstrebenelements verläuft und eine Mehrzahl von Befestigungsöffnungen aufweist. Das Kreuzstrebenelement ist jeweils als Rohr mit einem gegenüber dem weiteren Rohrabschnitt größeren Durchmesser ausgebildet und weist eine Befestigungsöffnung auf.
  • Das Kreuzstrebenelement ist teleskopierbar auf dem weiteren Rohrelement des Drehlagers aufgenommen, wobei ein Abstand zwischen dem Kreuzstrebenelement und dem unteren Seitenrahmenelement mittels einer die Befestigungsöffnung des Kreuzstrebenelements und eine Befestigungsöffnung des weiteren Rohrabschnitts durchsetzenden Schraube festlegbar ist. Nach dem gleichen Prinzip ist das Sitzrohr an dem gegenüberliegenden Ende des Kreuzstrebenelements teleskopierbar aufgenommen, so dass die Gesamtlänge des Kreuzstrebenelements sowohl im Bereich des Drehlagers als auch im Bereich des Sitzrohrs einstellbar ist. Weiter ist auch die Länge des Verbindungselements zwischen dem oberen Seitenrahmenelement und dem Kreuzstrebenelement einstellbar. Um die Sitzbreite des Rollstuhls zu verändern, d. h. um den Abstand der Seitenrahmen in der betriebsbereiten Faltstellung des Rollstuhls zu verändern, sind Einstellungen der Länge beider Kreuzstrebenelemente sowohl im Bereich der Drehlager als auch im Bereich der Sitzrohre vorzunehmen, wobei zusätzlich jeweils auch die Länge der Verbindungselemente anzupassen ist.
  • Durch die Verlängerung oder Verkürzung der Kreuzstrebenelemente wird insgesamt eine Verlängerung oder Verkürzung des Abstands der Seitenrahmen in der betriebsbereiten Faltstellung des Rollstuhls erreicht. Durch die Vielzahl der jeweils möglichen Einstellungen ist die Veränderung der Sitzbreite jedoch ein sehr komplexer Vorgang, der fehleranfällig ist und daher nur von entsprechend geschulten Personen durchführbar ist. Die Vielzahl der jeweils zu lösenden bzw. festzustellenden Schrauben macht eine Verstellung der Sitzbreite ohne entsprechendes Werkzeug unmöglich. Nachteilig ist weiter die Vielzahl der in den Rohrelementen vorgesehenen Befestigungsöffnungen, die im Betrieb des Rollstuhls zumindest zum Teil nicht verschlossen und damit anfällig für die Aufnahme von Schmutz und Wasser sind, was letztlich zu einer Korrosion bzw. einem Rosten der Rohrelemente führt.
  • WO 99/043530 A1 beschreibt einen Faltrollstuhl, dessen Sitzbreite anpassbar ist. Der Rollstuhl umfasst zwei Seitenrahmen, die mittels einer Kreuzstrebe miteinander verbunden sind. Die Kreuzstrebe weist zwei gelenkig verbundene Kreuzstrebenelemente auf, die jeweils an einem ersten, unteren Ende mittels eines Drehlagers drehbar mit einem unteren Seitenrahmenelement der Seitenrahmen verbunden sind. Das Drehlager umfasst ein fest mit dem unteren Seitenrahmenelement verbundenes Befestigungsglied, dass sich jeweils in Richtung des anderen, gegenüberliegenden Seitenrahmens erstreckt und mehrere Befestigungsöffnungen aufweist.
  • Das Kreuzstrebenelement ist jeweils an seinem unteren Ende mit einer Befestigungsöffnung versehen, so dass das Kreuzstrebenelement mittels eines durch die Befestigungsöffnungen hindurchgeführten Stifts in unterschiedlichen Abständen zu dem Seitenrahmen an dem Befestigungsglied drehbar festlegbar ist. Ein zweites, oberes Ende jedes Kreuzstrebenelements ist mittels eines als Lenker ausgebildeten Verbindungselements an ein oberes Seitenrahmenelement des gegenüberliegenden Seitenrahmens anlenkbar. Das Verbindungselement greift dazu an einem ersten Ende an das Kreuzstrebenelement und an einem zweiten Ende an eine von mehreren Befestigungsöffnungen eines fest mit dem oberen Seitenrahmen verbundenen weiteren Befestigungsglieds an. Durch Auswahl einer der Befestigungsöffnungen des weiteren Befestigungsglieds ist ein Abstand zwischen dem Verbindungselement und dem Seitenrahmen einstellbar. Durch Verstellen sowohl der Anlenkposition des Verbindungselements als auch der Anlenkposition des unteren Endes des Kreuzstrebenelements ist der Abstand der Seitenrahmen und somit eine Sitzbreite des Rollstuhls einstellbar, ohne dass die Länge der Kreuzstrebenelemente verändert wird. Nachteilig ist dabei, dass das Verstellen der Sitzbreite auf Grund der Vielzahl von Befestigungsöffnungen kompliziert und nicht ohne die Benutzung eines Werkzeugs möglich ist.
  • Die Druckschrift DE 86 14 849 U1 beschreibt einen Faltrollstuhl, der eine Kreuzstrebe mit einem ersten Kreuzstrebenelement und einem zweiten Kreuzstrebenelement umfasst. Die Kreuzstrebenelemente sind jeweils an einem ersten Ende mit einem Sitzrohr und an einem zweiten Ende schwenkbar mit einem Seitenrahmen verbunden. Der Seitenrahmen weist dazu jeweils ein fest mit diesem verbundenes Lagerelement auf, das sich in einem Winkel von diesem erstreckt, um eine enge Zusammenführung der Seitenrahmen zu ermöglichen.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Kreuzstrebenanordnung für einen Rollstuhl, einen Rollstuhl sowie ein Verfahren zur Einstellung des Abstands zwischen einem ersten Seitenrahmen und einem zweiten Seitenrahmen eines Rollstuhls anzugeben, die jeweils eine Veränderung der Sitzbreite des Rollstuhls durch einen möglichst einfachen Umbauvorgang ermöglichen, insbesondere durch einen unausgebildeten Benutzer ohne zusätzliches Werkzeug auszuführen sind.
  • Diese Aufgabe wird für eine eingangs genannte Kreuzstrebenanordnung erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die erste Drehachse zumindest bereichsweise durch das erste Drehlagerelement verlauft und das erste Drehlagerelement derartig exzentrisch zu der ersten Drehachse lagerbar ist, dass zumindest zwei Schwenkkonfigurationen des ersten Drehlagerelements einstellbar sind, in denen die erste Drehachse in unterschiedlichen Positionen entlang der ersten Längsachse anordbar ist. Hierbei ist hervorzuheben, dass die erste Längsache sich auch über das erste Kreuzstrebenelement hinaus erstreckt, insbesondere also die erste Drehachse außerhalb des ersten Kreuzstrebenelements verlaufen kann, also auch im Bereich einer Verlängerung des ersten Kreuzstrebenelements entlang der ersten Längsachse liegen kann. Diese Aufgabe wird ferner durch einen Rollstuhl, insbesondere Faltrollstuhl, umfassend eine erfindungsgemäße Kreuzstrebenanordnung gelöst. Diese Aufgabe wird darüber hinaus durch ein Verfahren zur Einstellung des Abstands zwischen einem ersten Seitenrahmen und einem zweiten Seitenrahmen eines Rollstuhls insbesondere Faltrollstuhls gelöst, wobei ein erstes Kreuzstrebenelement mit einem ersten Seitenrahmen über ein erstes Drehlager, das um eine erste Drehachse drehbar ist, verbunden wird und ein zweites Kreuzstrebenelement mit einem zweiten Seitenrahmen verbunden wird, wobei zur Veränderung des Abstands zwischen dem ersten Seitenrahmen und dem zweiten Seitenrahmen ein erstes Drehlagerelement derartig in zumindest zwei unterschiedlichen Schwenkkonfigurationen relativ zu der ersten Drehachse angeordnet wird, dass die erste Drehachse zumindest bereichsweise durch das erste Drehlagerelement verläuft und die erste Drehachse des ersten Drehlagers in unterschiedlichen Positionen entlang einer ersten Längsachse des ersten Kreuzstrebenelements angeordnet wird.
  • Bevorzugt ist hierbei vorgesehen, zumindest ein zweites, eine zweite Längsachse aufweisendes Kreuzstrebenelement, wobei insbesondere das zweite Kreuzstrebenelement mittels zumindest einem zweiten Drehlager mit einem zweiten Seitenrahmen, vorzugsweise um eine im wesentlichen senkrecht zu der zweiten Längsachse verlaufende zweite Drehachse verschwenkbar, verbindbar ist und/oder das zweite Drehlager zumindest ein um die zweite Drehachse drehbares und mit dem zweiten Kreuzstrebenelement verbindbares zweites Drehlagerelement umfasst, wobei vorzugsweise die zweite Drehachse zumindest bereichsweise durch das zweite Drehlagerelement verläuft und/oder das zweite Drehlagerelement derartig exzentrisch zu der zweiten Drehachse lagerbar ist, dass zumindest zwei Schwenkkonfigurationen des zweiten Drehlagerelements einstellbar sind, in denen die zweite Drehachse in unterschiedlichen Positionen entlang der zweiten Längsachse anordbar ist.
  • Das erste Drehlager bzw. das zweite Drehlager bieten dabei zum einen eine Drehfunktionalität, die es erlaubt das jeweilige Kreuzstrebenelement bezüglich des Seitenrahmens zum Falten des Rollstuhls um die erste bzw. zweite Drehachse zu drehen, zum anderen umfasst es das Drehlagerelement, mit Hilfe dessen die Verbindung von Kreuzstrebenelement und Seitenrahmen aufgrund der exzentrischen Lagerung des Drehlagerelements in unterschiedlichen Schwenkkonfigurationen möglich ist. Durch die Auswahl der jeweiligen Schwenkkonfiguration ist es möglich, die wirksame Lage des Kreuzstrebenelements zu verändern, insbesondere einen Abstand zwischen Kreuzstrebenelement und Seitenrahmen zu verändern. Hierbei reicht es aus, wenn das Drehlagerelement in nur einer Schwenkkonfiguration exzentrisch gelagert ist, während in einer zweiten Schwenkkonfiguration eine nicht exzentrische Lagerung vorliegt. So führt bereits der Wechsel zwischen derartigen Schwenkkonfigurationen zu der gewünschten Verschiebung der Lage der Drehachse entlang der Langsachse des Kreuzstrebenelements.
  • Mit der Erfindung wird insbesondere vorgeschlagen, dass das erste Kreuzstrebenelement und das zweite Kreuzstrebenelement, insbesondere mittels zumindest eines Verbindungselements, verschwenkbar relativ zueinander anordbar sind, insbesondere um eine gemeinsame dritte Drehachse und/oder in einem gemeinsamen Drehpunkt verschwenkbar miteinander verbindbar sind, zumindest zwei, vorzugsweise alle, Drehachsen der Gruppe umfassend die erste Drehachse, die zweite Drehachse und die dritte Drehachse, im wesentlichen parallel verlaufen, der erste Seitenrahmen und der zweite Seitenrahmen getrennt voneinander ausgebildet sind oder zumindest bereichsweise einteilig ausgebildet sind, das erste Drehlager und das zweite Drehlager, die erste Kreuzstrebe und die zweite Kreuzstrebe und/oder der erste Seitenrahmen und der zweite Seitenrahmen im wesentlichen spiegelsymmetrisch ausgebildet und/oder angeordnet sind, insbesondere spiegelsymmetrisch bezüglich einer die dritte Drehachse umfassenden Spiegelebene, und/oder das erste Drehlager zumindest bereichsweise an einem unteren Seitenrahmenelement des ersten Seitenrahmens und/oder das zweite Drehlager zumindest bereichsweise an einem unteren Seitenrahmenelement des zweiten Seitenrahmens angeordnet ist bzw. sind.
  • Bei einer zumindest bereichsweisen einteiligen Ausbildung der Seitenrahmen kann beispielsweise ein weiteres in seiner Länge veränderbares, insbesondere teleskopierbares, Verbindungsteil vorgesehen sein.
  • Weiterhin ist bevorzugt, dass das erste Drehlagerelement und/oder das zweite Drehlagerelement zumindest ein erstes Verbindungsglied und zumindest ein zweites Verbindungsglied umfasst bzw. umfassen, wobei mittels des ersten Verbindungsgliedes des ersten Drehlagerelements das erste Drehlagerelement mit dem ersten Seitenrahmen, insbesondere dem unteren Seitenrahmenelement des ersten Seitenrahmens, mittels zumindest einer Lagerhülse, insbesondere Drehlagerhülse, und/oder um die erste Drehachse drehbar, und/oder mittels des ersten Verbindungsgliedes des zweiten Drehlagerelements das zweite Drehlagerelement mit dem zweiten Seitenrahmen, insbesondere dem unteren Seitenrahmenelement des zweiten Seitenrahmens, mittels zumindest einer Lagerhülse, insbesondere Drehlagerhülse, und/oder um die zweite Drehachse drehbar, verbindbar ist bzw. sind und mittels des zweiten Verbindungsgliedes des ersten Drehlagerelements das erste Drehlagerelement mit dem ersten Kreuzstrebenelement und/oder mittels des zweiten Verbindungsgliedes des zweiten Drehlagerelements das zweite Drehlagerelement mit dem zweiten Kreuzstrebenelement verbindbar ist.
  • Es ist also bevorzugt, dass das jeweilige Drehlagerelement zumindest funktional zweiteilig ausgebildet ist, wobei ein erstes Verbindungselement zur Verbindung des Drehlagerelements mit dem Seitenrahmen dient, während das zweite Verbindungselement zur Verbindung des Drehlagerelements mit dem jeweiligen Kreuzstrebenelement dient.
  • Bei der vorgenannten Ausführungsform ist besonders bevorzugt, dass das erste Verbindungsglied mittels zumindest eines ersten, exzentrisch zu der ersten Drehachse innerhalb des ersten Verbindungsgliedes angeordneten, Verbindungspunktes mit dem ersten Seitenrahmen oder dem zweiten Seitenrahmen verbindbar ist, wobei vorzugsweise zumindest zwei, insbesondere eine Vielzahl von ersten Verbindungspunkten, vorzugsweise zur Bereitstellung der zwei Schwenkkonfigurationen, vorgesehen ist, insbesondere die Lage des ersten Verbindungspunktes innerhalb des ersten Verbindungsgliedes stufenlos einstellbar ist. Hierbei ist es ausreichend, wenn einer der ersten Verbindungspunkte eine exzentrische Lage relativ zu der jeweiligen Drehachse bereitstellt. So kann eine erste Schwenkkonfiguration dadurch bereitgestellt werden, dass ein erster exzentrischer Verbindungspunkt gewählt wird, während für die zweite Schwenkkonfiguration ein nicht exzentrischer Verbindungspunkt gewählt wird.
  • Zur Bereitstellung der exzentrischen Lagerung des Drehlagerelements relativ zu der jeweiligen Drehachse ist also vorgesehen, dass das erste Verbindungsglied einen Verbindungspunkt mit dem Seitenrahmen aufweist, der aufgrund seiner exzentrischen Lage innerhalb des ersten Verbindungsglieds dazu führt, dass das Drehlagerelement insgesamt exzentrisch zu der ersten bzw. zweiten Drehachse gelagert ist. Unter einer exzentrischen Lagerung bezüglich einer Drehachse im Sinne der Erfindung wird verstanden, dass ein Element, welches eine Symmetrieachse aufweist, die beispielsweise durch eine Hauptachse, Mittelachse, Rotationssymmetrieachse und/oder Schwerpunktachse gebildet sein kann, so relativ zu einer Drehachse drehbar gelagert ist, dass die Drehachse und die Symmetrieachse auseinander fallen. Durch die Bereitstellung mehrerer erster Verbindungspunkte ist es möglich das erste Verbindungsglied und somit das Drehlagerelement in unterschiedlichen (exzentrischen) Positionen relativ zu der Drehachse anzuordnen. Da das erste Verbindungselement jedoch über das zweite Verbindungselement mit dem Kreuzstrebenelement verbunden ist, führt diese Veränderung der Lage des ersten Verbindungspunktes relativ zu der Drehachse ebenfalls zu einer Veränderung der Lage der Drehachse entlang der Längsachse des Kreuzstrebenelements. In besonderen Ausführungsformen ist vorgesehen, dass eine Vielzahl von ersten Verbindungspunkten vorgesehen ist und das erste Verbindungsglied derartig stufenlos verstellbar ist, dass ein beliebiger Grad der Exzentrizität, also Abstand zwischen einer Symmetrieachse des ersten Verbindungsglieds und der jeweiligen Drehachse in den Grenzen der geometrischen Abmessungen des ersten Verbindungsglieds einstellbar ist.
  • Die beiden vorgenannten Ausführungsformen können dadurch gekennzeichnet sein, dass das zweite Verbindungsglied des ersten Drehlagerelements exzentrisch zu der ersten Drehachse und/oder das zweite Verbindungsglied des zweiten Drehlagerelements exzentrisch zu der zweiten Drehachse anordbar ist und/oder das zweite Verbindungsglied des ersten Drehlagerelements mittels zumindest eines zweiten Verbindungspunktes mit dem ersten Kreuzstrebenelement oder das zweite Verbindungsglied des zweiten Drehlagerelements mittels zumindest eines zweiten Verbindungspunktes mit dem zweiten Kreuzstrebenelement verbindbar ist bzw. sind, wobei vorzugsweise zumindest zwei, insbesondere eine Vielzahl von zweiten Verbindungspunkten, vorzugsweise zur Bereitstellung der zwei Schwenkkonfigurationen, vorgesehen ist und/oder das erste Kreuzstrebenelement mit dem zweiten Verbindungspunkt des zweiten Verbindungsgliedes des ersten Drehlagerelements und/oder das zweite Kreuzstrebenelement mit dem zweiten Verbindungspunkt, insbesondere ein und demselben zweiten Verbindungspunkt, des zweiten Verbindungsgliedes des zweiten Drehlagerelements in unterschiedlichen, insbesondere um 180° bezüglich der ersten Drehachse bzw. der zweiten Drehachse, verschwenkten Relativpostionen des jeweiligen zweiten Verbindungsgliedes zu dem ersten Kreuzstrebenelement oder dem zweiten Kreuzstrebenelement verbindbar ist.
  • Es kann also insbesondere vorgesehen sein, dass das erste Verbindungsglied lediglich einen einzelnen ersten Verbindungspunkt aufweist, der jedoch zu einer exzentrischen Lagerung des ersten Verbindungsglieds relativ zu der ersten bzw. zweiten Drehachse führt. Da das erste Verbindungsglied mit dem zweiten Verbindungsglied verbunden ist, insbesondere einstückig mit diesem ausgebildet ist, führt eine Drehung des ersten Verbindungsglieds um die erste bzw. zweite Drehachse auch zu einer exzentrischen Drehung des zweiten Verbindungsglieds. Es können nun verschiedene zweite Verbindungspunkte vorgesehen sein, mit denen das zweite Verbindungsglied mit dem jeweiligen Kreuzstrebenelement verbindbar ist. Dies ermöglicht es, durch entsprechende Wahl des zweiten Verbindungspunktes die Lage der ersten bzw. zweiten Drehachse bezüglich der Längsachse des jeweiligen Kreuzstrebenelements zu verändern, also unterschiedliche Schwenkkonfigurationen einzustellen. So ist in unterschiedlichen Drehpositionen des ersten bzw. zweiten Verbindungsglieds der jeweilige zweite Verbindungspunkt in unterschiedlichen Abständen zu der ersten bzw. zweiten Drehachse angeordnet. Hierbei ist hervorzuheben, dass es hierfür gegebenenfalls lediglich eines einzigen zweiten Verbindungspunktes bedarf, insbesondere in dem Fall, in dem der zweite Verbindungspunkt von mehreren Seiten für das Kreuzstrebenelement zugängig ist. So kann der zweite Verbindungspunkt durch eine einzelne Öffnung gebildet sein und das Kreuzstrebenelement mit der Öffnung aus zwei entgegengesetzten Richtungen verbindbar sein. Aufgrund der exzentrischen Lage des zweiten Verbindungspunktes relativ zu der ersten bzw. zweiten Drehachse ergeben sich damit unterschiedliche Lagen der ersten Drehachse entlang der Längsachse des Kreuzstrebenelements abhängig davon, aus welcher Richtung das Kreuzstrebenelement in den zweiten Verbindungspunkt eingeführt wird. Auch kann vorgesehen sein, dass lediglich ein zweiter Verbindungspunkt an dem zweiten Verbindungsglied vorgesehen ist, insbesondere das Kreuzstrebenelement und das zweite Verbindungsglied zumindest bereichsweise einstückig ausgebildet sind und eine Mehrzahl erster Verbindungspunkte bereitgestellt wird. Durch die zuvor beschriebene Auswahl des ersten Verbindungspunktes bzw. der Verschiebung des ersten Verbindungspunkts im Bereich des ersten Verbindungsglieds wird dann die Einstellungen der jeweiligen Schwenkkonfigurationen durch die Veränderung der Lage der Drehachse bezüglich der Längsache des Kreuzstrebenelements ermöglicht.
  • Mit der Erfindung wird also auch vorgeschlagen, dass das erste Verbindungsglied und das zweite Verbindungsglied zumindest bereichsweise in einem ausgebildet sind, das zweite Verbindungsglied des ersten Drehlagerelements und das erste Kreuzstrebenelement zumindest bereichsweise in einem ausgebildet sind, und/oder das zweite Verbindungsglied des zweiten Drehlagerelements und das zweite Kreuzstrebenelement zumindest bereichsweise in einem ausgebildet sind.
  • Bei einer einstückigen Ausbildung des ersten und zweiten Verbindungsglieds können insbesondere unterschiedliche erste und zweite Verbindungspunkte zur Verbindung mit dem Seitenrahmen bzw. dem Kreuzstrebenelement vorgesehen sein. Bei einer einstückigen Ausbildung des jeweiligen Kreuzstrebenelements und des jeweiligen zweiten Verbindungselements sind entweder unterschiedliche erste Verbindungspunkte des ersten Verbindungsglieds vorgesehen oder es kann auch vorgesehen sein, dass das erste Verbindungsglied und das zweite Verbindungsglied in unterschiedlichen (Relativ-)Positionen zueinander angeordnet werden können.
  • Dazu wird mit der Erfindung insbesondere vorgeschlagen, dass das erste Verbindungsglied und das zweite Verbindungsglied in zumindest zwei unterschiedlichen Relativlagen, insbesondere bezüglich der ersten Drehachse oder der zweiten Drehachse, zueinander anordenbar und/oder verbindbar sind, insbesondere zur Bereitstellung der zwei Schwenkkonfigurationen und/oder zur Veränderung der Lage des zweiten Verbindungsgliedes des ersten Drehlagerelementes relativ zu der ersten Drehachse und/oder der Lage des zweiten Verbindungsgliedes des zweiten Drehlagerelementes relativ zu der zweiten Drehachse, wobei vorzugsweise das erste Verbindungsglied wenigstens einen Rohrverschluss umfasst und das zweite Verbindungsglied zumindest ein Verbindungsrohr aufweist und, insbesondere durch ein Verdrehen des Rohrverschlusses relativ zu dem Verbindungsrohr, die zwei Schwenkkonfigurationen einstellbar sind.
  • Es kann also, wie zuvor erwähnt, insbesondere vorgesehen sein, dass das erste Verbindungsglied einen einzigen ersten Verbindungspunkt aufweist und das zweite Verbindungsglied und damit das Kreuzstrebenelement, welches insbesondere einstückig mit dem zweiten Verbindungsglied ausgebildet ist, dadurch in unterschiedlichen Lagen relativ zu der ersten bzw. zweiten Drehachse angeordnet werden, dass das exzentrisch bezüglich der ersten bzw. zweiten Drehachse gelagerte erste Verbindungselement in jeweils unterschiedlichen Drehpositionen mit dem zweiten Verbindungsglied verbunden wird. Aufgrund der exzentrischen Lagerung des ersten Verbindungsglieds wird damit das zweite Verbindungsglied ebenfalls zur Einstellung unterschiedlicher Schwenkkonfigurationen in unterschiedlichen Positionen relativ zu der ersten bzw. zweiten Drehachse angeordnet, wenn das zweite Verbindungsglied in unterschiedlichen Drehpositionen des ersten Verbindungsglieds mit dem ersten Verbindungsglied verbunden wird.
  • Dabei ist bevorzugt vorgesehen, dass das zweite Verbindungsglied ein Verbindungsrohr umfasst, wobei ein Seitenrahmenelement des Seitenrahmens, insbesondere durch entsprechende Wahl des ersten Verbindungselements, an wenigstens zwei unterschiedlichen Positionen in dem Verbindungsrohr aufnehmbar ist. Das Verbindungsrohr umschließt das Seitenrahmenelement dabei vorzugsweise zumindest axial, wodurch vorteilhaft eine Kapselung des innenliegenden Seitenrahmenelements gegeben ist, wodurch insbesondere eine Verlängerungsvorrichtung für das Seitenrahmenelement gegen äußere Einflüsse geschützt werden kann. Das erste bzw. zweite Drehlager weist daher in einer besonders bevorzugten Ausgestaltung keine von außen verdeckt zugänglichen Öffnungen auf.
  • Weiterhin ist bevorzugt, dass das erste Verbindungsglied wenigstens einen Rohrverschluss für das Verbindungsrohr aufweist, wobei das Seitenrahmenelement durch ein Verdrehen des Rohrverschlusses relativ zu dem das zweite Verbindungsglied repräsentierende Verbindungsrohr in wenigstens zwei unterschiedlichen Positionen des zweiten Verbindungsglieds und damit des Kreuzstrebenelements aufnehmbar ist. Der Rohrverschluss bildet damit das verdrehbare Element aus, mittels dessen die exzentrische Verbindung von Kreuzstrebenelement und Seitenrahmen ausgebildet ist. Zweckmäßig sind zwei Rohrverschlüsse vorgesehen, die gemeinsam das Verbindungsrohr des Drehlagers verschließen. Vorzugsweise weist jeder der Rohrverschlüsse zur Bereitstellung des ersten Verbindungspunktes eine Öffnung zur Aufnahme des Seitenrahmenelements auf.
  • Bei den beschriebenen und beanspruchten Ausführungsformen kann also eine Veränderung der Position der ersten bzw. zweiten Drehachse relativ zu einer Längsachse des jeweiligen Kreuzstrebenelements durch eine unmittelbare Drehung, andererseits aber auch durch eine nur mittelbare Drehung des zweiten Verbindungsglieds ausführbar sein, beispielsweise durch ein Lösen und neues Positionieren des ersten Verbindungsglieds von dem zweiten Verbindungsglied, woraus im Ergebnis ebenfalls eine Veränderung der Position des zweiten Verbindungsglieds bzw. des Kreuzstrebenelements relativ zu der ersten bzw. der zweiten Drehachse, insbesondere in eine radiale Richtung der Drehachse, resultiert.
  • Weiterhin wird mit der Erfindung vorgeschlagen, dass mittels des Verbindungselements die Lage der dritten Drehachse und/oder des Drehpunkts entlang der ersten Längsachse und/oder der zweite Längsachse veränderbar ist.
  • Die Verstellbarkeit des Verbindungselements ermöglicht dabei vorteilhaft eine Veränderung der Sitzbreite des Rollstuhls lediglich durch Einstellung der Drehlagerelemente, insbesondere der Veränderung der Lage der Drehlagerelemente relativ zu der ersten bzw. zweiten Drehachse, und des Verbindungselements, ohne, dass eine Verstellung einer eventuellen Verbindung von Kreuzstrebe und Sitzfläche oder Kreuzstrebe und einem oberen Seitenrahmenelement vorzunehmen ist.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das Verbindungselement zwei jeweils dem ersten Kreuzstrebenelement und dem zweiten Kreuzstrebenelement zugeordnete Verbindungsbauteile aufweist, und dass die Verbindungsbauteile lösbar miteinander verbundbar sind.
  • Besonders bevorzugt sind alle Verbindungsbauteile, also sowohl die dem ersten Kreuzstrebenelement als auch die dem zweiten Kreuzstrebenelement zugeordneten Verbindungsbauteile, mittels eines einzigen Verbindungsmittels lösbar verbundbar. Ganz besonders bevorzugt bildet dieses Verbindungsmittel eine Schwenkachse bzw. dritte Drehachse der Kreuzstrebenelemente aus.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung ist zumindest ein Verbindungsbauteil, vorzugsweise beide Verbindungsbauteile, lösbar, zumindest jedoch verdrehbar, mit dem ersten Kreuzstrebenelement und/oder dem zweiten Kreuzstrebenelement verbindbar, wobei insbesondere durch eine Bewegung, vorzugsweise ein Verdrehen, des Verbindungsbauteils relativ zu dem ersten Kreuzstrebenelement und/oder dem zweiten Kreuzstrebenelement die Lage der dritten Drehachse und/oder des Drehpunkts zu dem Kreuzstrebenelement veränderbar ist. Ganz besonders bevorzugt wird eine lösbare Verbindung der einem Kreuzstrebenelement zugeordneten Verbindungsbauteile und die Verbindung der Verbindungsbauteile mit dem Kreuzstrebenelement durch das gleiche Verbindungsmittel hergestellt.
  • Ganz besonders bevorzugt sind zumindest ein Verbindungsbauteil, vorzugsweise beide Verbindungsbauteile, in einer, vorzugsweise als Langloch, ausgebildeten Befestigungsöffnung des erste Kreuzstrebenelements und/oder des zweiten Kreuzstrebenelements festlegbar.
  • Zweckmäßig ist zumindest ein dem ersten Kreuzstrebenelemente oder dem zweiten Kreuzstrebenelement zugeordneter Verbindungslenker, vorzugsweise ein erster, dem ersten Kreuzstrebenelement zugeordneter Verbindungslenker und ein zweiter, dem zweiten Kreuzstrebenelement zugeordneter Verbindungslenker, zur schwenkbaren Verbindung des ersten Kreuzstrebenelements mit einem oberen Seitenrahmenelement des zweiten Seitenrahmens und/oder des zweiten Kreuzstrebenelements mit einem oberen Seitenrahmenelement des ersten Seitenrahmens vorgesehen. Der Verbindungslenker ist vorzugsweise zur Führung einer Schwenkbewegung des Kreuzstrebenelements bei einem Zusammenfalten oder Auseinanderfalten des als Faltrollstuhl ausgebildeten Rollstuhls vorgesehen.
  • Dabei ist schließlich für die Kreuzstrebenanordnung bevorzugt vorgesehen, dass ein gemeinsamer Gelenkpunkt des Verbindungslenkers und des ersten Kreuzstrebenelements oder des zweiten Kreuzstrebenelements zur Anpassung an eine Verstellung des ersten Drehlagers oder des zweiten Drehlagers einstellbar ist.
  • Erfindungsgemäß wird ferner ein Rollstuhl, insbesondere Faltrollstuhl, mit einer erfindungsgemäßen Kreuzstrebenanordnung bereitgestellt.
  • Weiterhin liefert die Erfindung ein Verfahren zur Einstellung des Abstands zwischen einem ersten Seitenrahmen und einem zweiten Seitenrahmen eines Rollstuhls, insbesondere Faltrollstuhls und/oder erfindungsgemäßen Rollstuhls, vorzugsweise unter Verwendung einer erfindungsgemäßen Kreuzstrebenanordnung, wobei ein erstes Kreuzstrebenelement mit einem ersten Seitenrahmen über ein erstes Drehlager, das um eine erste Drehachse drehbar ist, verbunden wird und ein zweites Kreuzstrebenelement mit einem zweiten Seitenrahmen verbunden wird, wobei ferner zur Veränderung des Abstands zwischen dem ersten Seitenrahmen und dem zweiten Seitenrahmen ein erstes Drehlagerelement derartig in zumindest zwei unterschiedlichen Schwenkkonfigurationen relativ zu der ersten Drehachse angeordnet wird, dass die erste Drehachse zumindest bereichsweise durch das erste Drehlagerelement verläuft und die erste Drehachse des ersten Drehlagers in unterschiedlichen Positionen entlang einer ersten Langsachse des ersten Kreuzstrebenelements angeordnet wird.
  • Dabei ist besonders bevorzugt, dass das zweite Kreuzstrebenelement über ein zweites Drehlager, das um eine zweite Drehachse drehbar ist, mit dem zweiten Seitenrahmen verbunden wird, wobei insbesondere ein zweites Drehlagerelement des zweiten Drehlagers derartig in zumindest zwei unterschiedlichen Schwenkkonfigurationen relativ zu der zweiten Drehachse angeordnet wird, dass die zweite Drehachse zumindest bereichsweise durch das zweite Drehlagerelement verläuft und die zweite Drehachse in unterschiedlichen Positionen entlang einer zweiten Längsachse des zweiten Kreuzstrebenelements angeordnet wird.
  • Schließlich wird für das Verfahren vorgeschlagen, dass in zumindest einer Schwenkkonfiguration das erste Drehlagerelement zumindest bereichsweise exzentrisch zu der ersten Drehachse und/oder das zweite Drehlagerelement zumindest bereichsweise exzentrisch zu der zweiten Drehachse angeordnet wird. Die Erfindung beruht somit auf der überraschenden Erkenntnis, dass eine besonders einfache Einstellung des Abstands zweier Seitenrahmen, insbesondere der Sitzbreite, eines Faltrollstuhls dadurch erreicht werden kann, dass Drehlager bereitgestellt werden, die in zumindest einer Position eine exzentrische Verbindung zwischen Kreuzstrebenelementen und Seitenrahmenelementen ausbilden. Eine besonders einfache Einstellung kann weiter durch ein exzentrisch einstellbares Verbindungselement zwischen den Kreuzstrebenelementen erreicht werden. Besonders vorteilhaft ist dabei, dass für die Verstellung keine besonderen Werkzeuge benötigt werden, dass keine unverschlossenen, für Rosten oder Verschmutzung empfindliche Öffnungen vorhanden sind und dass keine Bauteile des Faltrollstuhls entfernt, hinzugefügt oder durch andersartige Bauteile ersetzt werden müssen.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert wird.
  • Es zeigen:
  • 1 in einer schematischen, perspektivischen Ansicht Elemente eines erfindungsgemäßen Faltrollstuhls,
  • 2a Elemente des Faltrollstuhls aus 1, wobei eine schmale Einstellung für die Sitzbreite des Rollstuhls eingestellt ist,
  • 2b Elemente des Faltrollstuhls aus 1 in einer 2a entsprechenden Darstellung, wobei eine breite Einstellung für die Sitzbreite des Rollstuhls eingestellt ist,
  • 3a Elemente des Faltrollstuhls aus 1, wobei insbesondere die Verbindung eines Kreuzstrebenelements mit einem oberen Seitenrahmenelement zu erkennen ist,
  • 3b die Elemente aus 3a in einer weiteren Darstellung,
  • 4a ein Drehlager des Rollstuhls aus 1 bei schmaler Sitzbreiteneinstellung,
  • 4b die Elemente des Drehlagers aus 4a,
  • 4c das Drehlager aus 4a bei breiter Sitzbreiteneinstellung,
  • 4d die Elemente des Drehlagers aus 4c,
  • 5a ein Verbindungselement der Kreuzstrebenelemente des Faltrollstuhls aus 1 bei schmaler Sitzbreiteneinstellung,
  • 5b das Verbindungselement aus 5a bei breiter Sitzbreiteneinstellung,
  • 6a Verbindungsbauteile des Verbindungselements aus 5a,
  • 6b eines der Verbindungsbauteile aus 6a in einer weiteren Darstellung,
  • 6c das Verbindungsbauteil aus 6b in einer weiteren Darstellung,
  • 6d eine schematische Darstellung eines Kreuzstrebenelements.
  • 1 zeigt Elemente eines Faltrollstuhls 1, wobei insbesondere ein erster, aus Sicht einer sitzenden Person rechter Seitenrahmen 2 und ein zweiter, aus Sicht einer sitzenden Person linker Seitenrahmen 3 zu erkennen ist. Der erste Seitenrahmen 2 weist eine im wesentlichen rechteckige Grundform auf, mit einem durch ein Rohr ausgebildeten oberen Seitenrahmenelement 4 und einem unteren Seitenrahmenelement 6. Der zweite Seitenrahmen 3 weist eine zu dem ersten Seitenrahmen 2 spiegelsymmetrische Gestalt mit einem oberen Seitenrahmenelement 5 und einem unteren Seitenrahmenelement 7 auf. Jeder der Seitenrahmen 2, 3 weist zudem ein hinteres Seitenrahmenelement und ein vorderes Seitenrahmenelement auf, die sich jeweils im wesentlichen vertikal erstrecken und das obere Seitenrahmenelement 4, 5 mit dem jeweiligen unteren Seitenrahmenelement 6, 7 verbinden. Das Seitenrahmenelement 6 des ersten Seitenrahmens 2 legt, wie später erläutert, eine erste Drehachse D1 fest, während das Seitenrahmenelement 7 des zweiten Seitenrahmens 3 eine zweite Drehachse D2 festlegt. Jeweils an das hintere Seitenrahmenelement schließt sich in eine Richtung vertikal nach oben ein in seiner Neigung verstellbares Stützelement für eine Rückenlehne des Faltrollstuhls 1 an.
  • Der erste Seitenrahmen 2 und der zweite Seitenrahmen 3 sind mittels einer Kreuzstrebe 8 miteinander verbunden. Die Kreuzstrebe 8 umfasst ein erstes Kreuzstrebenelement 81 und ein zweites Kreuzstrebenelement 82, die einander überkreuzend angeordnet sind und mittels eines Verbindungselements 83 schwenkbar miteinander verbunden sind und eine erste Längsachse L1 bzw. eine zweite Längsachse L2 aufweisen. Die Kreuzstrebenelemente 81, 82 sind jeweils als Rohr ausgebildet, können alternativ jedoch jede andere, eine mechanisch ausreichende Stabilität bietende Gestalt aufweisen.
  • Das erste Kreuzstrebenelement 81 ist an einem ersten Ende mittels eines ersten Drehlagers 84 an dem unteren Seitenrahmenelement 6 des ersten Seitenrahmens 2 drehbar aufgenommen. An einem zweiten, nahe des oberen Seitenrahmenelements 5 des zweiten Seiterahmens 3 angeordneten Ende des ersten Kreuzstrebenelements 81 ist ein sich parallel zu dem oberen Seitenrahmenelement 5 erstreckendes Sitzrohr 89 fest angebracht. Das Sitzrohr 89 trägt einen aus Sicht einer sitzenden Person linken Rand einer Sitzfläche (nicht dargestellt) des Faltrollstuhls 1.
  • Ein Verbindungslenker 87, der eine gekröpfte Form aufweist und an seinem zweiten Ende 801 gabelförmig in zwei Arme aufgespalten ist (siehe insbesondere, 3a und 3b) umgreift an seinem zweiten Ende das erste Kreuzstrebenelement 81 in einem zwischen dem Verbindungselement 83 und dem Sitzrohr 89 gelegenen Bereich und ist dort mittels eines Befestigungsöffnungen 804 durchgreifenden Stifts schwenkbar mit dem ersten Kreuzstrebenelement 81 verbunden.
  • Der Verbindungslenker 87 ist an seinem ersten Ende 800 schwenkbar mit einem eine Befestigungsöffnung 803 für einen Befestigungsstift aufweisenden Befestigungselement 93 verbunden, welches an dem oberen Seitenrahmenelement 5 des zweiten Seiterahmens 3 befestigt ist.
  • In gleichartiger Weise ist das zweite Kreuzstrebenelement 82 an einem ersten Ende mittels eines zweiten Drehlagers 85 schwenkbar an dem unteren Seitenrahmenelement 7 des zweiten Seiterahmens 3 aufgenommen und weist an seinem zweiten Ende ein sich parallel zu dem oberen Seitenrahmenelement 4 des ersten Seitenrahmens 2 erstreckendes Sitzrohr 88 auf, dass aus Sicht einer sitzenden Person einen rechten Rand der Sitzfläche trägt. Ein Verbindungslenker 86, der ebenfalls als gekröpfter Lenker mit einem gabelförmig aufgespaltenen zweiten Ende 802 ausgebildet ist, ist an einem zweiten Ende 802 schwenkbar an einem zwischen dem Sitzrohr 88 und dem Verbindungselement 83 verlaufenden Bereich des zweiten Kreuzstrebenelements 82 und an einem ersten Ende an einem Befestigungselement 92 schwenkbar festgelegt, wobei das Befestigungselement 92 an dem oberen Seitenrahmenelement 4 des ersten Seitenrahmens 2 befestigt ist.
  • Das erste Kreuzstrebenelement 81, das zweite Kreuzstrebenelement 82 und die Verbindungslenker 86, 87 bilden gemeinsam eine Zwangssteuerung für eine Faltbewegung des Faltrollstuhls 1 aus, mittels der der erste Seitenrahmen 2 und der zweite Seitenrahmen 3 aufeinander zu bewegbar sind. Bei der Faltbewegung werden das erste Kreuzstrebenelement 81 und das zweite Kreuzstrebenelement 82 jeweils mittels des ersten Drehlagers 84 bzw. des zweiten Drehlagers 85 um das untere Seitenrahmenelement 6, 7 des ersten Seitenrahmens 2 bzw. des zweiten Seiterahmens 3 verschwenkt. Dabei führen das erste Kreuzstrebenelement 81 und das zweite Kreuzstrebenelement 82 um das Verbindungselement 83 eine Scherenbewegung aus, die von den Verbindungslenkern 86, 87 geführt wird und zu einer Bewegung der Sitzrohre 88, 89 in vertikaler Richtung nach oben führt. In der vollständig eingeklappten Faltstellung des Faltrollstuhls 1 sind der erste Seitenrahmen 2 und der zweite Seitenrahmen 3 unmittelbar zueinander benachbart und parallel zueinander angeordnet, die Sitzrohre 88, 89 liegen oberhalb der oberen Seitenrahmenelemente 4, 5 dicht beabstandet nebeneinander. Umgekehrt werden die Sitzrohre 88, 89 bei einer Bewegung aus der eingeklappten Faltstellung in eine aufgeklappte Faltstellung nach unten und – ebenso wie die Seitenrahmen 2, 3 – in seitliche Richtung voneinander weg bewegt. In der vollständig aufgeklappten Faltstellung des Faltrollstuhls 1, die in 1 dargestellt ist, liegen die Sitzrohr 88, 89 jeweils auf an den oberen Seitenrahmenelementen 4, 5 angeordneten Befestigungselementen 90, 91 auf, so das eine weitere Bewegung der Sitzrohre 88, 89 in vertikaler Richtung nach unten und damit eine Vergrößerung des Abstands der Seitenrahmen 2 und 3 unterbunden ist und sich der Faltrollstuhl 1 insgesamt in einer mechanisch stabilen Stellung befindet. Nur in dieser entfalteten Stellung kann der Faltrollstuhl 1 von einer Person gefahrlos zum Sitzen benutzt werden. Die Befestigungselemente 90, 91 weisen zur Aufnahme und Abstützung der Sitzrohre 88, 89 jeweils einen hakenförmig gebogenen Stützabschnitt 900 auf (siehe 3b).
  • Bezug nehmend auf 2a und 2b wird nun eine, gegenüber dem, vorstehend beschriebenen Faltmechanismus weitere, Verstellbarkeit des Faltrollstuhls 1 beschrieben, mittels der ein Abstand zwischen dem ersten Seitenrahmen 2 und dem zweiten Seitenrahmen 3 und damit die einer Person zur Verfügung stehende Sitzbreite des Faltrollstuhls 1 einstellbar ist ohne die mechanisch stabile Stellung zu verlassen. Im Gegensatz zu dem vorstehend beschriebenen Faltmechanismus ermöglicht die Verstellbarkeit der Sitzbreite die Benutzung des Faltrollstuhls 1 in jeder Verstellposition. Der Faltrollstuhl 1 kann dabei insbesondere zwischen einer schmalen Sitzbreite a (2a) und eine demgegenüber breiteren Sitzbreite b (2b) verstellt werden. Der Faltrollstuhl 1 bietet hierzu eine Verstellbarkeit der Drehlager 84, 85 (4a4d), des Verbindungselements 83 (5a, 5a) und der Verbindungslenker 86, 87 (3a, 3b), die nachstehend unter Bezugnahme auf die jeweiligen Figuren erläutert wird.
  • Nachstehend wird eine Verstellbarkeit der Drehlager am Beispiel des ersten Drehlagers 84 beschrieben. Das zweite Drehlager 85 weist einen vergleichbaren Aufbau und daher eine entsprechende Verstellbarkeit auf.
  • 4a, 4b zeigen das erste Drehlager 84 in einer der Darstellung gemäß 2a entsprechenden Stellung, in der der Faltrollstuhl 1 eine schmale Sitzbreite (Breite a) aufweist. Das erste Drehlager 84 umfasst ein erstes Drehlagerelement, welches wiederrum ein erstes Verbindungsglied in Form von Rohrverschlüssen 841, 842 und ein zweites Verbindungsglied in Form eines Verbindungsrohrs 840 umfasst. Grundsätzliches dient das erste Verbindungsglied dazu, das erste Drehlager 84 mit dem Seitenrahmenelement 6 zu verbinden, insbesondere um eine Drehung des ersten Drehlagerelements um eine erste Drehachse (D1), die vorzugsweise einer Längsachse des Seitenrahmenelements 6 im Bereich des ersten Drehlagers 84 entspricht, zu ermöglichen.
  • Das zweite Verbindungsglied dient im Gegensatz dazu, das erste Drehlager 84, insbesondere das erste Drehlagerelement mit dem ersten Kreuzstrebenelement 81 zu verbinden. In der beschriebenen Ausführungsform sind das erste Verbindungsglied und das erste Kreuzstrebenelement 81 einstückig miteinander ausgebildet. Also das Verbindungsrohr 840 ist mit dem zweiten Kreuzstrebenelement 82 fest verbunden.
  • Ferner weist das Verbindungsrohr 840 eine durchgehende, im Querschnitt ovale Öffnung auf. Das Verbindungsrohr 840 ist koaxial zu dem unteren Seitenrahmenelement 6 des ersten Seitenrahmens 2 angeordnet und umschließt einen Abschnitt des unteren Seitenrahmenelements 6 radial. Das Verbindungsrohr 840 ist an seinen Enden von dem ersten Rohrverschluss 841 und dem zweiten Rohrverschluss 842 verschlossen. Der erste Rohrverschluss 841 und der zweite Rohrverschluss 842 sind identisch, allerdings spiegelsymmetrisch zueinander ausgebildet.
  • Beide Rohrverschlüsse 841, 842 weisen jeweils eine Stützwand 845 auf, die eine elliptische, an die Öffnung des Verbindungsrohrs 840 angepasste Kontur hat. An die Stützwand 845 schließt sich jeweils ein zylinderförmiger, im Querschnitt elliptischer Bereich an, in dessen Inneren Stützstreben 846 ausgeformt sind. Der zylinderförmige Bereich der Rohrverschlüsse 841, 842 ist jeweils in die Öffnung des Verbindungsrohrs 840 einsetzbar, um das Verbindungsrohr 840 zu verschließen, wobei die Stützwand 845 an der Öffnung des Verbindungsrohr 840 anliegt.
  • In der Stützwand 845 der Rohrverschlüsse 841, 842 ist jeweils eine einen ersten Verbindungspunkt festlegende, kreisrunde Öffnung 843, 844 vorgesehen, die die Rohrverschlüsse 841, 842 jeweils vollständig durchsetzt. Die kreisrunden Öffnungen 843, 844 sind jeweils in der elliptischen Kontur der Stützwand 845 exzentrisch, also außermittig bzw. beabstandet zu einer Schwerpunktachse bzw. Hauptachse der Stützwand 845 angeordnet, und zwar jeweils in dem am stärksten gekrümmten Bereich.
  • Wie man in 4a erkennt, umfasst das untere Seitenrahmenelement 6 einen ersten Rohrabschnitt 701 und einen zweiten Rohrabschnitt 702, die teleskopierbar ineinander aufgenommen sind. Der erste Rohrabschnitt 701 weist einen Befestigungsabschnitt 703 auf, von dem in 4a lediglich drei auskragende, jeweils ein Kreissegment umfassende Abschnitte zu erkennen sind. Der Befestigungsabschnitt 703 bildet eine federnde Aufnahme für die Rohrverschlüsse 841, 842 und ist in die Öffnungen 843, 844 eingesetzt. Ein dem ersten Rohrabschnitt 701 zugewandter Bereich des zweiten Rohrabschnitt 702 ist in den Befestigungsabschnitt 703 eingesetzt.
  • Das Innere der Öffnungen 843, 844 bildete jeweils eine Lagerhülse zur drehbaren Lagerung des ersten Kreuzstrebenelements 81 an dem unteren Seitenrahmenelement 6. Wie man erkennt, sind die Rohrverschlüsse 841,842 derart in das Verbindungsrohr 840 eingesetzt, dass die Öffnungen 843, 844, die die erste Drehachse D1 festlegen, nahe einem zweiten Verbindungspunkt 847 zwischen dem das zweite Verbindungsglied repräsentierenden Verbindungsrohr 840 und dem ersten Kreuzstrebenelements 81 angeordnet sind. Entlang der ersten Längsachse L1 des Kreuzstrebenelements 81 ist die erste Drehachse D1 somit in einer ersten Position angeordnet.
  • 4c und 4d zeigen das erste Drehlager 84' in einer der Darstellung gemäß 2b entsprechenden Stellung, in der der Faltrollstuhl 1 eine breite Sitzbreite (Breite b) aufweist. Im Vergleich zu 4a, 4b gleiche Elemente, die nun in einer veränderten Position angeordnet sind, weisen in 4c, 4d mit einem Strich versehene Bezugszeichen auf. Wie man insbesondere im Vergleich mit 4a und 4b erkennt, unterscheidet sich das Drehlager 84' in der Stellung gemäß 4c, 4d dadurch, dass die Rohrverschlüsse 841', 842' in einem Vergleich zur 4a, 4b, insbesondere um 180°, verdrehten Stellung in das Verbindungsrohr 840 eingesetzt sind.
  • Damit sind die Öffnungen 843', 844' und damit die erste Drehachse D1 im Vergleich zu der in 4a und 4b dargestellten Konstellation in einem von dem zweiten Verbindungspunkt 847 zwischen dem Verbindungsrohr 840 und dem ersten Kreuzstrebenelement 81 weiter entfernten Bereich des Verbindungsrohrs 840 angeordnet. Dies bewirkt einen vergrößerten Abstand zwischen dem Verbindungselement 83 und dem unteren Seitenrahmenelement 6, was effektiv einer Verlängerung des ersten Kreuzstrebenelements 81 entspricht. Insbesondere ist die erste Drehachse D1 damit entlang der Langsachse L1 des Kreuzstrebenelements 81 in einer zweiten Position angeordnet, wobei die zweite Position einen größeren Abstand zu dem Kreuzstrebenelement 81 aufweist als die erste Position. Hierdurch weist der erste Seitenrahmen 2 einen größeren Abstand zu dem zweiten Seitenrahmen 3 auf, so das insgesamt die Sitzbreite des Faltrollstuhls 1 vergrößert ist.
  • Um das Drehlager 84 aus der in 4a gezeigten Stellung in die in 4c gezeigte Stellung des Drehlagers 84' zu verbringen, können die folgenden Schritte durchgeführt werden: in einem ersten Schritt wird der zweite Rohrabschnitt 702 aus dem Befestigungsabschnitt 703 entfernt und der federnd zusammenpressbare Befestigungsabschnitt 703 aus dem Verbindungsrohr 840 entnommen. In einem zweiten Schritt können nun die Rohrverschlüsse 841, 842 aus der Öffnung des Verbindungsrohrs 840 entnommen werden, so gedreht werden dass die Öffnungen 843, 844 in Richtung des ersten Kreuzstrebenelements 81 zeigen und wieder in die Öffnung des Verbindungsrohr 840 eingesetzt werden. Schließlich können in einem dritten Schritt wieder der Befestigungabschnitt 703 in die Öffnungen 843, 844 eingesetzt und der zweite Rohrabschnitt 702 in den Befestigungsabschnitt 703 eingesetzt werden. Durch die exzentrische Anordnung der Öffnungen 843, 844 bezüglich der Drehung der Rohrverschlüsse 841, 842 wird die Länge des ersten Kreuzstrebenelements 81 effektiv verlängert.
  • Die exzentrische Verstellung des Drehlagers 84 und des zweiten Drehlagers 85 verändert die effektive Länge des ersten Kreuzstrebenelements 81 und des zweiten Kreuzstrebenelements 82 jeweils in dem Bereich zwischen dem Verbindungselement 83 und den Drehlagern 84, 85, nicht aber die Länge der Kreuzstrebenelemente 81, 82 im Bereich zwischen dem Verbindungselement 83 und den Sitzrohren 88, 89. Daher ist zusätzlich eine ausgleichende Verstellung des Verbindungselements 83 notwendig, die nachstehend unter Bezugnahme auf 5a und 5b sowie 6a6d beschrieben wird. 6d zeigt in einer schematischen Darstellung einen Abschnitt des ersten Kreuzstrebenelements 81, wobei eine Befestigungsöffnung 804 zur Befestigung des Verbindungslenkers 87 und eine Befestigungsöffnung 805 zur Aufnahme des Verbindungselements 83 zu erkennen sind. Die Befestigungsöffnung 805 ist als parallel zu der Längsachse L1 des erste Kreuzstrebenelements 81 verlaufendes Langloch ausgebildet.
  • Sowohl dem zweiten Kreuzstrebenelement 82 als auch dem ersten Kreuzstrebenelement 81 sind jeweils zwei Verbindungsbauteile 831, 832 zugeordnet. Jedes der Verbindungsbauteile 831, 832 ist aus einem Kunststoff ausgebildet und umfasst eine kreisrunde Grundfläche und einen von der Grundfläche abstehenden, in seiner Form an die Langlochform der Befestigungsöffnung 805 angepassten Abschnitt, der formschlüssig in die Befestigungsöffnung 805 einsetzbar ist. Ein die kreisrunde Grundfläche umgebender Rand der Verbindungsbauteile 831, 832 ist in seiner Form an die Kontur des Kreuzstrebenelements 81, 82 angepasst, um lückenlos daran anliegen zu können.
  • Außerhalb der Mitte der Grundfläche ist eine einen Drehpunkt 830 bzw. von einer dritten Drehachse D3 durchsetzte ausbildende Öffnung ausgebildet, die den in die Befestigungsöffnung 805 einsetzbaren Abschnitt durchsetzt. Durch Entnehmen der Befestigungsbauteile 831, 832 aus der Befestigungsöffnung 805 und Drehen der Befestigungsbauteile 831, 832 um 180° ist, bedingt durch die exzentrische Anordnung des Drehpunkts 830, der Drehpunkt 830 zwischen einer dem Drehlager 84, 85 bzw. dem Sitzrohr 88, 89 zugewandten Position und einer abgewandten Position verstellbar. Das Verbindungselement 83 weist also ebenfalls eine exzentrische Verstellbarkeit auf. Zum Ausgleich der effektiven Längenänderung der Kreuzstrebenelemente 81, 82 ist der Drehpunkt 830 bei Einstellung der schmalen Sitzbreite a in die in den Sitzrohren 88, 89 zugewandte Position und bei Einstellung der breiten Sitzbreite b in die den Sitzrohren 88, 89 abgewandte Position einzustellen. Um die Kreuzstrebenelemente 81, 82 schwenkbar miteinander zu verbinden, ist ein die dritte Drehachse ausbildender Stift in die Drehpunkte 830 der Verbindungsbauteile 831, 832 jedes der Kreuzstrebenelemente 81,82 eingesetzt. Durch Verstellen des Verbindungselements 83 wird somit die Drehachse der Kreuzstrebenelemente 81, 82 in ihrer Position verstellt.
  • Unter Bezugnahme auf 3a und 3b wird eine weitere Anpassungsmöglichkeit an die unterschiedlichen Sitzbreiten a und b erläutert. Die Verbindungslenker 86, 87 weisen an ihrem zweiten Ende 801, 802 jeweils eine Befestigungsöffnung 804 zur schwenkbaren Verbindung mit den Kreuzstrebenelementen 81, 82 auf. Wie insbesondere in 3b zu erkennen ist, sind die Befestigungsöffnungen 804 der Verbindungslenker 86, 87 jeweils als Langloch ausgebildet, um eine Verstellbarkeit gegenüber der Befestigungsöffnung 804 der Kreuzstrebenelemente 81, 82 zu ermöglichen, damit der Schwenkweg der Verbindungslenker 86, 87 optimal an die veränderte effektive Länge der Kreuzstrebenelemente 81, 82 anpassbar ist.
  • Ein besonderer Vorteil der vorstehend beschriebenen Verstellbarkeit der Sitzbreite des Faltrollstuhls 1 besteht darin, dass für das Verstellen jeweils eine einfache Drehbewegung der Rohrverschlüsse 841, 842 und Verbindungsbauteile 831, 832 ausreichend ist, die einfach und insbesondere ohne Spezialwerkzeuge durchführbar ist. Insbesondere ist eine falsche Positionierung der jeweiligen Elemente nicht möglich. Das Verstellen kann somit auch von nicht geschulten Personen vorgenommen werden, ohne dass es zu einer Fehlfunktion oder einer Beschädigung des Faltrollstuhls kommen könnte.
  • Vorstehend wurde die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels eines Faltrollstuhls erläutert, bei dem eine exzentrische Verstellbarkeit der Drehlager dadurch ausgebildet ist, dass untere Seitenrahmenelemente in zwei unterschiedlichen, exzentrischen Positionen befestigbar sind. Es versteht sich, dass eine exzentrische Verstellbarkeit auch auf andere Weise oder durch andere Mittel erreichbar ist, beispielsweise dadurch, dass, wie zuvor bereits beschrieben, das Kreuzstrebenelement von dem Verbindungsrohr lösbar und in zwei unterschiedlichen Drehpositionen des Verbindungsrohrs an diesem festlegbar ist oder nur eine exzentrische und eine nicht exzentrische Position des Drehlagerelements zu der Drehachse einstellbar ist.
  • Die in der vorstehenden Beschreibung in den Ansprüchen sowie in den Zeichnungen offenbarten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination wesentlich für die Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen sein.

Claims (18)

  1. Kreuzstrebenanordnung (81, 82, 83) für einen Rollstuhl, insbesondere Faltrollstuhl (1), umfassend eine Kreuzstrebe (8) mit zumindest einem ersten, eine erste Längsachse (L1) aufweisenden Kreuzstrebenelement (81), wobei das erste Kreuzstrebenelement (81) mittels zumindest einem ersten Drehlager (84) mit einem ersten Seitenrahmen (2) des Rollstuhls, relativ zu dem ersten Seitenrahmen (2) um eine im wesentlichen senkrecht zu der ersten Längsachse (L1) verlaufenden ersten Drehachse (D1) verschwenkbar, verbindbar ist und das erste Drehlager (84) zumindest ein um die erste Drehachse (D1) drehbares und mit dem ersten Kreuzstrebenelement (81) verbindbares erstes Drehlagerelement (840, 841, 842) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass, die erste Drehachse (D1) zumindest bereichsweise durch das erste Drehlagerelement (841, 842) verläuft und das erste Drehlagerelement (840, 841, 842) derartig exzentrisch zu der ersten Drehachse (D1) lagerbar ist, dass zumindest zwei Schwenkkonfigurationen des ersten Drehlagerelements (840, 841, 842) einstellbar sind, in denen die erste Drehachse (D1) in unterschiedlichen Positionen entlang der ersten Längsachse (L1) anordenbar ist.
  2. Kreuzstrebenanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zumindest ein zweites, eine zweite Längsachse (L2) aufweisendes Kreuzstrebenelement (82), wobei insbesondere das zweite Kreuzstrebenelement (82) mittels zumindest einem zweiten Drehlager (85) mit einem zweiten Seitenrahmen (3), vorzugsweise um eine im wesentlichen senkrecht zu der zweiten Längsachse (L2) verlaufende zweite Drehachse (D2) verschwenkbar, verbindbar ist und/oder das zweite Drehlager (85) zumindest ein um die zweite Drehachse (D2) drehbares und mit dem zweiten Kreuzstrebenelement (82) verbindbares zweites Drehlagerelement umfasst, wobei vorzugsweise die zweite Drehachse (D2) zumindest bereichsweise durch das zweite Drehlagerelement verläuft und/oder das zweite Drehlagerelement derartig exzentrisch zu der zweiten Drehachse (D2) lagerbar ist, dass zumindest zwei Schwenkkonfigurationen des zweiten Drehlagerelements einstellbar sind, in denen die zweite Drehachse (D2) in unterschiedlichen Positionen entlang der zweiten Langsachse (L2) anordbar ist.
  3. Kreuzstrebenanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Kreuzstrebenelement (81) und das zweite Kreuzstrebenelement (82), insbesondere mittels zumindest eines Verbindungselements (83), verschwenkbar relativ zueinander anordenbar sind, um eine gemeinsame dritte Drehachse (D3) und/oder in einem gemeinsamen Drehpunkt (830) verschwenkbar miteinander verbindbar sind, zumindest zwei, vorzugsweise alle, Drehachsen der Gruppe umfassend die erste Drehachse (D1), die zweite Drehachse (D2) und die dritte Drehachse (D3), im wesentlichen parallel verlaufen, der erste Seitenrahmen (2) und der zweite Seitenrahmen (3) getrennt voneinander ausgebildet sind oder zumindest bereichsweise einteilig ausgebildet sind, das erste Drehlager (84) und das zweite Drehlager (85), das erste Kreuzstrebenelement (81) und das zweite Kreuzstrebenelement (82) und/oder der erste Seitenrahmen (2) und der zweite Seitenrahmen (3) im wesentlichen spiegelsymmetrisch ausgebildet und/oder angeordnet sind, insbesondere spiegelsymmetrisch bezüglich einer die dritte Drehachse (D3) umfassenden Spiegelebene, und/oder das erste Drehlager (84) zumindest bereichsweise an einem unteren Seitenrahmenelements (6) des ersten Seitenrahmens (2) und/oder das zweite Drehlager (85) zumindest bereichsweise an einem unteren Seitenrahmenelement (7) des zweiten Seitenrahmens (3) angeordnet ist bzw. sind.
  4. Kreuzstrebenanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Drehlagerelement und/oder das zweite Drehlagerelement zumindest ein erstes Verbindungsglied (841, 842) und zumindest ein zweites Verbindungsglied (840) umfasst bzw. umfassen, wobei mittels des ersten Verbindungsgliedes (841, 842) des ersten Drehlagerelements das erste Drehlagerelement mit dem ersten Seitenrahmen (2), insbesondere dem unteren Seitenrahmenelement (6) des ersten Seitenrahmens (2) mittels zumindest einer Lagerhülse (703), insbesondere Drehlagerhülse, und/oder um die erste Drehachse (D1) drehbar, und/oder mittels des ersten Verbindungsgliedes des zweiten Drehlagerelements das zweite Drehlagerelement mit dem zweiten Seitenrahmen (3), insbesondere dem unteren Seitenrahmenelement (7) des zweiten Seitenrahmens (3) mittels zumindest einer Lagerhülse, insbesondere Drehlagerhülse, und/oder um die zweite Drehachse (D2) drehbar, verbindbar ist und mittels des zweiten Verbindungsgliedes (840) des ersten Drehlagerelements das erste Drehlagerelement mit dem ersten Kreuzstrebenelement (81) und/oder mittels des zweiten Verbindungsgliedes des zweiten Drehlagerelements das zweite Drehlagerelement mit dem zweiten Kreuzstrebenelement (82) verbindbar ist.
  5. Kreuzstrebenanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Verbindungsglied (841, 842) mittels zumindest eines ersten, exzentrisch zu der ersten Drehachse (D1) innerhalb des ersten Verbindungsgliedes (841, 842) angeordneten, Verbindungspunktes (843, 844) mit dem ersten Seitenrahmen (2) oder dem zweiten Seitenrahmen verbindbar ist, wobei vorzugsweise zumindest zwei, insbesondere eine Vielzahl von ersten Verbindungspunkten, vorzugsweise zur Bereitstellung der zwei Schwenkkonfigurationen, vorgesehen ist, insbesondere die Lage des ersten Verbindungspunktes innerhalb des ersten Verbindungsgliedes stufenlos einstellbar ist.
  6. Kreuzstrebenanordnung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Verbindungsglied (840) des ersten Drehlagerelements exzentrisch zu der ersten Drehachse (D1) und/oder das zweite Verbindungsglied des zweiten Drehlagerelements exzentrisch zu der zweiten Drehachse (D2) anordbar ist und/oder das zweite Verbindungsglied (840) des ersten Drehlagerelements mittels zumindest eines zweiten Verbindungspunktes (847) mit dem ersten Kreuzstrebenelement (81) oder das zweite Verbindungsglied des zweiten Drehlagerelements mittels zumindest eines zweiten Verbindungspunktes mit dem zweiten Kreuzstrebenelement (82) verbindbar ist bzw. sind, wobei vorzugsweise zumindest zwei, insbesondere eine Vielzahl von zweiten Verbindungspunkten, vorzugsweise zur Bereitstellung der zwei Schwenkkonfigurationen, vorgesehen ist und/oder das erste Kreuzstrebenelement mit dem zweiten Verbindungspunkt des zweiten Verbindungsgliedes des ersten Drehlegerelementes und/oder das zweite Kreuzstrebenelement mit dem zweiten Verbindungspunkt des zweiten Verbindungsgliedes des zweiten Drehlegerelementes in unterschiedliche, insbesondere um 180° bezüglich der ersten Drehachse bzw. der zweiten Drehachse, verschwenkten Relativpostionen des jeweiligen zweiten Verbindungsgliedes zu dem ersten Kreuzstrebenelement oder dem zweiten Kreuzstrebenelement verbindbar ist.
  7. Kreuzstrebenanordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Verbindungsglied (841, 842) und das zweite Verbindungsglied (840) zumindest bereichsweise in einem ausgebildet sind, das zweite Verbindungsglied (840) des ersten Drehlagerelements und das erste Kreuzstrebenelement (81) zumindest bereichsweise in einem ausgebildet sind, und/oder das zweite Verbindungsglied des zweiten Drehlagerelements und das zweite Kreuzstrebenelement (82) zumindest bereichsweise in einem ausgebildet sind.
  8. Kreuzstrebenanordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Verbindungsglied (841, 842) und das zweite Verbindungsglied (840) in zumindest zwei unterschiedlichen Relativlagen, insbesondere bezüglich der ersten Drehachse (D1) oder der zweiten Drehachse (D2), zueinander anordbar und/oder verbindbar sind, insbesondere zur Bereitstellung der zwei Schwenkkonfigurationen und/oder zur Veränderung der Lage des zweiten Verbindungsgliedes (840) des ersten Drehlagerelementes (84) relativ zu der ersten Drehachse (D1) und/oder der Lage des zweiten Verbindungsgliedes des zweiten Drehlagerelementes relativ zu der zweiten Drehachse (D2), wobei vorzugsweise das erste Verbindungsglied wenigstens einen Rohrverschluss (841, 842) umfasst und das zweite Verbindungsglied zumindest ein Verbindungsrohr (840) aufweist und insbesondere durch ein Verdrehen des Rohrverschlusses (841, 842) relativ zu dem Verbindungsrohr (840) die zwei Schwenkkonfigurationen einstellbar sind.
  9. Kreuzstrebenanordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass mittels des Verbindungselements (83) die Lage der dritten Drehachse (D3) und/oder des Drehpunkts (830) entlang der ersten Längsachse (L1) und/oder der zweite Längsachse (L2) veränderbar ist.
  10. Kreuzstrebenanordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (83) zwei jeweils dem ersten Kreuzstrebenelement (81) und dem zweiten Kreuzstrebenelement (82) zugeordnete Verbindungsbauteile (831, 832) aufweist, und dass die Verbindungsbauteile (832) lösbar miteinander verbindbar sind.
  11. Kreuzstrebenanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Verbindungsbauteil (831, 832), vorzugsweise beide Verbindungsbauteile (831, 832), lösbar, zumindest jedoch verdrehbar, mit dem ersten Kreuzstrebenelement (81) und/oder dem zweiten Kreuzstrebenelement (82) verbindbar ist bzw. sind, wobei insbesondere durch eine Bewegung, vorzugsweise ein Verdrehen, des Verbindungsbauteils (831, 832) relativ zu dem ersten Kreuzstrebenelement (81) und/oder dem zweiten Kreuzstrebenelement (82) die Lage der dritten Drehachse (D3) und/oder des Drehpunkts (830) veränderbar ist.
  12. Kreuzstrebenanordnung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Verbindungsbauteil, vorzugsweise beide Verbindungsbauteile (831, 832) in einer, vorzugsweise als Langloch, ausgebildeten Befestigungsöffnung (805) des ersten Kreuzstrebenelementes (81) und/oder des zweiten Kreuzstrebenelementes (82) festlegbar ist.
  13. Kreuzstrebenanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest einen dem ersten Kreuzstrebenelement (81) oder dem zweiten Kreuzstrebenelement (82) zugeordneten Verbindungslenker (86, 87), vorzugsweise einen ersten, dem ersten Kreuzstrebenelement (81) zugeordneten Verbindungslenker (86) und einen zweiten, dem zweiten Kreuzstrebenelement (82) zugeordneten Verbindunngslenker (87), zur schwenkbaren Verbindung des ersten Kreuzstrebenelements (81) mit einem oberen Seitenrahmenelement (5) des zweiten Seitenrahmens (3) und/oder des zweiten Kreuzstrebenelements (82) mit einem oberen Seitenrahmenelement (4) des ersten Seitenrahmens (2).
  14. Kreuzstrebenanordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass ein gemeinsamer Gelenkpunkt des Verbindungslenkers (86, 87) und des ersten Kreuzstrebenelements (81) oder des zweiten Kreuzstrebenelementes (82) zur Anpassung an eine Verstellung des ersten Drehlagers (84) oder des zweiten Drehlagers (85) einstellbar ist.
  15. Rollstuhl, insbesondere Faltrollstuhl, umfassend eine Kreuzstrebenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 14.
  16. Verfahren zur Einstellung des Abstands zwischen einem ersten Seitenrahmen und einem zweiten Seitenrahmen (3) eines Rollstuhls (1), insbesondere Faltrollstuhls und/oder Rollstuhls gemäß Patentanspruch 15, vorzugsweise unter Verwendung einer Kreuzstrebeneanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, wobei ein erstes Kreuzstrebenelement (81) mit einem ersten Seitenrahmen (2) über ein erstes Drehlager (84), das um eine erste Drehachse (D1) drehbar ist, verbunden wird und ein zweites Kreuzstrebenelement (82) mit einem zweiten Seitenrahmen (3) verbunden wird, dadurch gekennzeichnet, dass zur Veränderung des Abstands zwischen dem ersten Seitenrahmen (2) und dem zweiten Seitenrahmen (3) ein erstes Drehlagerelement (840, 841, 842) derartig in zumindest zwei unterschiedlichen Schwenkkonfigurationen relativ zu der ersten Drehachse (D1) angeordnet wird, dass die erste Drehachse (D1) zumindest bereichsweise durch das erste Drehlagerelement (840, 842) verläuft und die erste Drehachse (D1) des ersten Drehlagers (84) in unterschiedlichen Positionen entlang einer ersten Längsachse (L1) des ersten Kreuzstrebenelements (84) angeordnet wird.
  17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Kreuzstrebenelement (82) über ein zweites Drehlager (85), das um eine zweite Drehachse (D2) drehbar ist, mit dem zweiten Seitenrahmen (3) verbunden wird, wobei insbesondere ein zweites Drehlagerelement des zweiten Drehlagers (85) derartig in zumindest zwei unterschiedlichen Schwenkkonfigurationen relativ zu der zweiten Drehachse (D2) angeordnet wird, dass die zweite Drehachse (D2) zumindest bereichsweise durch das zweite Drehlagerelement verlauft und die zweite Drehachse (D2) in unterschiedlichen Positionen entlang einer zweiten Längsachse (L2) des zweiten Kreuzstrebenelements (82) angeordnet wird.
  18. Verfahren nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass in zumindest einer Schwenkkonfiguration das erste Drehlagerelement zumindest bereichsweise exzentrisch zu der ersten Drehachse (D1) und/oder das zweite Drehlagerelement zumindest bereichsweise exzentrisch zu der zweiten Drehachse (D2) angeordnet wird.
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