DE19847397C2 - Reihentischanordnung - Google Patents

Reihentischanordnung

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DE19847397C2 DE1998147397 DE19847397A DE19847397C2 DE 19847397 C2 DE19847397 C2 DE 19847397C2 DE 1998147397 DE1998147397 DE 1998147397 DE 19847397 A DE19847397 A DE 19847397A DE 19847397 C2 DE19847397 C2 DE 19847397C2
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B3/00Folding or stowable tables
    • A47B3/08Folding or stowable tables with legs pivoted to top or underframe
    • A47B3/083Folding or stowable tables with legs pivoted to top or underframe with foldable top leaves

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  • Tables And Desks Characterized By Structural Shape (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine klappbare Reihentischanordnung mit einer Anzahl von miteinander verbundenen Klapptischen mit jeweils zwei um eine waage­ rechte Achse zusammenklappbaren Tischplatten und Tischbeinen an den von der Achse entfernten Endbereichen der Tischplatten, die mit den Tischplatten in ersten waagerechten Schwenkachsen verbunden sind, nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein Klapptisch der obigen Art ist aus der DE 84 24 590 U1 bekannt. Allerdings handelt es sich dabei um einen Klapptisch als solchen, von dem zwar mehrere in einer Reihenanordnung hintereinander aufgestellt werden können, der je­ doch keine Merkmale zur Vereinfachung der Bildung einer derartigen Reihen­ anordnung enthält. Bei dem bekannten Tisch werden jeweils aus einer Tisch­ plattenhälfte, dem zugehörigen Bein, einer parallel unterhalb der Tischplatten­ hälfte verlaufenden waagerechten Längsstrebe und jeweils einem Knotenblech Vierecke gebildet, die annähernd parallelogrammförmig sind, so daß vom Pa­ rallelogrammgestänge gesprochen werden kann. Die beiden Knotenbleche der beiden Tischplattenhälften sind ihrerseits schwenkbar miteinander verbunden. Die beiden Tischplattenhälften werden in der Tischmitte abwärts eingeklappt. Die Tischbeine sind mit zusätzlichen Diagonalstreben mit der Unterseite der Tischplatte verbunden. Diese Diagonalstreben verlaufen jedoch ihrerseits in Langlöchern.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Reihentischanordnung, wie sie beispielsweise auf Konferenzen, Tagungen, Versammlungen und ähnlichen Ver­ anstaltungen verwendet werden können. Zur Bildung längerer Tischreihen werden im allgemeinen einzelne Tische, ggfs. auch in der Form von Klappti­ schen, die platzsparend verstaut werden können, zusammengestellt. Zu diesem Zweck müssen die Tische einzeln herangeschafft und miteinander ausgerichtet werden. Daneben sind vereinzelt auch zusammenklappbare oder zusammenleg­ bare Reihentischanordnungen bekannt, die durch Ausziehen, Ausklappen oder Einfügen von Tischplattenteilen verlängert werden können. Dabei ist jedoch die erreichbare Länge zumeist begrenzt, und die Handhabung ist vergleichsweise umständlich.
In der Vergangenheit sind in zunehmendem Maße Konferenzzentren, Mehr­ zweckhallen und entsprechende Versammlungsräume entstanden, die für un­ terschiedliche Veranstaltungen genutzt werden können. Da die Einrichtung, die Bestuhlung und die Anordnung von Tischen zumeist von einer Veranstal­ tung zur anderen geändert werden muß, fallen aufwendige Umrüstarbeiten an, die überwiegend manuell erledigt werden müssen. Die jeweils nicht benö­ tigten Einrichtungsgegenstände erfordern einen erheblichen Stauraum, der oft nicht unmittelbar angrenzend an den Versammlungsraum zur Verfügung steht.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Reihentischanordnung der obigen Art zu schaffen, die in großer Länge herstellbar ist, sich einfach handhaben läßt und zu einem relativ geringen Stauvolumen zusammenklapp­ bar ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Reihentischanordnung der obigen Art dadurch gelöst, daß das Mittelstück eine in sich starre Einheit bildet und die dritten und vierten Schwenkachsen in einer festen räumlichen Beziehung zueinan­ der hält, daß die beiden Parallelogrammgestänge in ihren Parallelbewegun­ gen zwangsgekoppelt sind und daß die Tischbeine an den miteinander ver­ bundenen Enden zweier Klapptische zu einer am Boden abgestützten Zwi­ schenstütze zusammengefaßt sind, die - in der Seitenansicht - zwei gabelför­ mig nach oben gerichtete Endabschnitte aufweist, die an ihren oberen Enden über die ersten Schwenkachsen mit der angrenzenden Tischplatte und an ih­ ren unteren Enden über die zweite waagerechte Schwenkachse mit der an­ grenzenden Längsstrebe verbunden sind.
Erfindungsgemäß befindet sich parallel unterhalb der Tischplatten jeweils ei­ ne Längsstrebe. Die Längsstreben sind an ihren Enden in waagerechten, zweiten und dritten Schwenkachsen mit den Tischbeinen einerseits und ei­ nem im Übergangsbereich zwischen den beiden Tischplatten vorgesehenen Mittelstück andererseits verbunden. Oberhalb der Verbindung zwischen den Längsstreben und dem Mittelstück ist dieses Mittelstück auch mit den Tisch­ platten verbunden, und zwar derart, daß insgesamt die Längsstreben, die oberen Endabschnitte der Tischbeine und das Mittelstück in Verbindung mit den ersten, zweiten, dritten und vierten Schwenkachsen im wesentlichen ein Parallelogrammgestänge bilden.
Ein derartiger Klapptisch bildet die Basis einer erfindungsgemäßen Reihen­ tischanordnung. Zur Herstellung dieser Reihentischanordnung werden die aneinander angrenzenden Tischbeine zweier Klapptische ersetzt durch eine am Boden abgestützte Zwischenstütze, die, in der Seitenansicht gesehen, zwei gabelförmig nach oben gerichtete Endabschnitte aufweist, die an ihren oberen Enden die ersten Schwenkachsen zur Verbindung mit der Tischplatte und an ihren unteren Enden die zweiten Schwenkachsen zur Verbindung mit den angrenzenden Längsstreben aufnehmen.
Die eingangs erwähnte, die Tischplatten verbindende Achse wird bei der vor­ liegenden Erfindung nicht gebildet durch eine gemeinsame, körperlich vor­ handene Achse, sondern durch zwei parallele, mehr oder weniger dicht ne­ beneinander liegende Achsen. Wenn dieser Klapptisch im Mittelbereich hochgezogen und mit den äußeren Enden nach unten geklappt wird, gelan­ gen die Tischplatten und die Längsstrebe unterhalb der Tischplatten nach und nach in die senkrechte Stellung, während das Mittelstück und die Tisch­ beine entsprechend der Funktion eines Parallelogrammgestänges stets ihre senkrechte Orientierung beibehalten.
Vorzugsweise sind die beiden Parallelogrammgestänge bei ihrer Bewegung zwangsgekoppelt, so daß sie stets gleichzeitig korrespondierende, spiegel­ bildliche Bewegungen ausführen. Dies kann beispielsweise dadurch realisiert werden, daß die dritten Schwenkachsen, die die Längsstreben und dass Mit­ telstück in dessen unterem Bereich verbinden und vorzugsweise in geringem Abstand parallel nebeneinander liegen, starr mit den Längsstreben verbunden sind und über Getriebeelemente im Sinne einer zwangssynchronisierten ge­ genläufigen Drehung gekoppelt sind. Dies kann beispielsweise mit Hilfe von miteinander kämmenden, mit den Schwenkachsen drehfest verbundenen Zahnrädern erfolgen, die die Schwenkung der Längsstreben und damit der beiden gesamten Parallelogrammgestänge bei gegenläufiger Schwenkrich­ tung synchronisieren.
Vorzugsweise ist der Abstand der vierten Schwenkachsen, die die Tischplat­ ten mit dem Mittelstück verbinden, größer als der Abstand der dritten Schwenkachsen zwischen den Längsstreben und dem Mittelstück. Das führt dazu, daß das Mittelstück vorzugsweise in Seitenansicht eine im wesentli­ chen dreieckige, sich nach oben erweiternde Form aufweist. Das Mittelstück kann daher beispielsweise aus drei im Dreieck miteinander verbundenen Streben oder dreieckigen Platten oder auch T-Stücken mit obenliegendem T-Querschnitt bestehen. Auf die Form des Mittelstückes kommt es nahelie­ gender Weise nicht an, sondern lediglich auf die Lage der vier Achsen.
Entsprechend dem größeren Abstand der vierten Schwenkachsen im oberen Bereich des Mittelstücks gegenüber den dritten Schwenkachsen im unteren Bereich des Mittelstücks sind die oberen Enden der Tischbeine oberhalb der zweiten Schwenkachsen schräg zu den Tischenden gerichtet, so daß sie pa­ rallel zu der Verbindungslinie zwischen den dritten und vierten Schwenkach­ sen am Mittelstück verlaufen. Die unteren Enden der Tischbeine unterhalb der zweiten Schwenkachsen können ebenfalls schräg nach außen gerichtet sein und an ihren unteren Enden zweckmäßigerweise Rollen tragen.
Andererseits sind an der Zwischenstütze bei der zuvor geschilderten Ausfüh­ rungsform des Klapptisches die unteren, dritten Schwenkachsen, die die Längsstreben mit dem Mittelstück verbinden, weiter voneinander entfernt als die oberen, vierten Schwenkachsen, die die Verbindung zwischen den Tischplatten und der Zwischenstütze herstellen. Die oberen Endabschnitte der Zwischenstütze laufen also nach oben schräg zusammen. Auch hier ist, wie bei dem Mittelstück, neben einer dreieckigen Seitenansicht auch eine andere Geometrie der oberen Endabschnitte der Zwischenstütze möglich, da es lediglich auf die Position der Schwenkachsen ankommt. Die oberen End­ abschnitte der Zwischenstütze bilden die vierte Seite des Parallelogrammge­ stänges, ebenso wie die oberen Endabschnitte der Tischbeine bei dem zu­ grundeliegenden Klapptisch als solchen.
Die erfindungsgemäße Reihentischanordnung weist eine hohe Stabilität auf, die besonders ausgeprägt ist in der Ausführungsform, bei der die Bewegung der beiden Parallelogrammgestänge zwangsgekoppelt ist.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Klapptisch als Basis für eine erfindungsge­ mäße Reihentischanordnung in Seitenansicht;
Fig. 2 zeigt eine Zwischenstufe beim Zusammenklappen des Tisches;
Fig. 3 zeigt der Tisch in einer weiteren Seitenansicht in der zusammengeklappten Stellung;
Fig. 4 ist eine vergrößerte Darstellung des oberen Bereichs in Fig. 3 und zeigt den zusammengeklappten Tisch im Be­ reich des Mittelstücks;
Fig. 5 ist eine schematische Seitenansicht einer Ausführungs­ form einer erfindungsgemäßen Reihentischanordnung;
Fig. 6 ist eine perspektivische Darstellung dieses Tisches in einer schrägen Unteransicht;
Fig. 7 ist eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Rei­ hentischanordnung in teilweise zusammengeklappter Stellung;
Fig. 8 ist eine vergrößerte Teildarstellung zu Fig. 7;
Fig. 9 zeigt zwei erfindungsgemäße Reihentischanordnungen sowie einen als Baustein dieser Reihentischanordnun­ gen dienenden Klapptisch in der zusammengeklappten Stellung.
In Fig. 1 sind zwei miteinander verbundene Tischplatten mit 10 und 12 und zwei an den äußeren Enden der Tischplatten angebrachte Tischbeine mit 14 und 16 bezeichnet. Die Tischbeine 14, 16 sind an ihren oberen Enden in er­ sten waagerechten Schwenkachsen 18, 20 mit den Tischplatten verbunden. Diese ersten Schwenkachsen 18, 20 und alle im folgenden erwähnten Schwenkachsen erstrecken sich senkrecht zu der Zeichenebene in Fig. 1 bis 3.
Die Zeichnung zeigt in der Seitenansicht jeweils nur ein Tischbein 14, 16. In der Praxis sind jedoch zwei hintereinanderliegende Tischbeine vorgesehen, die durch Querstreben verbunden sind. Dies soll später noch einmal ergän­ zend erläutert werden.
Die Schwenkachsen 18, 20 verbinden nicht unmittelbar die Tischbeine 14, 16 mit den Tischplatten 10, 12, sondern sind mit jeweils unterhalb der Tisch­ platten 10, 12 befestigten, längs zum Tisch gerichteten Schienen 22, 24 schwenkbar verbunden. Wie aus Fig. 1 zu ersehen ist, weisen die Tischbeine 14, 16 obere und untere Abschnitte 26, 28 bzw. 30, 32 auf, die jeweils schräg zu den Enden des Tisches hin gerichtet sind.
Am Übergang zwischen den Tischbein-Abschnitten 26, 28 bzw. 30, 32 befin­ den sich zweite waagerechte Schwenkachsen 34, 36, in denen jeweils eine Längsstrebe 38, 40 mit den Tischbeinen 14, 16 verbunden ist. Die beiden Längsstreben erstrecken sich parallel und in Abstand unterhalb der Tisch­ platten 10, 12 bis zu einem gemeinsamen Mittelstück 42. Das Mittelstück 42 hat in Seitenansicht die Form eines sich nach oben erweiternden Dreiecks mit einer gemeinsamen Basis 44, zwei schräg auseinander nach oben laufen­ den Streben 46, 48 und einer oberen, waagerechten Verbindungsstrebe 50 (Fig. 2 und 3).
In der gemeinsamen Basis 44 des Mittelstücks 42 befinden sich zwei paralle­ le, relativ dicht nebeneinander liegende dritte Schwenkachsen 52, 54, in de­ nen die Längsstreben 38, 40 mit dem Mittelstück verbunden sind. An den beiden oberen Verbindungspunkten zwischen den schräg aufwärts gerichte­ ten Streben 46, 48 und der waagerechten Verbindungsstrebe 50 befinden sich vierte waagerechte Schwenkachsen 56, 58, die mit den Schienen 22, 24 an der Unterseite der Tischplatten 10, 12 und damit mittelbar mit den Tisch­ platten verbunden sind.
Auch die Längsstreben 38, 40 und das Mittelstück 42 sind nur einfach darge­ stellt, befinden sich jedoch an beiden längsseitigen Rändern der Tischplatten. Das Mittelstück 42 kann auch in Querrichtung des Tisches unterhalb der Ver­ bindungsfuge zwischen den Tischplatten durchgehend ausgebildet sein. Es wurde bereits darauf hingewiesen, daß das Mittelstück 42 nicht nur als Gestän­ gedreieck ausgebildet sein kann. In Betracht kommt auch eine entsprechend geformte dreieckige Platte oder auch ein T-Stück. Wesentlich ist lediglich die Position der vier Schwenkachsen 52, 54 und 56, 58.
Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß die schräg auseinanderlaufenden Streben 46, 48 des Mittelstücks parallel verlaufen zu den oberen Abschnitten 26, 30 der Tisch­ beine. Auf diese Weise bilden die Tischplatten 10, 12, die zu diesen parallelen Längsstreben 38, 40, die oberen Abschnitte 26, 30 und die Streben 46, 48 des Mit­ telstücks mit den vier, diese Teile verbindenden Achsen jeweils ein Parallelo­ grammgestänge.
Fig. 2 und 3 lassen erkennen, wie der Klapptisch in eine senkrechte Stellung zusammengeklappt werden kann. Zu diesem Zweck werden die äußeren, relativ weit überstehenden Enden der beiden Tischplatten 10, 12 nach unten gedrückt, so daß die beiden Tischplatten in ihrem Verbindungsbereich oberhalb des Mit­ telstücks 42 nach oben gedrückt werden. Dabei klappen die Tischplatten 10, 12 und die Längsstreben 38, 40 parallel zueinander nach oben, während die Tisch­ beine und das Verbindungsstück ihre Orientierung zur Vertikalen unverändert beibehalten.
Wenn die beiden Tischplatten nunmehr aus der Stellung der Fig. 2 im unteren Bereich zusammengeschoben werden, gelangt der Klapptisch schließlich in die in Fig. 3 gezeigte Stellung, in der die Tischplatten 10, 12 und die Längsstreben 38, 40 senkrecht stehen. Auch in dieser Stellung haben die Tischbeine und das Verbindungsstück ihre Orientierung zur Vertikalen beibehalten.
Fig. 4 entspricht dem oberen Bereich von Fig. 3, ist jedoch nicht als reine Sei­ tenansicht, sondern teilweise geschnitten dargestellt. Das dreieckige Mittelstück ist nur strichpunktiert angedeutet. Es wurde bereits darauf hingewiesen, daß die Schwenkachsen 52, 54, die die Längsstreben 38, 40 schwenkbar mit dem Mit­ telstück 42 verbinden, quer zur Tischlängsrichtung zwischen zwei auf beiden Seiten vorgesehenen Längsstreben 38, 40 verlaufen und mit bei­ den Längsstreben starr verbunden sind. Bei der Schwenkbewegung, die in Fig. 2 und 3 veranschaulicht ist, drehen sich die Schwenkachsen 52, 54 daher ent­ sprechend. Auf den Schwenkachsen 52, 54 sind miteinander kämmende Zahn­ räder drehfest angebracht. Das bedeutet, daß die Zahnräder beim Zusammen­ klappen des Tisches und den entsprechenden Drehbewegungen in dritten waa­ gerechten Schwenkachsen 52, 54 miteinander kämmen. Dadurch werden die Bewegungen der beiden Parallelogrammgestänge zwangssynchronisiert, so daß die beiden Parallelogrammgestänge eine hohe Stabilität erlangen und sich vollständig gleichmäßig zusammen- und auseinanderklappen lassen. Auch im Stand tragen die beiden Zahnräder zur Stabilisierung bei.
Fig. 4 läßt in vergrößertem Maßstab erkennen, daß die Längsstreben 38, 40 als Gitterkonstruktion ausgebildet sind. Dies führt zu einer entsprechenden Stabi­ lität und verleiht dem Tisch ein technisch-funktionelles Aussehen. Diese Form der Längsstreben ist jedoch nicht unbedingt erforderlich. Fig. 4 läßt im übrigen erkennen, daß die dritten Schwenkachsen 52, 54, die in dem Mittelstück 42 drehbar gelagert sind, wenigstens teilweise als Zahnräder 60, 62 ausgestaltet sind. Diese Zahnräder 60, 62 kämmen miteinander und bewirken, daß sich die dritten Schwenkachsen 52, 54 stets gegensinnig-synchron drehen. Das wiede­ rum hat zur Folge, daß die beiden Parallelogrammgestänge, die durch die er­ sten, zweiten, dritten und vierten Schwenkachsen 18, 20; 34, 36; 52, 54, 56, 58 defi­ niert werden, sich nach beiden Seiten hin beim Zusammenklappen des Tisches stets synchron und spiegelbildlich verlagern und verformen. Dadurch erhält der Tisch in jeder seiner Positionen eine hohe Stabilität.
Damit der Tisch in der zusammengeklappten Position gemäß Fig. 3 und 4 leicht transportierbar ist, sind an den unteren Enden der Tischbeine 14, 16 Rol­ len 64, 66 vorgesehen (Fig. 2).
Eine Reihentischanordnung setzt sich zusammen aus wenigstens zwei der zu­ vor beschriebenen Klapptischen. Wesentliche Teile der Reihentischanordnung tragen daher die in den Fig. 1 bis 4 verwendeten Bezugsziffern und müssen nicht erneut erläutert werden. Die zu verbindenden Klapptische werden nur insoweit geändert, als die Tischbeine an den miteinander zu verbindenden Enden von zwei Klapptischen entfallen und durch eine Zwischenstütze ersetzt werden, die in Fig. 5 mit 70 bezeichnet ist. Die Zwischenstütze 70 stützt sich am Boden ab und trägt am unteren En­ de Rollen 72, wie die Tischbeine.
Im oberen Endbereich weist die Zwischenstütze 70 zwei gabelförmig unter­ teilte Endabschnitte 74, 76 auf, die von einer gemeinsamen Basis 78 ausge­ hen, die sich quer zu dem unteren Teil der Zwischenstütze erstrecken. Die Zwischenstütze 70 bietet daher in Seitenansicht das Bild einer aufrecht ste­ henden Gabel mit zwei schräg zusammengebogenen Zinken. Die beiden nach oben schräg zusammenlaufenden Endabschnitte 74, 76 der Zwischenstütze tragen an ihren oberen und unteren Enden die ersten und zweiten Querach­ sen 20, 18 bzw. 36, 34, die bei der Ausgangsform des Klapptisches gemäß Fig. 1 an dem entsprechenden Tischbein 16 gelagert sind. Aus Fig. 5 geht hervor, daß die oberen Endabschnitte 26, 30 der Tischbeine, 46, 48 des Mittelstücks und 74, 76 der Zwischenstütze 70 stets im wesentlichen die gleiche Neigung haben, so daß die vier Schwenkachsen 18, 34, 52, 56 bzw. 20, 36, 54, 58 bei je­ der denkbaren Kombination von Tischen die vier Ecken eines Parallelo­ gramms bilden.
Fig. 6 ist eine perspektivische Darstellung einer Reihentischanordnung ge­ mäß Fig. 5 in einer schrägen Unteransicht. In Fig. 6 wird zusätzlich erkenn­ bar, wie sich die Tischbeine 14, 16, die Mittelstücke 42 und die Zwischen­ stütze 70 quer zur Tischlängsrichtung erstrecken. Bei dem in Fig. 6 gezeig­ ten Beispiel verlaufen zwei parallele Schienen 22, 24 unterhalb der einzelnen Tischplatten entlang den beiden seitlichen Längsrändern der Reihentischan­ ordnung, und die Beine 14, 16, die Mittelstücke 42 und die Zwischenstütze 70 bestehen jeweils aus zwei miteinander verbundenen Tischen, wie sie in Seitenansicht bereits in Fig. 5 gezeigt sind.
Fig. 7 knüpft an an Fig. 5, zeigt jedoch eine Stellung, in der einer der beiden Klapptische der Reihentischanordnung gemäß Fig. 5 bereits in eine aufge­ richtete Stellung geklappt ist. Es ist also möglich, die Reihentischanordnung nur mit einem Teil ihrer Länge zu benutzen.
Fig. 8 ist eine vergrößerte Teildarstellung zu Fig. 7.
In Fig. 7 und 8 sind weitgehend die bereits vorgestellten Bezugsziffern eingetra­ gen worden, so daß auch diese Zeichnungsfiguren weitgehend aus sich selbst heraus verständlich sein dürften. Aus Fig. 7 und 8 geht unter anderem hervor, daß die Tischplatten, die sich an den äußeren Enden der Reihentischanord­ nung befinden, länger sein können als die jeweils anderen Tischplatten der ent­ sprechenden Klapptische, die über die Zwischenstütze 70 verbunden sind.
Schließlich ist insbesondere Fig. 8 zu entnehmen, daß die Längsstreben 38, 40 nicht nur an dem dem Mittelstück 42 zugewandten Ende, sondern auch an den anderen Enden Zahnräder 60, 62 tragen. Das hat den Vorteil, daß die Längs­ streben 38, 40 in beliebiger Orientierung eingebaut werden können und daß die Klapptische und die Reihentischanordnung in der zusammengeklappten oder zusammengefalteten Stellung, in der die Zahnräder 60, 62 an den unteren En­ den der Längsstreben ineinandergreifen (Fig. 8), zusätzlich stabilisiert werden.
Fig. 9 läßt erkennen, daß die Reihentischanordnungen in der gleichen Weise zusammengeklappt werden können, wie ein einzelner Klapptisch, der in Fig. 3 gezeigt ist. So zeigt Fig. 9 neben einem einzelnen zusammengeklappten Klapp­ tisch eine Reihentischanordnung aus zwei und eine Reihentischanordnung aus drei Klapptischen mit zwei Zwischenstützen.

Claims (8)

1. Klappbare Reihentischanordnung mit einer Anzahl von miteinander ver­ bundenen Klapptischen mit jeweils zwei um eine waagerechte Achse zusam­ menklappbaren Tischplatten (10, 12) und Tischbeinen (14, 16) an den von der Achse entfernten Endbereichen der Tischplatten (10, 12), die mit den Tischplatten in ersten waagerechten Schwenkachsen verbunden sind, jeweils einer Längsstrebe (38, 40) in Abstand parallel unterhalb der Tischplatten (10, 12), die an ihren Enden in waagerechten zweiten und dritten Schwenk­ achsen (34, 52 bzw. 36, 54) mit den Tischbeinen (14, 16) einerseits und ei­ nem Mittelstück (42) andererseits verbunden sind, welche Tischplatten (10, 12) in zwei in Abstand liegenden, parallelen, vierten waagerechten Schwenkachsen mit dem Mittelstück (42) verbunden sind, derart, daß die Tischplatten (10, 12), die Längsstreben (38, 40), die oberen Enden der Tisch­ beine (14, 16) und das Mittelstück (42, 68, 78) in Verbindung mit den ersten, zweiten, dritten und vierten Schwenkachsen jeweils im wesentlichen ein Pa­ rallelogrammgestänge bilden, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittelstück (42) eine in sich starre Einheit bildet und die dritten und vierten Schwenk­ achsen (52, 54, 56, 58) in einer festen räumlichen Beziehung zueinander hält, daß die beiden Parallelogrammgestänge in ihren Parallelbewegungen zwangs­ gekoppelt sind und daß die Tischbeine (14, 16) an den miteinander verbun­ denen Enden zweier Klapptische zu einer am Boden abgestützten Zwischen­ stütze (70) zusammengefaßt sind, die - in der Seitenansicht - zwei gabelför­ mig nach oben gerichtete Endabschnitte aufweist, die an ihren oberen Enden über die ersten Schwenkachsen (18, 20) mit der angrenzenden Tischplatte (10, 12) und an ihren unteren Enden über die zweite waagerechte Schwenk­ achse (34, 36) mit der angrenzenden Längsstrebe (38, 40) verbunden sind.
2. Klappbare Reihentischanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die dritten Schwenkachsen (52, 54), die die Längsstreben (38, 40) mit dem Mittelstück (42) verbinden, starr mit den Längsstreben ver­ bunden sind und parallel zueinander verlaufen und über Getriebeelemente im Sinne einer zwangssynchronisierten gegenläufigen Drehung gekoppelt sind.
3. Klappbare Reihentischanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Getriebeelemente auf den dritten waagerechten Schwenk­ achsen (52, 54) befestigte, miteinander kämmende Zahnräder (60, 62) sind.
4. Klappbare Reihentischanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Abstand der vierten Schwenkachsen (56, 58) auf dem Mit­ telstück (42) größer ist als der Abstand der dritten Schwenkachsen (52, 54).
5. Klappbare Reihentischanordnung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittelstück (42) als Rahmenkon­ struktion ausgebildet ist, die eine Basis (44) sowie zwei in Seitenansicht von dieser aus V-förmig auseinanderlaufende Streben (46, 48) umfaßt, deren obe­ re Enden durch eine waagerechte Verbindungsstrebe (50) verbunden sind, und daß die dritten Schwenkachsen (52, 54) an der Basis (44) und die vierten Schwenkachsen (56, 58) an den oberen Enden der V-förmig angeordneten Streben (46, 48) angeordnet sind.
6. Klappbare Reihentischanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die unteren Abschnitte (28, 30) der Tischbeine (14, 16) am un­ teren Ende Rollen (64, 66) tragen.
7. Klappbare Reihentischanordnung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tischbeine (14, 16) obere und un­ tere Abschnitte (26, 28) bzw. (30, 32) oberhalb und unterhalb der zweiten waagerechten Schwenkachsen (34, 36) aufweisen, die jeweils schräg zum Ti­ schende hin gerichtet sind.
8. Klappbare Reihentischanordnung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Endabschnitte (74, 76) der Zwi­ schenstützen (70) in der Seitenansicht der Reihentischanordnung schräg nach oben zusammenlaufen.
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