DE3322344C1 - Zusammenfaltbarer Liegestuhl - Google Patents

Zusammenfaltbarer Liegestuhl

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DE3322344C1
DE3322344C1 DE19833322344 DE3322344A DE3322344C1 DE 3322344 C1 DE3322344 C1 DE 3322344C1 DE 19833322344 DE19833322344 DE 19833322344 DE 3322344 A DE3322344 A DE 3322344A DE 3322344 C1 DE3322344 C1 DE 3322344C1
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rods
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DE19833322344
Other languages
English (en)
Inventor
Manfred 4300 Essen Arbter
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C4/00Foldable, collapsible or dismountable chairs
    • A47C4/28Folding chairs with flexible coverings for the seat or back elements
    • A47C4/32Folding chairs with flexible coverings for the seat or back elements having a frame made of wood or plastics

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Special Chairs (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen zusammenfaltbaren Liegestuhl gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruches.
Zusammenlegbare Sitzmöbel sind im Camping- und Jagdbereich in großem Umfang im Einsatz und bekannt und dienen beispielsweise auch als transportable Zuschauersitze für Sportveranstaltungen.
Ein solches Sitzmöbel ist in seinem Grundaufbau in dem DE-GM 79 13 089 beschrieben und dieses bekannte Sitzmöbel besteht aus einer Vielzahl miteinander verbundener Stäbe aus Holz, Kunststoff oder Metall, wobei die Stäbe mehrere von in sich steifen Einzelfachwerken bilden. In das so gebildete Traggestell kann dann die Nutzfläche, d. h. ein Sitz, eine Rückenlehne od. dgl., eingesetzt werden, wobei bei dem bekannten Sitzmöbel diese Nutzfläche durch Roste gebildet wird, die die Stabilität des gesamten Stuhles erhöhen.
In vielen Bereichen des heutigen Freizeitangebotes wäre ein zusammenfaltbarer Liegestuhl von großer Bedeutung, wobei dieser Liegestuhl so klein zusammenfaltbar sein müßte, daß er ohne Schwierigkeiten auch auf einem Fahrrad transportiert werden kann, so daß damit Fahrradwanderern, Autofahrern u. dgl. die Möglichkeit gegeben wird, beispielsweise auf einem Campingplatz od. dgl. einen einen hohen Sitzkomfort aufweisenden Liegestuhl aufzubauen, der aber bei Nichtgebrauch möglichst wenig Platzbedarf beansprucht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen auf kleinste Ausmaße zusammenfaltbaren Liegestuhl zu schaffen.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des kennzeichnenden Teiles des Hauptanspruches gelöst.
Die Erfindung geht dabei von der Überlegung aus, daß der längste Stab zur Bildung eines Liegestuhls der Rückenstab ist und hiervon ausgehend wird vorgeschlagen, daß an diesem Rückenstab Armlehnenstäbe anschließen müssen, die, da sie bei einem Liegestuhl eine relativ große Länge aufweisen müssen, zweiteilig in ihrer Längsachse gesehen ausgebildet sind und über eine Gelenklagerung fest miteinander verbunden sind. Dieser Armlehnenstab wird von Stützstäben unterstützt, die ebenfalls wieder aus zwei Einzelstäben bestehen, die gelenkig und damit fest miteinander verbunden sind und die im Bereich der Gelenklagerung der Einzelstäbe der Armlehnenstäbe diese unterstützend angreifen. Der vorderste Einzelstab des Armlehnenstabes wird von einem Frontstab getragen, der sich an seinem anderen Ende, d. h. unterem Ende, am äußeren Ende des vorderen Einzelstabes der Stützstäbe abstützt. Auf diese Weise wird ein seitliches Tragelement geschaffen, das im wesentlichen aus dem Rückenstab, den Armlehnenstäben, dem Frontstab und den Stützstäben besteht, wobei dieses seitliche Tragelement mit einem anderen seitlichen Tragelement kombiniert nunmehr ein Gestell bildet, in das der eigentliche Tuchsitz des Liegestuhls einsetzbar ist; die Verbindung der seitlichen Tragelemente erfolgt über Querleisten, die nicht nur die Aufgabe haben, den Tuchsitz zu tragen, sondern gleichzeitig auch die Aufgabe erfüllen, die seitlichen Tragelemente in ihrem Abstand zu halten und gegeneinander zu arretieren.
Zusätzlich können seitliche und vordere und hintere
3 4
Verstärkungsstreben im unteren Bereich des so gebilde- In F i g. 2 sind (geschnitten dargestellt) die Verstär-
ten Gestells vorgesehen werden, die ebenfalls klappbar kungsstreben 5 und 6 erkennbar, die quer zur Ausrichausgebildet sind und somit beim Zusammenfalten des tung der Verstärkungsstrebe 8 laufen. Liegestuhls nicht stören. Am oberen Ende des Rückenstabes 11 schließt ein
Soll der Liegestuhl zusammengefaltet werden, wird 5 Kopfstab 27 an, der derart gelenkig an dem Rückenstab der Tuchsitz mit den Querleisten von den beiden seitli- 11 gelagert ist, daß er auf die Frontseite des Rückenstachen Tragelementen gelöst, die beiden seitlichen Trag- bes klappbar ist.
elemente in sich zusammengeklappt und nunmehr be- Zwischen den seitlichen Tragelementen 3 und 4 wer-
steht der gesamte Liegestuhl nur noch aus dem auf den Querleisten 28, 29 und 30 angeordnet, wobei die kleinstem Raum zusammengefalteten Stützgestell, das 10 Querleisten 28 und 29 formschlüssig mit den seitlichen durch die seitlichen Tragstäbe gebildet wird und einem Tragelementen 3 und 4 verbunden werden, während die Bausatz, der aus Tuchsitz und Querleisten besteht. Beide Querleiste 30 einfach durch eine Bohrung am Ende des Teile können in einem einfachen Beutel untergebracht Kopfstabes 27 geschoben werden kann, werden, der so klein gehalten werden kann, daß der Die Quertragleisten 28,29 und 30 tragen den eigentli-
Transport auf einem Fahrrad möglich ist. 15 chen Tuchsitz 2.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfol- In F i g. 3 ist der Liegestuhl im zusammengefalteten
gend anhand der Zeichnungen erläutert. Die Zeichnun- Zustand ohne den Tuchsitz 2 dargestellt; zur Verdeutligen zeigen chung sind die Bezugszeichen hier zusätzlich mit dem
F i g. 1 schaubildlich und teilweise weggebrochen den Bezugszeichen 3 bzw. 4 für das jeweilige seitliche Tragaufgebauten Liegestuhl, 20 element bezeichnet. Es ist der Rückenstab 411, der Ein-F i g. 2 eine Seitenansicht auf ein seitliches Tragele- zelstab 415, der Einzelstab 421 des seitlichen Tragelement, . mentes 4 erkennbar ebenso wie der Rückenstab 311, der F i g. 3 die beiden seitlichen Tragelemente in ihrem Einzelstab 315 und der Einzelstab 321 des seitlichen zusammengefalteten Zustand. Tragelementes 3 erkennbar ist. Die Verstärkungsstrebe In den Zeichnungen ist mit 1 ein Liegestuhl bezeich- 25 5 ist beiden seitlichen Tragelementen 3 und 4 zugeordnet, der einen Tuchsitz 2 aufweist und der im wesentli- net.
chen durch zwei seitliche Tragelemente 3 und 4 gebildet Die Wahl der Länge des Rückenstabes 11 ist so auf
wird. In der Zeichnung sind die seitlichen Tragelemente die Länge des Einzelstabes 15 und des Einzelstabes 21 als aus Holz aufgebaute Stäbe dargestellt, jedoch ist es abgestimmt, daß diese beiden Einzelstäbe über die Länselbstverständlich möglich, alle Stäbe oder einen Teil 30 ge des Rückenstabes 11 gesehen auf diesen aufgeklappt der Stäbe auch aus unterschiedlichen Werkstoffen, wie werden können.
Holz, Kunststoff oder Metall, herzustellen.
Die beiden seitlichen Tragelemente 3 und 4 werden Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
durch im unteren Bereich angeordnete vordere und hin- :
tere Verstärkungsstreben 5 und 6 sowie seitliche Ver- 35
Stärkungsstreben 7 und 8 miteinander verbunden, wobei
alle Verstärkungsstreben 5 bis 8 mittig, wie dies bei 9
erkennbar ist, klappbar sind, während sie in ihren Endbereichen in entsprechenden Gelenklagerungen 10 ortsfest angeordnet sind. 40
F i g. 2 zeigt das seitliche Tragelement 4 von der Sitzseite aus gesehen. Jedes seitliche Tragelement 3 oder 4
ist gleich ausgebildet, so daß die Erläuterung der seitlichen Tragelemente anhand von F i g. 2 erfolgen kann.
Das seitliche Tragelement 4 weist einen Rückenstab 45
11 auf, an dem mittig und gelenkig bei 12 ein Armlehnenstab 14 anschließt, der aus zwei Einzelstäben 15 und
16 besteht, die über eine Gelenklagerung 17 miteinander verbunden sind, wobei der Einzelstab 16 an seinem
vorderen Ende gelenkig bei 18 einen Frontstab 19 trägt. 50
Am unteren Ende des Rückenstabes 11 schließt ein
Stützstab 20 an, der aus den Einzelstäben 21 und '22
gebildet wird, die gelenkig aneinander bei 23 anschließen, wobei die Länge der Einzelstäbe 21 und 22 so gewählt wird, daß sie an der Unterseite des Armlehnensta- 55
bes 14 im Bereich dessen Gelenklagerung 17 den Armlehnenstab 14 unterstützen. Der Stützstab 20 wird über
entsprechende Verriegelungsmittel 24 im zusammengebauten Zustand an den Armlehnenstab 14 festgelegt.
Am äußeren Ende 25 des Einzelstabes 22 schließt gelen- 60
kig der Frontstab 19 an.
Hierdurch wird das seitliche Tragelement durch Einzelfachwerke 26 aufgebaut und ist damit entsprechend
tragfähig.
Die Verstärkungsstrebe 8 schließt endseitig in den 65
Gelenkpunkten für den Anschluß des Einzelstabes 21 an
dem Rückenstab 11 und dem Einzelstab 22 an dem
Frontstab 19 an.
- Leerseite -

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Zusammenfaltbarer Liegestuhl aus einer Vielzahl miteinander verbundener Stäbe aus Holz, Kunststoff oder Metall, wobei die Stäbe mehrere von in sich steifen Einzelfachwerken bilden, die seitliche Tragelemente des Sitzmöbels schaffen, zwischen denen die eigentliche Nutzfläche aufgespannt ist, dadurch gekennzeichnet, daß jedes seitliche Tragelement (3,4) aus einem langgestreckten Rückenstab (11) besteht, in dessen mittleren Bereich schwenkbar ein Armlehnenstab (14) angreift, der aus zwei gleiche Länge aufweisenden, gelenkig miteinander verbundenen Einzelstäben (15, 16) besteht, wobei am unteren Ende des Rückenstabes (11) ein Stützstab (20) gelenkig angreift, der ebenfalls aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Einzelstäben (21,22) besteht und schließlich ein Frontstab (19) vorgesehen ist, der in seinem oberen Bereich gelenkig an dem frontseitigen Einzelstab (16) des Armlehnenstabes (14) angreift und in seinem unteren Bereich gelenkig an dem vorderen Einzelstab (22) des Stützstabes (20) angreift und die beiden so gebildeten seitlichen Tragelemente (3, 4) wenigstens über Querleisten (28, 29, 30) miteinander verbunden sind, die abnehmbar aber ortsfest arretierbar an den seitlichen Tragelementen (3, 4) befestigt sind und den als Nutzfläche ausgebildeten Tuchsitz (2) halten.
2. Liegestuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützstäbe (20) im Bereich der Gelenklagerung (17) der Einzelstäbe (15,16) der Armlehnenstäbe (14) an der Unterseite der Armlehnenstäbe (14) angreifen und hier verriegelbar sind.
3. Liegestuhl nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Armlehnenstäbe (14) und die Stützstäbe (20) an der Innenseite des jeweiligen seitlichen Tragelementes (3,4) angeordnet sind.
4. Liegestuhl nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Rückenstäbe (11) der Länge eines Einzelstabes (15) des Armlehnenstabes (14) und eines Einzelstabes (21) des Stützstabes (20) entspricht.
5. Liegestuhl zumindest nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Enden der Einzelstäbe (21, 22) der Stützstäbe (20) durch Verstärkungsstreben (6, 7, 8) miteinander verbunden sind, die zweiteilig ausgebildet sind und mittig gelenkig miteinander verbunden sind.
6. Liegestuhl zumindest nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Enden der Frontstäbe (19) der beiden seitlichen Tragelemente (3, 4) durch Verstärkungsstreben (5) miteinander verbunden sind, die zweiteilig ausgebildet sind und mittig gelenkig miteinander verbunden sind.
7. Liegestuhl zumindest nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich an das obere Ende jedes Rückenstabes (11) schwenkbar ein Kopf stab (27) anschließt.
8. Liegestuhl zumindest nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfstäbe (27) jedes seitlichen Tragelementes (3, 4) über eine Querleiste (30) miteinander verbindbar sind, an der ebenfalls der Tuchsitz (2) verankert ist.
9. Liegestuhl nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Tuchsitz (2) im Bereich der Querleisten mit Schlaufen zur Durchführung der Querleisten (28,29, 30) ausgerüstet ist.
DE19833322344 1983-06-22 1983-06-22 Zusammenfaltbarer Liegestuhl Expired DE3322344C1 (de)

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EP0172266A1 (de) 1986-02-26
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