DE10130683C1 - Kombistuhl - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Möbelstück (1) mit einem Unterbau (4a, 4b, 4c, 4d, 8a, 8b), an dem entlang einer vorderen Schwenkachse (S4) ein erstes Möbelelement (3) schwenkbar gekoppelt ist, und an dem entlang einer hinteren Schwenkachse (S1) ein zweites Möbelelement (10) schwenkbar gekoppelt ist, wobei das Möbelstück (1) ein drittes Möbelelement (2) aufweist, welches entlang einer dritten Schwenkachse (S3) am hinteren Endbereich des ersten Möbelelements (3) schwenkbar mit diesem gekoppelt ist, und wobei das dritte Möbelelement (2) derart entlang einer vierten Schwenkachse (S2) schwenkbar mit dem zweiten Möbelelement (10) gekoppelt ist, daß bei einem ersten Schwenkzustand der Möbelelemente (3, 2, 10) beim Aufstellen des Möbelstücks (1) auf einer waagrechten Ebene das dritte Möbelelement (2) im wesentlichen senkrecht zur waagrechten Ebene liegt oder etwas geneigt hierzu.
Description
Die Erfindung betrifft ein Möbelstück, z. B. einen Stuhl, einen Sessel bzw. eine Bank, gemäß
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Herkömmliche Stühle, Sessel bzw. Bänke weisen i. A. einen Unterbau auf, an welchem z. B. meh
rere, beispielsweise drei, vier oder fünf Beine befestigt sein können, mit welchen das jeweilige
Möbelstück z. B. auf einer waagrechten Ebene aufgestellt werden kann.
Oben am Unterbau kann z. B. ein erstes sich im wesentlichen in waagrechter Richtung erstre
ckendes Möbelelement befestigt sein, welches z. B. als Sitzfläche dient. Am Unterbau kann ferner
ein weiteres Möbelelement befestigt sein, welches sich vom Unterbau aus senkrecht bzw. mit
einem Sitzwinkel α nach oben hin erstreckt, und z. B. als (Rücken-)Lehne fungiert.
Herkömmli
che Stühle, Sessel oder Bänke haben z. B. den Nachteil, daß sie nicht gleichzeitig als lehnenloses
Möbelstück, z. B. als (Beistell-)Tisch oder Hocker verwendbar sind.
Aus der Druckschrift DE 200 22 213 U1 ist ein Möbelstück bekannt, welches zwei bis zum
Boden reichende Seitenteile, und ein daran befestigtes Sitzteil aufweist.
Am Sitzteil ist entlang einer vorderen Schwenkachse auf schwenkbare Weise eine Auflage
gekoppelt. Des weiteren weist das Möbelstück eine Rückenlehne auf, welche entlang einer
hinteren Schwenkachse schwenkbar am Sitzteil gekoppelt ist.
Die Erfindung hat zur Aufgabe, ein neuartiges Möbelstück bereitzustellen.
Sie erreicht dieses und weitere Ziele durch den Gegenstand des Anspruchs 1. Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Besonders bevorzugt liegt bei einem zweiten Schwenkzustand der Möbelelemente das dritte
Möbelelement im wesentlichen waagrecht zur waagrechten Ebene, oder etwas geneigt hierzu.
Das dritte Möbelelement kann vorteilhaft so ausgestaltet sein, daß es beim ersten Schwenkzu
stand als Lehne, z. B. als Rückenlehne, oder als Teil einer (Rücken-)Lehne verwendet werden
kann, und beim zweiten Schwenkzustand als Tischplatte oder Teil einer Tischplatte bzw. als
Sitzelement oder als Teil eines Sitzelements.
Das Möbelstück ist dann - abhängig vom jeweiligen Schwenkzustand der Möbelelemente -
universell entweder als lehnenloses Möbelstück, z. B. als (Beistell-)Tisch oder Hocker verwend
bar, oder als Sessel, Bank oder Stuhl mit (Rücken-)Lehne, oder z. B. als Teil einer Bank (wobei
die Bank insgesamt z. B. aus mehreren, auf modulare Weise gekoppelten Möbelstücken der o. g.
Art besteht).
Im folgenden wird die Erfindung unter Bezug auf ein Ausführungsbeispiel und die beigefügte
Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Möbelstücks gemäß einem Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung in einem ersten Zustand;
Fig. 2 eine Seitenansicht des in Fig. 1 gezeigte Möbelstücks in einem Übergangszu
stand zwischen dem ersten und einem zweiten Zustand;
Fig. 3 eine Seitenansicht des in Fig. 1 und 2 gezeigten Möbelstücks im zweiten Zu
stand;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht des Möbelstücks in dem in Fig. 2 gezeigten
Übergangszustand von schräg-hinten; und
Fig. 5 eine schematische Darstellung eines Abschnitts des in Fig. 4 gezeigten Rah
mens, sowie eines Abschnitts der an den vorderen Beinen des Möbelstücks
befestigten Querstrebe - von oben hex betrachtet - zur Veranschaulichung des
Prinzips der beim erfindungsgemäßen Möbelstück verwendeten Schwenkver
bindungen.
In Fig. 1 ist eine Seitenansicht eines Möbelstücks 1 gemäß einem Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung in einem ersten Zustand gezeigt, bei welchem das Möbelstück 1 z. B.
als Tisch, insbesondere als Beistelltisch verwendbar ist. Das Möbelstück 1 weist ein vorderes,
rechtes Bein 4a, ein hinteres, rechtes Bein 4b, sowie gemäß Fig. 4 ein hinteres, linkes Beim
4c, und ein vorderes, linkes Bein 4d auf. Die vier Beine 4a, 4b, 4c, 4d sind rohrförmig, und
aus Edelstahl gefertigt (z. B. aus einem V2A-Edelstahlrohr mit 20 mm Durchmesser). Alterna
tiv kann z. B. auch verchromter Stahl verwendet werden.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, ist das vordere, rechte Bein 4a über eine Längsstrebe 8a mit dem
hinteren, rechten Bein 4b verbunden. Die Längsstrebe 8a hat einen im wesentlichen rechteck
förmigen Querschnitt, und ist - entsprechend wie die Beine 4a, 4b, 4c, 4d - aus Edelstahl
gefertigt. Das vordere Ende der Längsstrebe 8a ist an einem unteren Bereich des Beins 4a
befestigt, z. B. verschweißt. Auf entsprechende Weise ist das hintere Ende der Längsstrebe 8a
am hinteren, rechten Bein 4b befestigt. Wieder bezogen auf Fig. 4 weist das Möbelstück 1
eine weitere, der (rechten) Längsstrebe 8a entsprechende (linke) Längsstrebe 8b auf, deren
hinteres Ende am linken, hinteren Bein 4c und deren vorderes Ende am linken, vorderen 4d
befestigt ist. Die beiden Längsstreben 8a, 8b sind über zwei in Querrichtung verlaufende
Querstreben 9a, 9b verbunden, die aus V2A-Edelstahlwellen hergestellt sind, und jeweils an
eine Innenseite der entsprechenden Längsstrebe 8a, 8b angeschweißt sind.
Die oberen Enden der vorderen Beine 4a, 4d sind über eine Querstrebe 18 verbunden. Auf
entsprechende Weise ist hinten am Möbelstück 1 eine Querstrebe 7 vorgesehen, deren rech
tes Ende am oberen Ende des rechten, hinteren Beins 4b, befestigt, z. B. angeschweißt ist, und
deren linkes Ende am oberen Ende des linken, hinteren Beins 4c befestigt (z. B. angeschweißt)
ist. Die Querstreben 7, 18, sind ebenfalls aus V2A-Edelstahl gefertigt.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, ist die Höhe h1 der vorderen Beine 4a, 4d höher als die Höhe h2
der hinteren Beine 4b, 4c (beispielsweise sind die hinteren Beine 4b, 4c nur ein Drittel oder
ein Viertel so hoch wie die vorderen Beine 4a, 4d).
Wieder bezogen auf Fig. 4 ist bei einem mittleren Bereich der Querstrebe 7 ein Schwenkarm
10 auf schwenkbare Weise mit der Querstrebe 7 verbunden. Wie in Fig. 1 gezeigt ist, ver
läuft die Schwenkachse S1 des Schwenkarms 10 quer zum Möbelstück 1 mittig durch die
Querstrebe 7 hindurch. Der Schwenkarm 10 besteht aus zwei gegeneinander in Richtung ei
nes Pfeils A verschiebbaren Rohrstücken 21, 22, wobei die Verschiebbarkeit beim hier darge
stellten Ausführungsbeispiel dadurch erreicht wird, dass der Innendurchmesser des (unteren)
Rohrstücks 21 etwas größer ist als der Außendurchmesser des (oberen) Rohrstücks 22.
Durch jedes der - ebenfalls aus V2A-Edelstahl gefertigten - Rohrstücke 21, 22 gehen in
Querrichtung des Möbelstücks 1 mehrere Bohrungen 23 hindurch, die im wesentlichen den
gleichen Durchmesser aufweisen. Wird ein Haltestift 24 durch zwei korrespondierende Lö
cher der zwei Rohrstücke 21, 22 hindurchgeführt, sind die beiden Rohrstücke 21, 22 fortan
gegenüber einer Verschiebung in Richtung des Pfeils A gesichert.
Das obere Ende des (oberen) Rohrstücks 22 des Schwenkarms 10 ist gemäß Fig. 4
schwenkbar an einem mittleren Bereich einer Querstrebe 11a befestigt, die zusammen mit
weiteren Querstreben 11b, 12, sowie zwei Längsstreben 11c, 11d einen Rahmen 2 bildet. Wie
in Fig. 1 gezeigt ist, verläuft die Schwenkachse S2 des (oberen) Rohrstücks 22 in Querrich
tung zum Möbelstück 1 mittig durch die Querstrebe 11a hindurch.
Die Querstreben 11a, 11b, 12 und die Längsstreben 11c, 11d des Rahmens 2 sind ebenfalls
aus V2A-Edelstahl gefertigt. Wieder bezogen auf Fig. 4 ist das rechte Ende der Querstrebe
11a am hinteren Ende der Längsstrebe 11c befestigt, deren vorderes Ende am rechten Ende
der Querstrebe 11b befestigt ist. Auf entsprechende Weise ist das linke Ende der Querstrebe
11a am hinteren Ende der Längsstrebe 11d befestigt, und deren vorderes Ende am linken
Ende der Querstrebe 11b. Die Querstrebe 12 ist an einem linken Ende seitlich an der linken
Längsstrebe 11d befestigt, und an einem rechten Ende seitlich an der rechten Längsstrebe
11c. Die Befestigungen zwischen den Streben 11a, 11b, 11c, 11d, 12 können z. B. mit Hilfe
entsprechender Schweißverbindungen erreicht werden.
Gemäß Fig. 4 ist zwischen der Querstrebe 12 und der Querstrebe 11b, und den Längsstre
ben 11c, 11d eine ebene Platte 5 befestigt, die z. B. aus Holz gefertigt sein kann. Die Platte 5
ist im wesentlichen rechteckförmig und entspricht im Umriss im wesentlichen einer entspre
chenden Platte 6, die an einem weiteren Rahmen 3 befestigt ist.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, ist der Rahmen 2 um eine Schwenkachse S3 herum schwenkbar am
weiteren Rahmen 3 befestigt. Die Schwenkachse S3 verläuft in Querrichtung zum Möbelstück
1 durch eine hintere Querstrebe 14 des weiteren Rahmens 3 hindurch. Der weitere Rahmen 3
weist gemäß Fig. 4 neben der Querstrebe 14 noch weitere Quer- bzw. Längsstreben auf,
und zwar eine rechte Längsstrebe 15, eine vordere Querstrebe 13, sowie eine linke Längsstre
be (nicht dargestellt. Das rechte Ende der hinteren Querstrebe 14 ist am hinteren Ende der
rechten Längsstrebe 15 befestigt, deren vorderes Ende am rechten Ende der Querstrebe 13
befestigt ist. Auf entsprechende Weise ist das linke Ende der Querstrebe 14 am vorderen En
de der (nicht dargestellten) linken Längsstrebe befestigt, deren vorderes Ende am linken Ende
der vorderen Querstrebe 13 befestigt ist. Die Quer- bzw. Längsstreben 14, 15, 13 des weiteren
Rahmens 3 sind ebenfalls aus V2A-Edelstahl gefertigt. Die Befestigungen zwischen den
Streben 13, 15, 14 können - entsprechend wie beim Rahmen 2 - mit Hilfe entsprechender
Schweißverbindungen erreicht werden.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, ist das vordere Ende des Rahmens 3 um eine Schwenkachse S4
herum schwenkbar am oberen Ende der vorderen Beine 4a, 4d bzw. an der Querstrebe 18
befestigt. Die Schwenkachse S4 verläuft in Querrichtung zum Möbelstück 1 im wesentlichen
mittig durch die Querstrebe 18 hindurch, die, wie oben erläutert, die oberen Enden der vor
deren Beine 4a, 4d verbindet.
Bei dem in Fig. 1 gezeigten Zustand kann das Möbelstück 1 z. B. als Beistelltisch verwendet
werden. Z. B. können auf der Platte 5 des Rahmens 2 Gegenstände wie Vasen, Geschirr, etc.
abgestellt werden.
Soll das Möbelstück 1 von dem in Fig. 1 gezeigten Zustand - über den in Fig. 2 und 4
gezeigten Übergangszustand - in den in Fig. 3 gezeigten Zustand gebracht werden, bei wel
chen das Möbelstück 1 z. B. als Sitzmöbel mit (Rücken-)Lehne verwendbar ist, wird zunächst
gemäß Fig. 1 die Verbindung zwischen dem oberen und dem unteren Rohrstück 21, 22 des
Schwenkarms 10 gelöst. Hierzu wird gemäß Fig. 1 der Haltestift 24 in Querrichtung zum
Möbelstück 1 aus den entsprechenden Bohrungen 23 des oberen und unteren Rohrstücks 21,
22 herausgezogen. Das obere Rohrstück 22 kann dann in Richtung des Pfeils A tiefer in das
untere Rohrstück 21 eingeschoben werden. Um die beiden Rohrstücke 21, 22 in ihrer neuen,
eingefahrenen Stellung gegen Verschiebung zu sichern, wird dann der Haltestift 24 erneut in
entsprechende Bohrungen 23 der Rohrstücke 21, 22 eingeführt. Wie in Fig. 2 gezeigt ist,
wird während des Einführens des oberen Rohrstücks 22 in das untere Rohrstück 21 der
Rahmen 2 um die Schwenkachse S3 herum in Richtung eines Pfeils B nach rechts gegenüber
dem weiteren Rahmen 3 verschwenkt. Des weiteren wird während des Einführens des oberen
Rohrstücks 22 der Rahmen 2 um die Schwenkachse S2 herum in Richtung eines Pfeils C in
Bezug auf den Schwenkarm 10 verschwenkt. Von der in Fig. 2 gezeigten Stellung aus wird
dann - nach Justierung der Rohrstücke 21, 22 - der Schwenkarm 10 um die Schwenkachse S1
herum in Richtung eines Pfeils D nach Links hin geschwenkt, bis er gemäß Fig. 3 im we
sentlichen parallel zur Längsstrebe 8a liegt. In dieser Stellung stützen sich die (in Fig. 3 un
ten liegenden) Enden der Längsstreben 11c, 11d bzw. die linken und rechten Enden der
Querstrebe 11a des Rahmens 2 an der Oberseite der Längsstreben 8a, 8b ab. Dadurch wird
eine über die in Fig. 3 gezeigte Stellung hinsausgehende Drehung des Schwenkarms 10
verhindert.
Während des Schwenkens des Schwenkarms 10 von der in Fig. 2 zu der in Fig. 3 gezeigten
Stellung wird gleichzeitig auch der Rahmen 2 um die Schwenkachse S2 herum in Richtung
des Pfeils C nach rechts gegenüber dem Schwenkarm 10 verschwenkt. Gleichzeitig wird der
Rahmen 2 um die Schwenkachse S3 herum in Richtung des Pfeils B nach rechts gegenüber
dem Rahmen 3 verschwenkt. Dieser wiederum wird entlang der Schwenkachse S4 in Rich
tung eines Pfeils E zunächst (etwas) nach links, und dann (etwas) nach rechts in die in Fig. 3
gezeigte Stellung verschwenkt.
Bei dem in Fig. 3 gezeigten Zustand des Möbelstücks 1 ist also der Rahmen 3 (und damit
auch dessen Platte 6) gegenüber einer waagrechten Ebene, auf der das Möbelstück aufgestellt
ist, leicht nach Hinten unten hin geneigt (z. B. um einen Winkel β von 10° oder 15°). Des
weiteren ist der Rahmen 2 (und damit auch dessen Platte 5) gegenüber einer senkrecht zur
waagrechten Ebene liegenden Ebene leicht nach Hinten hin geneigt (z. B. ebenfalls um einen
Winkel β von 10° oder 15°). Der Rahmen 2 und der Rahmen 3 schließen einen Winkel α
von ungefähr 90° ein.
Bei dem in Fig. 3 gezeigten Zustand kann das Möbelstück z. B. als Sitzmöbel mit (Rücken-)
Lehne verwendet werden. Die Sitzfläche wird dabei vom Rahmen 3 bzw. von dessen Platte 6,
und die Lehne vom Rahmen 2 bzw. dessen Platte 5 gebildet. Auf die Platte 6 kann dann z. B.
ein Sitzkissen 25 gelegt werden, dessen Umriß - von Oben her betrachtet - im wesentlichen
dem Umriß der Platte 6 bzw. des Rahmens 3 entspricht. Auf entsprechende Weise kann ge
gen den Rahmen 2 bzw. die Platte 5 ein weiteres Sitzkissen 26 gelehnt werden, dessen Umriß
- von Vorne hex betrachtet - im wesentlichen dem Umriß der Platte 5 entspricht.
Die beim Möbelstück 1 verwendeten Schwenkverbindungen (z. B. die Schwenkverbindung
zwischen dem Rahmen 2 und dem weiteren Rahmen 3, zwischen dem weiteren Rahmen 3
und den vorderen Beinen 4a, 4d, zwischen dem Rahmen 2 und dem Schwenkarm 10, sowie
zwischen dem Schwenkarm 10 und den hinteren Beinen 4b, 4c) sind alle auf entsprechende
Weise verwirklicht, wie beispielhaft anhand von Fig. 5 für die Schwenkverbindung zwischen
dem Rahmen 3 und den vorderen Beinen 4a, 4d bzw. der die Beine 4a, 4d verbindenden
Querstrebe 18 verdeutlicht. Gemäß Fig. 5 besteht die Querstrebe 18 aus einer (ersten, mas
siven) Welle 16, einem Rohr 19, sowie einer (zweiten, massiven, nicht dargestellten) Welle.
Die Welle 16 und das Rohr 19 sind im Querschnitt kreisförmig. Der Außendurchmesser des
(in der Zeichnung links liegenden) Endabschnitts der Welle 16 entspricht dem Außendurch
messer des Rohrs 19. Demgegenüber entspricht der Außendurchmesser des (in der Zeich
nung rechts liegenden) Endabschnitts der Welle 16 dem Innendurchmesser des Rohrs 19
(bzw. ist etwas kleiner). Wie in Fig. 5 gezeigt ist, ist der rechte Endabschnitt der Welle 16 in
den linken Endabschnitt des Rohrs 19 eingeführt, und mit Hilfe von Schweißverbindungen
20 mit diesem verschweißt.
Um eine Schwenkverbindung zwischen der Querstrebe 18 und der Querstrebe 13 herzustel
len, ist (in der Zeichnung obenliegend) an der Querstrebe 13 ein Rohrstück 17 befestigt, z. B.
angeschweißt. Der Innendurchmesser des Rohrstücks 17 entspricht dem Außendurchmesser
des rechten Endabschnitts der Welle 16 (bzw. ist etwas größer). Das Rohrstück 17 ist zwi
schen dem linken Endabschnitt der Welle 16 und dem linken Endabschnitt des Rohrs 19
angeordnet, so dass das Rohrstück 17 (und damit der gesamte, an diesem befestigte Rahmen
3) um die Schwenkachse S4 herum gegenüber der Querstrebe 18 schwenkbar ist.
Bei alternativen Ausführungsbeispielen können die o. g. V2A-Edelstahl-Teile statt aus
Edelstahl z. B. auch aus anderen Materialien gefertigt sein, z. B. aus Aluminium, Carbon, etc.
Außerdem können die Längsstreben 8a, 8b z. B. aus Rundrohren hergestellt werden. Statt
eines einzelnen Schwenkarms können z. B. auch zwei (oder mehr) Schwenkarme eingesetzt
werden, die z. B. - statt im mittleren Bereich - an einem rechten und linken Randbereich der
Querstrebe 7 auf schwenkbare Weise mit dieser verbunden sind.
1
Möbelstück
2
Rahmen
3
Rahmen
4
a Bein
4
b Bein
4
c Bein
4
d Bein
5
Platte
6
Platte
7
Querstrebe
8
a Längsstrebe
8
b Längsstrebe
9
a Querstrebe
9
b Querstrebe
10
Schwenkarm
11
a Querstrebe
11
b Querstrebe
11
c Längsstrebe
11
d Längsstrebe
12
Querstrebe
13
Querstrebe
14
Querstrebe
15
Längsstrebe
16
Welle
17
Rohrstück
18
Querstrebe
19
Rohr
20
Schweißverbindung
21
Rohrstück
22
Rohrstück
23
Bohrung
24
Haltestift
25
Sitzkissen
26
Sitzkissen
Claims (11)
1. Möbelstück (1) mit einem Unterbau (4a, 4b, 4c, 4d, 8a, 8b), an dem entlang einer vor
deren Schwenkachse (S4) ein erstes Möbelelement (3) schwenkbar gekoppelt ist, und an dem
entlang einer hinteren Schwenkachse (S1) ein zweites Möbelelement (10) schwenkbar gekop
pelt ist, dadurch gekennzeichnet, dass
das Möbelstück (1) ein drittes Möbelelement (2) aufweist, welches entlang einer drit
ten Schwenkachse (S3) am hinteren Endbereich des ersten Möbelelements (3) schwenkbar
mit diesem gekoppelt ist, und wobei das dritte Möbelelement (2) derart entlang einer vierten
Schwenkachse (S2) schwenkbar mit dem zweiten Möbelelement (10) gekoppelt ist, daß bei
einem ersten Schwenkzustand der Möbelelemente (3, 2, 10) beim Aufstellen des Möbelstücks
(1) auf einer waagrechten Ebene das dritte Möbelelement (2) im wesentlichen senkrecht zur
waagrechten Ebene liegt, oder etwas geneigt hierzu.
2. Möbelstück (1) nach Anspruch 1, bei welchem beim ersten Schwenkzustand der Mö
belelemente (3, 2, 10) das erste Möbelelement (3) im wesentlichen waagrecht zur waagrechten
Ebene liegt, oder etwas geneigt hierzu.
3. Möbelstück (1) nach Anspruch 1 oder 2, bei welchem beim ersten Schwenkzustand
der Möbelelemente (3, 2, 10) das erste Möbelelement (3) und das dritte Möbelelement (2)
einen Winkel (α) zwischen 70° und 110°, insbesondere einen Winkel (α) zwischen 80° und
100° einschließen.
4. Möbelstück (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem das dritte
Möbelelement (2) so ausgestaltet ist, daß es beim ersten Schwenkzustand der Möbelelemente
(3, 2, 10) als Lehne oder Teil einer Lehne verwendet werden kann.
5. Möbelstück (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem das erste
Möbelelement (3) so ausgestaltet ist, daß es beim ersten Schwenkzustand der Möbelelemente
(3, 2, 10) als Sitzelement oder als Teil eines Sitzelements verwendet werden kann.
6. Möbelstück (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem bei einem
zweiten Schwenkzustand der Möbelelemente (3, 2, 10) beim Aufstellen des Möbelstücks (1)
auf einer waagrechten Ebene das dritte Möbelelement (2) im wesentlichen waagrecht zur
waagrechten Ebene liegt, oder etwas geneigt Herzu.
7. Möbelstück (1) nach Anspruch 6, bei welchem beim zweiten Schwenkzustand der
Möbelelemente (3, 2, 10) das erste Möbelelement (3) im wesentlichen waagrecht zur waag
rechten Ebene liegt, oder etwas geneigt hierzu.
8. Möbelstück (1) nach Anspruch 6 oder 7, bei welchem beim zweiten Schwenkzustand
der Möbelelemente (3, 2, 10) das erste Möbelelement (3) und das dritte Möbelelement (2) im
wesentlichen parallel zueinander liegen.
9. Möbelstück (1) nach einem Ansprüche 6 bis 8, bei welchem das dritte Möbelelement
(2) so ausgestaltet ist, daß es beim zweiten Schwenkzustand der Möbelelemente (3, 2, 10) als
Tischplatte oder Teil einer Tischplatte und/oder als Sitzelement oder als Teil eines Sitzele
ments verwendet werden kann.
10. Möbelstück (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem das zweite
Möbelelement (10) so ausgestaltet ist, daß es in seiner Länge veränderbar ist.
11. Möbelstück (1) nach Anspruch 10, bei welchem das zweite Möbelelement (10) so in
seiner Länge veränderbar ist, daß beim zweiten Schwenkzustand der Möbelelemente (3, 2, 10)
das dritte Möbelelement (2) im wesentlichen waagrecht zur waagrechten Ebene liegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001130683 DE10130683C1 (de) | 2001-06-26 | 2001-06-26 | Kombistuhl |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001130683 DE10130683C1 (de) | 2001-06-26 | 2001-06-26 | Kombistuhl |
Publications (1)
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---|---|
DE10130683C1 true DE10130683C1 (de) | 2002-10-10 |
Family
ID=7689443
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2001130683 Expired - Fee Related DE10130683C1 (de) | 2001-06-26 | 2001-06-26 | Kombistuhl |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10130683C1 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE20022213U1 (de) * | 2000-01-12 | 2001-04-12 | HIMOLLA Polstermöbel GmbH, 84416 Taufkirchen | Funktionsmöbel |
-
2001
- 2001-06-26 DE DE2001130683 patent/DE10130683C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE20022213U1 (de) * | 2000-01-12 | 2001-04-12 | HIMOLLA Polstermöbel GmbH, 84416 Taufkirchen | Funktionsmöbel |
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