DE1934759C3

DE1934759C3 - Vorrichtung zum Strecken von Kunststoff- und Gewebebahnen

Info

Publication number: DE1934759C3
Application number: DE1934759A
Authority: DE
Inventors: William East Providence R.I. Tomlinson (V.St.A.)
Original assignee: Marshall and Williams Co
Current assignee: Marshall and Williams Co
Priority date: 1969-01-24
Filing date: 1969-07-04
Publication date: 1974-06-20
Also published as: GB1238594A; DE1934759B2; DE1966729A1; DE6927103U; US3571846A; DE1934759A1

Description

40 Führung der unteren Gleitplatte in der Öffnung liegt. Der Vorteil der Vorrichtung nach der Erfindung ist darin /u sehen, daß sich benachbarte Geleisabschnitte um ein ganz erhebliches Stück relativ zucinander bewegen können, so daß entsprechende Win-

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum 45 kelbewegungen zwischen den Enden benachbarter Strecken von Kunststoff- und Gewebebahnen mit an Geleisabschnitte erfolgen können. Die erwähnte Ausjedem Rand der zu streckenden Bahn in einer aus nehmung ei moglicht in Verbindung mit einer bretteinzclnen Geleisabschnitten gebildeten Führungs- förmigen Platte in vorteilhafter Weise eine teleskopschiene umlaufenden Kluppenkette, wobei jeweils artige Verschiebung der beiden Gleitplatten gegenzwei Geleisabschnitte drehbeweglich über einen 50 einander.

Scharnierstift miteinander verbunden sind und der I_n dem nun folgenden Beschreibungsteil soll die

bcharnierstift auf einer Gleitplatte angebracht ist, die Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung im auf einem senkrecht zur Laufrichtung der Bahn vet- einzelnen näher erläutert werden. steHbaren Sattelstück in Bewegungsrichtung der I_n der Zeichnung, in welcher entsprechende Teile

Bahn verschiebbar angeordnet ist. ₅₅ ähnliche Bezugszeichen tragen, ist

Die bisher bekanntgewordenen Vorrichtungen F i g. 1 eine Draufsicht auf eine erste Ausführungs-

(Spannmaschinen) dieser Art besaßen im allgemei- form einer Vorrichtung nach der Erfindung, nen eine Länge zwischen 20 und 25 m. Bei einer sol- F i g. 2 eine Seitenansicht auf die Vorrichtung nach

chen Lange legte der Scharnierstift, der benachbarte Fig. I, teilweise im Schnitt, gesehen aus der Ebene, fcnden einander gegenüberstehender Führungsschic- 60 die durch die Linie 11-11 der Fig. I gekennzeichnet nenabschnitte drehbeweglich miteinander verband, ist,

eine lineare Entfernung von annähernd 20 cm zu- Fig. 3 eine perspektivische Darstellung, teilweise

ruck. Das Sattelstück, welches den Schamierslift und im Schnitt, eines Satlelstücks, eines Führungsschieeinander gegenüberliegende Enden von je zwei Füh- nenabschnitts und der teleskopartig aufeinander gleirungsschienenabschnitten miteinander verband, war 65 tenden Gleitplattcn, welche zusammen die Plattform in diesen Fallen genügend breit, um die Führungs- bilden; in dieser Figur bildet die Achse der Fühschienencnden mit der maximalen Winkeleinstellung rungsschiene einen maximalen Winkel mit der Achse zwischen den Enden zweier Führungsschienenab- des Sattelstücks,

Fig.4 eine der Fig.3 ähnliche perspektivische Darstellung, in welcher der Führungsschienenabschnitt senkrecht zu dem Sattelstück verläuft und die maximale Stellung für die Expansion infolge der Erwärmung erfaßt ist,

Fig.5 eine perspektivische auseinandergezogene Darstellung der wichtigsten Teile der neuen und we-

si^{PIattform der vorrichtung nach} weise durch Verschwelen an der unteren Gleitplatte 101 befestigt. ιις weist einen aufgeboge-

Eine obere G'fP^.^^SS einen hernen mittleren Teil 116i auf, der semer . _de ausragenden Teil 117 besitjt, sowe ^„^ seitliche Berejche 118 una ±i*. ^

120 des

r obe-

ig.6 die Ansicht eines verlikalen Schnitts nach io Die untenliegenden

Fig.8 eine der Fig.6 ähnliche Schnittansicht, der die abgeänderte Ausführungstorm gemäß Fig.7 jlu-⁸T?g. ^ Ansicht eines Verschnitts nach Li- ■ nie IX-IX der Fig. 1 unter Weglassung der Führungsschienen.

In Fig. I ist die Gesamtanordnung einer Spannmaschine mit Führungsschienen und umlaufenden Kluppenketten zu erkennen, in welcher die Vorrichlung zum Sirecken von Kunststoff- und Gcwebebahnen' nach der Erfindung untergebracht ist. Die Spannmaschine selbst besteht im wesentlichen aus einem linken Seitenrahmen 11 und einem rechten Seitenrahmen 12, die beide »I«-Träger sind.

Eine Anzahl von Pfosten 13 ist an der Unterseite des linken bzw. rechten Seitenrahmen«, 11, 12, beispielsweise durch Schweißen, befestigt, um die Sei_überdecken die

α?

mit den rechteckigen
zu können

ScMte 124 und 125. ™™£™;%ϊ spiclsweise mit Hilfe von Schrauben an den

*° ^1J2und 113 befestigt herausragenden

Em Scharnicrstift 131 ist an dem neraus _b

Teil 117 befestigt. Gleitplatte 101

Auf diese Weise briden d. ^unl^ ^J^,, _Zwi. und die obere Gleitpia ^{te 1}^ zusammen

*₅ schenbaute.l zwischen dem Satgjuck ⁴» _nab_ benachbarten Enden der J^Jf _{Hh mit}. schnitte, derart, d"⁸^e Enden *eto*g'«* einander verbünde:n «"d furd« ^«f^ _hend wcgung nut Hilfe des Zwischenstücks em j

gelagert sind.

Die Gesamthe,«

(siehe insbesondere die Fig.3 bis 6) weist Cleitflachcn41 41A 41B usw. sowie Gleitenden 42, 43; All IiA, UB, 43B usw. auf, um ,um GleiteingnrT mit den Obeneilen 30. 30 A, 30 B usw. zu kommen. In den mittleren Bereich des Sattelstücks 40 ist ein Block 100 eingesetzt, der an diesem beispielsweise durch Schweißen befestigt ist. Eine untere Gleitplatte 101 weist eine Ausnehmung 99 auf und hat Scitenflachen 102, 103 und eine Bodenfläche 104; e.ne wc.-tere öffnung 105 weist die Seitenflächen 106 auf. Die untere Gleitplatte 101 kann mit Hilfe einer unleren Gleitfläche 107 auf einer Lagerfläche 108 des Sattelstücks 40 gleiten, wobei die öffnung 105 wegen der Seitenflächen 106 im Gleit angriff nut den Seilenflächen 100/1 und lOOÖ des Blocks 100 steht. D.e Öffnung 105 ist aus diesem Grunde in der Langsrich-

dargestellten ^/"^¹^^ des Sat-

Ebene »Z«, die parallel ζu üc^{r SP1} ; _Ob fläche fj^ks f «riäufU so g d« JJ* O^rflache 108 d.e Gk-.t hel ^ Abc im t chic η ^

unteren Cileitplattcn 101 und 11.

kann. _fiihrunESform der Vorrichtung nach

Bei der ^A";i™™&^ltT_i(£* _hat der Block dun F1 g. 7 und S dt[ Z«chnung η 100/!. der an dem SaltelsU _CK _W ™*"g

Nuten 15<U5L

55 ten 152

cmc Boden J^ ¹^ -JJj, _{ßkitbar auf dem} Sattel-De /w.schenplatte '» ^lsl f'^L _FHi ,

entsprechende Nu-154 und 155 sowie

der lodcnrläche 104 der PIu₁IC und d™ St₁₁Cr.flachcn 102 und 103, d.e ihrerseits ...ι ^α"

^ £CpIa₁₁C 160 ,Cs₁ChI dar n, die aneinander F„h _8rh

U »ind he,_sp,c,_s-

mit Hilfe von Schrauben 159 an der Platte 160 befestigt; sie dienen zur Begrenzung der Relativbewegung der Platte 160 auf dem Block 100 A.

Wie man aus den F i g. 1 und 8 der Zeichnung ersieht, bewirkt eine Drehung der Handräder 22, 22 Λ, 22 B usw., daß die entsprechenden Sattelstücke 40, 40/4, 40B usw. auf den Querträgern 17, Yl A, YlB usw. gleiten, wodurch die Geleisteile 65, 6SA, 65 B usw. und die zugehörigen Kluppenkettengelcise 66, 67; 66A, 67A; 66B, 67δ usw. Relativbewegungcn zueinander ausführen können, um eine vorher ausgewählte Bewegungsbahn für die entsprechenden Kluppenketten 80,81 entstehen ΐύ lassen.

Die durch die Drehung der Handräder 22, 22/J, 22 B usw. eingeleitete Bewegung, die sich über die Gleitbewegung der Sattelstücke 40, 4OA, 40 B usw. auf den Querträgern 17, 17 A, Π Β usw. auswirkt, ändert die relative Stellung des Scharnierstifts 131 in Bezug auf das Schraubengewinde 38 sowohl hinsichtlich der Längsstellung als auch hinsichtlich der seitlichen Stellung. Für die Zwecke der Anpassung der Änderung der relativen Stellung des Scharnierstifts und damit auch der Enden der Führungsschienenabschnitte, die in Drehverbindung zu dem Scharnierstifi stehen, dienen die Gleitplatten 101 und 115, die, wie oben erwähnt, für die teleskopartige Abstützung aul dem Sattelstück 40 gleitbar angeordnet sind und ihrerseits die Enden der Führungsschienenabschniltc halten, weil auch diese die relative Stellung zueinander ändern.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

1 2 schnitte zu halten. Das Sattelstück war andererseits Patentansprüche: auch breit genug, um sich der linearen Bewegung des Scharnierstifts von 20 cm anzupassen, der sich in-

1. Vorrichtung zum Strecken von Kunststoff- folge von thermischen Ausdehnungen und Zusam- und Gewebebahnen mit an jedem Rand der zu 5 menziehungen benachbarter Führungsschienenabstreckenden Bahn in einer aus einzelnen Geleis- schnitte bewegen konnte.

abschnitten gebildeten Führungsschiene umlau- Mit dem Aufkommen von Maschinen zum seitli-

fenden Kluppenkette, wobei jeweils zwei Geleis- chen Strecken thermoplastischer Filmbahnen wurden abschnitte drehbeweglich über einen Scharnier- auch schon Spannmaschinen mit einer Länge von stift miteinander verbunden sind und der Schar- io über 37 m entwickelt, bei denen sich die Winkelstelnierstift auf einer Gleitplatte angebracht ist, die lung benachbarter Enden der Führungsschienenabauf einem senkrecht zur Laufrichtung der Bahn schnitte naturgemäß erhöht, um eine Streckzone zu verstellbaren Sattelstück in Bewegungsrichtung schaffen, die durch die physikalischen Eigenschaften der Bahn verschiebbar angeordnet ist, da- des thermoplastischen Filmmaterials gegeben war. durch gekennzeichnet, daß die Gleit- 15 Die Streckzone ist im allgemeinen die komplemenplatte(115) in einer unteren, im Sattelstück (40) täre Umfangslinie einander gegenüberstehender Fühin Bewegungsrichtung der Bahn gleitbar gelager- rungsschienenabschnitte, die sich in der Spannmaten Gleitplatte (101) gelagert ist. schine ergibt. In diesen Fällen beträgt die Strecke,

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- über die sich der Scharnierstift bewegt, etwa 53 cm. kennzeichnet, daß in das Sattelstück (40) ein 20 Ein Sattelstück, welches sich der vergrößerten Bewe-Block (100) eingesetzt ist und die untere Gleit- gungsbahn des Scharnierstifts und der erhöhten Winplatte (101) eine Ausnehmung (99) und eine öff- kelstellung benachbarter Führungsschienenabschnitte nung (105) aufweist, wobei der Block (100) zur anpassen soll, müßte also logischerweise breiter sein Führung der unteren Gleitplatte (101) in der Öff- als die bisherigen Sattelstücke, was aber wirtschaftnung (105) liegt. ₂₅ |j_ch nicht tragbar ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eindurch gekennzeichnet, daß die Gleitplatte (115) gangs dargelegte Vorrichtung zum Strecken von einen aufgebogenen mittleren Teil (116) mit Kunststoff- und Gewebebahnen dahingehend zu gceinem mittleren Ansatz (117) aufweist sowie stalten, daß unter Abstützung der einzelnen Geleisabobenliegende seitliche Bereiche (118, 119), wäh- 30 schnitte im Bereich ihrer Verbindungsstellen eine rend die untere Fläche (120) des aufgebogenen vergrößerte lineare Bewegung der Scharnierstifte ermiltieren Teils (116) einen freien Raum für die reicht wird.

Gleitbewegung der Gleitplatte (115) auf einer Die Aufgabe wird ei.'indungsgemäß dadurch gc-

brettformigen Platte (110) bietet, wobei zwei par- löst, daß die Gleitplatte in einer unteren im Sattel alle! in Bewegungsrichtung der Bahn verlau- .35 stück in Bewegungsrichtung der Bahn gleitbar gelafende Schlitze (124, 125) aus der Gleitplatte gerten Gleitplatte gelagert ist.

(115) ausgespart sind, die in Gleiteingriff mit Vorzugsweise ist in das Sattelstück ein Block ein-

zvvci rechteckigen Ansätzen (112, 113) an der un- gesetzt, und die untere Gleitplatte weist eine Ausnehtcren Gleitplatte (101) stehen. _{mung und eine} öffnung auf, wobei der Block zur