DE2700420C3 - Messer für eine Bossensteinspaltmaschine - Google Patents

Messer für eine Bossensteinspaltmaschine

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DE2700420C3
DE2700420C3 DE19772700420 DE2700420A DE2700420C3 DE 2700420 C3 DE2700420 C3 DE 2700420C3 DE 19772700420 DE19772700420 DE 19772700420 DE 2700420 A DE2700420 A DE 2700420A DE 2700420 C3 DE2700420 C3 DE 2700420C3
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DE2700420A1 (de
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Erwin J. 7140 Ludwigsburg Treutle
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Je Treutle Werkzeug- und Maschinenbau 7140 Ludwigsburg
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Je Treutle Werkzeug- und Maschinenbau 7140 Ludwigsburg
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28DWORKING STONE OR STONE-LIKE MATERIALS
    • B28D1/00Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor
    • B28D1/32Methods and apparatus specially adapted for working materials which can easily be split, e.g. mica, slate, schist
    • B28D1/322Splitting of the working materials

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)

Description

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Die Erfindung betrifft Messer für eine Bossensteinspaltmaschine zum kantenscharfen Spalten von Steinformaten mit rechteckigem Querschnitt, wobei jedes ίο Messerpaar aus zwei einzelnen, in je einem Messerbalken in der Spaltebene zueinander bewegbar gelagerten Flachmessern besteht.
Bossensteinspaltmaschinen sind üblicherweise mit Messern ausgerüstet, die diese Baumerkmale aufweisen. So sind in der Deutschen Patentschrift 12 49 150 und in der Deutschen Offenlegungsschrift 2109 286 jeweils eine Bossensteinspaltmaschine eigener Bauart dargestellt und beschrieben, die ein aus zwei starren (unterem und oberem) Einzelmessern bestehendes Messer besit- to zen. Die eigene Deutsche Offenlegungsschrift 21 53 925 und die USA-Patentschrift 25 57 098 zeigen ähnliche Bossensteinspaltmaschinen, die mit einem flexiblen Messer ausgerüstet sind, wobei deren Einzelmesser aus einer Vielzahl nebeneinander angeordneter Spaltmeißel « bestehen, die relativ zueinander parallel oder auch winklig verlagerbar in ihrem Messerbalken bzw. Meißelträger angeordnet sind.
Es ist bekannt, daß die Spaltfläche eines Bossensteins gleichmäßiger und ebener wird, wenn der Spaltdruck ω über einen möglichst langen Schneidbereich aufgebracht wird. So ist es bereits bekannt, Steinformate durch allseitig einwirkende Schneiden zu spalten, wobei nach der Französischen Patentschrift 14 35 984 vier starre und nach der Deutschen Offenlegungsschrift 50 950 vier flexible Einzelmesser benutzt werden.
Der Einsätz dieser allseitig auf den Steinriegel einwirkenden vier Einzelmesser setzt jedoch Steinspalt* maschinen voraus, die mit mindestens zwei in der Spaitebene angeordneten Drucksystemen mit rechtwinklig zueinander wirkenden Druckrichtungen ausgerüstet sind.
Derartige Steinspaltmaschinen sind beispielsweise in der österreichischen Patentschrift 1 95 314 und in der Französischen Patentschrift 11 59 813 dargestellt und beschrieben.
Der Bauaufwand und naturgemäß auch die Störanfälligkeit steigen bei Steinspaltmaschinen mit der Anzahl der Drucksysteme, so daß einem Einsatz von Steinspaltmaschinen mit mehreren Drucksystemen neben wirtschaftlichen auch betriebstechnische Vorbehalte entgegenstehen.
Es stellte sich daher die Aufgabe, neu zu bauende oder bereits in Betrieb befindliche Bossensteinspaltmaschinen mit einem einzigen Drucksystem, die prinzipiell der aus der Deutschen Patentschrift 12 49 150, den Deutschen Offenlegungsschriften 21 09 286 und 21 53 925 oder der USA-Patentschrift 25 57 098 bekannten Funktionsweise entsprechen so aus- bzw. nachzurösten, daß mit ihnen gleich oder ähnlich gute Ergebnisse hinsichtlich Kantenschärfe und Gleichmäßigkeit der Spaltfläche an Bossensteinen erreicht werden können, wie sie mit Steinspaltmaschinen mit mehreren Drucksystemen erzielbar sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgerräß gelöst mit Messern der eingangs beschriebenen Art, bei denen jedes der das Messerpaar bildenden beiden Flachmesser zwei rechtwinklig zueinander liegende Schneiden enthält, und wobei die beiden Flachmesser in ihren Messerbalken spiegelbildlich seitenverdreht so zueinander angeordnet sind, daß die Teilungsebene der Einzelmesser parallel zur Diagonalen des Steinformats in der Spaltebene verläuft. Die beiden Schneiden jedes Einzelmessers kommen im Betrieb in Anlage an je eine der nebeneinanderliegenden Seitenflächen des Steines, von rechteckigem Querschnitt.
Bei Steinspaltmaschinen eigener Bauart mit vertikaler Spaltrichtung, wie sie beispielweise aus der Deutschen Patentschrift 12 49 150 und den Deutschen Offeniegungsschriften 21 09 286 und 21 53 925 bekannt sind, wird bei Ausrüstung mit den erfindungsgemäßen Messern der zu spaltende Riegel nicht mehr wie bisher auf einer seiner Flachseiten aufliegend zwischen das Messerpaar in die Maschine eingebracht, sondern um einen Winkel gekantet, und zwar so, daß die Diagonale seiner Querschnittsfläche parallel zur Teilungsebene des Messerpaares verläuft, in diesem Fall also horizontal liegt Beim Spaltvorgang wird der über das Untermesser aufgebrachte Druck dann allseitig verteilt über die vier Schneiden in den Stein eingeleitet und bewirkt ein krntenscharfes Abspalten und eine gleichmäßige Spaltfläche auf dem Bossenstein.
Es ist zweckmäßig, die Messer nicht starr in ihren Messerbalken zu fixieren, sondern zumindest ein Einzelmesser auch um einen gewissen Betrag horizontal verschieblich oder um eine rechtwinklig zur Spallebene verlaufende Achse schwenkbar zu lagern. Dadurch lassen sich fertigungsbedingte Ungenauigkeiten in den Außenabmessungen des Steinformats, die bei starr gelagerten Einzelmessern oder Messerbalken die Gleichmäßigkeit der Verteilung des aufgebrachten Spaltdruckes beeinträchtigen, ausgleichen.
Für die Verarbeitung Von Steinformaten mk stark unregelmäßigen Seitenflächen, insbesondere Natursteinriegeln mit gespaltenen Seitenflächen, werden dagegen Messersysteme eingesetzt, deren beide Einzel-
messer aus einer Vielzahl parallel nebeneinander angeordneter einzelner Spaltmeißel bestehen. Jeder einzelne Spaltmeißel ist dabei mit nur einer einzigen Schneide versehen, die jetzt allerdings im Gegensatz zu den bekannten Spaltmeißeln der flexiblen Spaltmesser unter einem nicht rechten Winkel zu seiner Längsachse verläuft Die einzelnen Spaltmeißel werden dann in entsprechenden Messerbalken (beispielsweise denen nach der eigenen Deutscnen Offenlegungsschrift 21 53 925) zu ein_m Messeräystem der erfindungsgemäßen Form zusammengefügt.
In den Zeichnungen ist die Erfindung skizziert. Es zeigt
F i g. 1 ein erfindungsgemäßes Messer
F i g. 2 einen Schnitt durch F i g. 1 entlang der Linie Λ-A und
F i g. 3 ein erfindungsgemäßes Messersystem mit zwei Einzelmessern, die aus einer Vielzahl von nebeneinander angeordneten Spaltmeißeln bestehen.
Das in Fig. 1 dargestellte Spaltmesser besteht aus zwei einzelnen Fiachmessern 1, Γ, die baugleich ausgebildet sind, aber seitenverdreht und spiegeibiidiich zueinander in je einem nicht dargestellten Messerbalken angeordnet werden und so das im dargestellten Fall aus Ober- und Untermesser bestehende Spaltmesserpaar bilden. Jedes der beiden einzelnen Flachmesser 1, 1' weist zwei, rechtwinklig zueinander verlaufende Schneiden 2, 3 bzw. 2', 3' auf, die aus fertigungstechnischen Gründen (zum Schleifen der die Schneiden bildenden Flanken) von der Bohrung 4, 4' ausgehen. Mindestens eines der beiden Einzelmesser ist in den beiden Richtungen des Pfeilkreuzes beweglich in der Steinspaltmaschine angeordnet. Das kann dadurch erreicht werden, daß der oder die Messerbalken in der betreffenden Steinspaltmaschine bereits die erforderliche Beweglichkeit aufweisen. Bei Steinspaltmaschinen, deren Messerbalken nur in einer Richtung (bevorzugt im allgemeinen der vertikalen Richtung) beweglich gelagert sind, kann die gewünschte horizontale Beweglichkeit des oder der Einzelmesser durch gleitende Lagerung im Messerbalken, beispielsweise durch Halterung mittels Langlochführungen 6, 6' oder dergleichen an sich bekannte Befestigungsarten erreicht ι werden. Auch können die Messer um eine rechtwinklig zur Spaltebene verlaufende Achse schwenkbar gelagert werden, und zwar dadurch, daß ein Druckstück im Messerbalken vorgesehen wird, das den Spaltdruck in eine sekantenförmige Ausnehmung 5, 5' im Rücken des
ίο gleitend gelagerten Messers einleitet bzw. aufnimmt.
Da die Teilungsebene der Messer nunmehr der Diagonalen des zu verarbeitenden Steinformats entspricht, v/eist jedes Einzelmesser größere flächige Abmessungen auf als bisher. Es kann daher zweckmäßig
π sein, zur Aufnahme von Knickkräften zusätzliche Seitenführungen 7, 7' vorzusehen, deren Ausbildung maschinenabhängig ist.
Der Schneidewinkel λ (F i g. 2) richtet sich hauptsächlich nach der Art des, zu spaltenden Steins. Die diesen Winkel bildenden Flanken können in Abhängigkeit vom gewünschten Spaltverlauf sowohl syr .metrisch als auch asymmetrisch zur Längsachse B-B verlaufen.
In Fig. 3 ist ein Messersystem dargestellt, das aus einer Vielzahl parallel nebeneinander angeordneter Spaltmeißel 1 a besteht. Form und Verlauf der Schneiden 2, 3 entsprechen denen der in den Fig. 1 und 2 dargestellten. Eine zur Spaltrichtung querbewegliche Lagerung der einzelnen Spaltmeißel. bzw. des daraus bestehenden Einzelmessers ist systembedingt bei dieser Bauausführung nicht erforderlich.
Die Verwendungsmöglichkeit der erfindungsgemäßen und beschriebenen Messer ist nicht auf Bossenstein-Spaltmaschinen mit vertikal angeordneten Messerpaaren beschränkt. Ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen können sie auch in Steinspaltmaschinen mit nicht vertikal angeordneten Messern beispielsweise in Kalksandstein-Spaltautomaten, die horizontale Spaltrichtung haben, eingesetzt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Messer für eine Bossensteinspaltmaschine zum kantenscharfen Spalten von Steinformaten mit rechteckigem Querschnitt, bestehend aus zwei einzelnen, in je einem Messerbalken in der Spaltebene zueinander bewegbar gelagerten Flachmessern, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Flachmesser (I', I) zwei rechtwinklig zueinander liegende Schneiden (2, 2'; 3,3') enthält und daß die beiden Flachrnesser (1,1') in ihren Messerbalken spiegelbildlich seitenverdreht so zueinander angeordnet sind, daß die Teilungsebene der Einzelmesser(l, V) parallel zur Diagonalen des Steinformats in der Spaltebene verläuft
2. Messer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Einzelmesser im Messerbalken in der Spaltebene in zwei Richtungen bewegbar gelagert ist.
3. Messer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Einzeimesser im Messerbalken um eine rechtwinklig zur Spaitebene verlaufende Achse schwenkbar gelagert ist
4. Messer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Einzelmesser (1,1') aus einer Vielzahl parallel nebeneinander angeordneter einzelner Spaltmeißel (!abbestellt.
5. Verwendung der Messer nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche in Steinspaltmaschinen mit nicht vertikal angeordneten Messern, inst sondere in Kunststein-Spaltautomaten.
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DE19772700420 1977-01-07 1977-01-07 Messer für eine Bossensteinspaltmaschine Expired DE2700420C3 (de)

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DE2700420A1 DE2700420A1 (de) 1978-07-13
DE2700420B2 DE2700420B2 (de) 1978-10-19
DE2700420C3 true DE2700420C3 (de) 1979-06-13

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0136555A1 (de) * 1983-09-06 1985-04-10 Alois Arnheiter Vorrichtung zum Herstellen bossierter Spaltsteine

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Publication number Publication date
DE2700420B2 (de) 1978-10-19
DE2700420A1 (de) 1978-07-13

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