DE96988C - - Google Patents
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- DE96988C DE96988C DENDAT96988D DE96988DA DE96988C DE 96988 C DE96988 C DE 96988C DE NDAT96988 D DENDAT96988 D DE NDAT96988D DE 96988D A DE96988D A DE 96988DA DE 96988 C DE96988 C DE 96988C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62J—CYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
- B62J1/00—Saddles or other seats for cycles; Arrangement thereof; Component parts
- B62J1/08—Frames for saddles; Connections between saddle frames and seat pillars; Seat pillars
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62J—CYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
- B62J1/00—Saddles or other seats for cycles; Arrangement thereof; Component parts
- B62J1/02—Saddles resiliently mounted on the frame; Equipment therefor, e.g. springs
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Synthetic Leather, Interior Materials Or Flexible Sheet Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63: Sattlerei, Wagenbaü und Fahrräder.
JOHN BOULTBEE BROOKS in BIRMINGHAM.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 21. März 1897 afc.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Traggestell von Fahrradsätteln, und zwar im
Besonderen einer in neuester Zeit besonders in Anwendung gekommenen Anordnung, bei
welcher nur der hintere Theil des Federrahmens federt, während derselbe um den
Vorderpunkt des Sattels schwingt. Die Vorzüge dieser Anordnung sind bekanntlich eine
sich der Bewegung des Körpers beim Treten besser anpassende Bewegung des Sattelleders
als bei den in verticaler Richtung federnden Sätteln. Andererseits ist bei letzteren Sätteln
der Zweck verfolgt worden, das in unbelastetem Zustande, gespannte Sattelleder bei Belastung
durch den Fahrer zu entspannen.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist, bei einem Sattel der ersteren Anordnung, bei welchem
der hintere Rahmentheil in üblicher Weise auf zwei Schraubenfedern bezw. deren
Ersatz federt, die Nachgiebigkeit des Sattelbezuges bei Belastung desselben unter gleichzeitigem
Ersatz der üblichen Sitzstreckstangen zu1 erreichen. . Zu diesem Zwecke ist gemäfs
der vorliegenden Erfindung der hintere federnde Rahmentheil mit den festen Tragrahmen durch
ein Parallelogramm bildende, paarweise vorgesehene Gelenkarme verbunden, deren verlängerte
Verbindungsstange an dem federnden Rahrnentheil angelenkt ist, derart, dafs, wenn
letzterer um die Sattelspitze schwingt, sein Schwingungsradius verkürzt wird, der Sattelbezug
demnach nachlä'fst bezw. entspannt wird.
Fig. i.ist zum Theil Seitenansicht, zum Theil
Verticalschnitt durch einen , solchen Fahrradsattel mit Tragrahmen.
Fig. 2 ist eine" Unteransicht des Sattels, wobei einzelne Theile im Schnitt dargestellt sind.
Fig. 3 ze"igt den Sattel nach Fig. 1 in Ansicht
und theilweisem Schnitt bei zusammender Linie χ in Fig. 1,
gedrückten Federn und niedergedrücktem Sattelhintertheil; der Sattel ist bei dieser Lage weich;
die punktirten Linien zeigen die Stellung, aus welcher der Sattel niederbewegt worden ist.
Fig. 4 ist die Hinteransicht des Sattels, wo-, bei die Theile dieselbe Lage wie bei. Fig. 1
haben.
Fig. 5 ist eine der Fig. 3 entsprechende Hinteransicht.
Fig. 6 ist ein Querschnitt durch den hinteren Theil des Sattels nach
in Richtung des Pfeiles gesehen.
in Richtung des Pfeiles gesehen.
Fig. 7 ist eine Schnittdarstellung des Sattels unter Fortlassung des unteren Tragrahmens
und der Federn.
Fig. 8 veranschaulicht das hintere Ende des Sattels ohne Federn.
Fig. 9 zeigt den Sattel ohne Parallelstangen und Hängeglieder, dagegen nur das Untergestell
und die Endfedern.
Fig. 10 ist die Unteransicht von Fig. 9.
' Vom vorderen Ende des Sattelleders α bis zum hinteren Ende führt unter demselben ein starres Traguntergestell b, welches aus zwei Seitentheilen bl besteht, die mit ihren vorderen Enden b2 an die Sattelvorderplatte c durch Vernietung oder dergl. fest angeschlossen sind. Die Platte c liegt unter der Spitze a1 des Sattelleders a, und durch den Ansatz cl der Platte c führt ein Stellansatz d.
' Vom vorderen Ende des Sattelleders α bis zum hinteren Ende führt unter demselben ein starres Traguntergestell b, welches aus zwei Seitentheilen bl besteht, die mit ihren vorderen Enden b2 an die Sattelvorderplatte c durch Vernietung oder dergl. fest angeschlossen sind. Die Platte c liegt unter der Spitze a1 des Sattelleders a, und durch den Ansatz cl der Platte c führt ein Stellansatz d.
Das hintere Ende λ2 des Sattelleders ist mit
Hängestangen oder Hebelgliedern e mittelbar durch die Hinter- oder Randplatte e1 fest verbunden,
welche an vJem Sattelleder vernietet oder sonstwie befestigt ist und Zapfen e2 zur
Aufnahme der oberen Enden der Federn f trägt. Letztere sind zwischen der Hinterplatte
und Ansätzen b3 der Verbindungsstange b5 angeordnet,
welche die hinteren Enden i4 der
Seitentheile bl verbindet. Die unteren Enden/1
der Federn greifen um die Knaggen ba und
legen sich auf die Ansätze b3 auf, so dafs die Zusammendrückung der Federn zwischen der
Unterseite des Sitzes und den festen Ansätzen ba
erfolgt, die stets in fester Lage bleiben, da sie durch die Schelle g, welche an dem Sattelträger befestigt wird, unbeweglich gehalten
werden.
h h1 sind zwei Paare paralleler und getrennter
Sitzstrecker oder Verbindungsstangen, die auf den Seitentheilen bl des Hintertheiles des starren
Rahmens b liegen und mit denselben an ihren inneren Enden durch Zapfen i gelenkig verbunden
sind, während die äufseren Enden an die unteren Theile e3 der Hängeglieder e durch
lose Zapfen e4 sich anschliefsen, so dafs die
Stangen um diese Zapfen ebenso wie um die anderen Gelenkzapfen sich drehen können.
Der so eingerichtete Sattel nimmt in der Regel, d. h. unbelastet die aus Fig. ι ersichtliche Lage
ein, bei welcher das Sattelleder α durch die Streckstangen straff gespannt ist, die nahezu
in die Richtung des Traggestelles b durch die Spannung der Federn gebracht werden, welche
von unten gegen den Sitz wirken und denselben anheben. Wenn danach die Streckstangen
in die Verlängerung der Rahmentheile von b fallen und rechtwinklig gegen die Hängestangen
e gerichtet sind, die stets ihre verticale Lage beibehalten, so ist das Sattelleder gespannt.
Wenn nun der Sattel belastet wird, so wird das hintere Ende desselben niedergedrückt und
es schwingt dabei der Sattel um den vorderen Gelenkpunkt; hierdurch werden die Federn f
zusammengedrückt und die Hängestangen e niedergeführt, so dafs auch die damit verbundenen
Enden der Streckstangen h h1 niederbewegt werden. Hierbei drehen sich dieselben
um ihre Gelenkzapfen i und nehmen eine Lage ein, die etwas weniger niedergedrückt ist, als
aus Fig. 3 ersichtlich, indessen der Fig. ι gegenüber eine tiefere Stellung zeigt. Hierdurch
wird die. äufserste Spannung des Sitzes ein wenig nachgelassen und ein bequemer, weicher
Sitz geboten, ohne dafs Faltenbildung erfolgt. Wenn indessen auf das Fahrrad heftige Stöfse
einwirken, so kann der Hintertheil des Sitzes noch etwas tiefer niedergedrückt werden, bis
die Federn vollständig zusammengedrückt sind und die Streckstangen h h1 die aus Fig. 3 ersichtliche
Lage einnehmen; hierdurch wird ein weiteres Nachlassen des Sattels erzielt und dessen Weichheit zur Ausgleichung der plötzlichen
Stofswirkung erhöht.
Beim Nachlassen des Druckes führen die Federn, unterstützt bis zu einem gewissen
Grade durch die Biegsamkeit und Elasticität des Sitzes, die Theile wieder in ihre ursprüngliche
Lage zurück, bei der das Sattelleder völlig gespannt ist. Anstatt zwei Streckstangen
auf jeder Seite anzuordnen, können drei oder eine geeignete andere Anzahl von Stangen oder
gleichwerthigen Vorrichtungen zu demselben Zwecke vorgesehen werden. Oder es braucht
nur ein einziges Paar Stangen angebracht zu werden, die zwischen den Seitentheilen des
Rahmens angeordnet und deren äufsere Enden mit einer oder mehreren nach unten gerichteten
Stangen, Trägern oder dergl. hinten am Sitz verbunden sind, während die inneren
Enden an ein Querstück oder dergl. des Rahmens angelenkt werden. Die Stangen können verschiedene Längen erhalten und verschiedenartig
angelenkt sein, um eine parallele oder annähernd parallele Bewegung zu erzielen,
und anstatt die Federn unmittelbar gegen die Unterseite des Sitzes wirken zu lassen, können
sie zwischen den unteren Armen des Parallelogramms und dem Obertheil des Rahmens vorgesehen
werden.
Als weitere Ausführungsform könnte noch bezeichnet werden, dafs, anstatt den Sattel sich
um die Sattelspitze drehen zu lassen, die schwingende Bewegung desselben um einen
vorderen Drehpunkt auf einem horizontalen Zapfen erfolgen kann, der am Gestell der
Vorderplatte oder einem anderen Theil vorgesehen ist, und anstatt das Gelenk durch einen
Zapfen herzustellen, kann das Vorderende des Sattels einen Haken erhalten, der mit dem
äufsersten Vorderende des Gestelles in Eingriff kommt, und um welchen sich der Sitz dreht
bezw. schwingt. Die vorbeschriebene Trageinrichtung kann bei allen Sattelgestellen Anwendung
finden, die gegenwärtig am meisten benutzt werden. An Stelle von Spiral- oder anderen Metallfedern, wie angegeben, können
Gummiblöcke oder entsprechende elastische Mittel zwischen dem Sitz und den Tragrahmen
oder letzteren und die Streckstangen eingelegt werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ein Fahrradsattel mit hinterem federnden Rahmentheil und an dem Vordertheil des Rahmens befestigten und um letzteren schwingenden Sattelbezug, dadurch gekennzeichnet, dafs der federnde Rahmentheil (el) mit dem festen Sattelrahmen (b) durch an diesem paarweise angelenkte, ein Parallelogramm bildende Spannstangen (h h1) und deren verlängerte Verbindungsstangen (e) derart gelenkig verbunden ist, dafs beim Niederfedern der Schwingungsradius der hinteren Bezugskante um ihren vorderen Schwingungspunkt verkürzt und dadurch in belastetem Zustande der Sattelbezug entspannt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE96988C true DE96988C (de) |
Family
ID=368073
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT96988D Active DE96988C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE96988C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202006009064U1 (de) * | 2006-06-09 | 2007-10-25 | Rti Sports Vertrieb Von Sportartikeln Gmbh | Fahrradsattel |
-
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202006009064U1 (de) * | 2006-06-09 | 2007-10-25 | Rti Sports Vertrieb Von Sportartikeln Gmbh | Fahrradsattel |
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