DE79595C - - Google Patents

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DE79595C
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saddle
seat
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62JCYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
    • B62J1/00Saddles or other seats for cycles; Arrangement thereof; Component parts
    • B62J1/08Frames for saddles; Connections between saddle frames and seat pillars; Seat pillars
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62JCYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
    • B62J1/00Saddles or other seats for cycles; Arrangement thereof; Component parts
    • B62J1/02Saddles resiliently mounted on the frame; Equipment therefor, e.g. springs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automatic Cycles, And Cycles In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Sattel für Fahrräder.
Vorliegende Erfindung hat einen Hänge-.oder Hammock-Sattel zum Gegenstande, bei welchem der vordere oder hintere Theil des Gestelles gespannt werden kann. Die Sitze der bisher in Verwendung stehenden Sättel sind flach oder wenigstens annähernd flach von vorn nach hinten, wenn auch bei einigen Constructionen Mittel vorgesehen sind, um die Sitze durch Umlegen in eine geneigte Lage zu bringen.
Gemäfs der vorliegenden Erfindung wird der hintere Satteltheil nach oben gebogen und aufserdem eine Einrichtung zum Spannen des Sattels vorgesehen, wie diese auf den beiliegenden Zeichnungen zur Darstellung gebracht ist.
Fig. ι derselben zeigt eine Ausführungsform eines nach vorliegender Erfindung hergestellten Sattels in Seitenansicht und theilweisem Schnitt,
Fig. 2 eine andere Ausführungsform in ähnlicher Ansicht,
Fig. 3 eine Oberansicht der Spannvorrichtung.
Fig. 4 und 5 sind Einzelheiten,
Fig. 6, 7 und 8 andere Arten von Spannvorrichtungen.
Fig. 9 veranschaulicht eine Spannvorrichtung bei Verwendung einer Feder.
Fig. 10 zeigt einen Sattel in Ansicht und theilweisem Schnitt, bei welchem eine weitere Ausführungsform der Spannvorrichtung zur Anschauung gebracht wird, und
Fig. 11 und 12 zeigen noch zwei weitere Ausfuhrungsformen des Erfindungsgegenstandes.
Um einen Sattel gemäfs vorliegender Erfindung herzustellen, kann das Sattelgestell in derselben Weise construirt sein, wie dies bisher der Fall ist, nur mit dem Unterschiede, dafs der Theil a, welcher den hinteren Satteltheil A1 trägt, nach oben eine gröfsere Ausdehnung hat als das vordere Ende al des Untergestelles. Dies ist darum nöthig, damit der hintere Theil b des Sitzes B die nöthige Aufwärtsbiegung erhalten kann. Der Sitz wird vortheilhaft aus Leder hergestellt, erhält die übliche Gestalt und wird am vorderen Ende α1 des Untergestelles A durch eine der bekannten Vorrichtungen befestigt. An der hinteren Sattelplatte A1 wird er zweckmäfsig durch Niete festgelegt. Der Sitz .B wird länger gehalten, als die Entfernung zwischen dem vorderen Ende α1 des Untergestelles und der Hinterplatte A1 beträgt, wird aber nicht zwischen diesen beiden Theilen des Untergestelles festgespannt, sondern wird entweder an demjenigen Theile gespannt, welcher den vorderen flachen Theil des Sitzes ausmacht (Fig. 1, 2, 7, 8, 9, 11 und 12), oder an dem hinteren geneigten Theil des Sitzes, wie dies Fig. 10 zeigt.
Eine geeignete Spannvorrichtung besteht aus einem Stück Leder oder einem sonst geeigneten, nachgiebigen Material C, welches an der Unterseite des Sitzes B befestigt wird und einen Gewindestift D an seinem anderen Ende erhält, welches eingehakt oder in sonst einer geeigneten Weise mit dem Lederstück verbunden werden kann (Fig. 1, 10, 11 und 12). Der Gewindestift D greift durch eine Platte E hindurch, welche am hinteren Theile a des Gestelles vorhanden ist, und wird mit Hülfe einer Mutter angezogen, wodurch der vordere Theil bl des Sitzes gespannt wird.
Die Spannvorrichtung kann auch aus einem Stück Leder C bestehen, welches an dem Sitz B
eingenietet oder in sonst geeigneter Weise befestigt ist und dann um eine Stange E herumgefaltet oder festgelegt wird, wobei die Stange a so gebogen wird, dafs eine Versenkung entsteht, wie dies aus Fig. 2 und 3 ersichtlich ist. Statt dieser Einsenkung könnte auch die Stange a, wie Fig. 4 und 5 zeigen, eine Schleife oder eine Oese a2 erhalten; die hierbei in Verwendung kommende Spannstange kann auch an dem Gestell starr befestigt sein oder in kleinen Lagern ruhen.
Statt ein einzelnes flaches Stück C zu verwenden, kann auch ein Band oder eine Schnur Verwendung finden, welche dann um eine lose Rolle D1 des Stiftes, wie Fig. 6 zeigt, geführt wird. Bei einer weiteren Ausführungsform kann auch die Spannvorrichtung aus einem Stifte bestehen, dessen beide Enden an dem Sitz B befestigt sind, und welcher, wie aus Fig. 7 ersichtlich, um das Gestell A herumläuft.
Soll der hintere Theil b des Sitzes B eine vollständige Curve bilden, so wird zweckmäfsig ein Band oder eine Schnur C verwendet, deren Enden in der aus Fig. 8 ersichtlichen Weise festgelegt sind.
Um dem Sitz noch eine gröfsere Nachgiebigkeit zu geben, kann noch eine Spiral- oder sonst geeignete Feder F zwischen Querstange E und Mutter d auf dem Stift D angebracht sein (Fig- 9)·
Wenn eine Curvenstange G Verwendung findet, so wird dieselbe so weit verlängert, dafs sie den hinteren Sitztheil b zu tragen vermag (Fig. 11 und 12).
Der hintere, nach aufwärts gebogene Theil b des Sitzes B kann, wie aus Fig. 10 ersichtlich, gespannt werden, in welchem Falle das vordere Sitzende b1 die gewöhnliche Spannvorrichtung erhält.
Wird der vordere Theil des Sitzes nach hinten gespannt und wird die Spannvorrichtung mit Regulireinrichtungen versehen, wie dies in Fig. i, 8, 9, 11 und 12 der Fall ist, so kann die gewöhnliche Spannvorrichtung H am vorderen Satteltheil wegfallen; wenn jedoch die Spannvorrichtung keine Einrichtung zum Reguliren besitzt, wie dies in Fig. 2 und 7 der Fall ist, so mufs die gewöhnliche Spannvorrichtung am vorderen Ende des Sattels verwendet werden.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Ein Sattel für Fahrräder, dadurch gekennzeichnet, dafs das hintere Ende der Sattelfeder (A, Fig. ι bis 10), oder der den Sitz tragenden gebogenen Schiene (G, Fig. 11 und 12) höher liegt als das vordere Ende und der beide Enden verbindende Sitz (B) an einer zwischen beiden Enden liegenden Stelle mit einer festen oder verstellbaren Spannvorrichtung (C D) verbunden ist, zu dem Zwecke, durch die hierdurch am hinteren Ende des Satfels entstehende, nach oben gehende Curve einen bequemen Sitz zu erhalten.
2. Eine Ausführungsform des unter 1. gekennzeichneten Sattels, bei welcher die Spannvorrichtung aus einem biegsamen, am Sitz befestigten Stück (C) besteht, welches fest oder nachstellbar mit dem hinteren Gestelltheil verbunden ist (Fig. 1 bis 9, 11 und 1 2).
3. Eine Ausführungsform des unter 1. gekennzeichneten Sattels, bei welcher die Spannvorrichtung (C) am hinteren Theile des Sattels angreift und schräg nach vorn angespannt wird (Fig. 10).
4. Eine Ausführungsform des unter 1. gekennzeichneten Sattels, bei welcher die Spannvorrichtung aus einem an zwei Punkten des Sitzes angreifenden Stück (C) besteht, welches um eine am Gestell fest oder verstellbar gelagerte Rolle Λ) geführt ist (Fig. 8).
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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