DE56932C - Federnde Unterstützung für Fahrradsättel - Google Patents
Federnde Unterstützung für FahrradsättelInfo
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- DE56932C DE56932C DENDAT56932D DE56932DA DE56932C DE 56932 C DE56932 C DE 56932C DE NDAT56932 D DENDAT56932 D DE NDAT56932D DE 56932D A DE56932D A DE 56932DA DE 56932 C DE56932 C DE 56932C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62J—CYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
- B62J1/00—Saddles or other seats for cycles; Arrangement thereof; Component parts
- B62J1/02—Saddles resiliently mounted on the frame; Equipment therefor, e.g. springs
- B62J1/04—Saddles capable of swinging about a horizontal pivot
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Automatic Cycles, And Cycles In General (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung hat den Zweck, einen Träger für die Sättel oder Sitze von Fahrrädern
aller Art zu schaffen, derartig, dafs dadurch eine gröfsere Elasticität als bisher erreicht
werden soll. Im Nachstehenden ist dieser neue Sattelträger beschrieben, wie er bei einem
Sicherheitszweirad angewendet werden kann.
Fig. ι stellt eine Seitenansicht des Sattels sowie Sattelträgers in Verbindung mit einem
Theil des Fahrradgestelles dar.
Fig. 2 zeigt gleichfalls eine Seitenansicht des ganzen Sattels in gröfserem Mafsstabe, die
Theile des Fahrradgestelles sind fortgelassen.
Fig. 3 ist ein Grundrifs des Sattelträgers.
Fig. 4 zeigt eine Ansicht der Einrichtung, durch welche der Sattel oder Sitz mit der
hinteren Tragfeder verbunden ist.
Fig. 5 zeigt in einer Seitenansicht und in einer Ansicht von unten eine Abänderung in
derVerbindung der Stellscheibe mit dem Vordertheil des Sattels.
α ist das Kissen des Sattels oder Sitzes,
welches auf dem Untergestell b, das seinerseits
aus einem in geeigneter Weise gebogenen starken Draht gebildet ist, ruht. In der Mitte ist der
Draht derart gebogen, dafs eine Schleife c (Fig. 2 und 3) gebildet wird. Der Vordertheil des
Sattels ist mit dem Untergestell b durch die Schraubenbolzen d, welche durch die Schleife c
hindurchgreifen, verbunden.
Die beiden Enden des das Untergestell b bildenden Drahtes gehen parallel zu einander
unter dem Kissen α des Sattels fort, wenden sich kurz vor dem hinteren Rande des Kissens
rechts und links nach aufsen und sind an der gebogenenPlattee(Fig. 3), welche an den hinteren
unteren Theil des Kissens angenietet ist, befestigt. Der Vordertheil des Untergestelles b
ist starr mit der runden Scheibe f verbunden. Die Scheibe f ist an ihrem Umfange mit einer
Reihe gleich weit von einander abstehender Löcher versehen, in welche Löcher, und zwar
in jedes derselben, das verstellbare Verbindungsstück h eingehakt werden kann.
Die Scheibe f kann auch, anstatt mit dem Vordertheil des Untergestelles b des Sattels,
unmittelbar mit dem Bolzen d verbunden werden, wie dies in Fig. 5 dargestellt ist.
Das erwähnte drehbare Verbindungsstück besteht aus einem Stangenschlofs g, in welches
zwei Haken h h2 enden, von denen der eine an seinem Ende mit rechtsgängigem Gewinde,
der andere an seinem Ende mit linksgängigem Gewinde versehen ist. Bei einem Drehen des
Stangenschlosses g in der einen oder anderen Richtung können die Haken h h2, welche in
die Stellscheibe f bezw. die vordere Feder i eingehakt sind, aus dem Schlofs g hinaus oder
in dasselbe hineingezogen werden, und so die Verbindung zwischen der Scheibe f und der
Feder i verlängert oder verkürzt werden.
Die aufrecht stehende Feder i ist mit der Hülse k des Steuerungspfostens durch die
Schelle k2 verbunden, welche ein Feststellen der Federn i in senkrechter Richtung gestattet,
Die Feder i besteht aus einem in seiner Mitte zu einer Schleife i2 ausgebogenen Stahldraht
oder einer Stahlstange, deren Enden zu zwei senkrecht stehenden parallelen Spiralen z'3
aufgewickelt und in Löcher der Schelle k2 einsteckt sind (Fig. 3). Der obere Theil oder die
Schleife z'3 der Federn i ist nahezu waagrecht
gebogen und der Schraubenhaken h2 des
Stangenschlosses g hakt in diese Schleife i2 ein.
Das dargestellte Zweirad ist eins der als Sicherheitszweirad mit Steuerungspfosten bekannten
Fahrräder, und ist die verstellbare Schelle k2 mit der Hülse k des Steuerungsträgers verbunden. In diesem Falle bewegt
sich die Schelle k"1 nicht mit dem Lenkgestänge.
Ist jedoch die stellbare Schelle k2 mit dem Lenkgestänge anstatt mit der Hülse k verbunden,
oder ist das Zweirad ein solches mit Mittelsteuerung, so bewegt sich die Schelle k2
mit dem Lenkgestänge.
Die Krümmung der Schleife i2 gestattet dem
Steuerungsgestell, sich ohne Widerstand zu bewegen. Es soll die Spannung des Sattels
und seiner Nebentheile durch die Bewegung des Lenkstangenträgers nicht beeinflufst werden.
Auf den parallel laufenden Drahtenden b2 b
des Drahtuntergestelles b des Sattels gleiten mit Augen, durch welche die Drahtenden hindurchgehen,
versehene Bolzen Il (Fig. 3), welche unterhalb der Stäbe b2 b2 ein Querstück m tragen
(Fig. 4).
Das obere Ende des L- Gestänges des Sicherheitsrades trägt eine bewegliche Stütze η (Fig. 3),
welche wieder die Federn 0, an welchen das hintere Ende des Sattels α befestigt ist, trägt.
Die Feder 0 besteht aus einem Doppeldraht, aus welchem parallele Spiralen o2 (Fig. 3) gebildet
sind.
Diese Spiralen o2 gehen in schwach aufrecht gerichtete Arme o3 aus, welche zu Oesen oder
Augen ausgebogen sind. Diese Augen sind durch Schrauben an dem Querstück m befestigt.
Durch Lösen der Bolzen / / soll die Stellung des hinteren Satteltheiles mit Bezug auf die
Feder ο bestimmt werden können.
Anstatt der hier erwähnten Federn i3 und o2
für die Verbindung des Vorder- und Hintertbeiles des Sattels mit dem Steuerungsträger
oder der Hülse an dem Steuerungsträger und mit dem L-Gestänge des Zweirades kann auch
jede andere Art von Federn mit der gleichen Wirkung benutzt werden.
Die Höhe des vorderen Satteltheiles α kann
festgelegt werden, indem man den Schraubenhaken h des Stangenschlosses g in das eine
oder das andere Loch der Stellscheibe / einhakt.
Zur Verminderung der Reibung zwischen dem Schraubenhaken h des Stangenschlosses g
und der kreisförmigen Scheibe f kann die letztere aus einem mit Leder oder anderem,
nicht metallischem Stoff, z. B. Hartgummi oder Papiermache, überzogenen Metallstück hergestellt
sein, wie solches in Fig. 5 dargestellt ist.
Bei der beschriebenen und gezeichneten Anordnung kann jede Verbindung sich bewegen;
jede Starrheit irgend eines Theiles und jeder Zug auf irgend einen Theil, welcher seine
Stellung nach dem Gewicht des Radfahrers verändert, ist vermieden; der Sattel bleibt bei
seiner Auf- und Abbewegung stets in einer seiner Ruhelage parallelen oder doch nahezu
parallelen Ebene (s. die punktirte Stellung Fig. 2). Das metallene Untergestell des Sattels
kann fortgelassen werden und ist dann der hintere Theil des Sattelkissens mit der hinteren
Feder zu verbinden und der Vordertheil des Sitzes an das Stangenschlofs g anzuhaken.
Die Ausführung vorliegender Erfindung bei Sattelträgern für Dreiräder und andere Fahrräder
mit Steuerungsträgern unterscheidet sich in keinen wesentlichen Punkten von der Ausführung
bei Sicherheitszweirädern, welche hier an Hand der Zeichnungen erläutert wurde.
Claims (2)
1. Eine federnde Unterstützung für Fahrradsättel,
gekennzeichnet durch ein am Sattel befestigtes und denselben tragendes Drahtgestell
(b b2 b2), welches in seinem vorderen
Theile mit dem Steuerungsträger unmittelbar oder mittelbar verbunden ist, und zwar
durch die am Drahtgestell befestigte Scheibe (f), sowie durch die in ein Loch
der letzteren eingehakte, mittelst Stangenschlosses (g) in ihrer Länge veränderliche
Kuppelstange (h h2), welche ihrerseits mit der aus zwei parallelen Endspiralen gebildeten
Feder (i i2 i3) in ihrem hinteren Theile verbunden ist, während die Verbindung des
Drahtgestelles mit dem winkelförmig gebogenen Gestänge des Fahrradrahmens durch eine mit zwei parallelen Endspiralen versehene
Feder (ο ο2 08J erfolgt.
2. Die Abänderung der unter 1. gekennzeichneten Einrichtung dahin, dafs das
Drahtgestell (b b2 b2J in Fortfall kommt,
dagegen der vordere Satteltheil in das Stangenschlofs (g) gehakt und der hintere
Satteltheil mit der Feder (o o2 o3) verbunden wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE56932C true DE56932C (de) |
Family
ID=331327
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT56932D Expired - Lifetime DE56932C (de) | Federnde Unterstützung für Fahrradsättel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE56932C (de) |
-
0
- DE DENDAT56932D patent/DE56932C/de not_active Expired - Lifetime
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