DE63508C - Aus Bandeisen oder Bandstahl hergestelltes kreuzförmiges Fahrradgestell - Google Patents

Aus Bandeisen oder Bandstahl hergestelltes kreuzförmiges Fahrradgestell

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Publication number
DE63508C
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DE
Germany
Prior art keywords
fork
cross
cone
shaped
bicycle frame
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Expired
Application number
DENDAT63508D
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English (en)
Original Assignee
H. AUFDERHEIDE SEN. in Kaiserslautern, Bayern
Publication date
Application granted granted Critical
Publication of DE63508C publication Critical patent/DE63508C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62KCYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
    • B62K3/00Bicycles
    • B62K3/02Frames
    • B62K3/10Frames of single-beam type, i.e. connecting steering head to rear axle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering Devices For Bicycles And Motorcycles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft:
ι. eine Vereinfachung in der Herstellung von Fahrradgestellen, wobei möglichst geringes Gewicht derselben bei grofser Widerstandsfähigkeit erzielt werden soll,
2. eine Vorrichtung zum selbstthätigen Gradelenken der Fahrräder.
In beiliegender Zeichnung Fig. 1 bis 10 sind diese Neuerungen veranschaulicht.
Fig. ι bis 3 veranschaulichen ein kreuzförmiges Fahrradgestell. Fig. 1 ist eine Vorderansicht der Vordergabel. Fig. 2 zeigt das zusammengesetzte Vorder- und Hintergestell. Fig. 3 stellt eine Oberansicht des Rückens und der Hintergabel b nebst Vordergabel α und dem Sattelrohr c im Querschnitt dar.
Der Rücken und die Hintergabel b ist im Ganzen aus einem Stück Flufseisenband oder Stahl mit sichel- oder trogförmigem Querschnitt hergestellt und geht vom Kopf bis zum Hinterradlager gabelförmig aus einander.
Das Sattelrohr c besteht ebenfalls aus Flufseisenband mit sichel- oder trogförmigem Querschnitt und ist aus zwei Hälften hergestellt. Dasselbe geht von oben nach unten gabelförmig aus einander. Unten zwischen den Gabelenden G G, Fig. 9, ist der Träger g für das Tretkurbellager t mittelst eines Schraubenbolzens befestigt.
Oben sind beide Schenkel des Sattelrohres durch die Zwinge W rohrförmig so verbunden, dafs die Sattelstütze passend darin auf und ab mittelst der Stellschraube verstellt werden kann.
Die kreuzweise Verbindung des Sattelrohres c mit dem Rücken b geschieht in der Weise, dafs die einzelnen Stäbe des Rückens und des Sattelrohres kreuzweise halbrunde Kröpfungen k, Fig. 7 und 8, erhalten, welche gegenseitig so in einander passen, dafs eine geradlinige Verschiebung der einzelnen Theile in keiner Richtung möglich ist, wie Fig. 7 und 8 veranschaulichen. Die einzelnen Theile werden durch den Stehbolzen χ mittelst Nietzapfen vernietet und zusammengehalten. Ein ebenso gekröpftes Einlagestück % dient zur Verstärkung in der Kreuzung.
Der Nacken des Hintergestelles wird in der Weise gebildet, wie Fig. 5 und 6 veranschaulichen. Der Kopf des Rückens ist zu einer Schlinge ausgebildet, in welche der Nackenkegel ν eingeschoben ist. Ein Band q, welches von oben über den Hals des Rückens geschoben ist, dient zur Verstärkung und erhält die unten durchbohrten Lappen zur Anbringung der Strebe zwischen Tretkurbellager und Kopf des Rückens C.
Die Befestigung des Nackenkegels geschieht durch den Niet y. Die Schlinge des Kopfes wird so eng gemacht, dafs durch Anziehen des Nietes y dieselbe fest um den Kegel ν angezogen wird. Soweit der Kegel ν von der Schlinge umfafst wird, ist nach der Seite des Rückens hin eine Nuth in dem ersteren eingefräst, in welche das in den Hals eingelegte Stück η eingreift und so eine Verdrehung oder Verschiebung des Kegels verhindert. Das Stück η kann auch mit dem Kegel ν aus einem Ganzen hergestellt sein. Die Vordergabel, Fig. 1, ist von oben bis unten gabelförmig gespalten und ebenso wie das Hintergestell aus Flufseisenband oder Stahl hergestellt. Die beiden Schenkel haben ebenfalls einen sichel- oder
trogföfmigen Querschnitt. Die Querverbindung der beiden Schenkel ist oben durch die Zwinge ν* mit Stellschraube für die Lenkstange und in der Mitte durch die Querstücke P P' mittelst Nietzapfen mit ovalem Querschnitt durch Vernieten hergestellt. Die Querstücke P P1 dienen gleichzeitig als Nackenlager bezw. zur beweglichen Verbindung des Vorder- und des Hintergestells.
Die Anfertigung der einzelnen Schenkel der Vordergabel geschieht in der Weise, dafs zuerst die Bandeisenstücke an den Enden verjüngt zugearbeitet werden, dann die unteren Gabelenden auf Hochkant gebogen und dann die Schenkel unter einer schweren Schraubenpresse mit passenden Stempeln und Gesenken sichel- oder trogförmig geprefst werden. In gleicher Weise . werden auch die Theile des Hintergestells angefertigt.
Die Einrichtung zum selbstthätigen Geradelenken (Fig. 2 und 4) besteht aus der Spiralfeder e und dem gabelförmig gebogenen Draht h und ist zwischen der Vordergabel a und dem Sattelrohr c angebracht, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist. Durch die Spannung der Feder e wird das Vorderrad in gerader Richtung gehalten. Beim Lenken mittelst der Lenkstange giebt die Feder so viel nach, dafs das Wenden leicht ausgeführt werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche :
    ι. Ein aus Bandeisen oder Bandstahl hergestelltes kreuzförmiges Fahrradgestell, gekennzeichnet dadurch, dafs Rücken und Hintergabel (b) ■ ein Stück bilden, welches mit dem am unteren Ende den Träger (g) für das Tretkurbellager (t) tragenden Sattelrohr (cj, sowie mit der ein Ganzes bildenden Vordergabel nebst Steuerrohr verbunden ist, und dafs dem Bandeisen ein sichel- oder trogförmiger Querschnitt ge-' geben wird.
    Eine Ausführungsform des unter 1. gekennzeichneten Fahrradgestells, bei welcher
    a) die Verbindung des aus zwei Theilen bestehenden Sattelrohres mit der Hintergabel dadurch geschieht, dafs die letztere sowie auch das Sattelrohr in der Kreuzung halbrunde Kröpfungen erhalten, welche gegenseitig so in einander passen, dafs eine geradlinige Verschiebung in keiner Richtung möglich ist und welche unter Einschieben eines Stehbolzens χ mit einander verbunden werden;
    b) die aus zwei Schenkeln gebildete , Vordergabel mit dem Steuerrohr aus einem Ganzen besteht, die Querverbindung der Gabelschenkel durch Stege (P P) mit Nietzapfen geschieht, welche gleichzeitig Nackenlager sind, und am oberen Ende der Gabel eine Zwinge (vx) mit Stellschraube für die Lenkstange angebracht ist;
    c) die Verbindung des Nackenkegels (v) mit dem Rücken (b) in der Weise geschieht, dafs der Kegel (v) von dem vorderen Theil des Rückens bandförmig umschlungen und vermittelst eines umgelegten Bügels (q) und eines Futterstückes (nj, welches auch mit dem Kegel (v) aus einem Ganzen sein kann, festgeklemmt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT63508D Aus Bandeisen oder Bandstahl hergestelltes kreuzförmiges Fahrradgestell Expired DE63508C (de)

Publications (1)

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DE63508C true DE63508C (de) 1900-01-01

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DENDAT63508D Expired DE63508C (de) Aus Bandeisen oder Bandstahl hergestelltes kreuzförmiges Fahrradgestell

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