DE69508C - Stachelkörper für Stachelzaundrähte - Google Patents
Stachelkörper für StachelzaundrähteInfo
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- DE69508C DE69508C DENDAT69508D DE69508DA DE69508C DE 69508 C DE69508 C DE 69508C DE NDAT69508 D DENDAT69508 D DE NDAT69508D DE 69508D A DE69508D A DE 69508DA DE 69508 C DE69508 C DE 69508C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21F—WORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
- B21F25/00—Making barbed wire
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Fencing (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.\%
KLASSE 37: Hochbauwesen.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Neuerung an Stachelzaundrähten und hat
den Zweck, die bisher am meisten üblichen zweistrahligen und mit einem vierstrahligen
Stachelkörper versehenen Zaundrähte in der Weise in ihrer Construction zu verbessern,
dafs der Stachelkörper aus einem einzigen Drahtstück von unrundem, am besten halbkreisförmigem
Querschnitt gefertigt und durch einmaliges Herumwinden um einen der Drähte fest in seiner Lage erhalten wird. Die Strahlen
(Stacheln) des Stachelkörpers werden in einfacher Weise durch Einschneiden oder Aufschlitzen
von Drahtenden gefertigt.
In der beiliegenden Zeichnung ist der den Gegenstand dieser Erfindung bildende Stachelzaundraht
in den Fig. 1 bis 6 dargestellt, und zwar ist die Fig. 1 eine perspectivische Ansicht
des Zaundrahtes, während die Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1, in der
Richtung des Pfeiles α gesehen, vorstellt. Die Fig. 3 ist eine Seitenansicht des Stachelkörpers
vor der Vereinigung desselben mit den Drahtsträngen.
Die Fig. 4 ist ein Querschnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 3, in der Richtung des
Pfeiles b gesehen. Fig. 5 stellt einen Querschnitt nach der Linie 5-5 der Fig. 4, gleichfalls
in der Längsrichtung des Pfeiles b (Fig. 3) gesehen, vor und läfst die Gestalt der Stacheln
erkennen, welche einen sectorförmigen Querschnitt besitzen.
Fig. 6 zeigt in vergröfsertem Mafsstabe und in der Oberansicht einen Theil eines unrunden
Zaundrahtes nebst den Einschnitten, welche in demselben gemacht sind, um die beiden Spitzen
oder Zacken an beiden Enden des Drahtkörpers zu bilden.
Mit 5 und 6 sind in der beiliegenden Zeichnung die beiden um einander gewickelten
Drähte bezeichnet, und 7 stellt den Stachelkörper vor, der um den einen dieser Drähte
herumgewunden ist. Dieser Stachelkörper besteht aus einem einzigen Drahtstück, welches,
wie erwähnt, einen unrunden, und zwar vorzugsweise halbkreisförmigen Querschnitt aufweist
(s. Fig. 4). Die Enden dieser Drahtstücke sind in der Längsrichtung hinreichend weit
aufgeschlitzt, so dafs sie zwei getrennte Spitzen oder Strahlen 71 von der gewünschten Länge
ergeben. Das mit vier solchen Spitzen 71 versehene
Drahtstück wird mit seinem mittleren Theile um einen der Drähte 5 bezw. 6 herumgelegt.
Ehe der Stachelkörper um einen der Drähte 5 oder 6 herumgewickelt wird, werden zwei der
Spitzen 71 so umgebogen, dafs sie nach oben
bezw. nach unten gerichtet sind, also im rechten Winkel zur horizontalen Ebene stehen (s. Fig. 3).
Erst nachdem die Spitzen 71 in dieser Weise
umgebogen sind, wird der mittlere Theil des Stachelkörpers um einen der Drähte herumgewickelt,
und zwar derart, dafs alle vier Spitzen im rechten Winkel zu einander zu stehen kommen, also gewissermafsen ein Kreuz
bilden (s. Fig. 2).
Wie aus der Fig. 3 ersichtlich, befinden sich bei dem vierspitzigen Stachelkörper an jedem
Ende des Drahtes zwei Spitzen 71, und der
mittlere Theil des Stachelkörpers, welcher zwischen den geschlitzten Enden liegt, ist nicht
gespalten und besitzt die volle Breite zweier Stacheln zusammen.
Bei der Herstellung des vierspitzigen Stachelkörpers wird der Mitteltheil desselben, d. h.
das zwischen den Spitzen 71 befindliche Drahtende
so lang gewählt, dafs beim Aufwickeln desselben auf einen der Drähte 5 bezw. 6 ein
vollkommenes Umfassen derselben durch den Mitteltheil des Stachelkörpers stattfindet (s. Fig. 1
und 2), und dafs die geschlitzten Enden des Drahtes dicht bei einander liegen und an einander
vorbeigehen (Fig. 1), so dafs der ungespaltene Theil des Drahtkörpers einen Ring
bildet.
In der Fig. 6 ist in der Oberansicht ein Drahtstück dargestellt, in welchem durch
punktirte Linien die Schnitte angedeutet sind, durch welche dieses Drahtstück in Stachelkörper
zerlegt wird, ohne dafs sich überhaupt Abfälle ergeben.
Bei den bisher in Gebrauch gekommenen Stachelzaundrähten mit vierspitzigen Stachelkörpern
waren die Spitzen aus Metallblech oder aber aus zwei getrennten Enden von rundem Draht hergestellt. Wurde Metallblech
verwendet, so mufste dasselbe sehr schwer und dick gewählt werden, damit die Stacheln eine
hinreichende Festigkeit erhalten, um einem einigermafsen hohen Druck widerstehen zu
können. Derartige aus Metallblech gefertigte Stachelkörper können aber nicht an einem der
Drähte 5, 6 durch Herumwickeln befestigt werden, sondern müssen dadurch in ihrer Lage
erhalten werden, dafs man sie zwischen zwei Drähte einsetzt und die Spitzen derselben nach
aufsen biegt, derart, dafs sie die Drähte theilweise umfassen. Bei der anderen Art von
Stachelzaundrähten hingegen, bei welcher die vier Spitzen aus runden Drähten gefertigt sind,
mufste jeder Draht einzeln auf die Zaundrähte aufgewickelt werden, und zwar in einer solchen
Weise, dafs die vier Enden beider Drähte frei nach aufsen in entgegengesetzter Richtung
hervorragen.
Durch diese Zerlegung des Stachelkörpers in zwei getrennte Theile, von denen jeder den
zu seiner Befestigung dienenden Draht wenigstens einmal umfassen mufs, wurde aber das Gewicht
und der Herstellungspreis derartiger Zaundrähte ebenfalls erhöht. Bei dem Gegenstand der
vorliegenden Erfindung kommen diese Uebelstände in Fortfall, da der vierspitzige Stachelkörper,
wie erwähnt, nur aus einem einzigen leichten Drahtende besteht, welches der gröfseren
Materialersparnifs halber einen halbrunden Querschnitt besitzt.
In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel ein aus zwei Drähten bestehender Stachelzaundraht
dargestellt. Wenn erforderlich, kann indessen der zweite Stachelzaundraht 6 überhaupt
fortgelassen werden, und man kann sich mit einem einzigen, mit vierspitzigen Stachelkörpern
besetzten Draht begnügen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Stachelkörper für Stachelzaundrähte, aus einem Drahtstück von unrundem Querschnitt in der Weise hergestellt, dafs man die Enden desselben aufschlitzt und das verbleibende, nicht geschlitzte Mittelstück um den Zaundraht herumwickelt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE69508C true DE69508C (de) |
Family
ID=342967
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT69508D Expired - Lifetime DE69508C (de) | Stachelkörper für Stachelzaundrähte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE69508C (de) |
-
0
- DE DENDAT69508D patent/DE69508C/de not_active Expired - Lifetime
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