DE134714C - - Google Patents

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DE134714C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21LMAKING METAL CHAINS
    • B21L1/00Making chains or chain links by bending workpieces of rod, wire, or strip to form links of oval or other simple shape

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Kette mit aus Draht hergestellten Gliedern, von welch letzteren jedes aus einem einzelnen Drahtstück besteht, dessen Enden zwecks Bildung von Oesen nach innen gebogen sind und einander überlappen, wobei sie sich zweckmäfsig längs dem mittleren Theil des Kettengliedes bis nahe an die Oesen erstrecken, so dafs der mittlere Theil aus drei Drahtstäben besteht, welche zusammengedreht werden und den Hauptkörper des Kettengliedes bilden. Die Enden des Drahtstückes können sich auch nur bis zu je einem zwischen den Oesen befindlichen Punkt erstrecken. Nach dem Zusammendrehen der Enden des Drahtstückes wird das letztere derart gebogen, dafs es eine U-förmige Gestalt erhält und die Oesen neben einander liegen.
In der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt.
Fig. ι bis 3 erläutern verschiedene Herstellungsstufen.
Fig. 4 veranschaulicht die Verbindung zweier Kettenglieder mit einander.
Fig. 5 und 6 zeigen eine abgeänderte Ausführungsform bei zwei verschiedenen Herstellungsstufen.
Zwecks Herstellung des in Fig. 2 und 3 dargestellten Kettengliedes wird ein Draht a von geeigneter Länge, welcher runden oder sonst geeigneten Querschnitt erhalten kann, in die aus Fig. 1 ersichtliche Form derart gebogen, dafs die beiden Enden al und α2 in entgegengesetzter Richtung zu einander sich nahe dem mittleren Theil α befinden, wobei Oesen oder Schleifen a3 gebildet werden. Die Enden α1 α2 überlappen einander und erstrecken sich längs dem mittleren Theile α bis an die Oesen oder Schleifen a3 und al. Der mittlere Theil des Kettengliedes erhält mithin drei Drahtstärken. Alsdann werden die inneren Enden der Oesen oder Schleifen mittelst eines Werkzeuges erfafst und der mittlere Theil derart zusammengedreht, dafs das Kettenglied die in Fig. 2 veranschaulichte Form erhält, wobei besonders darauf zu achten ist, dafs jedes der den mittleren Theil α bildenden Drahtstücke gleichmäfsig schraubenförmig gewunden wird. Das Kettenglied wird alsdann in die aus Fig. 3 ersichtliche U-förmige Gestalt gebracht, wobei die Oesen α3 α4 einander genähert werden, so dafs ein anderes Kettenglied durch dieselben hindurchgeführt und dadurch eine Verbindung der aus Fig. 4 ersichtlichen Art geschaffen werden kann.
Das in der vorstehend beschriebenen Weise hergestellte Kettenglied erhält in seinem mittleren Theile, auf welchen das nächstfolgende Glied aufgeschoben wird, eine dreifache Drahtstärke, wobei die einzelnen den mittleren Theil bildenden Drahtstücke mit einander durch Zusammendrehen verbunden sind. . Infolge dessen können die Drahtstücke von einander nur durch eine solche Zugbeanspruchung getrennt werden, welche ein Zerreifsen des Drahtes veranlassen würde. Der Haupttheil des Kettengliedes besitzt mithin einen aufserordentlich hohen Festigkeitsgrad, während die Oesen das nächstfolgende Kettenglied umfassen,
so dafs das Kettenglied als Ganzes eine aufserordentlich hohe Stärke im Verbältnifs zu der zu tragenden Last erhält.
Bei der Abänderung nach Fig. 5 werden die Enden w" aa des Drahtes nicht bis an die Oesen herangebogen, sondern erstrecken sich nur bis zu zwischen den Oesen liegenden Punkten. Die Enden ah αΆ werden dicht an den mittleren Theil a1 angelegt und mit diesem zusammengedreht, so dafs das Kettenglied die aus Fig. 6 ersichtliche Form erhält, worauf dasselbe U-förmig gebogen wird, so dafs die Oesen as a9 einander genähert werden.
Die vorstehend beschriebene Ausbildung des Kettengliedes ermöglicht eine rasche und billige Herstellung mit Hülfe von Maschinen und gestattet eine Ausnutzung der vollen Zugfestigkeit des Drahtes in jedem Theile der Kette. Wesentlich für den Erfindungsgegenstand .ist besonders, dafs die Enden des Drahtes nicht einfach um den mittleren Theil herumgelegt sind, sondern mit diesem durch Zusammendrehen verbunden werden. Den bekannten, aus Draht hergestellten Kettengliedern gegenüber unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand durch das Zusammendrehen und Verbinden der Enden mit dem mittleren Theile in schraubenförmigen Windungen.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Ein U-förmiges, an den Enden mit Oesen versehenes Kettenglied, welches aus einem einzelnen Drahtstück besteht, dadurch gekennzeichnet, dafs die Enden des Drahtstückes zwecks Bildung der Oesen nach innen gebogen sind und mit dem mittleren Theile durch Zusammendrehen verbunden sind, so dafs der mittlere Theil drei Drahtstärken erhält.
  2. 2. Ausführungsform des Kettengliedes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die Enden (a5 aej des Drahtstückes sich nicht über die ganze Länge des mittleren Theiles (a1) erstrecken, sondern nur bis an zwischen den Oesen (as a9) befindliche Stellen herangeführt und mit dem mittleren Theile (a1) zusammengedreht sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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