DE241812C - - Google Patents
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- Publication number
- DE241812C DE241812C DENDAT241812D DE241812DA DE241812C DE 241812 C DE241812 C DE 241812C DE NDAT241812 D DENDAT241812 D DE NDAT241812D DE 241812D A DE241812D A DE 241812DA DE 241812 C DE241812 C DE 241812C
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- spring
- axis
- conical
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F1/00—Springs
- F16F1/02—Springs made of steel or other material having low internal friction; Wound, torsion, leaf, cup, ring or the like springs, the material of the spring not being relevant
- F16F1/04—Wound springs
- F16F1/08—Wound springs with turns lying in mainly conical surfaces, i.e. characterised by varying diameter
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Springs (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 241812 KLASSE 47a. GRUPPE
JAMES DENIS TWINBERROW in WOODSIDE, Hexham-upon-Tyne, Engl.
Kegelfeder aus einem Stahlband von gleichmäßigem Querschnitt, Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Dezember 1909 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf die Gestaltung und Herstellung von Kegelfedern mit
rechteckigem Querschnitt, und zwar insbesondere, wenn auch nicht ausschließlich, von
Kegelfedern für die Puffer von Eisenbahnwagen.
Die Kegelfedern . werden gewöhnlich ohne Rücksicht auf die Spannungen hergestellt,
welche den aufeinander folgenden Windungen
ίο bei Belastung, und zwar besonders bei einem
vollständigen Zusammendrücken der Federn zuteil werden, und das gewöhnlich zur Anwendung
gelangende Verfahren zur Herstellung solcher Federn besteht darin, daß ein Streifen
Stahl auf einen kegeligen Dorn gewunden wird. Auf diese Weise erhält man Federn, bei deren
Belastung die Windungen ungleichmäßig beansprucht werden, und welche infolgedessen
leicht brechen, da bei starker Belastung ein
ao Teil der Federn außerordentlich stark gespannt wird, ehe die übrigen Teile ihre Spannungsgrenze erreicht haben.
Mit der vorliegenden Erfindung wird die Herstellung einer Kegelfeder bezweckt, bei
deren Zusammendrücken gegen Ende der Bewegung eine schnelle Steigerung des Widerstandes
stattfindet und deren Spannung an allen Teilen gleich ist, wenn alle Windungen
die Unterlags- oder sonstige Auflageplatte erreicht haben.
Bekanntlich steht die von der achsial wirkenden Belastung hervorgerufene Spannung im
Verhältnis zum Halbmesser der Windung; damit nun die Feder auf ihrer gesamten Länge
gleichmäßig beansprucht wird, wird gemäß der vorliegenden Erfindung die Größe der Neigung
einer jeden Windung mit Bezug auf die Grundlinie derartig gewählt, daß die Windungen die
Unterlagsplatte erreichen oder in einer entsprechenden Entfernung von ihr zum Stillstand
gelangen, wenn die aus der vergrößerten Belastung entstandene Spannung in dem Querschnitt
irgendeines Teiles der Feder die zulässige Grenze erreicht hat.
Weiterhin ist bekannt, daß der Betrag, um den sich eine Federwindung unter einer bestimmten
Belastung durchbiegt, im gleichen Verhältnis zum Quadrat ihres Halbmessers Steht; gemäß der vorliegenden Erfindung wird
nun die Steigung der Windungen so gewählt, daß sie im unbelasteten Zustande der Feder
diesem Verhältnis entspricht.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsform beispielsweise veranschaulicht;
es ist
Fig. ι die Darstellung der Bauart einer Schablone
zur Herstellung der Kegelfedern,
Fig. 2 ein senkrechter Schnitt durch eine gemäß der Erfindung hergestellte Kegelfeder.
Für die Herstellung einer Kegelfeder nach dem neuen Verfahren dient ein Stück Flachstahl,
das außer an den Enden, welche ausgezogen sind, um der ersten und letzten Windung
innen und außen eine Zylinderform zu geben, überall denselben Querschnitt hat. Dieser Streifen
wird auf einen Dorn von parabolischer Gestalt gewickelt. Die. Grundlinie der Parabel ist
gleich dem mittleren Durchmesser der größten
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oder Außenwindung der Feder, während die Länge ihrer Achse dem Betrage entspricht,
um welchen die Windung bei einer bestimmten Belastung durchgebogen wird. Die Schablone
zur Herstellung, des Domes erhält man in folgender Weise:
Zunächst konstruiert man eine Parabel, deren Grundlinie gleich dem mittleren Durchmesser
der äußeren Windung p der Schraubenfeder h
ίο ist und deren Längsachse q-r dem Maß ententspricht,
um welches die Windung f bei einer bestimmten Belastung gespannt wird. Die
Grundlinie wird entsprechend der gewünschten Zahl der Windungen vom linken und rechten
Ende aus in einzelne der beabsichtigten Lage der Federwindungen entsprechende Strecken
geteilt. Die Verbindungslinien der Schnittpunkte der in den Teilpunkten errichteten
Senkrechten mit der Parabel entsprechen dem mittleren Durchmesser der einzelnen Windungen.
Diese Durchmesser schneiden die Achse in den Punkten s, t, u, v, w und die Abstände
r-s, r-t, r-u, r-v, r-w entsprechen den Beträgen, um welche die zugehörigen Windungen bei
einer gewissen Belastung in gleichmäßiger Weise beansprucht werden.. Diese Strecken r-q, r-s,
r-t usw. trägt man nacheinander auf einer parallel zur Mittelachse gezogenen Linie auf und
zieht durch die Punkte Parallelen zur Grundlinie, die sich mit den in den Teilpunkten der
Grundlinie errichteten Senkrechten schneiden. Die durch die Schnittpunkte der Senkrechten
der Grundlinie mit den zugehörigen Wagerechten gezogene Kurve gibt die in Fig. 1, dargestellte
Parabelform für den Dorn, über den durch Wickeln des Stahlbandes mit der gegebenen
Steigung die Feder von der' gewünschten Stärke hergestellt wird.
Claims (2)
1. Kegelfeder aus einem Stahlband von gleichmäßigem Querschnitt, dadurch gekennzeichnet, daß im unbelasteten Zustand
die Neigungen der Federwindungen von der Achse nach außen hin im Verhältnis der Quadrate der zugehörenden Windungshalbmesser
zunehmen.
2. Verfahren zur Herstellung der Kegelfeder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Stahlband über einen durch Drehen einer Parabel um ihre Achse begrenzten Dorn gewickelt wird, wobei die
Grundlinie der Parabel gleich dem mittleren Durchmesser der größten oder Außenwindung
der Feder ist, während die Länge ihrer Achse dem Betrage entspricht, um welchen die Feder bei einer bestimmten
Belastung durchgebogen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB190929522T | 1909-06-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE241812C true DE241812C (de) |
Family
ID=32559381
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT241812D Active DE241812C (de) | 1909-06-11 |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE241812C (de) |
FR (1) | FR411018A (de) |
GB (1) | GB190929522A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1083603B (de) * | 1958-08-18 | 1960-06-15 | Helmut Post | Federanordnung mit einer radial belasteten kreisfoermigen Feder |
DE1286816B (de) * | 1964-03-31 | 1969-01-09 | Lord Corp | Feder aus zickzackfoermig angeordneten Federstreifen |
US4769543A (en) * | 1986-03-07 | 1988-09-06 | Siemens Aktiengesellschaft | Spectrometer lens for particle beam apparatus |
-
0
- DE DENDAT241812D patent/DE241812C/de active Active
-
1909
- 1909-06-11 GB GB190929522D patent/GB190929522A/en not_active Expired
- 1909-12-23 FR FR411018A patent/FR411018A/fr not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1083603B (de) * | 1958-08-18 | 1960-06-15 | Helmut Post | Federanordnung mit einer radial belasteten kreisfoermigen Feder |
DE1286816B (de) * | 1964-03-31 | 1969-01-09 | Lord Corp | Feder aus zickzackfoermig angeordneten Federstreifen |
US4769543A (en) * | 1986-03-07 | 1988-09-06 | Siemens Aktiengesellschaft | Spectrometer lens for particle beam apparatus |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB190929522A (en) | 1910-03-10 |
FR411018A (fr) | 1910-06-06 |
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