DE554C - Verbesserte Federn für Eisenbahn- und andere Wagen - Google Patents
Verbesserte Federn für Eisenbahn- und andere WagenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F1/00—Springs
- F16F1/02—Springs made of steel or other material having low internal friction; Wound, torsion, leaf, cup, ring or the like springs, the material of the spring not being relevant
- F16F1/04—Wound springs
- F16F1/042—Wound springs characterised by the cross-section of the wire
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Description
1877.
PATENTSCHRIFT
Klasse 20.
ILLIUS A. TIMMIS in STOURBRIDGE (England). Verbesserte Federn für Eisenbahn- und andere Wagen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 12. September 1877 ab.
Diese Erfindung, welche sich auf verbesserte Eisenbahnwagen- oder andere Wagenfedern bezieht,
besteht in gewissen neuen Constructionen für Federn und Theile derselben, wobei in erster
Linie eine Ersparnifs erzielt und die Reibung und theilweise Nichtelasticität, welche der gewöhnlichen
Feder-Construction anhaftet, vermieden wird. Der Zweck der Erfindung ist
die Herstellung einer wirksameren und dauerhafteren Feder wie bisher und eine Ermäfsigung
der Herstellungskosten.
Nach der beiliegenden Zeichnung soll nunmehr
in Folgendem die nähere Erläuterung der oben bezeichneten Erfindung erfolgen und die
Art und Weise ihrer praktischen Ausführung beschrieben werden.
Der erste Theil . der genannten Verbesserungen bezieht sich auf die Construction der Federn
in Spiralform und besteht hauptsächlich darin: die Stange, aus welcher die Feder gewunden
wird, mit flachen und parallelen Seiten und Kanten herzustellen. Der Vortheil dieser Feder
vor einer Feder, welche aus einer, runden oder cylindrischen Stange gewunden ist, besteht darin, dafs, wenn sie bis zur äufsersten Grenze
zusammengedrückt wird, die flachen parallelen Flächen der Stangen, welche die Feder bilden,
aufeinander zu liegen kommen und so die Feder leichter in ihrer Form erhalten bleibt, als wenn
die in Berührung kommenden Flächen blos eine Linie oder Kante bilden, wie es der Fall ist,
wenn die Stange, aus welcher die Feder gewunden ist, im Querschnitt rund oder cylindrisch
ist. , Damit jedoch die Flächen der verschiedenen Gewinde der Feder vollständig zusammenfallen,
sollte die Stange, anstatt mit parallelen Seiten gewalzt zu werden, in der in Fig. 1 im
Schnitt dargestellten Art und Weise hergestellt werden, so dafs die beiden einander gegenüber
befindlichen flachen Seiten etwas gegeneinander geneigt sind. Auf diese Weise werden diese
schrägen Flächen, wenn die Stange gewunden wird, einander parallel, weil der äufsere Theil a
sich ausdehnt und dünner wird, · während der innere Theil b, welcher der Mandrille am
nächsten ist, zusammengedrückt und dicker wird, wie die punktirten Linien andeuten.
Eine andere Verbesserung, welche ich auf diese Art Federn anwende, besteht darin, die
•Stange, aus welcher sie besteht, von ungleicher
Stärke im Querschnitt zu machen, wie Fig. 2 und 3 zeigt, oder es kann eine Nuth in der
Länge der Stange ausgehöhlt werden, wie Fig. 4 zeigt, oder es können eine oder mehrere Schie
nenkanten ah der inneren oder äufseren Kante entlang laufen, wie Fig. 5 und 6 zeigt, deren
Zweck es ist, die Elasticität der Federn zu vergröfsern und sie nachgiebig zu machen, selbst
wenn die äufseren, vorstehenden Flächen c c der Stange einander berühren.
Die nöthigen Qualitäten werden durch Temperiren erzielt, wodurch die dünneren Theile
der Stange gänzlich, die dickeren Stellen nur zum Theil gehärtet werden, indem sie in der
Mitte geschmeidig und zäh bleiben; auf diese Weise enthält eine so gebildete und behandelte
Feder die nöthige rückwirkende. Kraft vermöge ihrer gehärteten dünneren Theile, während ihre
Kraft und Dauer gegen plötzliche Stöfse in den zäheren dickeren Theilen liegt. So werden die
schätzbaren Eigenschaften, welche von einer Feder verlangt werden, erzielt. Die aus Stangen der
obigen Art hergestellten Federn können in cylindrischer oder konischer Form gewunden werden.
Wenn sie konisch sind, so erschöpft das Zusammendrücken der Feeder die Widerstandsfähigkeit
des breitesten Theils zuerst, so dafs, wenn der Druck gröfser wird, ein Gewinde flach
auf dem nächstfolgenden liegt, bis die höchste Grenze erreicht ist. Die so gebildeten Federn
können zwischen Platten gebracht und mittelst Stiften oder Vorsprüngen in ihrer Lage erhalten
werden, oder sie können in Behälter gebracht und, wie unten bei einem andern Theil der in
Rede stehenden Verbesserungen beschrieben, angewendet werden. ■
Man wird finden, dafs die gewundene Feder, welche flache Auflagenflächen hat, keine Büchsen
oder Verpackung gebraucht. Ein anderer Theil der Erfindung bezieht sich auf die Construction
elliptischer Federn, deren Federblätter sich neben einander befinden, jedoch ohne sich zu berühren,
so dafs jede Reibung und die damit verbundenen Uebelstände vermieden werden.
Die Federblätter haben keine Gelenke, sondern sind, jedes für sich, aus einem Stück Stahl
hergestellt. Diese Art Feder ist in Fig. 9 von einer Seite, in Fig. 10 von der anderen Seite
und in Fig. 11 im Grundrifs gezeichnet. Die
Federblätter d d können im Querschnitt von jeder
beliebigen Form sein, rund, flach, viereckig, vieleckig etc. oder (wie ich es vorziehe) von ungleicher
Dicke, wie oben beschrieben. Auch sind Platten e e von Eisen oder Holz vorhanden,
welche an der inneren Seite (wie in Fig. 12 im Querschnitt dargestellt ist) mit Einschnitten //
versehen sind, in welche die Enden der Federblätter d hineinreichen, indem das Arrangement
der Federn derartig ist, dafs ihre eigene Elasticität sie in den Vertiefungen festhält.
Es kann eine beliebige Anzahl der oben genannten Federblätter angewendet werden und
wenn zwei sich gegenüberstehende Reihen Federn in Verbindung mit den oberen oder unteren
Platten ee, Fig. 9 und 10, angewendet werden,
so bilden sie eine leichte und dauerhafte elliptische Feder. Aus der obigen Beschreibung
geht hervor, dafs, wenn eins der Federblätter d d springt oder sonst unwirksam wird, es leicht
entfernt und wieder ersetzt werden kann, ohne einen anderen Theil der Feder aufser Ordnung
zu bringen. Durch diese Verbesserungen werden die gewöhnlichen Bolzen und Klammern gespart,
indem die Federblätter am äufseren Ende umgebogen werden und zwar in einer Curve,
welche nach dem Zweck, dem die Feder dienen soll, verschieden ist. In den Fig. 13, 14 u. 15
sind verschiedene Beispiele angegeben. Oder es kann die Federstange so gebogen werden,
dafs sie ein vollkommen rundes Auge bildet, z. B. in Fig. 16, oder sich kreuzt, wie in Fig. 17,
oder auf andere Weise behandelt wird, indem die angegebenen Methoden nur einige wenige
Modificationen zeigen, deren die Erfindung fähig ist.
In einzelnen Fällen können die Federstangen, anstatt mit einer einzigen Biegung versehen zu
sein, zwei- oder mehrmals gebogen, wie die Fig. 18 und 19 zeigen und in der Weise befestigt
werden, wie es Fig. 20 angiebt, bezw. in der in den Fig. 9, 10, 11 und 12 angegebenen
Weise.
Auch können Hülfsfedern zwischen den oberen und unteren Trageplatten oder zwischen den,
Biegungen der Federstangen angebracht und so "^ eingerichtet werden, dafs sie erst mit einander
in Berührung kommen, wenn die Last auf dem Wagen ein vorher bestimmtes Mafs erreicht
hat, wie in Fig. 21 angedeutet ist; vorzugsweise werden jedoch zu diesem Zwecke Spiralfedern
angewendet.
Claims (4)
- Patent-Ansprüche:ι . Das Walzen der Stangen für Spiralfedern in der Weise, dafs die obere und untere Fläche der Stangen etwas zu einander geneigt sind, wie oben beschrieben.
- 2. Das Wälzen der Stangen mit einer inneren oder äufseren Schiene oder Rippe, Fig. 5 und 6, von ungleicher Stärke, wie oben beschrieben.
- 3. Die Herstellung elliptischer Federn für Eisenbahnwagen oder andere Wagen aus einer Reihe Federblätter oder Federstangen, die nebeneinander befestigt sind, sich aber nicht berühren und so angebracht sind, dafs jede Federstange leicht entfernt und durch eine andere ersetzt werden kann, ohne die übrigen zu beeinträchtigen, wie es oben beschrieben worden ist. Diese Stangen haben kein Gelerik, sondern jede ist ein Stück Stahl.
- 4. Die Anwendung von Hülfsfedern in Verbindung mit den oben genannten elliptischen Federn, wie oben beschrieben.Hierzu I Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE554T | 1877-09-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE554C true DE554C (de) |
Family
ID=70968397
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE554DA Expired - Lifetime DE554C (de) | 1877-09-11 | 1877-09-11 | Verbesserte Federn für Eisenbahn- und andere Wagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE554C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2002016796A1 (fr) * | 2000-08-25 | 2002-02-28 | Valois S.A.S. | Ressort et distributeur comprenant un tel ressort |
-
1877
- 1877-09-11 DE DE554DA patent/DE554C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2002016796A1 (fr) * | 2000-08-25 | 2002-02-28 | Valois S.A.S. | Ressort et distributeur comprenant un tel ressort |
FR2813364A1 (fr) * | 2000-08-25 | 2002-03-01 | Valois Sa | Ressort et distributeur comprenant un tel ressort |
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