DE1108870B - Drehstuhl mit gegen Federkraft neigbarem Sitz - Google Patents
Drehstuhl mit gegen Federkraft neigbarem SitzInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C3/00—Chairs characterised by structural features; Chairs or stools with rotatable or vertically-adjustable seats
- A47C3/20—Chairs or stools with vertically-adjustable seats
- A47C3/24—Chairs or stools with vertically-adjustable seats with vertical spindle
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C3/00—Chairs characterised by structural features; Chairs or stools with rotatable or vertically-adjustable seats
- A47C3/02—Rocking chairs
- A47C3/025—Rocking chairs with seat, or seat and back-rest unit elastically or pivotally mounted in a rigid base frame
- A47C3/026—Rocking chairs with seat, or seat and back-rest unit elastically or pivotally mounted in a rigid base frame with central column, e.g. rocking office chairs; Tilting chairs
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- Chairs Characterized By Structure (AREA)
Description
- Drehstuhl mit gegen Federkraft neigbarem Sitz Die Erfindung bezieht sich auf einen Drehstuhl, dessen Sitzvorderteil um eine in zwei seitlichen Tragarmen des Gestells befestigte Querstange schwenkbar gelagert ist, während der hintere Sitzteil über Rollen auf an den Tragarmen vorgesehenen Schwenkhebeln abgestützt ist, die durch Zugfedern über eine Schraubvorrichtung zum Vorspannen der Federkraft mit dem Gestell verbunden sind und in waagerechter Stellung des Sitzes mit ihrem freien hakenförmigen Ende einen Anschlag am Sitz umgreifen.
- Wenn bei den bekannten Drehstühlen dieser Art der Benutzer des Stuhles seinen Schwerpunkt nach hinten verlegt, um sich in dem Stuhl zurückzulehnen, so wird der Sitz zwar entgegen der Federwirkung nach unten schwingen, aber im Falle einer sehr leichten Person nicht weit genug und im Falle einer sehr schweren Person zu weit, auch wenn die Anfangsspannung der Feder entsprechend dem Gewicht der Person so eingestellt war, daß der Sitz die waagerechte Lage einnimmt, wenn die betreffende Person aufrecht darauf sitzt. Durch die Erfindung wird bezweckt, diesen Mangel zu beseitigen.
- Die Erfindung besteht darin, daß eine mittlere, mit den beiden Schwenkhebeln verbundene und etwa in deren Längserstreckung verlaufende Vorspannvorrichtung vorgesehen ist, an der die hinteren Enden der Federn angreifen, während die vorderen Federenden an der Querstange befestigt sind.
- Dadurch wird eine vorteilhaftere Anpassung der Federung des kippbaren Sitzes bei unterschiedlicher Belastung erzielt, weil nicht, wie bei den bekannten Einrichtungen, die Vorspannung der Federn, sondem derhintereAngriffspunktderselbeneinstellbarangeordnet ist. Infolgedessen bleibt die Spannung der Federn während der Verstellung nahezu unverändert. Die Anfangsspannung der Federn kann somit für eine bestimmte Person stets derart gewählt werden, daß sie bei jeder Einstellung des hinteren Federendes den richtigen Wert hat, so daß jede Person, deren Körpergewicht etwa zwischen 50 und 140 kg liegt, sowohl bequem aufrecht in dem Stuhl sitzen, als auch sich ohne weiteres in jede gewünschte Schräglage zurücklehnen kann.
- In der Zeichnung wird die Erfindung in einer Ausführungsforin beispielsweise veranschaulicht. Es zeigt Fig. 1 eine Teildarstellung des Drehstuhlgestells in Draufsicht, Fig. 2 eine Seitenansicht dazu und Fig. 3 eine Seitenansicht des Drehstuhles mit einer sich in dem Stuhl zurücklehnenden Person in kleinerem Maßstab.
- Das Gestell des Drehstuhles besteht in bekannter Weise aus einem mit vier Laufrollen 5 versehenen Fuß 4, in dem eine mittlere, senkrechte Welle 6 drehbar gelagert ist. Das obere Ende dieser Welle trägt eine Querstange 7, an deren Enden zwei parallele, nach vom ansteigende Tragarnie 8, 9 von gleicher Länge befestigt sind. In den vorderen Enden dieser Tragarme 8, 9 sind die Enden einer Querstange 10 drehbar gelagert. Die Querstange 10 bildet zusammen mit zwei an ihr befestigten, parallelen und nach hinten gerichteten Stangen 11, 12 einen Rahmen, der sowohl den Siti 13 als auch die Rückenlehne 14 trägt. Dieser Rahmen ist um die Achse der Querstange 10 schwenkbar gelagert.
- An jedem Tragarm 8 bzw. 9 ist zumindest ein Schwenkhebel 15 bzw. 16 gelagert, der in einiger Entfemung von seinem freien Ende eine Rolle 15a bzw. 16a trägt, deren Drehachse gleichfalls parallel zu der Querstange 10 verläuft. Ferner hat jeder Schwenkhebel 15 bzw. 16 an seinem freien Ende einen hakenförmigen Teil. 16 b bzw. 15 b, welcher einen an der Außenseite der zugehörigen Stange 11 bzw. 12 vorgesehenen stiftförmigen Anschlag 11 a bzw. 12 a umgreift.
- Die Schwenkhebel 15, 16 sind starr mit dem Bügel 23 verbunden, in deren mittlerem Teil eine mit einem Handgriff 24 a versehene Schraube 24 drehbar, jedoch - gen Längsverschiebung gesichert, gelagert ist. Auf ge der Schraube 24 sitzt eine Mutter 25 mit zwei einander gegenüber angeordneten, seitlich vorstehenden Stiften 25 a, an denen die hinteren Enden von zwei Schraubenfedem 17, 18 mittels Haken befestigt sind. Die vorderen Enden dieser Federn greifen gleichfalls mittels Haken um die Querstange 10. Die Mutter 25 ist daher gegen Drehung gesichert.
- Die Federn 17, 18 sind so bemessen, daß sie bei unbelastetem, -die Ruhestellung einnehmendem Stuhl bzw. Sitz die Rollen 15 a, 16 a unter einem genügenden Druck mit den Unterseiten der Stangen 11, 12 in Berührung halten. Bei einer Drehung des Handgriffes 24 a und einer dadurch hervorgerufenen Verschiebung der Mutter 25 ändert sich die Vorspannung der Federn 17, 18 praktisch kaum.
- In der Ruhestellung des unbelasteten Drehstuhles sollen die Schwenkhebel 15, 16 einen Winkel von höchstens 301 mit der Senkrechten einschließen. Diese Stellung ist in Fig. 2 in ausgezogenen Linien dargestellt. Wenn sich eine Person aufrecht auf den Drehstuhl setzt, so wird der Sitz 13 im wesentlichen waagerecht bleiben, sofern die Rollen 15 a, 16 a einen genügenden, aufwärts gerichteten Druck auf die Stangen 11, 12 ausüben. Die Anfangsspannung der Federn 17, 18 muß natürlich zu diesem Zweck schon von vornherein entsprechend dem Gewicht der betreffenden Person gewählt worden sein. Der betreffende Druck kann mittels des Handgriffes 24 a, d. h. durch eine Verschiebung der Mutter 25 auf der Schraube 24, etwas geändert werden.
- Die Anfangsspannung der Federn 17, 18 soll einen solchen Wert haben, daß der Sitz 13 gerade noch waagerecht bleibt, wenn die betreffende Person aufrecht auf dem Drehstuhl sitzt. Lehnt sich diese Person dann zurück, d. h. verlegt sie ihren Schwerpunkt nach hinten, so nimmt der aufwärts gerichtete Druck der Rollen 15 a, 16 a zu; dadurch wird das Gleichgewicht der Einrichtung gestört, der Sitz schwingt um die Querstange 10 abwärts, die Schwenkhebel 15, 16 schlagen nach hinten aus, die mit den Stangen 11, 12 in Berührung, bleibenden Rollen 15 a, 16 a bewegen sich mit nach hinten, und die Spannung der Federn 17, 18 nimmt allmählich zu, bis sich eine neue Gleichgewichtslage eingestellt hat.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Drehstuhl, dessen Sitzvorderteil um eine in zwei seitlichen Tragarmen des Gestells befestigte Querstange schwenkbar gelagert ist, während der hintere Sitzteil über Rollen auf an den Tragarmen vorgesehenen Schwenkhebeln abgestützt ist, die durch Zugfedem über eine Schraubvorrichtung zum Vorspannen der Federkraft mit dem Gestell verbunden sind und in waagerechter Stellung des Sitzes mit ihrem freien, hakenförmigen Ende einen Anschlag am Sitz umgreifen, dadurch gekennzeichnet, daß eine mittlere, mit den beiden Schwenk-hebeln verbundene und etwa in deren Längserstreckung verlaufende Vorspannvorrichtung vorgesehen ist, an der die hinteren Enden der Federn angreifen, während die vorderen Federenden an der Querstange befestigt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 668 617.
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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