DE968838C - Foerderband mit einem keilfoermigen, an der Unterseite des Foerderbandes befindlichen Laengswulst - Google Patents
Foerderband mit einem keilfoermigen, an der Unterseite des Foerderbandes befindlichen LaengswulstInfo
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- DE968838C DE968838C DEC4253A DEC0004253A DE968838C DE 968838 C DE968838 C DE 968838C DE C4253 A DEC4253 A DE C4253A DE C0004253 A DEC0004253 A DE C0004253A DE 968838 C DE968838 C DE 968838C
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Description
- Förderband mit einem keilförmigen, an der Unterseite des Förderbandes befindlichen Längswulst Die Erfindung bezieht sich auf ein Förderband aus Gummi oder Gummiaustauschstoffen mit einem keilförmigen, an der Unterseite des Förderbandes hefindlichen Längswulst, der einen Längsschlitz zur Aufnahme eines Zugmittels aufweist und in Keilnuten von Führungs- und (oder) Treibscheiben geführt ist.
- Es sind Förderbänder bekannt mit einem Wulst an der Unterseite, in dem ein Drahtseil als Zugseil eingebettet ist. Dieser Wulst weist jedoch keine Keilform auf.
- Andererseits sind Förderbänder bekannt, die zwar an der Unterseite einen Wulst aufweisen, der in Führungsrollen mit Keilnut geführt wird, der aber nicht der Aufnahme eines Zugmittels in Form eines Seiles od. dgl. dient.
- Schließlich ist ein anderes I>ekanntes Förderband an seiner unteren Seite mit zwei keilförmigen Längswülsten versehen, die zwischen sich eine keilförmige Längsrinne zur Aufnahme des Zugseils bilden. nei diesem bekannten Förderband greift nicht der Längswulst als solcher in die Rille der Führungsscheibe ein und wird darin unter Anpressung an die Flanken der Rille geführt, sondern das Zugseil selbst verläuft in der Rille der Führungsscheibe, wobei es zwischen den keilförmigen Flanken der obenerwähnten Längsrinne eingezwängt ist. Die seitlich außen gelegenen Schrägflächen der Längs- wülste dieser bekannten Vorrichtung stehen nicht in irgendwelchem Zusammenhang mit der fSbertragung der Längskräfte.
- Gegenüber diesen bekannten Förderbändern zeichnet sich der Erfindungsgegenstand dadurch aus, daß der Schlitz den in die Keilnuten der Scheiben eintauchenden Bereich des Längswulstes durchsetzt und daß zwischen den nicht mit dem Zugmittel in Berührung stehenden SchlitzAächen ein freier Raum vorgesehen ist, so daß sich der gegenseitige Abstand der Schlitzflächen unter Beeinflussung des Reibungsschlusses zwischen Zugmittel und Längswulst mit der Eindringtiefe des Längswulstes in die Reilnuten ändert. In den Reilquerschnitt können Verstärkungseinlagen, welche geeignet sind, die Längskräfte des Bandes zu übertragen, fest eingearbeitet sein. Eine vereinfachte Herstellung ergibt sich jedoch, wenn in den in Längsrichtung geschlitzten Keilquerschnitt am Grunde des Schlitzes ein Zugmittel, z. 13. ein Seil, eine Kette od. dgl., eingebettet bzw. eingeklemmt wird. Das Zugmittel stört dann nicht während des Aufbaues und während des Vulkanisationsvorganges der Gummiteile, sondern kann nachträglich eingelegt werden. Der Reibungsschluß zwischen dem Bande und dem Seil wird dadurch erzeugt, daß der Keilwulst durch das Eigengewicht des Bandes und das Gewicht des Fördergutes zwischen die Flanken der Keilrill enscheiben gedrängt wird. Je größer die Belastung wird, um so größer wird auch der Reibungsschluß zwischen Band und Seil. Diese Keilwirkung kann sich voll auswirken, da der Schlitz für das Einlegen des Zugmittels unterhalb der Bettung für das Zugmittel offensteht, d. h. seine Flanken sich nicht berühren.
- Die Unterstützung des Bandes erfolgt in gewissen Abständen durch die Keilrillenscheiben, die somit als Tragrollen wirken; sie können aber auch als Antriebsrollen wirken, da sie infolge der Kejiwirkung eine nicht unbeträchtliche Umfangskraft auf das Band zu übertragen vermögen. Gleichzeitig sind sie geeignet, das Band in seitlicher Richtung zu führen.
- Treten allerdings große Seitenkräfte auf, so empfehlt es sich, besondere Führungsrollen mit vertikaler oder angenähert vertikaler Achse vorzusehen, die in Hohlkehlen eingreifen, die in Höhe des Zugmittels (Seil oder Kette) und zweckmäßig an der Übergangsstelle von dem Band in den Keilquerschnitt vorgesehen sind.
- Der Antrieb des Bandes kann aber auch dadurch erfolgen, daß an der Umkehrstelle des Bandes das Seil aus dem Reilquerschnitt gelöst und für sich angetrieben wird, wobei das Seil zwecks Erreichung ausreichenden Reibungsschlusses mehrfach um verschiedene Antriebstrommeln geschlungen sein kann.
- Das setzt natürlich voraus, daß das Seil entsprechend länger ist als das eigentliche Förderband. Das Förderband braucht nicht durchlaufend hergestellt zu werden, sondern kann aus einzelnen Bandschüssen in gewissen NTormallängen bestehen, die auf dem Antriebsmittel (Seil oder Kette) aneinandergereiht werden. Ein Antriebsseil wird dabei zweckmäßig endlos hergestellt, und Verlängerungen oder Verkürzungen der Bandlänge werden durch Bildung einer Seilschleife unter Benutzung von Spannrollen hergestellt.
- Die Ausführung des Bandes selbst als das Fördergut aufnehmende Mittel kann verschieden erfolgen.
- Vorzugsweise wird das Band jedoch so ausgebildet, daß es in Querrichtung steif ist und von sich aus bereits eine Trogform besitzt, so daß seitlich nur einige Streichbleche vorgesehen werden müssen, um ein Kippen des Förderbandes zu verhindern.
- In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele desErfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen die Abb. 1 und 2 je einen Querschnitt durch unterschiedlich ausgebildete Bandanlagen.
- Das eigentliche Förderband zur Aufnahme des Fördergutes ist in Abb. I mit I bezeichnet. Unter der Mitte desselben ist es mit dem keilförmigen Gummikörper 2 einstückig hergestellt oder durch Anvulkanisation verbunden. Dieser Gummikörper enthält einen Längsschlitz 3 von schlüssellochartigem Querschnitt. In diesen Längsschlitz ist das Drahtseil ß eingebettet. Der Keilwulst 2 stützt sich in Keilrillenscheiben 5 ab, die im Traggestell 6 des Förderbandes drehbar gelagert sind. Unterhalb der Seitenteile des Förderbandes befinden sich noch Streichbleche 7, die vor allem ein seitliches Kippen des Förderbandes verhindern sollen. Zur Führung des Bandes in horizontaler Richtung können gestrichelt angedeutete, horizontal liegende Rollen 8 angewendet werden, die mit ihrem Umfang in die Hohlkehlen g an der tjbergangsstelle zwischen dem Keilwulst 2 und dem Band I eingreifen.
- Die Ausführung nach Abb. 2 ist im mittleren Teil des Bandes und bezüglich der dort angewendeten Antriebs- und Stiitzelemente im wesentlichen gleich.
- Es unterscheiden sich lediglich die seitlichen Bandteile IO, die in diesem Falle in Querrichtung nicht eigensteif ausgebildet sind, sondern der Unterstützung durch drehbar gelagerte Tragrollen II bedürfen, wie es auch bisher allgemein der Fall ist.
- PATENTANSPRACHE: r. Förderband aus Gummi oder Gummiaustauschstoffen mit einem keilförmigen, an der Unterseite des Förderbandes befindlichen Längswulst, der einen Längsschlitz zur Aufnahme eines Zugmittels aufweist und in Keilnuten von Fiihrungs- und (oder) Treibscheiben geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz den in die Keilnuten der Scheiben eintauchenden Bereich durchsetzt und daß zwischen den nicht mit dem Zugmittel (4) in Berührung stehenden Schlitzflächen ein freier Raum vorgesehen ist, so daß sich der gegenseitige Abstand der Schlitzflächen unter Beeinflussung des Reibungsschlusses zwischen Zugmittel und Längswulst mit der Eindringtiefe des Längswulstes in die Keilnuten ändert.
Claims (1)
- 2. Förderband nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Band aus Einzelschüssen besteht, die auf dem durchlaufenden Zugmittel aufgereiht sind.3. Förderband nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bandteil (I) zur Aufnahme des Fördergutes in Querrichtung eigensteif ist und daß außer der Abstützung des Bandes durch die Keilrillenscheiben (5) nur seitliche Abstützbleche (7) herangezogen werden.In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. I79623, 525 808, 619 510, 672278, 800 115, 805 145, 805 505; österreichische Patentschrift Xr. 142 984; britische Patentschriften Nr. 268 133, 437 289, 619 342; USA.-Patentschriften Nr. 2 244 845, 2 262 116, 2435694.Entgegengehaltene ältere Rechte: i)eutsche Patente Nr. 827 021, 834366.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE968838C true DE968838C (de) | 1958-04-03 |
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Family Applications (1)
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DEC4253A Expired DE968838C (de) | 1951-05-29 | 1951-05-29 | Foerderband mit einem keilfoermigen, an der Unterseite des Foerderbandes befindlichen Laengswulst |
Country Status (1)
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