DE964763C - Feststellbarer Reissverschlussschieber - Google Patents

Feststellbarer Reissverschlussschieber

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DE964763C
DE964763C DER12450A DER0012450A DE964763C DE 964763 C DE964763 C DE 964763C DE R12450 A DER12450 A DE R12450A DE R0012450 A DER0012450 A DE R0012450A DE 964763 C DE964763 C DE 964763C
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Germany
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slide
locking
zipper
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zipper slider
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DER12450A
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JOSEF RUHRMANN DR ING
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JOSEF RUHRMANN DR ING
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44BBUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
    • A44B19/00Slide fasteners
    • A44B19/24Details
    • A44B19/26Sliders
    • A44B19/30Sliders with means for locking in position
    • A44B19/306Sliders with means for locking in position in the form of a locking spring member actuated by the pull member

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  • Slide Fasteners (AREA)

Description

Die Sperrung eines Reißverschlusses gegen selbsttätiges öffnen wird im allgemeinen dadurch bewirkt, daß der die Verkupplung der Reißverschlußbänder bewirkende Schieber ein gefedertes Schieberelement trägt, das normalerweise durch die Einwirkung einer Feder zwischen die Reißverschlußglieder eingreift und das bei Bedienung des Handgriffes am Schieber außer Eingriff gebracht wird.
Bei hoher Beanspruchung der Reißverschlüsse, z. B. bei Schuhen, Miedern oder sehr eng getragenen Kleidungsstücken, genügt diese Art der Sperrung nicht mehr, weil bei der Geringfügigkeit des zur Verfugung stehenden Raumes die Sperrelemente aus verhältnismäßig dünnem Metallblech hergestellt werden müssen, so daß ein Verbiegen oder ein Verschleiß der Sperrelemente eintreten kann. Es sind deshalb eine Reihe von anderen Ausführungsformen bekanntgeworden.
Die gebräuchlichste andere Ausführungsform sieht vor, daß der Handgriff des Schiebers eine Nase besitzt, die bei flach liegendem Handgriff zwischen zwei Reißverschlußgliedern eingreift. Nachteilig bei dieser Ausführungsform ist, daß bei starker Beanspruchung die auf den Schieber wirkende Kraft in Richtung öffnen des Verschlusses durch nur ein Reißverschlußglied aufgenommen wird. Es ist deshalb auch schon vorgeschlagen worden, den Handgriff mit zwei eingreifenden Nasen zu versehen, die um eine Teilung der Reiß-
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Verschlußglieder versetzt sind, so daß sich die Kraft auf zwei Verschlußglieder erstreckt. In jedem Fall wirkt jedoch die bei gewaltsamem seitlichem Zug an den Bändern auftretende Kraft über diese Nasen in der Längsrichtung des Verschlusses auf die Reißverschlußglieder so, daß eine Verschiebung dieser Glieder in der Längsrichtung des Verschlusses bewirkt wird und dadurch die Funktion des Verschlusses gestört ist.
ίο Es ist weiterhin ein Reißverschlußschieber bekannt, bei dem das Oberschild des Schiebers durch einen an dem Handgriff angebrachten Exzenter gegen die Reißverschlußglieder von oben her gedruckt wird. Diese Ausführungsform setzt einen aus mehreren Stücken bestehenden Reißverschluß schieber voraus. Bei der im Schieber auftretenden Höhe der Beanspruchung ist. jedoch eine Unterteilung des normalerweise aus einem einzigen Spritzgußstück bestehenden Schiebers unzweckmäßig.
Es ist auch ein Schieber bekanntgeworden, gekennzeichnet durch eine mit dem einen Schieberschild lose verbundene und ihm gegenüber innerhalb gewisser Grenzen in Längsrichtung des Schiebers verschiebbare Platte, die unmittelbar oder mittels Anschlägen an den Reißverschlußgliedern oder dem Reißverschlußband schleift, derart, daß sie bei der Schließbewegung des Schiebers nachgeschleppt wird und an unbeabsichtigten Bewegungen des Schiebers aus der Schließstellung in öffnendem Sinne -nicht teilnimmt, so daß infolge dieser Relativbewegung der Platte zu dem Schieber ein Festklemmen des Schiebers auf dem Reißverschluß herbeigeführt wird, oder ein Sperrzahn zwischen die Reißverschlußglieder gedrückt wird. Bei dieser Ausführungsform muß der Schieber zunächst eine gewisse Bewegung ausführen, bis die Sperrung einsetzt. Diese Schieberbewegung vor Einsetzen der Sperrung ist jedoch in vielen Fällen unerwünscht. Bei einer weiteren bekannten Ausführungsform des Reißverschluß Schiebers ist am Zugteil seitlich vom Sperrzahn ein Nockenansatz vorgesehen, der mit einem gänzlich oder teilweise innerhalb des Schieberkörpers angeordneten federnden Teil zu-
- sammenwirkt, und den Zugteil, sowohl in der Inals auch in der Außereingriffsstellung seines Sperrzahnes mit den Verschlußgliedern fixiert.
Bei den meisten der bekannten Schieber sind die Sperrungen so ausgebildet, daß durch das federnde Andrücken eines Sperrelementes gegen die Kette der Kupplungselemente eine Blockierung lediglich durch Reibungsschluß erzielt wird. Der Reibungsschluß setzt jedoch einen hohen Reibungskoeffizienten der gegeneinander anliegenden Flächen der Kupplungselemente einerseits und des Sperrelementes andererseits voraus, was in der Praxis nicht zutrifft und auch nicht erreicht werden kann, wenn beispielsweise die Verschlüsse gewachst oder geölt werden oder gut polierte Oberflächen einen Reibungsschluß überhaupt unmöglich oder weitgehend unwirksam machen.
Ein grundsätzlicher Nachteil aller durch Reibungsschluß wirkenden Sperrvorrichtungen ist der, daß die Sperrelemente nach dem ersten Versagen unter Krafteinwirkung unbrauchbar werden, weil die Verschlußglieder in diesem Falle das bzw. die Sperrelemente in nachteiliger Weise stark abnützen.
Alle diese Nachteile und insbesondere auch der Nachteil, daß der Abstand zweier Kupplungselemente gewaltsam durch den Dorn eines Sperr- elementes geändert wird, werden: bei dem erfindungsgemäßen, am oberen Schild ein beweglich angeordnetes, flächenförmiges, in der Sperrstellung von oben her gegen die Kupplungsglieder drückendes Sperrmittel aufweisenden Reiß Verschluß schieber dadurch vermieden, daß das Sperrmittel an der den Kupplungsgliedern zugekehrten Seite entsprechend deren Gliederteilung nebeneinanderliegende Mulden aufweist.
Vorzugsweise ist im Oberschild des Schiebers eine Aussparung für die Aufnahme des Sperrteiles vorgesehen, die außer der Arbeitsbewegung des Sperrteiles auch eine begrenzte Verschiebung dieses Sperrteiles in Schließ- oder Öffnungsrichtung des Schiebers etwa in der Größe einer Teilung des Reißverschlusses möglich macht.
Im Gegensatz zu allen bekannten Ausführungsformen weist der erfindungsgemäße Schieber Vorteile auf, die darin bestehen, daß im Gegensatz zu den bekannten Schiebern, bei denen die Sperrung durch Reibungsschluß bewirkt wird, die Reißverschlußglieder bei der erfindungsgemäßen Einrichtung bei gewaltsamem seitlichem Zug an den Reißverschlußbändern unter der Sperrplatte einzeln, wie in einem Käfig, formschlüssig gehalten sind und ein unbeabsichtigtes öffnen des Verschlusses wirksam verhindert wird. Gleichzeitig laufen bei wachsendem seitlichem Zug die Füße der Reißverschlußglieder an den Schrägen der Mulden der Sperrplatte auf und werden dadurch durch die Keilwirkung der Mulden der Sperrplatte gegen das Unterschild des Schieberkörpers gepreßt, wodurch die Füße der Verschlußglieder stärker gegen das Verschlußband gedruckt werden, so daß eine Lockerung der Reißverschlußglieder vom Band nicht eintreten kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in schematischer Weise in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
Fig. ι einen Schnitt durch die Schieber in verriegeltem Zustand,
Fig. 2 eine räumliche Darstellung des Sperrteiles von unten gesehen.
Der Schieberkörper α trägt in seinem Oberschild in dem Bolzen b drehbar gelagert den Handgriff c. Dieser Handgriff c hat einen Exzenter d, der auf den beweglichen Sperrteil e in der Weise einwirkt, daß dieser Sperrteil e bei flach liegendem Handgriff c gegen die Reißverschlußglieder / gedrückt wird. Der Sperrteil e hat mehrere Mulden g, die entsprechend der Teilung des Reißverschlusses angeordnet sind, so daß die Reißverschlußglieder / sich in die Mulden g bei gesperrtem Verschluß einfügen. Bei angehobenem Handgriff c kann sich der Sperrteil e innerhalb des Oberschildes um einen gewissen Betrag frei bewegen, und zwar in
der Längsrichtung des Verschlusses, wie auch senkrecht zur Verschlußebene. Der Sperrteil ist dadurch immer in der Lage, sich mit seinen Mulden auf die Verschlußglieder einzusenken, ohne daß der Schieber auf eine ganz bestimmte, relativ zu den Reißverschlußgliedern, fixierte Stellung angebracht werden muß.

Claims (1)

  1. PATENTANSPBOCHE:
    Feststellbarer Reißverschluß schieber mit am oberen Schild beweglich angeordnetem flächenförmigem Sperrmittel, das in der Sperrstellung von oben her gegen die Kupplungsglieder drückt, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrmittel an der den Kupplungsgliedern zugekehrten Seite entsprechend deren Gliederteilung nebeneinanderliegende Mulden aufweist.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 595 186, 583 256, 513588, 486 116, 586;
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 609 736/5 12.56 (709 524/60 5. 57)
DER12450A 1953-08-30 1953-08-30 Feststellbarer Reissverschlussschieber Expired DE964763C (de)

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DER12450A DE964763C (de) 1953-08-30 1953-08-30 Feststellbarer Reissverschlussschieber

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE486116C (de) * 1929-11-14 Lustig & Co F Schieber fuer Reissverschluesse
DE513588C (de) * 1930-11-29 Max Blaskopf Fa Schieber fuer Reissverschluesse
DE583256C (de) * 1933-08-31 Ri Ri Werk Patentverschluss G Feststellbarer Schieber fuer Reissverschluesse
DE586868C (de) * 1931-07-25 1933-10-26 Waldes & Ko Feststellbarer Schieber fuer Reissverschluesse
DE595186C (de) * 1934-04-03 Stock & Co Feststellbarer Schieber fuer Reissverschluesse

Patent Citations (5)

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