DE486116C

DE486116C - Schieber fuer Reissverschluesse

Info

Publication number: DE486116C
Application number: DEL71060D
Authority: DE
Original assignee: Lustig & Co F
Current assignee: Lustig & Co F
Publication date: 1929-11-14

Description

Schieber für Reißverschlüsse Die Erfindung betrifft Schieber für Reißverschlüsse, insbesondere solche, welche zum Feststellen an jeder beliebigen Stelle der Verschlußnaht eingerichtet sind.
Die bekannten Schieber dieser Art bestehen aus einem oberen und einem unteren Schild und weisen einen Bolzen auf, der auf einem dieser Schilder befestigt ist und eine drehbare Handhabe trägt, durch deren Umlegen ein Zahn oder eine Verzahnung zwischen die einzelnen Glieder des Reißverschlusses eingezwängt wird. Diese Einzwängung verhindert wohl ein weiteres Gleiten des Schiebers, hat aber den Nachteil, daß nach wiederholtem Gebrauch der Sperrzahn leicht abbrechen kann und die Glieder des Reißverschlusses, weil der Zahn zwischen sie gezwängt wird, auseinandergerissen oder verbogen werden können.
Gemäß der Erfindung wird dieser Nachteil dadurch beseitigt, daß das Feststellen des Schiebers durch Einklemmen der Glieder des Reißverschlusses zwischen die beiden Schilde des Schiebers geschieht, was dadurch bewirkt wird, daß der auf dem unteren Schild des Schiebers befestigte Bolzen mit Spiel durch das obere Schild hindurchragt und daß auf der Nabe der Handhabe zweckmäßig aus dem Nabenunterteil herausgepreßte Vorsprünge angeordnet sind, welche beim Umlegen der Handhabe in die Sperrlage das Einklemmen der Verschlußglieder zwischen die beiden Schilde hervorrufen.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes isteauf der Zeichnung dargestellt. Abb. z stellt den Reißverschluß mitsamt dem Schieber im geschlossenen Zustand dar; Abb. 2 ist.der Grundriß des Schiebers im entriegelten Zustand; Abb. 3 ist ein Schnitt nach der Linie III-III der Abb. 2 und Abb. a ein Seitenriß des verriegelten Schiebers. Zwei Stoffränder ro, Ir sind mit Verschlußgliedern 12, z2' aus Metall versehen, die in bekannter Weise durch den Schieber 13 miteinander in oder außer Eingriff gebracht werden können.
Der Schieber besteht aus demunteren Schildz4 und dem oberen Schild 15, die miteinander durch den Steg 16 verbunden sind. 17 sind Führungslappen, 18 die umgebogenen Randteile der Schilde. -Im Schild 1q. ist ein Bolzen z9 befestigt, der mit Spiel durch eine Öffnung 2o des oberen Schildes hindurchragt (dieses Spiel ist auf der Zeichnung der Deutlichkeit halber übertrieben groß dargestellt).
Auf einem Zapfen 21 des Bolzens 2o ist mit ihrer Nabe 22 die Handhabe 23 angelenkt, deren Gewicht durch eine runde Ausnehmung 24 vorteilhaft herabgesetzt werden kann. Die Handhabe weist aus dem Nabenunterteil herausgepreßte Vorsprünge 25 auf. Aus dem Vergleich der Abb. 3 und q. geht ohne weiteres hervor, daß durch Umlegen der Handhabe aus der Lage nach Abb. 3 in die Lage nach Abb. q. die Schilde 14 und 15 einander so genähert werden, daß ein Festklemmen der Verschlußglieder 12 und 12' zwischen den Schilden eintritt; der Schieber ist auf diese Weise in seiner jeweiligen Lage gesichert.

Claims

PATLNT ANSPRUCII Schieber für Reißverschlüsse, der an jeder Stelle der Verschlußnaht feststellbar ist, und zwar mittels einer Handhabe, die an einem auf dem unteren Schilde des Schiebers befestigten Bolzen drehbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (z9) mit Spiel durch das obere Schild (r5) hindurchragt und daß auf der Nabe (22) der Handhabe (23) zweckmäßig aus dem Nabenunterteil herausgepreßte Vorsprünge (25) angeordnet sind, welche beim Umlegen der Handhabe (23) in die Sperrlage das Einklemmen der Verschlußglieder (x2, z2') zwischen die beiden Schilde (z4, 15) bewirken.