<Desc/Clms Page number 1>
Reissverschluss
Die Erfindung betrifft einen Reissverschluss, insbesondere für wasser-und gasdichten Verschluss von Be- haltern, Taschen, Kleidungsstücken, z. B. Taucheranzügen u. dgl. mit zwei längs einer Fuge aneinanderschliessenden Profilleisten, deren eine mindestens einen Wulst trägt, der in eine Ausnehmung der andern Leiste einbringbar ist und einem die Profilleisten von aussen etwa bügelförmig umgreifenden, mit wulstförmigen Fortsätzen in Ausnehmungen der Profilleisten gleitbar angeordneten Schieber, der mit einem nach innen ragenden Schlitten versehen ist, welcher sich in einem Keil fortsetzt,
wobei sich die Entfernung zwischen den Seitenwänden des Schlittens vergrössert und die wulstförmigen Fortsätze des Schiebers von einer in Richtung der Schieberlängsachse hinter dem Scheitel des Keiles liegenden Stelle divergieren und jede Profilleiste einen im Querschnitt zahnartigen Fortsatz aufweist, wobei zwischen die zahnartigen Fortsätze der zusammenarbeitenden Profilleisten der Schlitten einschiebbar ist.
Bei Verschlüssen dieser Art erfolgt das Öffnen des Verschlusses durch Einschieben des Schlittens zwischen die zahnartigen Fortsätze der Profilleisten. Die Wandungen der zahnartigen Fortsätze müssen daher so weit voneinander entfernt sein, dass der Schlitten in den Zwischenraum einschiebbar ist. Bei einem Reissverschluss der eingangs erwähnten Art bilden die Wände der zahnartigen Fortsätze im geschlossenen Zustand die Fuge zwischen den Profilleisten. Zur Erzielung einer Dichtwirkung müsste nun die Weite dieser Fuge Null sein. Bei der bekannten Vorrichtung wird nun die Dichtwirkung vermindert, da die Weite der Fuge von Null verschieden ausgeführt werden muss, um den Schlitten zwecks Öffnung des Verschlusses in die Fuge einzuführen.
Dieser Nachteil kann vermieden werden, wenn man im vorhinein darauf verzichtet, dass die Wände der zahnartigen Fortsätze einen Teil der Fuge bilden. Allerdings müssen dann Vorrichtungen vorgesehen sein, die trotzdem ein einwandfreies Öffnen des Verschlusses sicherstellen.
Diese Forderungen werden erfüllt, wenn gemäss der Erfindung der zahnartige Fortsatz auf jeder Profilleiste im Abstand von der im geschlossenen Zustand des Reissverschlusses die Fuge zwischen den Profilleisten begrenzenden Kante angeordnet ist und wenn am Schlitten der Scheitel des Keiles in Richtung der Schle- berlängsachsehinterderstelleliegt, vonderab sich die Entfernung zwischen den Seitenwänden des Schlittens vergrössert und wenn die Wände der Ausnehmungen in jenem Bereich der Profilleisten, der im wesentlichen vom Schieber in der Geschlossenstellung eingenommen wird, mit den Flanken der Profilleisten einen stumpfen Winkel, vorzugsweise etwa 100 - 1700. einschliessen. so dass die wulstförmigen Fortsätze des Schiebers auf einem Teil ihres Umfanges von den Wänden der Ausnehmung der Profilleisten distanziert sind.
Durch die erfindungsgemässe Ausgestaltung eines Reissverschlusses der eingangs erwähnten Art ist es möglich, die Dichtwirkung der Fuge über deren gesamte Länge auszunützen und zu verhindern, dass die Schweissstelle an den Enden der Fuge, wo die beiden Profilleisten miteinander verschweisst sind aufreisst, wodurch ebenfalls eine Beeinträchtigung der Dichtwirkung entstehen könnte. Dies wird vor allem dadurch vermieden, dass die Wände der Ausnehmungen in jenem Bereich der Profilleisten, der im wesentlichen vom Schieber in der Geschlossenstellung eingenommen wird, mit den Flanken der Profilleisten einen stumpfen Winkel, vorzugsweise etwa 100,. 1700. einschliessen, so dass die wulstförmigen Fortsätze des Schiebers auf einem Teil ihres Umfanges von den Wänden der Ausnehmung der Profilleisten distanziert sind.
Hiedurch kann erst nach einem gewissen vom Schieber zurückgelegten Weg der oben erwähnte Zug auf die Profilleisten ausgeübt werden, wodurch die Schweissstelle geschont ist.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung beispielsweise erläutert. Es zeigen : Fig. l den erfindungsgemässen Reissverschluss in Draufsicht, Fig. 2 eine Vorderansicht des Reissverschlusses und die Fig. 3-7
<Desc/Clms Page number 2>
Schnitte entlang der LinienIII-III bis VII-VII in Fig. 1.
Mit 1 und la sind die Profilleisten bezeichnet, deren eine la mindestens einen Wulst 4 auf. weist, der in eine Ausnehmung der andern Leiste 1 einbringbar ist. Mit 2 sind die Enden des Reiss' verschlusses bezeichnet, an welchen die beiden Leisten 1 und la miteinander verbunden sind. Weiter ist ein Schieber 14 vorhanden, der die Leisten l, la bügelförmig umgreift. Dieser Schieber weis Fortsätze 10 auf. mit welchen er in Ausnehmungen 9 derProfilleisten 1, la gleitbar gelagert ist Die Profilleisten schliessen längs einer Fuge 16 aneinander, die im Bereich des einen Endes 17 de Profilleisten 1. la verbreitert ist. Die Tiefe der durch die Verbreiterung der Fuge 16 entstandene Ausnehmung 7 ist in Fig. 2 mit h bezeichnet.
Der Schieber weist einen Keil 6 auf, der in die Fugl 16 einschiebbar ist und in der Geschlossenstellung des Verschlusses mit Spiel in der Ausnehmung 7 liegt. Durch diese Ausnehmung wird die durch einen etwa vorhandenen zusätzlichen Wulst 3 vorhandene dick tung wirkungslos. Um diesen Mangel zu beheben, wird die gegenseitige Entfernung der Flanken 18 de Profilleisten l, la im Bereich des oberen Endes der Leisten vergrössert, so dass in der Geschlossenstel lung des Reissverschlusses der Schieber 14 mit Presssitz auf diesen Flanken ruht und durch diese zusätz lichePressungeinAusgleichfürdiedurchdieAusnehmung7verursachteVerminderungderDichtwir kung erzielt ist.
Jede Profilleiste l, la weist einen im Querschnitt zahnartigen Fortsatz 8 auf, dessen Wände 8. mit Wänden 5a (Fig. 5) eines mit dem Schieber 14 verbundenen Schlittens 5 zusammenarbeiten deren Entfernung sich vergrössert, so dass bei Bewegung des Schiebers 14 in die Offenstellung des Ver schlusses die Fortsätze 8. auseinanderbewegt und der Verschluss mindestens teilweise geöffnet wird. De Keil 6 des Schiebers 14 liegt zwischen den Wänden 5a des Schlittens 5.
Die Profilleisten l, la sind mit Flachlappen 12 aus Kunststoff und bzw. oder Lappen 13 au Stoffgewebe verbunden. Der Flachlappen 13 kann entfallen, wenn der Reissverschluss etwa in einen Tau cheranzug eingeklebt wird. Wird der Reissverschluss etwa in Badeanzügen verwendet, so liegt das Geweb zwischen den Lappen 12 und 13.
Das Öffnen des Reissverschlusses erfolgt durch Bewegen des Schiebers 14 in Richtung des Pfeiles P Da der Keil 6 bezüglich des Schlittens 5, gesehen in Bewegungsrichtung rückversetzt ist, läuft zu nächst der Schlitten 5 mit seiner Wand 5a auf die Wand 8a des zahnartigen Fortsatzes 8 au und drängt die beiden Profilleisten l. la auseinander, wodurch die Trennarbeit des Keiles 6 erleich
EMI2.1
ist.
Insbesondere trennt der Keildurch ermöglicht, dass die Wände der Ausnehmungen 9 der Profilleisten l, la in jenem Bereich de Leisten, der im wesentlichen vom Schieber 14 in der Geschlossenstellung eingenommen wird, mit de ; Flanken 18 derProfilleisten 1. la einen stumpfen Winkel, vorzugsweise etwa 100 - 1700, einschlie ssen, so dass die Fortsätze 10 des Schiebers 14 auf einem Teil ihres Umfanges von den Ausnehmun gen 9 derProfilleisten l, la distanziert sind. Die dadurch bedingte Abschrägung der Profilleisten is in Fig. 2 mit 15 bezeichnet und in der Längsrichtung der Profilleisten erst oberhalb der Stelle 15a aus gebildet.
Durch die genannte Anordnung wird von den Fortsätzen 10 ein nach oben gerichteter Druc aufdieProfilleisten 1. la erstausgeübtnachdemderSchlitten 5 mit den sich ab der Stelle 5c ei weiternden Wänden 5a die Stelle 15a überschritten hat. Dieser Druck bewirkt das Entstehen eine Momentes, das den Wulst 4 der Profilleiste la aus seinem Widerlager in der Leiste l löst, wo durch der Verschluss zur Gänze geöffnet wird.
Die Öffnung des Reissverschlusses im unteren Bereich kann gegebenenfalls auch zusätzlich zu der beschriebenen Massnahme, auch dadurch erreicht werden. dass dil Fortsätze 10 ab einer Stelle B (Fig. l) divergieren und dadurch, dass sie in denAusnehmungen 9 ge gen seitliches Verschieben gesichert sind, auf die beiden Profilleisten l, la einen Zug ausüben unte dessen Wirkung der Reissverschluss auch im unteren Bereich geöffnet wird. Damit durch ein, von den Kräf ten auf die beiden Profilleisten ausgeübtes Moment der Reissverschluss im oberen Bereich nicht geschlosse. wird, ist der Schieber so ausgebildet. dass die Seitenwände des Keiles an der Seitenwand der Fuge bzw die Seitenwände des Schlittens an den zahnartigen Fortsätzen anliegen.
Die Schliessung erfolgt in umgekehrtem Sinn. Die Fortsätze 10 des Schiebers 14 heben den Wuls 4 in sein Widerlager in der Leiste 1. so dass der Verschluss wieder verriegelt ist.
Die Verriegelung des Kopfendes des Reissverschlusses erfolgt durch den Schieber 14. wie bereit erwähntwurde, wobeidurch die Pressung zwischen dem Schieber 14 und Profilleisten l. la die durc die Ausnehmung 7 entstandene Verminderung der Dichtfläche kompensiert ist.
Die beiden Profilleisten können auch an ihren oberen und unteren Enden als ein Stück ausgebildet sein
<Desc/Clms Page number 3>
EMI3.1
**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.